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26.5.2021
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Kurs 12 Ethik Soziale Arbeit Ethik in der Sekundarstufe II Klausur 12/2 - Ethik und Menschenbild Arnold Gehlen - Institutionen schaffen Persönlichkeiten (1961) 1. Erläutern Sie umfassend, wie Gehlen den Begriff der Institution definiert. Nutzen Sie Zeilenangaben. 2. Setzen Sie die Problematik mit den Positionen Hobbes' und Rousseaus in Beziehung. 3. Bewerten Sie aus Ihrer Sicht den Standpunkt Gehlens! Gehen Sie dabei auf dessen Begriff der ,,Persönlichkeit" (Z. 25.) ein. Nutzen Sie zudem Anknüpfungspunkte zu den Themen der Berufsethik sowie zu den anthropologischen Wesensbestimmungen nach Aristoteles und Marx. Berufsethik - Journalishis Die Formen, in denen die Menschen miteinander leben oder arbeiten, in denen sich die Herrschaft ausgestaltet oder der Kontakt mit dem Übersinnlichen - sie alle ge- rinnen zu Gestalten eigenen Gewichts, den Institutio- 5 nen, die schließlich den Individuen gegenüber etwas wie eine Selbstmacht gewinnen, sodass man das Ver- halten des Einzelnen in der Regel ziemlich sicher voraussagen kann, wenn man seine Stellung in dem System der Gesellschaft kennt, wenn man weiß, von 10 welchen Institutionen er eingefasst ist. Die Forderungen des Berufes und der Familie, des Staa- tes oder irgendwelcher Verbände, denen man angehört, regeln uns nicht nur in unserem Verhalten ein, sie grei- fen bis in unsere Wertgefühle und Willensentschlüsse 15 durch, und diese verlaufen dann ohne Bremsung und Zweifel wie von selbst, d. h. selbstverständlich, ohne dass eine andere Möglichkeit vorstellbar wäre, also schließlich mit der...
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Überzeugungskraft des Natürli- chen. Vom Inneren der Einzelperson her gesehen, be- 20 deutet das [...] eine lebenswichtige Entlastung, weil auf diesem Unterbau innerer und äußerer Gewohnheiten Foring the da Ziel: Selbsterhaltung Macht, Freund- Schaft, Fort- schreiben Datum: 03.03.2021 Arnold Gehlen: Institutionen schaffen Persönlichkeiten (1961) Kampf aller gegen alle "Homo homini lupus" Egoismus und Selbst- zweck Puso Alich bert Gerst durch Geveld liaff möglich →wal, denn Gesell. schaft I an die man sich Saculten miss Entfalling der eigenen Persönlichkeit her pers -Marx Mensch zur Arbeit bestimit GEntfreunding, also wirk lich noch eigene Person Lichkei?? -Aristodes - Meuch als stao bu bilden gles Wesen -Staplex bilding nati lich Hobbes Mensch in Natur- Zustand Egoistisch ·lushtutionen, Gesell- schaftsvertrag notwen- dig, um nahrliche Persönlichkeit einzur- свештен Arbeit als Aus- die geistigen Energien sozusagen nach oben abgegeben werden können; sie werden für eigentlich persönliche, einmalige und neu zu erfindende Dispositionen frei. Man kann anthropologisch den Begriff der Persönlich- 25 keit nur im engsten Zusammenhang mit dem der Insti- tutionen denken, die Letzteren geben der Personquali- tät in einem anspruchsvolleren Sinne überhaupt erst die Entwicklungschance. Unter Persönlichkeit verstehe ich dabei aber nicht die protestlerische Selbstbetonung 30 derjenigen, die durch den in der Tat ganz außerordent- licher Disziplinierungsdruck industrieller Massenge sellschaften überanstrengt werden. Ich will sagen: Wenn auch die Institutionen uns in gewisser Weise schematisieren, wenn sie mit unserem Verhalten auch 35 unser Denken und Fühlen durchprägen und typisch machen, so zieht man doch gerade daraus die Energie- reserven, um innerhalb seiner Umstände die Einmalig- keit darzustellen, d. h. ergiebig, erfinderisch, fruchtbar zu wirken. Wer nicht innerhalb seiner Umstände, son-40 dern unter allen Umständen Persönlichkeit sein will, kann nur scheitern. Meu Scheer Rousseaus Kultur legt die -Gesellschaft booubt die Menschen an Frahert Natur Zustand G frei natürliche Ord- hing, in der frei und gleich -Gesell-- Persönlichkeit, eigentlich schaftsver- schon da, durch zwary "Frag" und moralisierende Vorstel. lingen Freiheit genomme Grundlage des Gutseins weg T ) Hannah Klausur Ethik 03.03.21 Als Institutionen bezeichnet Gehlen alle diejenigen Formen, h in denen Menschen zusammen leben, arbeiten, religios aktiv sind (z. 1-3) und in denen sich die Herrschaft ausgestaltet " (Z.2). Diese Institutionen haben eine gewisse Macht (vgl. 