Geografische Lage und natürliche Voraussetzungen der Great Plains
Die Great Plains erstrecken sich über einen bedeutenden Teil Nordamerikas und bieten einzigartige Voraussetzungen für die landwirtschaftliche Nutzung. Sie umfassen Teile mehrerer US-Bundesstaaten, darunter Montana, Wyoming, Colorado und New Mexico im Westen sowie North Dakota, South Dakota, Nebraska, Kansas, Oklahoma und Texas im Osten. Die Region liegt etwa um den 40. westlichen Längengrad und den 100. nördlichen Breitengrad.
Highlight: Die Great Plains USA Karte zeigt eine Ausdehnung von Kanada bis zum Golf von Mexiko.
Das Relief der Great Plains ist geprägt von Prärien mit Höhen zwischen 0 und 1500 Metern, wobei die Rocky Mountains im Westen angrenzen. Das Great Plains Klima ist charakterisiert durch Steppenklima in gemäßigten und teilweise subtropischen Zonen.
Vocabulary: Prärien sind weitläufige Graslandschaften, die typisch für die Great Plains sind.
Die Bodenqualität in den Great Plains ist bemerkenswert, mit vorherrschender Schwarzerde und braunen mediterranen Böden, die ideale Bedingungen für den Ackerbau bieten.
Definition: Schwarzerde ist ein sehr fruchtbarer Bodentyp, der sich besonders gut für die Landwirtschaft eignet.
Der Ogallala-Aquifer: Lebensader der Great Plains
Der Ogallala-Aquifer, auch bekannt als High Plains Aquifer, ist von entscheidender Bedeutung für die Bewässerungslandwirtschaft in den Great Plains. Er erstreckt sich im Süden der Region, wobei er in Kansas mit über 90 Metern Tiefe seine größte Ausdehnung erreicht.
Vocabulary: Ein Aquifer ist ein Grundwasserleiter, der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist.
Der Aquifer verläuft quer durch die USA, beschränkt sich aber hauptsächlich auf die Great Plains. Seine Bedeutung für die Landwirtschaft in der Region kann nicht überschätzt werden, da er die Hauptwasserquelle für die intensive Bewässerung darstellt.
Agrarlandschaft der Great Plains
Die Agrarlandschaft der Great Plains ist vielfältig und spiegelt die unterschiedlichen klimatischen und geografischen Bedingungen der Region wider. Im Norden findet man vorwiegend Milchwirtschaft und gemischte Landwirtschaft. Weiter südlich dominiert der Weizenanbau, während in den südlichen Regionen Baumwolle und Erdnüsse angebaut werden.
Example: In den zentralen Great Plains ist der Weizenanbau besonders ausgeprägt, was die Region zu einer der wichtigsten Kornkammern der USA macht.
Die Viehzucht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, mit Rinder- und Schweinemast in verschiedenen Teilen der Region. In den trockeneren Gebieten ist die Weidewirtschaft auf den Prärien und Plains vorherrschend.
Highlight: Die Vegetation der Great Plains reicht von Grasländern über Ackerland bis hin zu Wäldern in einigen Gebieten.
Diese vielfältige landwirtschaftliche Nutzung macht die Great Plains zu einer der produktivsten Agrarregionen der Welt, wobei die intensive Bewässerung eine Schlüsselrolle spielt.