Die fünf Wahlgrundsätze und das personalisierte Verhältniswahlsystem in Deutschland bilden die Grundlage für freie und faire Wahlen. Die 5 Wahlgrundsätze - allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim - sichern die demokratische Legitimation der Volksvertretung. Das personalisierte Verhältniswahlsystem kombiniert Elemente der Mehrheits- und Verhältniswahl und ermöglicht sowohl die direkte Wahl von Kandidaten als auch eine proportionale Sitzverteilung nach Parteistimmen. Verstöße gegen die Wahlgrundsätze in der deutschen Geschichte zeigen die Bedeutung dieser Prinzipien für eine funktionierende Demokratie.
• Die Wahlfunktionen umfassen Kontrolle der Regierenden, Partizipation der Bürger, Repräsentation des Volkes, Legitimation politischer Herrschaft und Integration der Gesellschaft.
• Das personalisierte Verhältniswahlsystem mit Erst- und Zweitstimme verbindet Vorteile der Mehrheits- und Verhältniswahl.
• Historische Verstöße gegen Wahlgrundsätze in Preußen, im Dritten Reich und in der DDR verdeutlichen deren Wichtigkeit für freie Wahlen.
• Die komplexe Sitzverteilung im Bundestag basiert auf Direkt- und Listenmandaten sowie Überhang- und Ausgleichsmandaten.