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Aristoteles, Epikur und Epiktet einfach erklärt: Glück, Ergon und Hedonismus für Kinder

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Aristoteles, Epikur und Epiktet einfach erklärt: Glück, Ergon und Hedonismus für Kinder
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Aristoteles' Ethik und die Konzepte von Glückseligkeit und Tugend werden erläutert, gefolgt von einer Diskussion über Hedonismus und die Lehren von Epikur und Epiktet. Der Fokus liegt auf dem Ergon-Argument, der Mesotes-Lehre und verschiedenen Lebensformen zur Erreichung von Glückseligkeit.

  • Aristoteles' Ethik betont das Streben nach dem Guten und der Glückseligkeit als höchstes Lebensziel.
  • Das Ergon-Argument untersucht die eigentümliche Tätigkeit des Menschen als Weg zur Glückseligkeit.
  • Die Mesotes-Lehre definiert Tugend als Mitte zwischen Übermaß und Mangel.
  • Hedonismus und die Philosophien von Epikur und Epiktet werden als alternative Ansätze zur Lebensführung vorgestellt.

14.3.2021

3456

ARISTOTELES:
• jede Erkenntnis & jeder Entschluss strebt nach irgendeinem (Guten)= alles strebt nach dem individuellen Gutem
• die Glückseli

Aristoteles' Ethik und das Ergon-Argument

Aristoteles' ethische Überlegungen bilden das Fundament für eine tiefgreifende Untersuchung menschlichen Strebens und der Natur des guten Lebens. Seine Theorie basiert auf der Annahme, dass jede Erkenntnis und jeder Entschluss nach etwas Gutem strebt, wobei dieses "Gute" individuell definiert sein kann. Die Glückseligkeit wird als das höchste Ziel des Lebens identifiziert, wonach alle Menschen auf ihre eigene Weise streben.

Das Ergon-Argument, ein zentrales Konzept in Aristoteles' Ethik, untersucht die spezifische Funktion oder Tätigkeit des Menschen. Der Begriff "Ergon" lässt sich als Werk, Tätigkeit, Funktion oder Leistung übersetzen. Aristoteles argumentiert, dass die Glückseligkeit aus der eigentümlichen Tätigkeit des Menschen hervorgeht, basierend auf der besonderen seelischen Beschaffenheit des Menschen.

Definition: Das Ergon des Menschen bezieht sich auf die spezifische Funktion oder Tätigkeit, die dem Menschen eigen ist und durch deren Ausübung er Erfüllung und Glückseligkeit erreichen kann.

Aristoteles untersucht verschiedene Lebensformen, um das wahre Ergon des Menschen zu identifizieren:

  1. Das Leben des Genusses (Lust): Dies wird als sklavenartig und tierähnlich abgelehnt.
  2. Das politische Leben (Ehre): Wird als problematisch angesehen, da die Ehre von anderen zuerkannt wird und nicht aus der eigenen Tüchtigkeit entsteht.
  3. Die betrachtende Lebensform (Weisheit): Diese wird als die höchste Form des Lebens angesehen, da sie der Tätigkeit der Vernunft entspricht und vom Handelnden selbst erreicht wird.

Highlight: Aristoteles betrachtet die betrachtende Lebensform, die auf Weisheit ausgerichtet ist, als die höchste Form menschlicher Tätigkeit, da sie Autarkie (Selbstgenügsamkeit) ermöglicht und dem Telos (Zweck) des Menschen entspricht.

Die Mesotes-Lehre, ein weiteres wichtiges Konzept in Aristoteles' Ethik, definiert Tugend als ein auf die Mitte zielendes Verhalten. Es geht darum, die richtige Mitte zwischen Übermaß und Mangel zu finden, was ein bewusstes Entscheidungsverhalten erfordert.

Beispiel: In der Mesotes-Lehre wäre Freundlichkeit die Tugend in der Mitte zwischen den Extremen von Schmeichelei und Streitsucht.

Der Text führt auch in den Hedonismus ein, eine philosophische Strömung, die das Streben nach Lust als höchstes Gut betrachtet. Dabei wird betont, dass Lust als angeborenes Gut gesehen wird, aber auch, dass manchmal kurzfristige Unlust in Kauf genommen wird, um langfristig größere Lust zu erreichen.

