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Standortfaktoren und Tertiärisierung einfach erklärt 🌍📚

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Standortfaktoren und Tertiärisierung einfach erklärt 🌍📚

Strukturwandel industriell geprägter Räume und Bedeutungswandel von Standortfaktoren Klausur sind zentrale Themen der Wirtschaftsgeographie. Die Industriestandorttheorie nach Weber und die Tertiärisierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Wandel von harten zu weichen Standortfaktoren und die abnehmende Persistenz von Standorten prägen die moderne Wirtschaftslandschaft.

  • Standorttheorie Weber erklärt Standortwahl durch Transportkostenminimierung
  • Harte und weiche Standortfaktoren beeinflussen Unternehmensansiedlungen
  • Tertiärisierung führt zu Verschiebung der Beschäftigung in den Dienstleistungssektor
  • Räumliche Disparitäten und Clusterbildung sind wichtige Konzepte der Raumanalyse
  • Agglomerationsvorteile und Synergieeffekte gewinnen an Bedeutung

19.2.2021

2081

Zusammenfassung
Thema: Wirtschaftsräume im Wandel
Standortwahl und Standorttheorie nach Weber:
• Transportminimalpunkt:
= Produktionsstandor

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Raumanalyse und wirtschaftsgeographische Konzepte

Die Raumanalyse ist ein wichtiges Instrument in der Wirtschaftsgeographie. Sie umfasst verschiedene Aspekte:

  1. Lokalisierung:

    • Bestimmung der Halbkugelseite und des Kontinents
    • Identifizierung des Landes (Bundeslandes) und der Nachbarländer
    • Berücksichtigung von geographischen Merkmalen wie Flüssen und Seen
    • Betrachtung anderer größerer Städte in der Umgebung
    • Analyse der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung der Region oder Stadt
  2. Wichtige Konzepte:

Definition: Cluster sind räumliche Konzentrationen bestimmter wirtschaftlicher Aktivitäten mit Standort- und Agglomerationsvorteilen sowie ausgeprägten Standortgemeinschaften. Sie zeichnen sich durch intensiven Wettbewerb und hohe Innovationskraft sowie Effizienz aus.

Definition: Räumliche Disparitäten bezeichnen Ungleichheiten innerhalb eines Raums, beispielsweise in Bezug auf Rohstoffe, Bevölkerung, Industrien, Wohlstand oder Infrastruktur.

Vocabulary: Agglomerationsvorteile sind Vorteile, die durch räumliche Nähe entstehen.

Vocabulary: Der Fühlungsvorteil beschreibt die erleichterte Kontaktaufnahme durch räumliche Nähe.

Definition: Synergieeffekte sind beidseitige Vorteile, die durch Zusammenarbeit entstehen.

Diese Konzepte sind entscheidend für das Verständnis moderner wirtschaftsräumlicher Strukturen und Prozesse. Sie erklären, warum bestimmte Regionen wirtschaftlich erfolgreicher sind als andere und wie sich Unternehmen in Räumen organisieren.

Example: Das Steiner-Weber-Modell, eine Erweiterung der Standorttheorie Weber, berücksichtigt multiple Standorte und ist ein Beispiel für die Weiterentwicklung klassischer Theorien zur Erklärung komplexer räumlicher Wirtschaftsstrukturen.

Die Raumanalyse und die damit verbundenen Konzepte sind wichtige Werkzeuge, um den Strukturwandel industriell geprägter Räume zu verstehen und zu analysieren. Sie helfen dabei, die Auswirkungen der Tertiärisierung und der Quartärisierung auf die räumliche Wirtschaftsstruktur zu erfassen und Strategien für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu entwickeln.

Zusammenfassung
Thema: Wirtschaftsräume im Wandel
Standortwahl und Standorttheorie nach Weber:
• Transportminimalpunkt:
= Produktionsstandor

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Standortwahl und Standorttheorie nach Weber

Die Industriestandorttheorie nach Weber befasst sich mit der optimalen Standortwahl für Unternehmen. Ein zentrales Konzept ist der Transportminimalpunkt, der den Produktionsstandort mit den geringsten Transportkosten darstellt.

