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Christliches Menschenbild und Schöpfung: Unterrichtsmaterial für Kinder
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Johanna Uhlig

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Christliches Menschenbild und Schöpfung: Unterrichtsmaterial für Kinder

 

Religion

 

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Lernzettel

  • Das biblische Menschenbild basiert auf der Schöpfungsgeschichte in Genesis.
  • Der Mensch wird als Ebenbild Gottes geschaffen und erhält einen Herrschaftsauftrag über die Schöpfung.
  • Mann und Frau zusammen repräsentieren das volle Ebenbild Gottes.
  • Der Mensch hat eine besondere Beziehung zu Gott, aber auch Verantwortung.
  • Sünde wird als Abkehr von Gott verstanden, aber Gott bleibt gnädig.

23.1.2021

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Sünde und Freiheit im christlichen Menschenbild

Die Schöpfung Mensch Bibel beinhaltet auch das Konzept der Sünde, welche als schuldhafte Abkehr des Menschen von Gott verstanden wird. Es wird zwischen Erbsünde und Tatsünde unterschieden. Die Erbsünde beschreibt die von Geburt an bestehende Verstrickung in Schuld, während die Tatsünde persönliche sündige Handlungen umfasst.

Beispiel: Die Geschichten von Adam und Eva (Genesis 3) sowie Kain und Abel (Genesis 4) illustrieren das Konzept der Sünde und ihre Folgen.

Trotz der Sünde erweist sich Gott als gnädig und ermöglicht den Menschen weiterhin das Leben, wenn auch unter erschwerten Bedingungen.

Das christliche Menschenbild betont die Freiheit des Menschen als ethische Kategorie. Diese Freiheit wird als Geschenk Gottes verstanden und beinhaltet die Autonomie und Selbstbestimmung des Menschen. Gleichzeitig existiert das Konzept der Determination, welches die Einschränkungen der menschlichen Freiheit durch äußere Faktoren beschreibt.

Vokabular: Autonomie bedeutet Selbstbestimmung, während Heteronomie Fremdbestimmung meint.

Das christliche Verständnis von Freiheit sieht den Menschen als Schöpfungspartner Gottes, der die Verantwortung hat, die Welt eigenständig weiterzuentwickeln. Diese Freiheit schließt auch die Möglichkeit zur Sünde ein, also die bewusste Abwendung von Gott. Somit ist Freiheit im christlichen Menschenbild sowohl Gabe als auch Aufgabe.

Der Mensch und sein Handeln
- Das Menschenbild in der biblischen Schöpfung
→Genesis 1,26-28
Hensch darf über alle Tiere herrschen,
• Mensch
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Das biblische Menschenbild in der Schöpfung

Die biblische Schöpfungsgeschichte in Genesis bildet die Grundlage für das christliche Menschenbild. Laut Genesis 1,26-28 schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild und gab ihm den Auftrag, über die Tiere zu herrschen und sich zu vermehren. Mann und Frau zusammen repräsentieren das volle Ebenbild Gottes. Der Mensch erhält die Vollmacht, über Pflanzen und Tiere zu herrschen, soll dies aber in Liebe und Achtung tun.

Highlight: Der Mensch als Ebenbild Gottes hat eine besondere Beziehung zu seinem Schöpfer, aber auch Verantwortung für die Schöpfung.

In Genesis 5,1-3 wird die Erschaffung des Menschen nach Gottes Bild und der Auftrag zur Fortpflanzung wiederholt. Jeder Mensch trägt das Bild Gottes in sich. Genesis 9,1-6 bekräftigt den Herrschaftsauftrag und den Schutz des menschlichen Lebens.

Definition: Ebenbild Gottes zu sein bedeutet, eine besondere Nähe zu Gott zu haben, vernunftbegabt und verantwortlich zu sein, sowie die Fähigkeit zu besitzen, Liebe weiterzugeben.

Der Mensch steht über der Natur und hat die Aufgabe, die Schöpfung weiterzuführen. Trotz seiner besonderen Stellung bleibt der Mensch unvollkommen und hat die Freiheit, Gutes und Böses zu tun.

Der Mensch und sein Handeln
- Das Menschenbild in der biblischen Schöpfung
→Genesis 1,26-28
Hensch darf über alle Tiere herrschen,
• Mensch
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