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Schule. Endlich einfach.
Ethik /
Das Menschenbild des Aristoteles
abitur2022
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Beschreibung des antiken Menschenbildes von Aristoteles und Vergleich mit dem modernen Menschenbild
Da Aristoteles noch an Vorstellung der griechischen Polis (= Staatsform, die er als perfekt empfand) festhielt, war seine Vorstellung des Menschenbildes anders, als das der Philosophen, die die kosmopolitische Vorstellung von der Gleichheit aller Menschen vertraten Einfluss auf das Menschenbild des Aristoteles = out of the - geprägt durch teleologische Vorstellung, dass die gesamte Natur auf die eigene Vollendung hin organisiert ist und von diesem Zweck gelenkt wird - Jedes Wesen führt das in ihm innewohnende Ziel zur Vollendung = telos - allgemeines Ziel der Menschen ist es, nach dem höchsten Gut, seiner Vollkommenheit und Glückseligkeit (= eudaimonia) zu streben Was versteht man unter „Vollkommenheit"? Der vollkommene Mensch - Frauen und Sklaven sind nicht zu einem vollentwickelten Menschsein fähig -> weniger Wert - nach Aristoteles nicht nur ein soziales und politisches Wesen, sondern soll auf Ebene der „zweckfreien geistigen Anschauung" gelangen -> Zustand der vollkommenen Weisheit - Mensch kann alleine und ohne andere Menschen nicht zur „sittlichen Vollendung" gelangen DAS MENSCHENBILD DES ARISTOTELES Beschreibung, Vergleich mit dem modernen Menschenbild, Auseinandersetzung der Theorie des ,naturgegebenen Zieles" und Bedeutung dessen für unser Leben Aristoteles Menschenbild Frauen und Sklaven weniger wert nur vollkommen, wenn man alles weiß jeder Mensch hat natürlicherweise das gleiche Bestreben nach Aristoteles Theorie der natürlichen Zielgebung - alle Menschen (außer Frauen, vermutlich auch Minderheiten) hätten von Natur aus ein Ziel eingegeben, auf das ihr inneres Streben gerichtet ist -> eudaimonia - Bedeutung heute: jeder Mensch hätte das gleiche Ziel, keine Individualität, stark eingeschränkt, nur das Ziel...
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der Vollkom- menheit wäre wichtig (evtl. keine Familie, Karriere, Freunde,...) Problem: wenn Menschen durch Natur vorgegebene Vollkommenheit nicht erreichen können -> Krisen, Frust, De- pressionen vollkommener Glückseligkeit (eudaimonia) wesentliche Unterschiede zum modernen Menschenbild - Gleichberechtigung für alle (zumindest nach Gesetz) -> Grundrechte für jeden Menschen - kein für alle Menschen gleichgeltendes Ziel, jeder strebt nach etwas anderem -> Beispiele: Geld, Glück, Erfolg, Familie, Karriere,... - vollkommene Weisheit aufgrund des modernen Umfangs der Wissenschaft schlichtweg nicht möglich -> keiner kann alles wissen durch Einflüsse wie Wissenschaft, Französische Revolution, struktureller und sozialer Wandel,... modernes Menschenbild jeder Mensch besitzt gleiche Rechte Heute bekannt, dass Mensch nicht alles wissen kann (zu viel Wissen, das heute bekannt ist) jeder Mensch strebt nach etwas anderem, Wünsche nicht nur Glückseligkeit, sondern bspw. auch Erfolg, Geld, Familie, Karriere,...
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Da Aristoteles noch an Vorstellung der griechischen Polis (= Staatsform, die er als perfekt empfand) festhielt, war seine Vorstellung des Menschenbildes anders, als das der Philosophen, die die kosmopolitische Vorstellung von der Gleichheit aller Menschen vertraten Einfluss auf das Menschenbild des Aristoteles = out of the - geprägt durch teleologische Vorstellung, dass die gesamte Natur auf die eigene Vollendung hin organisiert ist und von diesem Zweck gelenkt wird - Jedes Wesen führt das in ihm innewohnende Ziel zur Vollendung = telos - allgemeines Ziel der Menschen ist es, nach dem höchsten Gut, seiner Vollkommenheit und Glückseligkeit (= eudaimonia) zu streben Was versteht man unter „Vollkommenheit"? Der vollkommene Mensch - Frauen und Sklaven sind nicht zu einem vollentwickelten Menschsein fähig -> weniger Wert - nach Aristoteles nicht nur ein soziales und politisches Wesen, sondern soll auf Ebene der „zweckfreien geistigen Anschauung" gelangen -> Zustand der vollkommenen Weisheit - Mensch kann alleine und ohne andere Menschen nicht zur „sittlichen Vollendung" gelangen DAS MENSCHENBILD DES ARISTOTELES Beschreibung, Vergleich mit dem modernen Menschenbild, Auseinandersetzung der Theorie des ,naturgegebenen Zieles" und Bedeutung dessen für unser Leben Aristoteles Menschenbild Frauen und Sklaven weniger wert nur vollkommen, wenn man alles weiß jeder Mensch hat natürlicherweise das gleiche Bestreben nach Aristoteles Theorie der natürlichen Zielgebung - alle Menschen (außer Frauen, vermutlich auch Minderheiten) hätten von Natur aus ein Ziel eingegeben, auf das ihr inneres Streben gerichtet ist -> eudaimonia - Bedeutung heute: jeder Mensch hätte das gleiche Ziel, keine Individualität, stark eingeschränkt, nur das Ziel...
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der Vollkom- menheit wäre wichtig (evtl. keine Familie, Karriere, Freunde,...) Problem: wenn Menschen durch Natur vorgegebene Vollkommenheit nicht erreichen können -> Krisen, Frust, De- pressionen vollkommener Glückseligkeit (eudaimonia) wesentliche Unterschiede zum modernen Menschenbild - Gleichberechtigung für alle (zumindest nach Gesetz) -> Grundrechte für jeden Menschen - kein für alle Menschen gleichgeltendes Ziel, jeder strebt nach etwas anderem -> Beispiele: Geld, Glück, Erfolg, Familie, Karriere,... - vollkommene Weisheit aufgrund des modernen Umfangs der Wissenschaft schlichtweg nicht möglich -> keiner kann alles wissen durch Einflüsse wie Wissenschaft, Französische Revolution, struktureller und sozialer Wandel,... modernes Menschenbild jeder Mensch besitzt gleiche Rechte Heute bekannt, dass Mensch nicht alles wissen kann (zu viel Wissen, das heute bekannt ist) jeder Mensch strebt nach etwas anderem, Wünsche nicht nur Glückseligkeit, sondern bspw. auch Erfolg, Geld, Familie, Karriere,...