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Schule. Endlich einfach.
Sam Harris: Begründung des Glaubens
bakshan
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Unterschiede/Definitionen der Begriffe Atheist, Agnostiker, Gnostiker und Theist unter Berücksichtigung der Religionskritik Sam Harris´
Sam Harris: Begründungen des Glaubens 1. Informieren Sie sich über die Begriffe Atheist, Agnostiker, Gnostiker und Theist mithilfe des folgenden Beitrages und machen Sie sich (in Stichpunkten) Notizen zu den wesentlichen Bestimmungs-/Unterscheidungsmerkmalen. Atheist - Ablehnung von Gottesbehauptung keine Weltanschauung -> Reaktion auf Weltanschauung des Theismus Agnostiker - Jemand, der sagt, er wisse nicht, ob Gott exstiert oder nicht => Ihnen fehlt das Wissen darüber (oder:,, Agnostiker sind Atheisten ohne Eier." - Max Uthoff) 2 Harris prüft in dem obigen Text drei mögliche Begründungen für religiösen Glauben. Formulieren Sie die drei Begründungen in eigenen Worten! 3_Zeigen Sie, mit welchen Argumenten Harris die drei Begründungen zu widerlegen versucht. 22 Theist - von Gotts Existenz überzeugt - Weltanschauung - gleichzeitig Atheist den anderen Religionen und Gött- ern gegenüber Gnostiker - Jemand, der sagt, er wisse, ob Gott existiert oder nicht => Sie haben das "Wissen" darüber Die Tatsache, dass die Existenz eines Gottes mir ein gutes Gefühl gibt, rechtfertigt nicht [...] den Glauben daran, dass [...] Gott existiert.“ (Z. 12-13) „Sagen wir, ich möchte daran glauben, dass irgendwo in meinem Garten ein Diamant von der Größe eines Kühlschranks vergraben liegt. Sicher, dieser Glaube würde mir ein außergewöhnlich gutes Gefühl verleihen. Gibt es jedoch einen Grund dafür, zu glauben, dass sich in meinem Garten ein Diamant befindet, der tausendmal größer ist als jeder bis dahin bekannte Diamant? Nein.“ (Z. 15- 19) ● Die erste Begründung rechtfertigt den...
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Glauben an Gott, weil Gott dem Menschen ein gutes Gefühl verleiht. Weil man ihn im Herzen fühlen kann. Um die Behauptung zu widerlegen, argumentiert er, dass ein „gutes Gefühl“ lange nicht die Existenz Gottes beweist (vgl. Z. 12-13) Daraufhin vergleicht er das „gute Gefühl“ bei der Existenz Gottes mit einer anderen Behauptung, wie die Vorstellung eines Diamants der Größe eines Kühlschranks in seinem Garten. Der Glau- be daran verleiht einem ein „gutes Gefühl“, aber rechtfertigt nicht die Existenz. Denn wo in der Welt gibt es ein Diamant in der Größe? (vgl. Z. 15-19) Der Glaube an 15 Punkte bei der nächsten Klausur verleiht einem sogar ein viel besseres Gefühl, aber es sagt nicht aus, dass man die 15 Punkte in der Realität haben wird. ● Das zweite behauptet, Gott müsse existieren, weil Menschen an ihn glauben. Würde er nicht exstieren, wäre der Glaube nicht vorhanden. Weil aus Nichts Nichts kommt, muss es ein Zusammenhang zwischen Gott und mir geben. Also muss er existieren. „Es muss ein kausaler Zusammenhang beziehungsweise der Anschein eines solchen bestehen zwischen der in Frage stehenden Tatsache und meiner Akzeptanz derselben. Auf diese Weise gelingt es uns, zu erkennen, dass religiöser Glaube, um zu einem Glauben über den Ist-Zustand der Welt zu werden, ebenso durch Be- weise gestützt sein muss wie jede andere Art von Glaube.