Grundlagen der Raumanalyse
Eine Raumanalyse gliedert sich in zwei Hauptbereiche: Naturfaktoren und Humanfaktoren. Diese Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und prägen gemeinsam einen geografischen Raum.
Zu den Naturfaktoren zählen das Klima, das Relief, die Böden, die Vegetation und der Wasserhaushalt. Diese bilden die natürliche Grundlage eines Raumes und bestimmen maßgeblich, wie Menschen diesen nutzen können. Bei einer fragengeleiteten Raumanalyse solltest du diese Faktoren immer in Bezug auf deine Leitfrage betrachten.
Die Humanfaktoren umfassen Besiedlung, Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft (aufgeteilt in primären, sekundären und tertiären Sektor), Verkehrsinfrastruktur, Tourismus, Politik sowie Rohstoffnutzung. Auch Maßnahmen zur Rekultivierung/Renaturierung fallen in diesen Bereich.
💡 Praxis-Tipp: Für eine gelungene Raumanalyse in der Klausur ist ein strukturierter Aufbau entscheidend. Beginne mit einer Leitfrage, analysiere dann systematisch die relevanten Faktoren und stelle Zusammenhänge her. Musterlösungen und Beispiele im PDF-Format können dir helfen, den typischen Aufbau zu verstehen.
Für die Erdkunde-Klausur lohnt es sich, verschiedene Raumbeispiele zu kennen und zu üben, wie man eine Analyse strukturiert. Du kannst mit einem einfachen Beispiel beginnen und dich dann an komplexere Räume wagen. Je mehr du übst, desto leichter fällt dir später die Analyse unbekannter Räume!