Erdkunde Abitur Zusammenfassung

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"Strukturwandel - Wirtschaftssektoren: Primärer, sekundärer und tertiärer Sektor."
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Erdkunde 2021/2022 INHALTSVERZEICHNIS TITEL Klimazonen & Föhnprinzip Klimafaktoren & Tropen Passatzirulation & Monsun Desertifikation & Lokalisierung Landwirtschaftsformen Dreieck der Nachhaltigkeit Plantagen Subsitenzwirtschaft & Fachbegriffe Fachbegriffe & Massentierhaltung pro/con Agrobuissnis & ökologischer Landbau Stockwerkbau —>Tropen Sektoren, Standortfaktoren Fachbegriffe: Strukturwandel Alfred Weber & Kondratieff Automobilindustrie: Unternehmensstrategie DE als Standort & Cluster Cluster & joint Venture pro/con Dienstleistungen / Produktionslebenszyklus Globale Disparitäten: Indikatoren Hemmnisse für eine positive Entwicklung Scholz, Ursachen für Unterentwickelung Globalisierung & Weltwirtschaft Tourismusformen / Potenzial Sanfter Tourismus / Entwicklung Dreieck der Nachhaltigkeit Tourismus Modell nach Butler Modell nach Vorlaufer Städtetourismus & Kreuzfahrttourismus SEITE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 INHALTSVERZEICHNIS TITEL Stadt: historisch genetische Stadt Entwicklung Gliederungkriterien & Fachbegriffe Chicagoer schule und angloamerikanische Stadt Nord/latein amerikanische Stadt Gentrifizierung Modell Gentrifizierung Pro und contra Fachbegriffe und Ein Kind Politik Push & Pull Faktoren Slum & Informeller Sektor (pro/Contra) Lösungsansätze Slums & Probleme einer Megastadt Allgemeine Tipps / Beispiele SEITE 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 Allgemeines Vorwissen Klimazonen der Erde 23,5 23,5 3 40 40 21.3. nordlicher 66,5 Arktische Zone nordlicher Polarkreis. Wendekreis südlicher Wendekreis 66,5 Gemäßigte Zone Subtropische Zone Tropische Zone Subtropische Zone Gemäßigte Zone sudlicher Polarkreis Arktische Zone 21.6. 66,5 Wendekreis des Krebses Wendekreis des Steinbocks 66,5 40 23,5 23,5 40 Convriaht Tho 23.9. Föhnprinzip: Auf der Wind zugewandten Seite von Gebirgen (Luv) kommt es zur Wolkenbildung, da die Temperatur der aufsteigenden Luft mit zunehmender Höhe abnimmt. Der Taupunkt wird überschritten = Steigungsregen. Auf der Wind abgewandten Seite erwärmt sich die Luft und kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Es entstehen warme und trockene Fallwinde, die in den Alpen als Föhn bezeichnet werden. 21.12. Höhe in m Wendekreise 2500- 2000 1500 1000 500 0 S Aufstieg und Abkühlung Kondensation feucht- adiabatisch -0,6 °C trocken- adiabatisch -1 °C Zenit stand der Sonne Steigungsregen und Föhn Wendekreise Steigungsregen 2700 m -8,2 °C 100% 2,7 g/m³ -4°℃ -1 °C 100% 4,3 g/m³ 2°C 100% 5,6 g/m³ 10 °C 80% 6,8 g/m³ Temperatur relative absolute Feuchte Feuchte -6,2 °C. -1,2 °C_67,5% 2,7 g/m³ 5°C 100% 6,8 g/m³ Kondensationsniveau Föhn +3,8 °C...