“ (Z. 21-25) - Bei diesem Gegenargument sagt er, dass keine begründenden Zusammenhänge bzw. Beweise die Behaup- tung rechtfertigen. Es muss auch beim religiosen Glauben Beweise geben, sonst wird er nicht akzeptiert bzw. nicht als wahr aufgenommen. Die dritte Behauptung besagt, dass der Glaube den Menschen ein gelasseneres Leben bietet, weil er sie in jeder Situation beeinflusst. Also muss er existieren. ,,Die Tatsache jedoch, dass religiöser Glaube einen starken Einfluss auf das menschliche Leben ausübt, sagt noch nichts aus über dessen Berechtigung. Auf einen Menschen, der an Verfolgungswahn leidet, übt vermut- lich auch dessen panische Angst vor der CIA einen großen Einfluss aus; was aber nicht bedeutet, dass der Te- lefonanschluss dieses Menschen tatsächlich abgehört wird.“ (Z. 44-48) - Hierbei nennt er ein Gegenargument, welcher aussagt, dass auch andere Dinge, die nicht existieren müssen, großen Einfluss auf einen Menschen haben. Als Beispiel nennt er einen Menschen, der an Verfolgungswahn leidet. Seine panische Angst vor der CIA hat sehr großen Eninfluss auf sein Leben, aber es bedeutet nicht, dass die CIA ihn wirklich abhört. Diese Theorie kam man auch auf anderen Situaitonen übertragen. Wie z.b. der große Einfluss der Angst vor und nach einer Klausur. 4. Ermitteln Sie, welche Vorstellung von „Beweisen“ allen Argumenten von Harris zugrunde liegt. Als Grundlage für seine Vorstellung von „Beweisen“ dient die wissenschaftliche bzw. philosophische Diszip- lin „Logik“. Im Gegensatz zu den religiösen „Beweisen“, die sich nur an „das gute Gefühl“ oder irgendwel- chen Theorien, die unbewiesen sind, orientieren, ist die Logik vernünftig, ergibt Sinn und ist eigentlich für jeden Menschen auf der Welt nachvollziehbar. Das Traurige ist jedoch, dass religiöse Menschen scheinbar die reale Welt, das Reich der Fakten und inneren Logik für den Glauben ignorieren. Ich weiß auch nicht... vermutlich, weil sie denken es sei heilig. Schauen Sie sich das an, wenn Ihnen langweilig ist. Etwas zum Zeitvertreib. https://blog.sowhy.de/alte-links-die-ins-nichts-fuhren/250-beweise-fur-die-existenz-gottes/
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Sam Harris: Begründungen des Glaubens 1. Informieren Sie sich über die Begriffe Atheist, Agnostiker, Gnostiker und Theist mithilfe des folgenden Beitrages und machen Sie sich (in Stichpunkten) Notizen zu den wesentlichen Bestimmungs-/Unterscheidungsmerkmalen. Atheist - Ablehnung von Gottesbehauptung keine Weltanschauung -> Reaktion auf Weltanschauung des Theismus Agnostiker - Jemand, der sagt, er wisse nicht, ob Gott exstiert oder nicht => Ihnen fehlt das Wissen darüber (oder:,, Agnostiker sind Atheisten ohne Eier." - Max Uthoff) 2 Harris prüft in dem obigen Text drei mögliche Begründungen für religiösen Glauben. Formulieren Sie die drei Begründungen in eigenen Worten! 3_Zeigen Sie, mit welchen Argumenten Harris die drei Begründungen zu widerlegen versucht. 22 Theist - von Gotts Existenz überzeugt - Weltanschauung - gleichzeitig Atheist den anderen Religionen und Gött- ern gegenüber Gnostiker - Jemand, der sagt, er wisse, ob Gott existiert oder nicht => Sie haben das "Wissen" darüber Die Tatsache, dass die Existenz eines Gottes mir ein gutes Gefühl gibt, rechtfertigt nicht [...] den Glauben daran, dass [...] Gott existiert.“ (Z. 12-13) „Sagen wir, ich möchte daran glauben, dass irgendwo in meinem Garten ein Diamant von der Größe eines Kühlschranks vergraben liegt. Sicher, dieser Glaube würde mir ein außergewöhnlich gutes Gefühl verleihen. Gibt es jedoch einen Grund dafür, zu glauben, dass sich in meinem Garten ein Diamant befindet, der tausendmal größer ist als jeder bis dahin bekannte Diamant? Nein.“ (Z. 15- 19) ● Die erste Begründung rechtfertigt den...
