Die unsichtbare Hand und Liberalität nach Adam Smith
Smith's Konzept der "unsichtbaren Hand" ist ein Kernstück seiner ökonomischen Theorie und ein wichtiges Wirtschaftsethik Thema.
Definition: Die Unsichtbare Hand Wirtschaft beschreibt, wie alle Marktteilnehmer, die ihren Eigennutz verfolgen, unbeabsichtigt einen automatischen Beitrag zum Wohlstand der Gesamtbevölkerung leisten.
Dieses Prinzip führt Smith zu der Schlussfolgerung, dass staatliche Eingriffe in den Markt unnötig oder sogar störend sein können. Der Preismechanismus, das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage, lenkt nach dieser Theorie die Produktion in die richtigen Bahnen.
Highlight: Adam Smith unsichtbare Hand basiert auf der Idee, dass Eigenliebe und Eigeninteresse das Fundament des Wirtschaftens bilden und zur Steigerung des Wohlstands des Gemeinwesens führen.
Smith's Menschenbild, das den Eigennutz als Triebkraft des Handelns sieht, führt zu einem liberalen Wirtschaftsverständnis. Die Kräfte des Marktes regulieren sich demnach frei und selbst, was staatliche Interventionen größtenteils überflüssig macht.
Trotz dieser liberalen Sichtweise plädiert Smith nicht für einen völligen Rückzug des Staates. Er sieht die Notwendigkeit eines Gleichgewichts, bei dem der Staat bestimmte wichtige Aufgaben gewissenhaft übernimmt.
Beispiel: Zu den staatlichen Aufgaben nach Smith gehören die Gewährleistung von Sicherheit (innen und außen), Bildung, Infrastruktur sowie die Sicherstellung von Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit.
In seiner Moralphilosophie zeigt Smith, dass sein Menschenbild nicht eindimensional ist. Er betont die Bedeutung des Mitgefühls als Grundlage der Moral und als Triebfeder menschlicher Arbeit. Ein gutes Miteinander zählt nach Smith ebenfalls zu den menschlichen Interessen, was seine Wirtschaftsethik zu einem umfassenden Ansatz macht.