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57% 2,7 g/m³ N Absinken und Erwärmung Verdunstung trocken- adiabatisch +1 °C +8,5 °C 30% 2,7 g/m³ +13,8 °C 22,5% 2,7 g/m³ 1 Klimafaktoren: Land-Meer Verteilung: großer Einfluss auf Temperaturamplitude und Niederschlagshöhe ➤ Maritimes Klima: Klima Küsten naher Gebiete, das vom Einfluss der Meere geprägt ist (Kennzeichen: relativ geringe Tempertaturunterschiede) ➤ Kontinentales Klima: Klima meerferner Gebiete der Festländer (Kennzeichen: große Temperaturunterschiede) o Höhenlage kann das Klima entscheidend prägen o Exposition (Süd/Nordausrichtung) > Sonneneinstrahlung Das Klima der Tropen o Umfasst die Gebiete zwischen den Wendekreisen, der Bereich, an dem die Sonneneinstrahlung mindestens einmal im Jahr senkrecht auftreffen und in dem das sog. Tageszeitenklima vorherrscht o Klima der Tropen wird durch Passatzirkulation bestimmt. Begriffe : Amplitude: die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Messwert einer klimatischen Tageszeitenklima: die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht größer sind als die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Monaten. (Am Äquator am stärksten) Vegetations-/ Klimazone Temperatur Niederschlag tropischer Regenwald minimale monatliche Schwankungen um 25 °C Tageszeitenklima 10-12 humide Monate > 1500 mm Feuchtsavanne wärmster Monat < 30°C kältester Monat im Tiefland > 18°C 7-10 humide Monate Trockenzeit und Regen- zeit 1 000-1 500 mm Trockensavanne wärmster Monat < 32 °C kältester Monat im Tiefland > 18°C 4,5-7 humide Monate Trockenzeit und Regen- zeit 500-1000 mm Dornsavanne wärmster Monat < 35°C kältester Monat im Tiefland > 18°C 2-4,5 humide Monate Trockenzeit und Regen- zeit 200-500 mm 2 Passatzirkulation : o Am Äquator befindet sich ganzjährig am Boden ein Tiefdruckgebiet, da durch die intensive Sonneneinstrahlung die erwärmten Luftmassen aufsteigen. -> Niederschlag in den Tropen o In der Höhe strömt die Luft polwärts und sinkt im Bereich der Wendekreise zu Boden, wobei sie sich erwärmt -> Passatwüsten entlang der Wendekreise o Aus den Subtropen wehen die Winde als Passate zur ITC zurück o Im Verlauf der Jahreszeiten verlagert sich die ITC entsprechend dem Zenitstand vom Äquator nach Norden und wieder über den Äquator nach Süden = Verlagerung Passatzirkulation H Nordostpassat Wüste DS 30°N Subtropische Zone 23,5°N TS FS ITC O Tropischer Regenwald Tropische Zone Äquator FS Südostpassat TS DS Wüste (H) 30°S Subtropische 23,5°S Zone Äquator nördl. Wendekreis T Indien SW-Monsun SO-Passat Gebiete mit starken Niederschlägen nördl. Wendekreis Äquator H NO-Passat NO-Monsun ITC Gebiete mit starken Niederschlägen Sommermonsun : - Zunächst erhitzt sich die Luft über den Landmassen des indischen Subkontinents - Die warme Luft steigt auf. Dadurch entsteht am Boden ein Tiefdruckgebiet (T) – das sogenannte Monsuntief. - Um das Tiefdruckgebiet auszugleichen, muss Luft nachströmen. Sie stammt vom indischen Ozean, wo sie sich mit viel Feuchtigkeit anreichern kann. Durch die Corioliskraft wird die Luft nach rechts abgelenkt wobei südwestliche Winde entstehen - Die feuchte Luft gelangt nun ans indische Festland und kann abregnen. Wintermonsun : - Die Luft kühlt sich an Land schneller ab und sinkt zu Boden. Dadurch bildet sich ein Hochdruckgebiet - Die Luftmassen strömen deshalb vom Festland in Richtung Konvergenzzone, die sich nun über dem Ozean befindet. Da der dabei entstehende Wind aus Nordosten weht, nennst du ihn Nordost-Monsun. - Im Gegensatz zum Sommermonsun ist der Monsunwind im Winter aber trocken. Das kommt daher, dass er auf dem Festland keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. 