Definition: Standortfaktoren sind Merkmale eines Ortes, die für Geschäfte und Unternehmen wichtig sind und Einfluss auf den Gewinn haben. Sie bieten Vor- und Nachteile für Unternehmen.

Die Standortfaktoren lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

  1. Harte Standortfaktoren:

    • Leicht zu ermitteln und exakt messbar/berechenbar
    • Beispiele: Infrastruktur, Absatzmarkt, Verkehr, natürliche Bedingungen, Steuern, Auflagen, Forschung, Flächenverfügbarkeit, Rohstoffe, politische und soziale Situation, Arbeitskräfte, Agglomerations- und Fühlungsvorteile
  2. Weiche Standortfaktoren:

    • Schwierig messbar/berechenbar und subjektiv
    • Beispiele: Mentalität, Werbewirksamkeit, persönliche Gründe, Wohn- und Freizeitwert

Highlight: Der Wandel der Standortfaktoren ist ein wichtiger Aspekt in der modernen Wirtschaftsgeographie. Standortfaktoren verändern sich im Laufe der Zeit aufgrund veränderter Ansprüche.

Die geringere Persistenz von Standorten ist ein Merkmal der heutigen Zeit:

  • Standortansprüche ändern sich schneller als früher
  • Geringere Abhängigkeit von Transportkosten
  • Erleichterter Informationsaustausch und schnellere Marktänderungen

Vocabulary: Persistenz bezeichnet die Beständigkeit von Standorten über längere Zeiträume.

Tertiärisierung ist ein wichtiger Trend in der Wirtschaftsentwicklung:

  • Mehr Beschäftigte im tertiären Sektor (Dienstleistungen) als im primären und sekundären Sektor
  • Ursachen: Verstaatlichung von Dienstfunktionen, Veränderung der Konsumnachfrage, Internationalisierung, zunehmende Komplexität von Produkten

Example: Ein Beispiel für Tertiärisierung in Deutschland ist der Strukturwandel im Ruhrgebiet, wo viele ehemalige Industriearbeitsplätze durch Dienstleistungsjobs ersetzt wurden.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Strukturwandel industriell geprägter Räume und Bedeutungswandel von Standortfaktoren Klausur sind zentrale Themen der Wirtschaftsgeographie. Die Industriestandorttheorie nach Weber und die Tertiärisierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Wandel von harten zu weichen Standortfaktoren und die abnehmende Persistenz von Standorten prägen die moderne Wirtschaftslandschaft.

  • Standorttheorie Weber erklärt Standortwahl durch Transportkostenminimierung
  • Harte und weiche Standortfaktoren beeinflussen Unternehmensansiedlungen
  • Tertiärisierung führt zu Verschiebung der Beschäftigung in den Dienstleistungssektor
  • Räumliche Disparitäten und Clusterbildung sind wichtige Konzepte der Raumanalyse
  • Agglomerationsvorteile und Synergieeffekte gewinnen an Bedeutung

19.2.2021

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Raumanalyse und wirtschaftsgeographische Konzepte

Die Raumanalyse ist ein wichtiges Instrument in der Wirtschaftsgeographie. Sie umfasst verschiedene Aspekte:

  1. Lokalisierung:

    • Bestimmung der Halbkugelseite und des Kontinents
    • Identifizierung des Landes (Bundeslandes) und der Nachbarländer
    • Berücksichtigung von geographischen Merkmalen wie Flüssen und Seen
    • Betrachtung anderer größerer Städte in der Umgebung
    • Analyse der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung der Region oder Stadt
  2. Wichtige Konzepte:

Definition: Cluster sind räumliche Konzentrationen bestimmter wirtschaftlicher Aktivitäten mit Standort- und Agglomerationsvorteilen sowie ausgeprägten Standortgemeinschaften. Sie zeichnen sich durch intensiven Wettbewerb und hohe Innovationskraft sowie Effizienz aus.

