Die Philosophie der Stoa
Die Stoa entwickelte eine Glücksphilosophie, die auf einem deterministischen Weltbild und der Idee der Selbstkontrolle basiert. Ihr Ansatz betont die Akzeptanz des Schicksals und die Kultivierung innerer Tugenden.
Welt- und Menschenbild der Stoa:
• Alles in der Natur wird auf den Logos go¨ttlicheVernunft zurückgeführt
• Determinismus: Das Schicksal ist vorherbestimmt
• Menschen haben Einfluss darauf, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen
Lebensvorstellung der Stoa:
• Zügelung von Leidenschaften und Trieben
• Geringschätzung alltäglicher Verlockungen wie Karriere oder Reichtum
• Selbstgenügsamkeit und Gelassenheit
Definition: Virtus bezeichnet in der stoischen Philosophie die Tugendhaftigkeit, die durch Selbstkontrolle und Vernunft erreicht wird.
Glücksverständnis der Stoa:
• Glück bedeutet, im Einklang mit der Natur demLogos zu leben
• Wichtige Bestimmungen für ein tugendhaftes Leben:
- Beherrschung der Affekte Selbstkontrolle
- Apatheia: Unempfindlichkeit gegenüber Leid und Schmerzen
- Innerer Seelenfrieden Ataraxia und Selbstgenügsamkeit
Quote: "Glücklich ist also ein Leben, welches mit seiner Natur im Einklang steht." - Seneca
Highlight: Die Stoa lehrt, dass wahres Glück nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern von der inneren Einstellung und der Fähigkeit, das Unvermeidliche zu akzeptieren.