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Positive und Negative Freiheit Einfach Erklärt - Ethik Lernzettel mit Beispielen

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Positive und Negative Freiheit Einfach Erklärt - Ethik Lernzettel mit Beispielen
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Nasim

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Die Vorlesung behandelt die grundlegenden Konzepte von Freiheit und Determinismus in der Ethik. Sie untersucht die Frage, ob Menschen selbstbestimmt oder fremdbestimmt sind und erklärt die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Freiheit.

  • Einführung in die Debatte über Selbstbestimmung vs. Determinismus
  • Erklärung von positiver und negativer Freiheit sowie Handlungs- und Willensfreiheit
  • Diskussion des Kompatibilismus und des Libet-Experiments

27.11.2023

2602

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
autonom
determiniert
Determination. Die Entscheidungen | Handlungen des

Einführung in die Freiheitsdebatte

Die Vorlesung beginnt mit der grundlegenden Frage, ob der Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt ist. Es werden die Konzepte von Autonomie und Determination eingeführt.

Definition: Determination bedeutet, dass die Entscheidungen und Handlungen des Menschen von vornherein festgelegt sind.

Es werden verschiedene Arten der Determination erläutert:

  • Psychologische Determination: durch eigene Erfahrungen geprägt
  • Kausale Determination: durch Gene mitgegeben

Die Vorlesung stellt die Frage, ob Menschen "programmiert" oder frei sind. Dabei wird ein Vergleich zu Tieren gezogen, die von Natur aus durch Instinkte programmiert sind.

Highlight: Menschen sind zwar auch durch Faktoren wie Sprache, Umgebung und Traditionen beeinflusst, können aber entscheiden, ob sie diesen folgen oder nicht.

Es wird die wichtige Unterscheidung getroffen, dass Menschen zwar keinen Einfluss darauf haben, was ihnen passiert, aber frei sind in ihrer Reaktion darauf. Dies ist ein zentraler Punkt für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit in der Ethik.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
autonom
determiniert
Determination. Die Entscheidungen | Handlungen des

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Kompatibilismus

Dieser Abschnitt behandelt den Kompatibilismus, eine wichtige Position in der Debatte über Willensfreiheit in der Philosophie.

Definition: Kompatibilismus ist die Vereinigung von Freiheit und Determinismus.

Kernpunkte des Kompatibilismus:

  • Determinismus: Alle Ereignisse sind durch vorherige Ursachen bestimmt
  • Freiheit: Menschen können ihre Handlungen bewusst wählen und kontrollieren

Der Kompatibilismus argumentiert:

  • Freiheit bedeutet nicht völlige Unabhängigkeit von Ursachen
  • Freiheit ist die Fähigkeit, nach eigenen Wünschen und Überzeugungen zu handeln
  • Handeln ohne äußeren Zwang
  • Selbstbestimmung innerhalb des Rahmens gegebener Umstände

Beispiel: Die Entscheidung für einen Spaziergang im Park wird durch Faktoren wie schönes Wetter beeinflusst, ist aber letztendlich eine eigene Wahl.

Diese Position versucht, die scheinbar widersprüchlichen Konzepte von Determination und Freiheit zu vereinen, was für die Diskussion von Handlungs- und Willensfreiheit in der Ethik von großer Bedeutung ist.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
autonom
determiniert
Determination. Die Entscheidungen | Handlungen des

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Handlungs- und Willensfreiheit

Dieser Abschnitt erklärt die Konzepte der Handlungs- und Willensfreiheit, die zentral für die Ethik und Philosophie der Freiheit sind.

Handlungsfreiheit

Definition: Handlungsfreiheit bedeutet, dass man in seinem Handeln nicht gehindert wird und das tun kann, was man will.

Charakteristika der Handlungsfreiheit:

  • Man kann seinen Bedürfnissen, Interessen oder Wünschen folgen
  • Sie wird durch innere und äußere Einschränkungen begrenzt
  • Es ist die Möglichkeit, sich ohne Einschränkungen verhalten zu können

Beispiel: Ein Alkoholiker kann so viel trinken, wie er will (Handlungsfreiheit), obwohl er süchtig ist (eingeschränkte Willensfreiheit).

