Fächer

Fächer

Mehr

Hobbes und Rousseau: Menschenbilder und Naturzustände erklärt

Öffnen

Hobbes und Rousseau: Menschenbilder und Naturzustände erklärt

Ein umfassender Vergleich der Menschenbilder von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau sowie deren anthropologische Grundannahmen und staatstheoretische Konsequenzen.

• Die fundamentale Kontroverse zwischen Hobbes Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus böse) und Rousseau Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus gut) prägt die philosophische Anthropologie

Hobbes' Naturzustand ist geprägt von einem "Krieg aller gegen alle", während der Rousseau Naturzustand einen paradiesischen Urzustand beschreibt

• Beide Philosophen entwickeln aus ihrer Anthropologie unterschiedliche Staatstheorien: Hobbes fordert einen starken Staat (Leviathan), Rousseau eine demokratische Republik

• Das christliche Menschenbild steht im Kontrast zu beiden Positionen und betont die Gottesebenbildlichkeit des Menschen

14.1.2021

2321

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Kritik an Hobbes und das christliche Menschenbild

Die Kritik an Hobbes' Menschenbild betont, dass seine Sichtweise zu einem autoritären Staatsverständnis und einer pessimistischen Anthropologie führt. Das christliche Menschenbild bietet im Gegensatz dazu eine differenziertere Perspektive:

  1. Der Mensch wird als Ebenbild Gottes gesehen, nicht als Wolf.
  2. Die Gottesebenbildlichkeit ist durch die Sünde gebrochen, aber nicht vollständig zerstört.
  3. Der Mensch ist auf Zwischenmenschlichkeit angelegt.

Definition: Schalom - Der hebräische Begriff für Frieden, der mehr als nur die Abwesenheit von Krieg bedeutet, sondern eine von Gott ausgehende, heilende Macht.

Diese Sichtweise hat Auswirkungen auf verschiedene Bereiche:

  • In der Pädagogik: Ist ein autoritärer Unterrichtsstil notwendig oder kontraproduktiv?
  • In der Psychologie: Wie weit kann man seinem Mitmenschen vertrauen?

Example: In der Pädagogik könnte ein auf Hobbes basierender Ansatz zu einem streng autoritären Unterrichtsstil führen, während ein christliches Menschenbild eher auf Vertrauen und Entwicklung setzt.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Jean-Jacques Rousseau und der Naturzustand

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) entwickelte seine Theorie im optimistischen Zeitalter der Aufklärung. Seine These: Der Fortschritt hat die Kultur des Menschen nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Rousseaus Überzeugungen:

  1. Der Mensch lebte ursprünglich in einem paradiesischen Urzustand: unschuldig, frei und glücklich.
  2. Die Einführung von Privateigentum führte zu Ungleichheit und Zwietracht.
  3. Kunst, Wissenschaft und Philosophie vertuschen diesen Verfall.

Highlight: Rousseau plädiert nicht für ein naives "Zurück zur Natur", sondern für eine Erinnerung an die Tugenden des Urzustands.

In seiner Schrift "Contrat social" (1762) entwirft Rousseau die Grundlagen eines idealen Staates:

  • Eine demokratische Republik
  • Basierend auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus gut ist
  • Der Allgemeinwille (volonté générale) garantiert die Freiheit aller Einzelnen

Vocabulary: Volonté générale - Der Allgemeinwille in Rousseaus Theorie, dem sich die Einzelwillen unterordnen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Kritik an Rousseau und Vergleich mit dem christlichen Menschenbild

Rousseaus optimistische Sicht des Menschen wird kritisch betrachtet:

  1. Sie überfordert den Menschen, indem sie ihn als von Natur aus gut ansieht.
  2. Sie ignoriert die Realität divergierender Interessen in der Gesellschaft.

Das christliche Menschenbild bietet eine nuanciertere Perspektive:

  • Der Mensch ist im Kern gut, aber lebt unter den Bedingungen des erst angebrochenen Gottesreiches.
  • Es verknüpft die positive Sicht mit dem realistischen Begriff der Sünde.

Example: Während Rousseau die Gesellschaft für die Verderbnis des Menschen verantwortlich macht, sieht das christliche Menschenbild sowohl das Potenzial zum Guten als auch die Realität der Sünde im Menschen selbst.

Beide Theorien, Hobbes' Menschenbild und Rousseaus Naturzustand, haben weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche:

  • Staatstheorien: Autoritärer Staat vs. demokratische Republik
  • Pädagogik: Strenge Disziplin vs. behutsames Wachsen
  • Psychologie: Misstrauen vs. Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen

Highlight: Die Gegenüberstellung von Hobbes und Rousseau zeigt, wie grundlegende Annahmen über die menschliche Natur unsere Vorstellungen von Gesellschaft, Erziehung und zwischenmenschlichen Beziehungen prägen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Rousseaus Gesellschaftsvertrag

Rousseaus "Contrat social" (1762) entwirft die Grundlagen eines idealen Staates:

Highlight: Die demokratische Republik basiert auf der Überzeugung von der natürlichen Güte des Menschen.