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Glauben an Gott, weil Gott dem Menschen ein gutes Gefühl verleiht. Weil man ihn im Herzen fühlen kann. Um die Behauptung zu widerlegen, argumentiert er, dass ein „gutes Gefühl“ lange nicht die Existenz Gottes beweist (vgl. Z. 12-13) Daraufhin vergleicht er das „gute Gefühl“ bei der Existenz Gottes mit einer anderen Behauptung, wie die Vorstellung eines Diamants der Größe eines Kühlschranks in seinem Garten. Der Glau- be daran verleiht einem ein „gutes Gefühl“, aber rechtfertigt nicht die Existenz. Denn wo in der Welt gibt es ein Diamant in der Größe? (vgl. Z. 15-19) Der Glaube an 15 Punkte bei der nächsten Klausur verleiht einem sogar ein viel besseres Gefühl, aber es sagt nicht aus, dass man die 15 Punkte in der Realität haben wird. ● Das zweite behauptet, Gott müsse existieren, weil Menschen an ihn glauben. Würde er nicht exstieren, wäre der Glaube nicht vorhanden. Weil aus Nichts Nichts kommt, muss es ein Zusammenhang zwischen Gott und mir geben. Also muss er existieren. „Es muss ein kausaler Zusammenhang beziehungsweise der Anschein eines solchen bestehen zwischen der in Frage stehenden Tatsache und meiner Akzeptanz derselben. Auf diese Weise gelingt es uns, zu erkennen, dass religiöser Glaube, um zu einem Glauben über den Ist-Zustand der Welt zu werden, ebenso durch Be- weise gestützt sein muss wie jede andere Art von Glaube.“ (Z. 21-25) - Bei diesem Gegenargument sagt er, dass keine begründenden Zusammenhänge bzw. Beweise die Behaup- tung rechtfertigen. Es muss auch beim religiosen Glauben Beweise geben, sonst wird er nicht akzeptiert bzw. nicht als wahr aufgenommen. Die dritte Behauptung besagt, dass der Glaube den Menschen ein gelasseneres Leben bietet, weil er sie in jeder Situation beeinflusst. Also muss er existieren. ,,Die Tatsache jedoch, dass religiöser Glaube einen starken Einfluss auf das menschliche Leben ausübt, sagt noch nichts aus über dessen Berechtigung. Auf einen Menschen, der an Verfolgungswahn leidet, übt vermut- lich auch dessen panische Angst vor der CIA einen großen Einfluss aus; was aber nicht bedeutet, dass der Te- lefonanschluss dieses Menschen tatsächlich abgehört wird.“ (Z. 44-48) - Hierbei nennt er ein Gegenargument, welcher aussagt, dass auch andere Dinge, die nicht existieren müssen, großen Einfluss auf einen Menschen haben. Als Beispiel nennt er einen Menschen, der an Verfolgungswahn leidet. Seine panische Angst vor der CIA hat sehr großen Eninfluss auf sein Leben, aber es bedeutet nicht, dass die CIA ihn wirklich abhört. Diese Theorie kam man auch auf anderen Situaitonen übertragen. Wie z.b. der große Einfluss der Angst vor und nach einer Klausur. 4. Ermitteln Sie, welche Vorstellung von „Beweisen“ allen Argumenten von Harris zugrunde liegt. Als Grundlage für seine Vorstellung von „Beweisen“ dient die wissenschaftliche bzw. philosophische Diszip- lin „Logik“. Im Gegensatz zu den religiösen „Beweisen“, die sich nur an „das gute Gefühl“ oder irgendwel- chen Theorien, die unbewiesen sind, orientieren, ist die Logik vernünftig, ergibt Sinn und ist eigentlich für jeden Menschen auf der Welt nachvollziehbar. Das Traurige ist jedoch, dass religiöse Menschen scheinbar die reale Welt, das Reich der Fakten und inneren Logik für den Glauben ignorieren. Ich weiß auch nicht... vermutlich, weil sie denken es sei heilig. Schauen Sie sich das an, wenn Ihnen langweilig ist. Etwas zum Zeitvertreib. https://blog.sowhy.de/alte-links-die-ins-nichts-fuhren/250-beweise-fur-die-existenz-gottes/