Platons Tugend- und Seelenlehre bildet das Fundament seiner Staatsphilosophie und ethischen Überlegungen. Seine Ideen, insbesondere in der Politeia, prägen bis heute das philosophische Denken.
- Platon teilt die Seele in drei Kräfte: Begierde, Mut und Vernunft
- Diesen Seelenkräften ordnet er vier Kardinaltugenden zu: Mäßigung, Tapferkeit, Weisheit und Gerechtigkeit
- Die Staatsordnung spiegelt diese Seelenstruktur wider, mit drei Ständen: Bürger, Wächter und Philosophen
- Gerechtigkeit als oberste Tugend sorgt für Harmonie zwischen den Seelenteilen und Ständen
- Platons Konzept zielt auf einen idealen Staat ab, in dem jeder seine Rolle gemäß seinen Fähigkeiten erfüllt