Willensfreiheit

Definition: Willensfreiheit ist die Fähigkeit, einen freien Willen zu bilden und Entscheidungen ohne äußere Einflüsse zu treffen.

Merkmale der Willensfreiheit:

  • Man kann über etwas nachdenken oder glauben, ohne Hindernisse
  • Entscheidungen entstehen aus Reflexion und dem reinen Selbst
  • Man kann seine Meinung frei bilden, ohne äußere Einflüsse

Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit im Ethikunterricht.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
autonom
determiniert
Determination. Die Entscheidungen | Handlungen des

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Einschränkungen der Freiheit

Dieser Abschnitt vertieft das Verständnis von positiver und negativer Freiheit anhand von Beispielen und erklärt die Unterschiede zwischen inneren und äußeren Einschränkungen.

Beispiel: Ein Rollstuhlfahrer hat theoretisch die negative Freiheit, den Mount Everest zu besteigen (niemand hindert ihn daran), aber seine positive Freiheit ist aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen begrenzt.

Äußere Einschränkungen

Äußere Einschränkungen der Freiheit umfassen:

  • Körperliche Hindernisse für Aktivitäten
  • Verfügbare Zeit
  • Finanzielle Mittel
  • Altersbedingte Einschränkungen (z.B. beim Kauf von Alkohol)
  • Verhalten von Freunden

Innere Einschränkungen

Innere Einschränkungen beinhalten:

  • Eigene Interessen
  • Persönlicher Geschmack
  • Wahl der Freunde
  • Zeitverwendung mit Freunden

Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit in der Ethik.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
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Zwei Stufen des Wunsches

Dieser Abschnitt erläutert das Konzept der zwei Stufen des Wunsches, das für das Verständnis von Handlungs- und Willensfreiheit in der Ethik wichtig ist.

Erste Stufe: Handlungsfreiheit

Die erste Stufe bezieht sich auf unmittelbare Wünsche und Handlungen:

  • Man kann etwas tun, das man will
  • Wünsche und Interessen können verwirklicht werden

Beispiel: "Ich will ein Eis!" oder "Ich will eine Zigarette!"

Zweite Stufe: Willensfreiheit

Die zweite Stufe beinhaltet Reflexion über die eigenen Wünsche:

  • Man kann theoretisch gegen den unmittelbaren Willen handeln
  • Bewusstsein über mögliche negative Konsequenzen

Beispiel: "Eigentlich bin ich zu dick... Ich will kein Eis wollen!" oder "Eigentlich ist Rauchen nicht gut für mich. Ich will keine Zigarette wollen!"

Diese Unterscheidung hilft zu verstehen, warum jemand als willensfrei gelten kann, auch wenn er nicht immer seinen reflektierten Wünschen folgt. Dies ist besonders relevant für die Diskussion von Willensfreiheit in der Philosophie.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
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Libet-Experiment

Das Libet-Experiment ist ein bedeutendes Experiment in der Diskussion über Willensfreiheit in der Philosophie.

Ablauf des Experiments:

  1. Teilnehmer beobachten eine Uhr
  2. Sie notieren die Uhrposition zum Zeitpunkt der bewussten Absicht zu handeln

Das Experiment zeigt ein Bereitschaftspotential im Gehirn, das der bewussten Entscheidung vorausgeht.

Highlight: Die Ergebnisse des Libet-Experiments haben wichtige Implikationen für unser Verständnis von freiem Willen und bewusster Entscheidungsfindung.

Dieses Experiment ist ein zentraler Punkt in der Debatte über Willensfreiheit in der Ethik und stellt traditionelle Vorstellungen von Entscheidungsfreiheit in Frage.

1.Einführung
1.1. Ist das Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
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Konzepte der Freiheit

Dieser Abschnitt führt zentrale Begriffe der Freiheit in der Ethik ein und erklärt sie einfach.

Entscheidungs- und Wahlfreiheit

Die Vorlesung definiert Entscheidungs- bzw. Wahlfreiheit als:

  1. Die Fähigkeit des Menschen, zwischen Alternativen zu wählen
  2. Die Fähigkeit, eine Entscheidung zu treffen
  3. Die Tatsache, dass der Mensch nicht komplett determiniert ist

Diese Konzepte sind grundlegend für das Verständnis von Willensfreiheit in der Philosophie.

