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31.10.2021
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Aristoteles NIKOMACHISCHE ETHIK Aristoteles gibt einen Leitfaden dazu, wie man ein guter Mensch werden und ein gutes & erfülltes Leben im Sinne der Eudaimonia führen kann Eudaimonia →Glückseligkeit; das höchste Gut →Glückseeligkeit steht für sich selbst und ist kein Mittel zum Zweck →ist das vollkommene und selbstgenügsame Gut und das Endziel des Handelns" I Wann ist etwas Gut ? Seelenlehre & Tugendlehre Lebensweisen Wenn es seine Funktion erfüllt Je angemessener seine Funktion erfüllt wird, desto besser ist es vernünftiger c) Leben der philosophischen Betrachtung b) politisches Leben a) Genussleben a) Genussleben Ziel Lust Teil unvernünftiger Teil Alles Handeln und Wählen strebt nach einem Gut. Ein Gut kann .. c) Leben der philosophischen Betrachtung w Ziel Wissen, Weisheit dazu da sein, ein weiteres Gut zu befördern ... um seiner selbst Willen erstrebt werden als höchstes Gut das Endziel allen Handelns darstellen Seele Vernunft sinnlich begehrendes/ strebendes Vermögen (leistet der Vernunft gegebenenfalls Folge) vegetatives Vermögen Konsum, Party, Unterhaltung Für Aristoteles nur ein kurz andauerndes Lustgefühl (Prinzip der Ernährung und des Wachstums) b) politisches Leben Ziel: Ehre, Ansehen, Macht, tugendhaftes Handeln Tugenden der Seelenteile dianoetische Tugenden/ Verstandestugenden: Kunstfertigkeit, Klugheit, Wissenschaft, Weisheit ethische/sittliche Tugenden: Mut, Freigebigkeit, Sanft- mut, Mäßigkeit dianoetische Tugenden des Verstandes →lässt sich in zwei Erkenntnisarten unterscheiden 1.) Vermögen zur wissenschaftlich-theoretischen Erkenntnis das Unveränderliche 2.) Vermögen des überlegens →das Veränderliche ethische Tugenden des Charakters wird dem nicht- vernünftigem Seelenteil zugeordnet, da sie sich auf den Vernunft gehorchenden, Sinnlichen Teil der Seele beziehen & für die vernunftmäßige Gestaltung der Affekte zuständig sind Ein guter Mensch wird man nicht dadurch, dass man seine spontanen Gefühle oder Affekte unterdrückt oder ihnen nachgibt,...
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sondern allein durch die Ausbildung von Charaktereigenschaften, die in einer bestimmten Situation die angemessenen Affekte zeigen. Was den Menschen auszeichnet Aristoteles unterscheidet drei verschiedene Stufen des Lebensvollzuges. 1.) Erhalt des Lebens Ernährung, Wachstum, Vermehrung 2) Empfindung : Sinnliche Wahrnehmung und Begehren 3.) Betätigung der Vernunft Das Ergon- Argument: → Der Mensch muss ein Ergon (besondere Leistung ) haben → Das Ergon des Menschen ist die Vernunft → Die Vernunft muss gut ausgeführt werden Wenn der Mensch seine rationalen Fähigkeiten optimal gebraucht, vernünftig handelt und sein Leben vernünftig gestaltet, dann geht es ihm auch gut, Glück und Freude werden sich einstellen. & Glück Tugend Das Glück ist für Aristoteles kein Augenblickserlebnis, sondern das Gelingen des ganzen Lebens und besteht im Tätig-Sein der menschlichen Seele nach der ihr spezifischen Tugend. Ohne Tugend kann es kein Glück geben, denn ohne die Tugend kann die Tätigkeit nicht gut I vollkommen sein. Tugend beschreibt hier die rationalen Fähigkeiten des Menschen, gut zu handeln! Megotes Lehre Die Lehre von der Mitte Aristoteles sieht den richtigen Maßstab für gutes Handeln in der Vorstellung der Mitte. Die Tugend liegt jeweils in der individuell zu bestimmenden Mitte zwischen zwei unangemessenen Extremen. Tugend ist ein Verhalten der Entscheidung, begründet in der Mitte in Bezug auf uns, bestimmt durch unsere Vernunft. Die Tugend der Mitte ist das, was allgemein als vernünftig angesehen wird. Die Mitte muss für jeden individuell bestimmt werden, denn jeder bringt unterschiedliche Voraussetzungen & Eigenschaften mit. Die richtige Wahl der Mitte Aristoteles rät, sich von Extremen fernzuhalten und darauf zu achten, wozu wir aufgrund unserer Anlagen oder Erziehung her neigen. Die Mitte liegt dann eher in der Richtung des Extrems, dass der Neigung entgegengesetzt ist Die Entscheidung bezieht sich auf das, was in unserer Macht ist und wird als bewusste, durch Überlegungen gesteuerte Wahl bestimmter Handlungen definiert. Die richtige Wahl beruht einerseits auf der Einsicht (welche Ziele erstrebenswert sind), andererseits auch auf einer charakterlichen Grundhaltung (das Erkannte auch zu wollen). Klugheit Aristoteles bezeichnet diese Einsicht als Klugheit. Klug ist, wer erkennt, was für ihn selbst und für die Menschen gut ist. Klugheit gehört zu den dianoetischen Tugenden. Zur Klugheit gehören Erfahrungen, Erfassen der Situation, Voraussicht sowie Urteilsfähigkeit. → Erst die Verbindung der dianoetischen Tugend der Klugheit mit den ethischen Tugenden macht die eigentliche Tugend aus. Diese Tugend muss erworben und ausgebildet werden durch Erziehung & Selbsterziehung sowie ständiger Praxis des gemeinschaftlichen Lebens. Beispiele: Bereich Affekt Angst & Mut Umgang mit Geld Ehre Verhalten gegenüber Mitmenschen Sonstiges Zuwenig Feigheit, Mutlosigkeit Kleinlichkeit, Geiz Selbstzweifel unfreundlichkeit Zuwenig im Geben Mitte Tapferkeit Großzügigkeit, Freigiebigkeit gesundes Selbstbewusstsein Freundlichkeit Gerechtigkeit Zuviel Tollkühnheit Verschwendungssucht Eitelkeit, Arroganz Unterwürfigkeit Zuviel im nehmen