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Aristoteles Menschenbild einfach erklärt - Seine Philosophie und Werke

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Aristoteles Menschenbild einfach erklärt - Seine Philosophie und Werke
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abitur2022

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Aristoteles' Menschenbild und seine Vorstellung von Glückseligkeit prägen die antike Philosophie. Seine Ideen zu Eudaimonia und menschlicher Vollkommenheit beeinflussen bis heute ethische Diskussionen, obwohl sein Weltbild in vielen Aspekten überholt ist.

  • Aristoteles sieht den Menschen als Wesen, das nach Vollkommenheit und Glückseligkeit (Eudaimonia) strebt
  • Er vertritt ein teleologisches Weltbild, in dem alles auf ein natürliches Ziel ausgerichtet ist
  • Sein Menschenbild ist von der griechischen Polis geprägt und schließt Frauen und Sklaven von voller Menschlichkeit aus
  • Im Gegensatz dazu steht das moderne Menschenbild mit Gleichberechtigung und individuellen Zielen

2.1.2021

3557

Da Aristoteles noch an Vorstellung der griechischen
Polis (= Staatsform, die er als perfekt empfand) festhielt,
war seine Vorstellung des Me

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Das Menschenbild des Aristoteles

Aristoteles' Philosophie prägt maßgeblich das antike Verständnis vom Menschen und seiner Bestimmung. Seine Vorstellungen unterscheiden sich in wesentlichen Punkten vom modernen Menschenbild.

Definition: Die Eudaimonia nach Aristoteles bezeichnet den Zustand höchster Glückseligkeit und Vollkommenheit, nach dem alle Menschen natürlicherweise streben.

Aristoteles' Menschenbild basiert auf der Vorstellung der griechischen Polis als idealer Staatsform. Er vertritt eine teleologische Weltanschauung, nach der die gesamte Natur auf ihre eigene Vollendung hin organisiert ist. Jedes Wesen, einschließlich des Menschen, hat demnach ein innewohnendes Ziel (telos), das es zur Vollendung führen soll.

Highlight: Für Aristoteles ist das allgemeine Ziel des Menschen das Streben nach dem höchsten Gut, seiner Vollkommenheit und Glückseligkeit (Eudaimonia).

In Aristoteles' Vorstellung ist der vollkommene Mensch nicht nur ein soziales und politisches Wesen, sondern soll auch einen Zustand der "zweckfreien geistigen Anschauung" erreichen, was er als vollkommene Weisheit bezeichnet. Allerdings vertritt er die Ansicht, dass Frauen und Sklaven nicht zu einem vollentwickelten Menschsein fähig sind und ihnen daher weniger Wert zukommt.

Vocabulary: Eudämonismus bezeichnet in der Ethik die Auffassung, dass das höchste Ziel menschlichen Handelns die Glückseligkeit (Eudaimonia) ist.

Im Vergleich zum modernen Menschenbild zeigen sich deutliche Unterschiede:

  1. Heute gilt die Gleichberechtigung aller Menschen, zumindest gesetzlich verankert durch Grundrechte.
  2. Es gibt kein allgemeingültiges Ziel für alle Menschen; stattdessen strebt jeder Mensch nach individuellen Zielen wie Geld, Glück, Erfolg oder Familie.
  3. Die Vorstellung einer vollkommenen Weisheit ist aufgrund des enormen Umfangs moderner Wissenschaft nicht mehr realistisch.

Example: Während für Aristoteles das höchste Ziel die Eudaimonia war, könnte ein moderner Mensch als persönliches Ziel eine erfolgreiche Karriere, eine glückliche Familie oder soziales Engagement haben.

Die Theorie der natürlichen Zielgebung von Aristoteles, nach der alle Menschen (mit Ausnahme von Frauen und vermutlich auch Minderheiten) von Natur aus auf das Ziel der Eudaimonia ausgerichtet sind, wirft aus heutiger Sicht Probleme auf. Sie lässt keinen Raum für Individualität und könnte zu Frustration und Krisen führen, wenn Menschen die vorgegebene Vollkommenheit nicht erreichen können.