Positive und negative Freiheit

Definition: Positive Freiheit wird als "Freiheit zu/für" etwas definiert, während negative Freiheit als "Freiheit von" etwas verstanden wird.

Positive Freiheit

Positive Freiheit beinhaltet:

  • Die Fähigkeit, die Naturkausalität zu übersteigen
  • Die Möglichkeit, mit seinem Wollen und Handeln in ein Verhältnis zu treten
  • Die Fähigkeit, Ziele und Mittel zu wählen
  • Die Möglichkeit, eigene Ordnungen zu setzen

Beispiele für positive Freiheit: Eine neue Sprache zu lernen oder den Mount Everest zu besteigen.

Negative Freiheit

Negative Freiheit wird charakterisiert durch:

  • Die Abwesenheit äußerer Einschränkungen oder Begrenzungen
  • Das Fehlen von äußerem Zwang oder Hindernissen

Beispiele für negative Freiheit: Wenn der Unterricht ausfällt oder wenn die Eltern nicht zu Hause sind.

Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis von positiver und negativer Freiheit im Ethikunterricht.

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Die Vorlesung beginnt mit der grundlegenden Frage, ob der Mensch selbstbestimmt oder fremdbestimmt ist. Es werden die Konzepte von Autonomie und Determination eingeführt.

Definition: Determination bedeutet, dass die Entscheidungen und Handlungen des Menschen von vornherein festgelegt sind.

Es werden verschiedene Arten der Determination erläutert:

  • Psychologische Determination: durch eigene Erfahrungen geprägt
  • Kausale Determination: durch Gene mitgegeben

Die Vorlesung stellt die Frage, ob Menschen "programmiert" oder frei sind. Dabei wird ein Vergleich zu Tieren gezogen, die von Natur aus durch Instinkte programmiert sind.

Highlight: Menschen sind zwar auch durch Faktoren wie Sprache, Umgebung und Traditionen beeinflusst, können aber entscheiden, ob sie diesen folgen oder nicht.

Es wird die wichtige Unterscheidung getroffen, dass Menschen zwar keinen Einfluss darauf haben, was ihnen passiert, aber frei sind in ihrer Reaktion darauf. Dies ist ein zentraler Punkt für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit in der Ethik.

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Kompatibilismus

Dieser Abschnitt behandelt den Kompatibilismus, eine wichtige Position in der Debatte über Willensfreiheit in der Philosophie.

Definition: Kompatibilismus ist die Vereinigung von Freiheit und Determinismus.

Kernpunkte des Kompatibilismus:

  • Determinismus: Alle Ereignisse sind durch vorherige Ursachen bestimmt
  • Freiheit: Menschen können ihre Handlungen bewusst wählen und kontrollieren

Der Kompatibilismus argumentiert:

  • Freiheit bedeutet nicht völlige Unabhängigkeit von Ursachen
  • Freiheit ist die Fähigkeit, nach eigenen Wünschen und Überzeugungen zu handeln
  • Handeln ohne äußeren Zwang
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Beispiel: Die Entscheidung für einen Spaziergang im Park wird durch Faktoren wie schönes Wetter beeinflusst, ist aber letztendlich eine eigene Wahl.

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Handlungs- und Willensfreiheit

Dieser Abschnitt erklärt die Konzepte der Handlungs- und Willensfreiheit, die zentral für die Ethik und Philosophie der Freiheit sind.

Handlungsfreiheit

Definition: Handlungsfreiheit bedeutet, dass man in seinem Handeln nicht gehindert wird und das tun kann, was man will.

Charakteristika der Handlungsfreiheit:

  • Man kann seinen Bedürfnissen, Interessen oder Wünschen folgen
  • Sie wird durch innere und äußere Einschränkungen begrenzt
  • Es ist die Möglichkeit, sich ohne Einschränkungen verhalten zu können

Beispiel: Ein Alkoholiker kann so viel trinken, wie er will (Handlungsfreiheit), obwohl er süchtig ist (eingeschränkte Willensfreiheit).

