Das Fach Ethik und die Grundlagen der Religion
Das Fach Ethik befasst sich mit der Lehre vom sittlichen Handeln des Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Die zentrale Frage der Ethik lautet: An welchen Werten, Normen und Zielen sollen die Menschen ihr Handeln orientieren?
Definition: Religion leitet sich nach Cicero vom lateinischen Verb "religere" (sorgsam beachten) ab und bezieht sich auf die sorgfältige Beachtung alles dessen, was zum Kult der Götter gehört.
Die Weltreligionen, zu denen Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus zählen, haben eine weltweite Verbreitung erreicht. Sie teilen oft gemeinsame ethische Grundsätze, wie die "goldene Regel": Was du nicht willst, das man dir tu, das füge auch keinem anderen zu.
Highlight: Monotheismus einfach erklärt: Christentum, Judentum und Islam sind monotheistische Religionen, die nur einen Gott verehren, während der Hinduismus polytheistisch ist und der Buddhismus keinen personalen Gott kennt.
Die Judentum Entstehung geht auf die Zeit um 1800 v. Chr. zurück, als israelitische Nomadenvölker, geführt von Abraham, Isaak und Jakob, nach Kanaan (heute Palästina) wanderten. Um 1250 v. Chr. führte Moses das Volk aus der ägyptischen Sklaverei zurück nach Kanaan, was zur Vorstellung eines von Gott auserwählten Volkes führte.
Beispiel: König David einigte um 1000 v. Chr. die israelitischen Stämme und schuf ein mächtiges Reich mit Jerusalem als Hauptstadt und religiösem Zentrum.