Quote: "Der Mensch kann alleine und ohne andere Menschen nicht zur sittlichen Vollendung gelangen." - Diese Aussage verdeutlicht Aristoteles' Verständnis des Menschen als soziales Wesen.

Trotz der offensichtlichen Unterschiede zum modernen Menschenbild bleibt Aristoteles' Konzept der Eudaimonia ein wichtiger Bezugspunkt in philosophischen und ethischen Diskussionen über menschliches Glück und Erfüllung.

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  • Aristoteles sieht den Menschen als Wesen, das nach Vollkommenheit und Glückseligkeit (Eudaimonia) strebt
  • Er vertritt ein teleologisches Weltbild, in dem alles auf ein natürliches Ziel ausgerichtet ist
  • Sein Menschenbild ist von der griechischen Polis geprägt und schließt Frauen und Sklaven von voller Menschlichkeit aus
  • Im Gegensatz dazu steht das moderne Menschenbild mit Gleichberechtigung und individuellen Zielen

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Das Menschenbild des Aristoteles

Aristoteles' Philosophie prägt maßgeblich das antike Verständnis vom Menschen und seiner Bestimmung. Seine Vorstellungen unterscheiden sich in wesentlichen Punkten vom modernen Menschenbild.

Definition: Die Eudaimonia nach Aristoteles bezeichnet den Zustand höchster Glückseligkeit und Vollkommenheit, nach dem alle Menschen natürlicherweise streben.

Aristoteles' Menschenbild basiert auf der Vorstellung der griechischen Polis als idealer Staatsform. Er vertritt eine teleologische Weltanschauung, nach der die gesamte Natur auf ihre eigene Vollendung hin organisiert ist. Jedes Wesen, einschließlich des Menschen, hat demnach ein innewohnendes Ziel (telos), das es zur Vollendung führen soll.

Highlight: Für Aristoteles ist das allgemeine Ziel des Menschen das Streben nach dem höchsten Gut, seiner Vollkommenheit und Glückseligkeit (Eudaimonia).

In Aristoteles' Vorstellung ist der vollkommene Mensch nicht nur ein soziales und politisches Wesen, sondern soll auch einen Zustand der "zweckfreien geistigen Anschauung" erreichen, was er als vollkommene Weisheit bezeichnet. Allerdings vertritt er die Ansicht, dass Frauen und Sklaven nicht zu einem vollentwickelten Menschsein fähig sind und ihnen daher weniger Wert zukommt.

Vocabulary: Eudämonismus bezeichnet in der Ethik die Auffassung, dass das höchste Ziel menschlichen Handelns die Glückseligkeit (Eudaimonia) ist.

Im Vergleich zum modernen Menschenbild zeigen sich deutliche Unterschiede:

  1. Heute gilt die Gleichberechtigung aller Menschen, zumindest gesetzlich verankert durch Grundrechte.
  2. Es gibt kein allgemeingültiges Ziel für alle Menschen; stattdessen strebt jeder Mensch nach individuellen Zielen wie Geld, Glück, Erfolg oder Familie.
  3. Die Vorstellung einer vollkommenen Weisheit ist aufgrund des enormen Umfangs moderner Wissenschaft nicht mehr realistisch.

Example: Während für Aristoteles das höchste Ziel die Eudaimonia war, könnte ein moderner Mensch als persönliches Ziel eine erfolgreiche Karriere, eine glückliche Familie oder soziales Engagement haben.

Die Theorie der natürlichen Zielgebung von Aristoteles, nach der alle Menschen (mit Ausnahme von Frauen und vermutlich auch Minderheiten) von Natur aus auf das Ziel der Eudaimonia ausgerichtet sind, wirft aus heutiger Sicht Probleme auf. Sie lässt keinen Raum für Individualität und könnte zu Frustration und Krisen führen, wenn Menschen die vorgegebene Vollkommenheit nicht erreichen können.

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