3 Desertifikation : Landschaftswandel in Trockengebieten, der unter anderem durch menschliches ausgelöst wird und ein Vordringen der Wüste begünstigt. Ursachen : Zunahme der Bevölkerung: mehr Bedarf an Nahrungsmitteln/ Wasser Überweidung: Zu viele Tiere fressen mehr Pflanzen aus dem Boden, als wieder nachwachsen können -> Dünenbildung / Bodenerosion (Abtragung) Übernutzung der Böden: nicht-angepassten landwirtschaftlichen Anbau (kürzere Brachezeiten, falsche Bewässerungstechniken, zu viel Düngung) = Erosion Entwaldung: Erosion Klimawandel: vor allem antropogener Lokalisierung: Südhalbkugel / Nordhalbkugel Kontinent Koordinaten Lage im Land (Süden,Westen, Osten, Norden) Nachbargebiete (Städte, Länder, Inseln) Topographie: Hydrologie: Flüsse & Seen Relief Berge, Täler & Dünen Natürliche Vegetation Höhe über dem NN Fläche Infrastruktur (Straßen, Flughäfen, Häfen) Bevölkerungsverteilung W S Formulierungen Bedeckt eine Fläche von ungefähr ... km² Zentraler Lage / periphere Lage Siedlungen findet man konzentriert vor allem vereinzelt unregelmäßig ... vor Untersuchungsgebiet 4 Formen der LW: Landwirtschaft Nomadismus: o Nutzung: Tierhaltung, Wolle Weidewirtschaft (Ranching) o Nutzung: Fleischproduktion, Wolle o Strukturelle Merkmale: hochspezialisierte Großbetriebe, marktorientiert Viehwirtschaft Wanderfeldbau und Langwechselwirtschaft (Shifting culitvation): o Nutzung: Vielfalt an Nutzpflanzen Kleinbetrieblicher Ackerbau: o Nutzung: Vielfalt regionaler Kulturpflanzen Gemischtbetriebe: o Nutzung:Ackerbau o Strukturelle Merkmale: Familienbetriebe o Voraussetzung: gemäßigte Breiten Plantagen: o Strukturelle Merkmale: Großbetriebe, Mono/Dauerkulturen, Weltmarktorientiert Plantagenwirtschaft Großbetriebe mit großen Anbauflächen, hohem Kapitaleinsatz und hoher Technisierung • Produktion von cash crops für den Weltmarkt und daher abhängig von Weltmarktpreisen • 1-2 Produkte ● Monokulturen (Vulnerable) vor allem in Ländern mit tropischem Klima —> hohen Anteil an den Agrarexporten • Global wichtig Lokal kein Beitrag ● Merkmale von Subsistenzwirtschaft • Familien- und Kleinbetriebe bauen zur Selbstversorgung an ● • traditionelle Landnutzungsarten z. B. Wanderfeldbau, shifting cultivation ● • kleinflächige Brandrodung, Asche dient als Dünger, Brachphasen... (s. unten) ● • Vielzahl an Produkten mit extensiver Weidewirtschaft wenige Überschüsse (cash crops) und demnach food crops • marktwirtschaftlich klar unterlegen 5 Dreieck der Nachhaltigkeit Plantagen : Ökologie Nachteile - Verdrängung des Primärwaldes - Umweltprobleme durch Düngung, Pestizide, Chemikalien (z. B. Verschmutzung von Wasserreserven) - Abholzung des Regenwaldes -> Verlust Biodiversität - Monokulturen entziehen einseitig Nährstoffe -> Mangel anfällig für Schädlinge - hoher Energieverbrauch - Versalzung und Wassererosionen -bei Rodung wird Kohlenstoff freigesetzt = Klima schädliche Gase gelangen in die Atmosphäre Ökonomie Vorteile: Steigerung der Wirtschaftskraft (geht in das