Vocabulary: Eudaimonia (Glückseligkeit), Hedone (Lust) und Ataraxie (Beruhigtheit der Seele) sind zentrale Begriffe in der hedonistischen Philosophie.

Abschließend werden die Lehren von Epikur und Epiktet kurz vorgestellt. Epikur betont die Bedeutung der Endlichkeit des Lebens für den Wert des Genusses und strebt nach Ataraxie durch langanhaltende Lusterfahrung und Schmerzvermeidung. Epiktet hingegen konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen Dingen, die in unserer Macht stehen, und solchen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, und empfiehlt, sich nur auf erstere zu konzentrieren.

Quote: "Verschwende keine Energie damit, dich um Dinge zu kümmern, die du nicht ändern kannst, konzentriere dich nur auf das, was in deiner Macht steht." - Epiktet

Diese philosophischen Konzepte bieten verschiedene Perspektiven auf die Frage nach dem guten Leben und der Erreichung von Glückseligkeit, wobei jeder Ansatz seine eigenen Stärken und Herausforderungen mit sich bringt.

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  • Aristoteles' Ethik betont das Streben nach dem Guten und der Glückseligkeit als höchstes Lebensziel.
  • Das Ergon-Argument untersucht die eigentümliche Tätigkeit des Menschen als Weg zur Glückseligkeit.
  • Die Mesotes-Lehre definiert Tugend als Mitte zwischen Übermaß und Mangel.
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Aristoteles' Ethik und das Ergon-Argument

Aristoteles' ethische Überlegungen bilden das Fundament für eine tiefgreifende Untersuchung menschlichen Strebens und der Natur des guten Lebens. Seine Theorie basiert auf der Annahme, dass jede Erkenntnis und jeder Entschluss nach etwas Gutem strebt, wobei dieses "Gute" individuell definiert sein kann. Die Glückseligkeit wird als das höchste Ziel des Lebens identifiziert, wonach alle Menschen auf ihre eigene Weise streben.

Das Ergon-Argument, ein zentrales Konzept in Aristoteles' Ethik, untersucht die spezifische Funktion oder Tätigkeit des Menschen. Der Begriff "Ergon" lässt sich als Werk, Tätigkeit, Funktion oder Leistung übersetzen. Aristoteles argumentiert, dass die Glückseligkeit aus der eigentümlichen Tätigkeit des Menschen hervorgeht, basierend auf der besonderen seelischen Beschaffenheit des Menschen.

Definition: Das Ergon des Menschen bezieht sich auf die spezifische Funktion oder Tätigkeit, die dem Menschen eigen ist und durch deren Ausübung er Erfüllung und Glückseligkeit erreichen kann.

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  1. Das Leben des Genusses (Lust): Dies wird als sklavenartig und tierähnlich abgelehnt.
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Highlight: Aristoteles betrachtet die betrachtende Lebensform, die auf Weisheit ausgerichtet ist, als die höchste Form menschlicher Tätigkeit, da sie Autarkie (Selbstgenügsamkeit) ermöglicht und dem Telos (Zweck) des Menschen entspricht.

Die Mesotes-Lehre, ein weiteres wichtiges Konzept in Aristoteles' Ethik, definiert Tugend als ein auf die Mitte zielendes Verhalten. Es geht darum, die richtige Mitte zwischen Übermaß und Mangel zu finden, was ein bewusstes Entscheidungsverhalten erfordert.

Beispiel: In der Mesotes-Lehre wäre Freundlichkeit die Tugend in der Mitte zwischen den Extremen von Schmeichelei und Streitsucht.

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Vocabulary: Eudaimonia (Glückseligkeit), Hedone (Lust) und Ataraxie (Beruhigtheit der Seele) sind zentrale Begriffe in der hedonistischen Philosophie.

Abschließend werden die Lehren von Epikur und Epiktet kurz vorgestellt. Epikur betont die Bedeutung der Endlichkeit des Lebens für den Wert des Genusses und strebt nach Ataraxie durch langanhaltende Lusterfahrung und Schmerzvermeidung. Epiktet hingegen konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen Dingen, die in unserer Macht stehen, und solchen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, und empfiehlt, sich nur auf erstere zu konzentrieren.

Quote: "Verschwende keine Energie damit, dich um Dinge zu kümmern, die du nicht ändern kannst, konzentriere dich nur auf das, was in deiner Macht steht." - Epiktet

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