Aristoteles' Konzept der Glückseligkeit und Tugend
Die Eudaimonia Aristoteles steht im Zentrum seiner ethischen Philosophie und beschreibt den Zustand höchster Glückseligkeit. Aristoteles Glück einfach erklärt bedeutet, dass wahres Glück nicht in flüchtigen Vergnügungen liegt, sondern in der Verwirklichung des menschlichen Potenzials durch tugendhaftes Handeln.
Definition: Die Eudaimonia setzt sich aus den griechischen Wörtern "Eu" gut und "Daimon" Geist zusammen und bezeichnet das höchste erreichbare Gut im menschlichen Leben.
In der Nikomachischen Ethik Zusammenfassung erklärt Aristoteles, dass Glückseligkeit das einzige Ziel ist, das wir ausschließlich um seiner selbst willen wählen. Während andere Güter wie Ehre, Vernunft oder einzelne Tugenden auch als Mittel zum Zweck dienen können, ist die Eudaimonia das ultimative Ziel menschlichen Strebens.
Die Aristoteles Tugenden Tabelle zeigt, dass jede Tugend eine Mitte zwischen zwei Extremen darstellt. Diese Mesotes-Lehre beschreibt, wie tugendhaftes Verhalten weder im Übermaß noch im Mangel liegt, sondern in einer ausgewogenen Mitte. Diese Mitte ist jedoch nicht mathematisch zu verstehen, sondern als individuell beste Position zwischen den Extremen.
Highlight: Nach Aristoteles ist Tugend eine durch Vernunft bestimmte und durch Übung erworbene Haltung, die zur Glückseligkeit führt.