BIP, BNE ein) höherer HDI (besseres Image) - Arbeitsplätze werden geschaffen - weitere Investitionen in andere Bereiche durch mehr finanzielle Kraft Nachteile: ungleiche Einkommens- und Machtverteilung 2. Klassenökonomie - Produkte sind nur cash crops, Länder müssen food crops importieren (negative Außenhandelsbilanz) - Abhängigkeit vom Weltmarkt Soziales : Vorteile: - Arbeitsplätze - bessere Infrastruktur - mehr Menschen können ernährt werden Nachteile: - schlechte Arbeitsbedingungen (wenig Lohn, Schikane) -> Kinderarbeit missachtung der Menschenrechte - gesundheitliche Schäden durch Chemikalien z.B. Krebs, Fehlgeburten, Behinderungen -Saisonarbeit gilt als sehr unsicher Abhängigkeit vom Weltmarkt keine Versicherungen Landgrabbing -> EW haben nichts von Pachtung und werden oft vertrieben, Entnahme ihrer Struktur 6 Subsistenzwirtschaft - überholt oder zukunftsweisend? Überholt - Zeit der Dienstleistungsgesellschaft lässt Länder mit landwirtschaftlichem Zweig hinterherhinken - nicht die neusten technischen Methoden, langsame Produktion - nicht poduktiv, da keine cash crops - kaum Einbindung in den Weltmarkt (abschottend) und kein Einbezug in die Wirtschaftskraft eines Landes - Strukturschwäche ländlicher Räume Fachbegriffe Zukunftsweisend - Bildung eines eigenen lokalen Marktes, ideal für abgelegene Dörfer - Unabhängigkeit vom Weltmarkt durch eigene Versorgung - Erhalt von Traditionen und Biodiversität - oftmals ökologischer (weniger Erosion) Grüne Revolution Kombination biologisch-technischer Maßnahmen mit dem Ziel der Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft v.a. in Entwicklungsländern um die Ernährungssicherheit sicherzustellen. - Genetisch verändertes Saatgut - Mineraldünger / chemische Pestizide = Abhängigkeit der Bauern bei Großkonzernen, schlecht für die Umwelt - moderne Landmaschinen / Mechanisierung = Einkommensdisparität - Bewässerung, Dürre Vertrocknung von Seen, wenig trinkt Wasser Spezialisierung : die Reduktion der Produktionsvielfalt in einem Betrieb durch Outsourcing von Produktionsbereichen, zur Vereinfachung der Betriebsorganisation und zur Kostensenkung. Betriebe: nur noch eine Viehart (meistens Massentierhaltung) / pflanzenart Vorteile: ein Betriebszweig: weniger Maschinen = weniger Kosten / weniger Know-how nötig Nachteile: hohes Risiko von Krankheiten / Abhängigkeit von externen Food Crop Grundnahrungsmittel, die überwiegend für die Ernährung der einheimischen Bevölkerung ge- nutzt werden 7 Cash Crop Ein Cash Crop ist ein für den Markt erzeugtes Agrarprodukt. Tragfähigkeit: Ernährungssicherung - das Fassungsvermögen eines Lebensraumes - die Anzahl der Menschen in einem Raum entscheidet, ob die Tragfähigkeit überlastet wird (Flächenbedarf pro Person nimmt zu —> mehr Tier wird gegessen, mehr Ackerfläche für Biokraftstoff) - setzt voraus, dass die Regenerationsfähigkeit des Ökosystems gewahrt wird - weniger nutzbare Böden (mehr Infrastruktur, Desertifikation) - Bevölkerungswachstum -> begrenzte Ressourcen Intensive Landwirtschaft vs. Extensive Landwirtschaft Extensiv bewirtschaften: wenige Hilfsmittel/Input -> weniger Ertrag, gut für die Umwelt (viel in Gebirgen) Intensiv: viele Hilfsmittel/Input: organische/mineralischen Dünger, genverändertes Saatgut, chemische Pflanzenschutzmittel (Pestizide), groß angelegte Bewässerung - viel Ernte