Definition: Räumliche Disparitäten bezeichnen Ungleichheiten innerhalb eines Raums, beispielsweise in Bezug auf Rohstoffe, Bevölkerung, Industrien, Wohlstand oder Infrastruktur.

Vocabulary: Agglomerationsvorteile sind Vorteile, die durch räumliche Nähe entstehen.

Vocabulary: Der Fühlungsvorteil beschreibt die erleichterte Kontaktaufnahme durch räumliche Nähe.

Definition: Synergieeffekte sind beidseitige Vorteile, die durch Zusammenarbeit entstehen.

Diese Konzepte sind entscheidend für das Verständnis moderner wirtschaftsräumlicher Strukturen und Prozesse. Sie erklären, warum bestimmte Regionen wirtschaftlich erfolgreicher sind als andere und wie sich Unternehmen in Räumen organisieren.

Example: Das Steiner-Weber-Modell, eine Erweiterung der Standorttheorie Weber, berücksichtigt multiple Standorte und ist ein Beispiel für die Weiterentwicklung klassischer Theorien zur Erklärung komplexer räumlicher Wirtschaftsstrukturen.

Die Raumanalyse und die damit verbundenen Konzepte sind wichtige Werkzeuge, um den Strukturwandel industriell geprägter Räume zu verstehen und zu analysieren. Sie helfen dabei, die Auswirkungen der Tertiärisierung und der Quartärisierung auf die räumliche Wirtschaftsstruktur zu erfassen und Strategien für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu entwickeln.

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Standortwahl und Standorttheorie nach Weber:
• Transportminimalpunkt:
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Standortwahl und Standorttheorie nach Weber

Die Industriestandorttheorie nach Weber befasst sich mit der optimalen Standortwahl für Unternehmen. Ein zentrales Konzept ist der Transportminimalpunkt, der den Produktionsstandort mit den geringsten Transportkosten darstellt.

Definition: Standortfaktoren sind Merkmale eines Ortes, die für Geschäfte und Unternehmen wichtig sind und Einfluss auf den Gewinn haben. Sie bieten Vor- und Nachteile für Unternehmen.

Die Standortfaktoren lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

  1. Harte Standortfaktoren:

    • Leicht zu ermitteln und exakt messbar/berechenbar
    • Beispiele: Infrastruktur, Absatzmarkt, Verkehr, natürliche Bedingungen, Steuern, Auflagen, Forschung, Flächenverfügbarkeit, Rohstoffe, politische und soziale Situation, Arbeitskräfte, Agglomerations- und Fühlungsvorteile
  2. Weiche Standortfaktoren:

    • Schwierig messbar/berechenbar und subjektiv
    • Beispiele: Mentalität, Werbewirksamkeit, persönliche Gründe, Wohn- und Freizeitwert

Highlight: Der Wandel der Standortfaktoren ist ein wichtiger Aspekt in der modernen Wirtschaftsgeographie. Standortfaktoren verändern sich im Laufe der Zeit aufgrund veränderter Ansprüche.

Die geringere Persistenz von Standorten ist ein Merkmal der heutigen Zeit:

  • Standortansprüche ändern sich schneller als früher
  • Geringere Abhängigkeit von Transportkosten
  • Erleichterter Informationsaustausch und schnellere Marktänderungen

Vocabulary: Persistenz bezeichnet die Beständigkeit von Standorten über längere Zeiträume.

Tertiärisierung ist ein wichtiger Trend in der Wirtschaftsentwicklung:

  • Mehr Beschäftigte im tertiären Sektor (Dienstleistungen) als im primären und sekundären Sektor
  • Ursachen: Verstaatlichung von Dienstfunktionen, Veränderung der Konsumnachfrage, Internationalisierung, zunehmende Komplexität von Produkten

Example: Ein Beispiel für Tertiärisierung in Deutschland ist der Strukturwandel im Ruhrgebiet, wo viele ehemalige Industriearbeitsplätze durch Dienstleistungsjobs ersetzt wurden.

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Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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