2.6), die uns in typische Verhaltensweisen über- führt (je nach dem, in welchen Institutionen wir eingespannt. sind) (vgl Z. 9-13) und aber auch unsere Wertgefühle und Willensentschlüsse" (Z. 14) so beeinflusst, dass wir diese als vollkommen natürlich auerkennen (vgl. Z. 15-19). Die Institutionen wirken somit entlastend für den Menschen (vgl. Z. 19-20), da sie damit den Menschen die Ener- giereserven" (Z. 37 38) geben, um so ihrer Persönlichkeit" (2.25-26) die Chance geben, sich zu entwickeln (vgl. Z. 28- 29) und einmalig zu werden (vgl. Z. 38-39) innerhalb ih- ter Umstände (vgl. Z. 40). Gehlen ordnet hier die Persönlichkeit der Menschen in Sich die Gesellschaft so ein, dass diese erst richtig entfalten kann, wenn man an bestimmte Institutionen gebunden ist. Rousseau sieht das anders, denn nach seinen Vor- stellungen ist die Entwicklung der Kultur, der Gesell- schaftsformen derjenige Faktor, der die Menschen ein- schränkt bzw. w in ketten legt". „Der Mensch ist von Na- for aus gut....." und v.a. frei in einer natürlichen Ord- mung. in der jeder gleich ist. Durch jeglichen Zwang oder moralisierende Vorstellungen (wie z. B. die lustitutio- nen bei Gehlen, die in das Denken eingreifen) kann sich diese Freiheit nicht entwickeln, wount die Grund- Lage zum Gutsein fehlt (beschrieben in Emile oder über die Erziehung"). Eine freie Gesellschaft wäre lediglich. durch die Abschaffing jeglicher Unterschiede möglich, so- dass der Mensch seine individuelle, natürliche Freiheit durch ein Leben in einer freien, gleichen Gesellschaft eintauscht. Diese Gleichheit ist bei Gehlen jedoch nicht gegeben, da nicht jeder Mensch in den gleichen Institutionen einge- spannt ist und so komplett unterschiedliche Vorraussetangen h * entstehen. Hobbes betrachtet die Gesellschaft bzw. die Bildung von lustitutionen nicht als Möglichkeit, sich zu entfalten, sondern als Weg zur Eindämmung der ursprünglichen Persönlichkeit. Nach Hobbes ist der Natur Zustand des. Menschen durch Egoismus geprägt. Jeder trifft rational die besten Entscheidungen für sich. Bei Unstimmigkeiten sind Vernichtung und Unterverfing Lösung Mensch ist des Menschen Wolf". Jeder strebt nach Macht. Die Gesellschaft bzw. ein freiwilliger Gesellschaftsvertrag. dient nach Hobbes durch die Erschaffung einer Monar- chie aur Sicherheitsherstelling. Jeder lebt nach den Ge- setzen des Monarchen, es gibt keine Gewaltenteiling, denn unterschiedliche Meinungen und zu viel Freiheit die denn Der + J Hannah Klausur Ethik 03.03.21 führt zu Krieg. Somit hat die Gesellschaft hier nicht. den Zweck, (in gewissem Maße) zu befreien wie bei. Gehlen, sondern das, was den Menschen ausmacht, den Egoismus, zu unterdrücken. *, in dem man nur auf sich selbst hören muss (was kein Problem darstellen würde, da Menschen ja gut sind). es dass Gehlen geht ja davon aus, dass. Astatur zusteund das die Gesellschaft bzw. die Institutionen dem Menschen eine Art der Freiheit schenken, also die Persönlichkeits- entwicklung, die ohne sie nicht möglich wäre. Diese- The- se würde ich würde ich dahingehend zu stimmen, z. B. uns in Deutschland durch das GG und die Rechts- staatlichkeit möglich gemacht wird, uns selbst auszuleben, wie wir es möchten, da Werte wie Gleichheit und Ge- rechtigkeit geprägt werden. Und auch die Sicherung eines. gewissen Lebensstandard oder überhaupt die Sicherung der Existenz machen es möglich, sich über andere Dinge Ge- danken zu machen als wo man seine nächste Mahl- zeit herbekommt oder wo man schläft. In einer Welt, in der es grundlegende lustitutionen nicht gibt, hatte man als Mensch gar nicht die Möglichkeit, groß über die Entfaltung seiner Persönlichkeit nachzudenken. Jedoch muss diese Entfaltung der Persönlichkeit und die Möglich- keiten dazu v.a. in der Arbeitswelt differenziert betrachtet. werden. In Bereichen wie der Wissenschaft oder Forschung steht man manchmal vor dem Dilemma Zwischen dem was man erreichen könnte und der Frage, ob dies moralisch vertretbar wäre, wie z. B. Kinder zu klonen. Laut Gehlen könnte man meinen, dass mit Stammzellenfor- schung die ohinderische Seite der Persönlichkeit inner- halb der eigenen Umstände ausgelebt werden kann. Und sicherlich kann man technisch noch viel mehr machen, aber steht dann die Auslebung der Persönlichkeit über dem moralisch richtigen oder