Erträge Massentierhaltung Vorteile mit möglichst wenigen Kosten, möglichst viel Produkt -> Ernährungssicherung, Ökonomie - Fütterung kann automatisiert werden > weniger Arbeitskräfte (spart Lohnkostenvorteile, tendiert sich langfristig) - große Mengen an Futter = Mengenrabatt = Ausnutzung von economies of scale - geringe Produktionskosten Nachteile - Belastung der Tiere (Tierwohl ) - viele Antibiotika schlecht Gesundheit (Krankheitserreger können sich schnelle unter den Tieren verbreiten) - Abhängigkeit von anderen Landwirten (Futter durch die ganze Welt geschifft = Umweltbelastung) = - zu viel Gülle = zu viel Phosphat / Nitrat im Grundwasser = Abtransport teuer & schlecht für die Umwelt Großgrundbesitzer sagen oft Intensive Tierhaltung bzw. Moderne Tierhaltung 8 * Agrobusiness - Wertschöpfungskette eines Landwirtschaftlichen Produkt - Vorgelagerter Bereich: Saatgut, Dünger, Pflanzenschutzmittel, Landwirte, Erntemaschienen - Nachgelagerter Bereich: Management, Adminstration, Steuerberater, Vermarktung, Vertrieb Horizontale Integration: Zusammenschluss von Unternehmen derselben Produktionsstufe Vertikale Integration: Zusammenschluss von Unternehmen unterschiedlicher, durch Angebots- und Nachfragebeziehungen verbundener Produktionsstufen (Entlang der Wertschöpfungskette) Ökologischer Landbau Ziel: geschlossener Betriebskreislauf - eigene Ressourcen verwenden, nichts dazu kaufen - wenig naturschädliche Stoffe freisetzten - Tierzahl Flächengebunden - artgerechte Haltung - weniger Medikamente - organische Düngung (Fäkalien der eigenen Tiere) Vor und Nachteile Pro - Haltungsbedingungen der Nutztiere sind besser - weniger Chemikalien/Medikamente im Essen (Produkten) = Qualitätssteigerung - Betrieb spart Geld (durch Verzicht (Dünger)) - kann Produkt teuer verkaufen - weniger Klimaschädlich/Eutrophierung in Seen - Boden bleibt Nährstoffreicher (mehr Hummus) = ökologischer Wertschöpfungskette die Wertsteigerung eines Produktes vom Rohstoff über die Produktionsherstellung bis hin zum Verkauf Contra - Risiko von Pilzkrankheiten ist höher - Verbrauer: Lebensmittel sind teuer - mehr Unkraut, Schädlinge/Pilze schwer zu bekämpfen - weniger Ertrag 9 Milpa-Solar-System Traditionelles Wirtschaftssystem in Mexiko, bei dem der Stockwerkbau des tropischen Regenwaldes nachgeahmt wird. Durch die Kombination spezieller Feldfrüchte wird ein Auslaugen des Bodens verhindert und Erosionsschutz gewährleistet sowie eine ausgewogene Ernährung ermöglicht. Stockwerkbau Vertikale Anordnung verschiedener Pflanzengesellschaften. Im → tropischen Regenwald bildet die Vegetation je nach Höhe verschiedene Schichten aus: Über der Krautschicht befindet sich die Strauchschicht, darüber die Baumschicht, und darüber hinaus ragen die Wipfel der Urwaldriesen. Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m 40 m 25 m 18 m 12 m 6m 2,5 m 1m 0 10 20 Anzahl der Bäume (pro Hektar) 30 Einzelne Baumriesen 35-40° C direkte obere Baumschicht mit geschlossenem Blätterdach Zone höchster Artenvielfalt mittlere Baumschicht diffuse Sonnen einstrahlung untere Baumschicht Sonneneinstrahlung Strauch- und Krautschicht Nährstoffe im abfalleng Streut 30 cm Rotlehm (bis zu 20 m) Vorteile: - oberen/mittleren Pflanzenstockwerke spenden Schatten als Schutz vor der Sonnenstrahlung - Schutz der krautigen Pflanzen/dem Boden vor der