Epikurs Weg zur Glückseligkeit: Vernunft, Mäßigung und Freundschaft
Epikur ging davon aus, dass jeder Mensch mit Verstand ausgestattet ist und zur Einsicht fähig ist. Seine Philosophie zielt darauf ab, Glückseligkeit durch Freude und Lust zu erreichen, jedoch nicht im Sinne von Ausschweifung oder Völlerei.
Highlight: Ein Kernprinzip der Epikur Philosophie ist die Vermeidung von Schmerz durch die Befreiung von Leidenschaften.
Der angestrebte Zustand der "Windstille der Seele" beinhaltet Schmerzlosigkeit und Selbstgenügsamkeit. Epikur argumentiert, dass übermäßiger Genuss letztendlich zu Unwohlsein und Schmerz führt, was dem Ziel der Glückseligkeit entgegensteht.
Example: Übermäßiger Alkoholkonsum führt zu einem Kater mit Kopfschmerzen und Übelkeit, was nicht glücklich macht.
Um wahre und dauerhafte Lust zu erreichen, empfiehlt Epikur ein tugendhaftes Leben. Für die Epikureer bedeutete dies oft einen Rückzug aus dem öffentlichen Leben und der Politik, um stattdessen Freundschaften zu pflegen.
Quote: Epikur sagt zum Thema Tod: "Der Tod geht uns nichts an!"
Diese Aussage verdeutlicht Epikurs Haltung zur Angst vor dem Tod. Er argumentiert, dass Todesangst sinnlos ist, da wir im Tod keinen Zustand mehr erleben können. Diese Sichtweise soll dazu beitragen, unnötigen Schmerz und Sorgen zu vermeiden und stattdessen das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Die Epikur Hauptlehrsätze bieten somit einen Weg zur Glückseligkeit durch Vernunft, Mäßigung und die Kultivierung bedeutungsvoller Beziehungen, während sie gleichzeitig lehren, unnötige Ängste und Sorgen loszulassen.