Cluster in der Wirtschaftsgeographie
Das Cluster-Modell Erdkunde beschreibt die räumliche Konzentration von miteinander verbundenen Unternehmen und Institutionen:
Definition: Ein Cluster besteht aus Unternehmen einer oder verwandter Branchen, Zulieferern, sowie öffentlichen oder privaten Organisationen in Bildung, Politik oder Verbänden, die sich in einer Region mit kreativem und innovativem Milieu befinden.
Die wesentlichen Dimensionen eines Clusters sind:
- Branchenverwandte Unternehmen
- Zulieferbetriebe
- Öffentliche und private Organisationen
- Regionale Konzentration
- Innovatives Milieu
- Vernetzung und Kooperation
Am Beispiel des Clusters Großraum Stuttgart lässt sich das Modell gut veranschaulichen:
Beispiel: In Stuttgart dominiert die Automobilindustrie. Mercedes Stuttgart steht in engem Kontakt mit verwandten Branchen und Zulieferern wie Bosch. Zusätzlich kooperieren diese Unternehmen mit technischen Hochschulen zur Ausbildung zukünftiger Fachkräfte.
Highlight: Die enge Vernetzung im Stuttgarter Automobilcluster fördert Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region.
Die Vorteile Cluster Geographie umfassen:
- Wissensaustausch und Innovationsförderung
- Effiziente Lieferketten
- Spezialisierte Arbeitskräfte
- Erhöhte Produktivität
Kritik: Allerdings kann eine zu starke Spezialisierung auch Risiken bergen, wie die Abhängigkeit von einer Branche zeigt.
Das Stuttgarter Beispiel verdeutlicht, wie Cluster Unternehmen Beispiele in der Praxis funktionieren und welche Bedeutung sie für die regionale Wirtschaftsentwicklung haben.