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Ägyptische Mythologie und das Weltbild: Alles, was du wissen musst

29.3.2021

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<p>Der vergleichende Rückblick auf die Entwicklung von Weltbildern in den unterschiedlichen Epochen lässt erkennen, dass Menschen zu allen

Der vergleichende Rückblick auf die Entwicklung von Weltbildern in den unterschiedlichen Epochen lässt erkennen, dass Menschen zu allen Zeiten mit Hilfe der ihnen verfügbaren Erkenntnismittel vor allem die eigene Stellung in dieser Welt zu ergründen suchten. Auch die moderne Naturwissenschaft sieht sich trotz aller bewundernswerter Erkenntnisse im Detail außer Stande, die Beschaffenheit von Welt und Materie losgelöst vom jeweiligen Beobachterstandpunkt zu definieren. Die Natur ist niemals nur Objekt, sie ist tief und untrennbar in die sie erforschenden Subjekte hineinverwoben. Fragen nach Ursachen und Wirkungen, nach Determiniertheiten oder Freiheit, nach Anfang und Ende, sind urmenschliche Fragen. Materie an sich, Zeit an sich, Ordnung, Zufall, Sinn und Ziel: alles reflektiert letztlich auch den Menschen in seiner Sinnsuche. Davon grundsätzlich unterschieden werden muss die totale Abstinenz naturwissenschaftlicher Aussagen über Gott und dessen Schöpfertätigkeit. Gerade der redliche Naturwissenschaftler wird, wäre er persönlich noch so gläubig, jede Aussage darüber verweigern müssen, ob z.B. der Urknall als derjenige Punkt in der Geschichte des Universums gelten könne, an dem Gott schöpferisch ins Geschehen eingegriffen haben könnte. Er wird jedoch unter Umständen neben seinen "gottlosen" Aussagen über den Anfang der Welt ergänzend, d.h. komplementär dazu auch eine andere Betrachtungsweise gelten lassen, in der religiöse oder ästhetische Aussagen über die Wirklichkeit vorkommen.

Ein weiterer Konsens zwischen allen denkbaren Sichtweisen von Wirklichkeit ergibt sich aus der Wahrnehmung gemeinsamer Verantwortlichkeit gegenüber der Welt als Ganzem. So ist es für unser versöhnliches Auskommen mit der Welt, in der wir leben, von vitaler Bedeutung, ob wir sie als einen Ort gemeinsamer Verantwortung begreifen und nachhaltig die Ressourcen bewahren, von denen kommende Generationen leben müssen.

Altes Ägypten/ Alter Orient (2000 v. chr.): Mythistisches Weltbild

Viele verschiedene Götter, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Durch Nut und Schu entstand die Erde und Himmel. Die Welt ist in diesem Weltbild eine Scheibe, welche vom Fluss Nil in zwei Hälften geteilt wird. Im Zentrum stand keine räumliche, sondern eine zeitliche Vorstellung, alles ist in ständiger Bewegung.

Griechen (20. Jhd n. Chr.): Geozentrisches Weltbild

Wohlgeordnetes, harmonisches und endliches Weltbild. Die Erde ist im Mittelpunkt und alles besteht aus einem zyklischen System.

Mittelalter (500-1500 n. Chr.): Geozentrisches Weltbild

Gottbestimmte Ordnung, wird erkannt durch das Studium der Bibel. Die Erde ist im Mittelpunkt, jedoch nicht mehr zyklisch sondern endlich und linear. Gott Istrien Schöpfer und es gibt eine gottgewollte, festgefügte Ordnung für alles. Auch der Mensch hat sich einzufügen.

Kopernikanisches Weltbild: Heliozentrisches Weltbild

Die Welt selbst war nur von göttlicher Schönheit. Menschen als Herren und Eigentümer der Natur.

18. und 19. Jhd: Mechanisches Weltbild

Unaufhaltsames, riesiges Uhrwerk, das aus Atomen besteht welche sich nach den Naturgesetzen richten. Der Mensch ist Teil der Maschine und kann Gesetzmäßigkeiten verstehen und nachvollziehen. Gott ist für das Weltverständnis nicht mehr relevant.

20. und 21. Jhd: Verschiedene Teilweltbilder und deren Zusammenfügung

Kein einheitliches Weltbild mehr. Je nach Anwendung unterschiedlich. Mehrere Teilweltbilder fügen sich zu einem Paradigma zusammen. Alle Theorien beruhen auf wissenschaftlichen Grundlagen. Jeder glaubt je nach Fachgebiet an seine eigene Theorie. Jede dieser Theorien beruht auf gewissen Grundprinzipien. Gott spielt für das Weltbild keine Rolle mehr, da diese fast ausschließlich wissenschaftliche Zwecke verfolgen. Zudem widersprechen sie sich teilweise.

Zusammenfassung - Religion

  • Weltbilder: Entwicklung und Bedeutung
  • Altes Ägypten: Mythistisches Weltbild mit vielen Göttern
  • Griechen: Geozentrisches Weltbild mit der Erde im Zentrum
  • Mittelalter: Geozentrisches Weltbild als gottbestimmte Ordnung
  • Kopernikanisches Weltbild: Heliozentrische Sicht mit Mensch als Herren der Natur

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J2 in Baden-Württemberg Lks: Mathe, Englisch, Latein

Häufig gestellte Fragen zum Thema Religion

Q: Was ist ein Weltbild und wie hat es sich im Laufe der Geschichte entwickelt?

A: Ein Weltbild ist die Gesamtheit der Vorstellungen, die sich ein Mensch von der Welt macht. Im Laufe der Geschichte hat sich das Weltbild von geozentrischen zu heliozentrischen Theorien, von göttlichen und zyklischen Vorstellungen zu mechanischen und chaotischen entwickelt.

Q: Wie sah das ägyptische Mythistische Weltbild aus und welche Götter spielten eine Rolle?

A: Das ägyptische Mythistische Weltbild umfasste viele Götter, die unterschiedliche Aufgaben übernahmen. Die Erde und der Himmel wurden durch die Götter Nut und Schu erschaffen. Die Welt wurde als eine Scheibe betrachtet, die vom Fluss Nil in zwei Hälften geteilt wurde.

Q: Was waren die Merkmale des geozentrischen Weltbilds und wie unterschied es sich vom heliozentrischen Weltbild?

A: Das geozentrische Weltbild hatte die Erde als Mittelpunkt und sah alles in einem zyklischen System. Im Gegensatz dazu stellte das heliozentrische Weltbild die Sonne in den Mittelpunkt und betrachtete die Welt als von göttlicher Schönheit.

Q: Welche Bedeutung hatte Gott im Mittelalter in Bezug auf das geozentrische Weltbild?

A: Im Mittelalter wurde die Ordnung der Welt durch Gottbestimmtheit und das Studium der Bibel erkannt. Die Erde befand sich im Mittelpunkt, jedoch nicht mehr zyklisch, sondern endlich und linear. Gott war der Schöpfer und es gab eine festgefügte Ordnung für alles.

Q: Wie hat sich das Weltbild im 20. und 21. Jahrhundert verändert und welche Rolle spielt Gott in diesen Theorien?

A: Im 20. und 21. Jahrhundert gibt es kein einheitliches Weltbild mehr. Es gibt verschiedene Teilweltbilder und Theorien, die sich auf wissenschaftliche Grundlagen stützen. Gott spielt für das Weltbild keine Rolle mehr, da die Theorien fast ausschließlich wissenschaftliche Zwecke verfolgen und sich teilweise widersprechen.

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