Vocabulary: "Volonté générale" (Allgemeinwille) bezeichnet den vereinbarenden Willen aller Bürger.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Kritische Würdigung Rousseaus

Die Kritik an Rousseau betrifft vor allem:

Highlight: Die möglicherweise zu optimistische Einschätzung der menschlichen Natur.

Das christliche Menschenbild bietet eine differenziertere Sicht:

Definition: Der Mensch ist im Kern gut, lebt aber unter den Bedingungen des erst angebrochenen Gottesreiches.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Aktuelle Relevanz

Die Debatte zwischen Rousseau und Hobbes hat bis heute Bedeutung:

Example: In der Pädagogik: Wie autoritär muss Erziehung sein?

Highlight: In der Psychologie: Frage nach dem grundsätzlichen Vertrauen in den Mitmenschen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Zusammenfassende Betrachtung

Die Kontroverse zwischen Hobbes und Rousseau zeigt:

Highlight: Unterschiedliche Menschenbilder führen zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen.

Definition: Das christliche Menschenbild bietet einen vermittelnden Ansatz zwischen den Extrempositionen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Öffnen

Anthropologie: Der Mensch nach Hobbes und Rousseau

Die Anthropologie, die Lehre vom Menschen, untersucht grundlegende Fragen nach dem Wesen und der Natur des Menschen. Zwei konträre Thesen stehen sich gegenüber: Hobbes' Menschenbild des von Natur aus bösen Menschen und Rousseaus Naturzustand des ursprünglich guten Menschen.

Thomas Hobbes (1588-1679) entwickelte seine Staatstheorie "Leviathan" vor dem Hintergrund blutiger Bürger- und Religionskriege. Er sah den Menschen als egoistisch und machtgierig, allein vom Trieb der Selbsterhaltung bestimmt.

Zitat: "Homo homini lupus" (Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf)

Hobbes argumentierte, dass nur ein starker Staat (Leviathan) die "wölfische" Natur des Menschen bändigen und Frieden garantieren könne.

Highlight: Hobbes' Theorie führt zum Konzept des "Gefängnisfriedens", der im Gegensatz zum biblischen Konzept des "Schalom" steht.

Vocabulary: Leviathan - In Hobbes' Theorie ein mächtiger Staat, der die Wolfsnatur des Menschen bändigt.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Hobbes und Rousseau: Menschenbilder und Naturzustände erklärt

Ein umfassender Vergleich der Menschenbilder von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau sowie deren anthropologische Grundannahmen und staatstheoretische Konsequenzen.

• Die fundamentale Kontroverse zwischen Hobbes Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus böse) und Rousseau Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus gut) prägt die philosophische Anthropologie

Hobbes' Naturzustand ist geprägt von einem "Krieg aller gegen alle", während der Rousseau Naturzustand einen paradiesischen Urzustand beschreibt

• Beide Philosophen entwickeln aus ihrer Anthropologie unterschiedliche Staatstheorien: Hobbes fordert einen starken Staat (Leviathan), Rousseau eine demokratische Republik

• Das christliche Menschenbild steht im Kontrast zu beiden Positionen und betont die Gottesebenbildlichkeit des Menschen

14.1.2021

2321

 

12/13

 

Religion

86

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Kritik an Hobbes und das christliche Menschenbild

Die Kritik an Hobbes' Menschenbild betont, dass seine Sichtweise zu einem autoritären Staatsverständnis und einer pessimistischen Anthropologie führt. Das christliche Menschenbild bietet im Gegensatz dazu eine differenziertere Perspektive:

  1. Der Mensch wird als Ebenbild Gottes gesehen, nicht als Wolf.
  2. Die Gottesebenbildlichkeit ist durch die Sünde gebrochen, aber nicht vollständig zerstört.
  3. Der Mensch ist auf Zwischenmenschlichkeit angelegt.

Definition: Schalom - Der hebräische Begriff für Frieden, der mehr als nur die Abwesenheit von Krieg bedeutet, sondern eine von Gott ausgehende, heilende Macht.

Diese Sichtweise hat Auswirkungen auf verschiedene Bereiche:

  • In der Pädagogik: Ist ein autoritärer Unterrichtsstil notwendig oder kontraproduktiv?
  • In der Psychologie: Wie weit kann man seinem Mitmenschen vertrauen?

Example: In der Pädagogik könnte ein auf Hobbes basierender Ansatz zu einem streng autoritären Unterrichtsstil führen, während ein christliches Menschenbild eher auf Vertrauen und Entwicklung setzt.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Jean-Jacques Rousseau und der Naturzustand

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) entwickelte seine Theorie im optimistischen Zeitalter der Aufklärung. Seine These: Der Fortschritt hat die Kultur des Menschen nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Rousseaus Überzeugungen:

  1. Der Mensch lebte ursprünglich in einem paradiesischen Urzustand: unschuldig, frei und glücklich.
  2. Die Einführung von Privateigentum führte zu Ungleichheit und Zwietracht.
  3. Kunst, Wissenschaft und Philosophie vertuschen diesen Verfall.