sollte man lieber die Person- lichkeit zurückschrauben? Oder auch im Bereich der Me- als dizin hann man sich denke ich nicht selv viel Einmalig- keit im Sinne von Individualitat, erlauben.. Nach Marx gibt es außerdem die Ansicht, dass man sich durch bestimmte, u schlechte Arbeit" von sich selbst ent- fremden kann. Danach würde man einige Institution now oder Arbut also seine Persönlichkeit in der lusti- tution Arbeit ausleben und auch Aristoteles sieht be- reits das Ausleben der eigenen Persönlichkeit bzw. des. eigenen Ziels in der Staatenbildung also der Bilding dieser Institutionen. Wenn diese lushitutionen die Ge- danken und Werte der Menschen beeinflussen, wäre die Entwicklung der Persönlichkeit (nach Gehlens Defi- nition) nicht new frei, da die Umstände in denen man lebt, die Arbeit etc. ja irgendwie auch zur Per- sönlichkeit gehören. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Gehlens. Definition von Persönlichkeitsentfaltung relativ einseitig ist. Hannah Klawsur Ethik 03.03.21 Obwohl man hier viel Freiheit zur Entfaltung hat, ist es teilweise mangebracht, diese auch zu nutzen (v.a. in manchen Berfen. Und die eindeutige Trennung der lushitutionen von der Persönlichkeit ist nicht möglich. Kurs 12 Ethik 20/21 Ethik in der Sekundarstufe II Klausur 12/2/ - Ethik und Menschenbild Arnold Gehlen - Institutionen schaffen Persönlichkeiten (1961) Erwartungshorizont Formen des menschlichen Zusammenlebens und Arbeitens (Z.1- 2); 1. Erläutern Sie umfassend, wie Gehlen den Begriff der Institution definiert. Nutzen Sie Zeilenangaben. AFB I/II Ausgestaltung von Herrschaft (Regierungsorgane) (Z. 2); Kontakt mit dem Übersinnlichen (Kirche) (Z. 3); I. gewinnen Selbstmacht" gegenüber Individuum (Einfluss auf dessen Verhalten) (Z. 6-8); Einfluss auch auf ,,Wertgefühle und Willensentschlüsse" (Z. 14); lebenswichtige Entlastung für das Individuum (Z. 20 ff.) -> leisten so wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit (Z. 25 ff.) ->Zeilenangabe angemessen angewandt 1 Pkt. : Hannah Erwartungshorizont Name: Hobbes: eher Befürworter der Theorie; Individuum muss sich in einer Gesellschaft höherer Institution" (dem Leviathan/Staat) unterordnen; notwendig, um Krieg aller gegen alle zu verhindern; da ,,Persönlichkeit"/"Natur" des Menschen von Natur aus schlecht / egoistisch ist, sind Institutionen wichtig, für Entwicklung einer guten" Persönlichkeit oder bedingt wichtig, da ,,Freiheit“ des M. eingeschränkt werden muss Rousseau: 2. Setzen Sie die Problematik mit den Positionen Hobbes' und Rousseaus in Beziehung. AFB II lehnt Theorie ab; Mensch im Naturzustand gut; erst durch äußere gesellschaftliche Zwänge schlecht -> ergo wirken Institutionen (mit spezifischen Regeln, Gesetzen, usw.) negativ auf Persönlichkeitsentwicklung des Menschen von 8 zu erreichende Punkte 8 zu erreichende Punkte Kurs 12 Ethik 3. Bewerten Sie aus Ihrer Sicht den Standpunkt Gehlens! Gehen Sie dabei auf dessen Begriff der ,,Persönlichkeit" (Z. 25.) ein. Nutzen Sie zudem Anknüpfungspunkte zu den Themen der Berufsethik sowie zu den anthropologischen Wesensbestimmungen nach Aristoteles und Marx. AFB II/III Erwartungshorizont persönliche Stellungnahme; Bezug zum Persönlichkeitsbegriff (Transfer zu Aufgabe 1) 2x Berufsethik: an mindestens einem Beispiel (Medizin, Journalismus, etc.) verdeutlichen, inwiefern Berufsgruppen typische Wertevorstellungen haben (hippokratischer Eid, Presserat, etc.) -> Argument: Institutionen tragen und vermitteln Wertesysteme der Arbeitenden Gegenargument: Wertesystem evtl. im Menschen angelegt, bevor er Beruf ergreift (gibt auch ehrlose" Ärzte und Journalisten als Gegenbeweis, wie gering der Einfluss der Institution auf den Menschen sein kann) Berufsethik 3x Aristoteles: polis" als natürliches Konstrukt -> Institutionen wichtig und natürlich für Werteentwicklung Marx: Institutionen können zur Entfremdung von sich selbst führen; M. eigentlich selbstbestimmt; Bsp. kapitalistische Großunternehmen als wertezerstörende, entmenschlichende Ungeheuer" Bezug philosophische Position 4x 20/21 eigenes begründetes Fazit 2x Pkt. 15 14 13 12 11 10 v/ 27 25 24 22 21 20 28 Insgesamt 27 von 28 Punkte Name: Hannah 09 08 07 06 18 17 15 14 13 von 12 zu erreichende Punkte 212 sehr differenziert 3/3 1/2 212 212 05 04 03 02 11 09 08 LP: 15 01 00 06 00