Ein umfassender Vergleich der Menschenbilder von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau sowie deren anthropologische Grundannahmen und staatstheoretische Konsequenzen.
• Die fundamentale Kontroverse zwischen Hobbes Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus böse) und Rousseau Menschenbild (der Mensch ist von Natur aus gut) prägt die philosophische Anthropologie
• Hobbes' Naturzustand ist geprägt von einem "Krieg aller gegen alle", während der Rousseau Naturzustand einen paradiesischen Urzustand beschreibt
• Beide Philosophen entwickeln aus ihrer Anthropologie unterschiedliche Staatstheorien: Hobbes fordert einen starken Staat (Leviathan), Rousseau eine demokratische Republik
• Das christliche Menschenbild steht im Kontrast zu beiden Positionen und betont die Gottesebenbildlichkeit des Menschen