Willensfreiheit

Definition: Willensfreiheit ist die Fähigkeit, einen freien Willen zu bilden und Entscheidungen ohne äußere Einflüsse zu treffen.

Merkmale der Willensfreiheit:

  • Man kann über etwas nachdenken oder glauben, ohne Hindernisse
  • Entscheidungen entstehen aus Reflexion und dem reinen Selbst
  • Man kann seine Meinung frei bilden, ohne äußere Einflüsse

Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit im Ethikunterricht.

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Einschränkungen der Freiheit

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Beispiel: Ein Rollstuhlfahrer hat theoretisch die negative Freiheit, den Mount Everest zu besteigen (niemand hindert ihn daran), aber seine positive Freiheit ist aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen begrenzt.

Äußere Einschränkungen

Äußere Einschränkungen der Freiheit umfassen:

  • Körperliche Hindernisse für Aktivitäten
  • Verfügbare Zeit
  • Finanzielle Mittel
  • Altersbedingte Einschränkungen (z.B. beim Kauf von Alkohol)
  • Verhalten von Freunden

Innere Einschränkungen

Innere Einschränkungen beinhalten:

  • Eigene Interessen
  • Persönlicher Geschmack
  • Wahl der Freunde
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Diese Unterscheidung ist wichtig für das Verständnis von Handlungsfreiheit und Willensfreiheit in der Ethik.

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Zwei Stufen des Wunsches

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Erste Stufe: Handlungsfreiheit

Die erste Stufe bezieht sich auf unmittelbare Wünsche und Handlungen:

  • Man kann etwas tun, das man will
  • Wünsche und Interessen können verwirklicht werden

Beispiel: "Ich will ein Eis!" oder "Ich will eine Zigarette!"

Zweite Stufe: Willensfreiheit

Die zweite Stufe beinhaltet Reflexion über die eigenen Wünsche:

  • Man kann theoretisch gegen den unmittelbaren Willen handeln
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Beispiel: "Eigentlich bin ich zu dick... Ich will kein Eis wollen!" oder "Eigentlich ist Rauchen nicht gut für mich. Ich will keine Zigarette wollen!"

Diese Unterscheidung hilft zu verstehen, warum jemand als willensfrei gelten kann, auch wenn er nicht immer seinen reflektierten Wünschen folgt. Dies ist besonders relevant für die Diskussion von Willensfreiheit in der Philosophie.

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Libet-Experiment

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Ablauf des Experiments:

  1. Teilnehmer beobachten eine Uhr
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Dieses Experiment ist ein zentraler Punkt in der Debatte über Willensfreiheit in der Ethik und stellt traditionelle Vorstellungen von Entscheidungsfreiheit in Frage.

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Entscheidungs- und Wahlfreiheit

Die Vorlesung definiert Entscheidungs- bzw. Wahlfreiheit als:

  1. Die Fähigkeit des Menschen, zwischen Alternativen zu wählen
  2. Die Fähigkeit, eine Entscheidung zu treffen
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Diese Konzepte sind grundlegend für das Verständnis von Willensfreiheit in der Philosophie.

Positive und negative Freiheit

Definition: Positive Freiheit wird als "Freiheit zu/für" etwas definiert, während negative Freiheit als "Freiheit von" etwas verstanden wird.

Positive Freiheit

Positive Freiheit beinhaltet:

  • Die Fähigkeit, die Naturkausalität zu übersteigen
  • Die Möglichkeit, mit seinem Wollen und Handeln in ein Verhältnis zu treten
  • Die Fähigkeit, Ziele und Mittel zu wählen
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Beispiele für positive Freiheit: Eine neue Sprache zu lernen oder den Mount Everest zu besteigen.

Negative Freiheit

Negative Freiheit wird charakterisiert durch:

  • Die Abwesenheit äußerer Einschränkungen oder Begrenzungen
  • Das Fehlen von äußerem Zwang oder Hindernissen

Beispiele für negative Freiheit: Wenn der Unterricht ausfällt oder wenn die Eltern nicht zu Hause sind.

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