Highlight: Rousseau plädiert nicht für ein naives "Zurück zur Natur", sondern für eine Erinnerung an die Tugenden des Urzustands.

In seiner Schrift "Contrat social" (1762) entwirft Rousseau die Grundlagen eines idealen Staates:

  • Eine demokratische Republik
  • Basierend auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus gut ist
  • Der Allgemeinwille (volonté générale) garantiert die Freiheit aller Einzelnen

Vocabulary: Volonté générale - Der Allgemeinwille in Rousseaus Theorie, dem sich die Einzelwillen unterordnen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Kritik an Rousseau und Vergleich mit dem christlichen Menschenbild

Rousseaus optimistische Sicht des Menschen wird kritisch betrachtet:

  1. Sie überfordert den Menschen, indem sie ihn als von Natur aus gut ansieht.
  2. Sie ignoriert die Realität divergierender Interessen in der Gesellschaft.

Das christliche Menschenbild bietet eine nuanciertere Perspektive:

  • Der Mensch ist im Kern gut, aber lebt unter den Bedingungen des erst angebrochenen Gottesreiches.
  • Es verknüpft die positive Sicht mit dem realistischen Begriff der Sünde.

Example: Während Rousseau die Gesellschaft für die Verderbnis des Menschen verantwortlich macht, sieht das christliche Menschenbild sowohl das Potenzial zum Guten als auch die Realität der Sünde im Menschen selbst.

Beide Theorien, Hobbes' Menschenbild und Rousseaus Naturzustand, haben weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche:

  • Staatstheorien: Autoritärer Staat vs. demokratische Republik
  • Pädagogik: Strenge Disziplin vs. behutsames Wachsen
  • Psychologie: Misstrauen vs. Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen

Highlight: Die Gegenüberstellung von Hobbes und Rousseau zeigt, wie grundlegende Annahmen über die menschliche Natur unsere Vorstellungen von Gesellschaft, Erziehung und zwischenmenschlichen Beziehungen prägen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Rousseaus Gesellschaftsvertrag

Rousseaus "Contrat social" (1762) entwirft die Grundlagen eines idealen Staates:

Highlight: Die demokratische Republik basiert auf der Überzeugung von der natürlichen Güte des Menschen.

Vocabulary: "Volonté générale" (Allgemeinwille) bezeichnet den vereinbarenden Willen aller Bürger.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Kritische Würdigung Rousseaus

Die Kritik an Rousseau betrifft vor allem:

Highlight: Die möglicherweise zu optimistische Einschätzung der menschlichen Natur.

Das christliche Menschenbild bietet eine differenziertere Sicht:

Definition: Der Mensch ist im Kern gut, lebt aber unter den Bedingungen des erst angebrochenen Gottesreiches.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Aktuelle Relevanz

Die Debatte zwischen Rousseau und Hobbes hat bis heute Bedeutung:

Example: In der Pädagogik: Wie autoritär muss Erziehung sein?

Highlight: In der Psychologie: Frage nach dem grundsätzlichen Vertrauen in den Mitmenschen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Zusammenfassende Betrachtung

Die Kontroverse zwischen Hobbes und Rousseau zeigt:

Highlight: Unterschiedliche Menschenbilder führen zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen.

Definition: Das christliche Menschenbild bietet einen vermittelnden Ansatz zwischen den Extrempositionen.

www.KlausSchenck.de / Religion Der Mensch / Anthropologie S. 1
jeder Vorstellung
Anthropologie / Der Mensch
Peter Kliemann: "Glauben ist men

Anthropologie: Der Mensch nach Hobbes und Rousseau

Die Anthropologie, die Lehre vom Menschen, untersucht grundlegende Fragen nach dem Wesen und der Natur des Menschen. Zwei konträre Thesen stehen sich gegenüber: Hobbes' Menschenbild des von Natur aus bösen Menschen und Rousseaus Naturzustand des ursprünglich guten Menschen.

Thomas Hobbes (1588-1679) entwickelte seine Staatstheorie "Leviathan" vor dem Hintergrund blutiger Bürger- und Religionskriege. Er sah den Menschen als egoistisch und machtgierig, allein vom Trieb der Selbsterhaltung bestimmt.

Zitat: "Homo homini lupus" (Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf)

Hobbes argumentierte, dass nur ein starker Staat (Leviathan) die "wölfische" Natur des Menschen bändigen und Frieden garantieren könne.

Highlight: Hobbes' Theorie führt zum Konzept des "Gefängnisfriedens", der im Gegensatz zum biblischen Konzept des "Schalom" steht.

Vocabulary: Leviathan - In Hobbes' Theorie ein mächtiger Staat, der die Wolfsnatur des Menschen bändigt.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.