kinetischen Energie, Starkregen durch Tropengewitter bzw. Zenitalregen. Starkregen oder Dauerregen Nahrstoffe im Transpirationsstr abtropfender. Regen Auswaschung von Nährstoffen, Oberflächenabfluss 25° C CO₂-Gehalt gering Helligkeit Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m Verdunstung Luftfeuchtigkeit hoch 40 m 25 m 18 m 12 m 6m 2,5 m 1m 22045Ewestermann 10 Strukturwandel Wirtschaftssektoren Primärer Sektor: - Urproduktion (Erstellung materieller Güter organischer Natur) - Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei Sekundärer Sektor : - Verarbeitende Wirtschaft (Sachgüterproduktion durch Be-und Verarbeitung, anorganischer Urproduktion) - Bergbau, Industrie, Handwerk Tertiärer Sektor: - Dienstleistungswirtschaft - Erstellung immaterieller Güter - Handel, Verkehr, Bildung, öffentliche Dienste, Finanzwesen Standortfaktoren Örtliche Gegebenheiten, die die Standortwahl eines Betriebes beeinflussen Ursachen für Bedeutungswandel der Standortfaktoren: Andere Ansprüche des Marktes, veränderte Fertigungsmethoden, neue Technologien, Veränderung der Transportsysteme, Globalisierung Infrastrukturen Ver- und Entsorgungs- einrichtungen aller Art, Bildungseinrich- tungen, berufliche Aus- und Weiterbil- dung, Kommunika- tion, Verkehr usw. Verkehr Verkehrslage, Anbin- dung an Straße, Bahn, Wasserwege, Nähe zu Flughäfen, Pipelines, Frachtsätze Nähe zu Forschungs- und Entwicklungs- einrichtungen (FUE) Hochschulen, Fach- hochschulen, Institute Flächen- verfügbarkeit Kosten, Grad der Erschließung Beschaffenheit politische und soziale Situation Stabilität, Sicherheit der Investition, sozialer Friede, Streik- häufigkeit Drei-Sektoren-Hypothese - nach dem Ökonom Jean Fourastié Frage: wie ändert sich die Bedeutung der drei Sektoren im Verlaufe der wirtschaftlichen Entwicklung ? - Hypothese : im langfristigen Verlauf verschiebt sich die Bedeutung zunächst vom primären zum Sekundären und später zum tertiären Sektor - Begründung: der technische Fortschritt und seine Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität der einzelnen Sektoren sowie die Einkommensverteilung spielt eine große Rolle gesetzliche und tarifliche Rahmen- bedingungen Arbeitszeiten, Sozial- versicherungen, Ge- nehmigungsverfahren Steuern, Abgaben z.B. Höhe der Hebe- sätze für die Gewerbe- steuer Beschäftigte in % 100- Umweltauflagen Standards, Kosten 50- 0- 1800 öffentliche Wirt- schaftsförderung Steuerentlastungen, Darlehen, Investitions- zulagen, Vorleistun- gen im Bereich der Infrastruktur, Bereit- stellung von Gelände sekundärer Sektor primärer Sektor Agglomerations- u. Fühlungsvorteile Anwesenheit gleicher oder verwandter Bran- chen, Kooperations- möglichkeiten, Nähe zu Behörden, Zuliefe- rern, Hochschulen STANDORT Bewertung nach branchenspezifischer Prioritätenfolge 1950 tertiärer Sektor Arbeitskräfte Zahl, Qualifikation, Löhne, Lohnneben- kosten natürliche Bedingungen Klima, mögliche Natur- katastrophen, Relief Rohstoffe Preise, Lage zum Beschaffungsmarkt: Entfernung, Standorte von Zulieferern Energiequellen Kosten, Verfügbarkeit 2100 Absatzmarkt Größe, Entfernung. Konkurrenz Mentalität Arbeitseinstellung, Motivation, Leistungs- bereitschaft Werbewirksamkeit des Standortes Herkunfts-Goodwill, z.B. Made in Germany persönliche Gründe Vorlieben, Bindung an den Heimatraum Wohn- und Freizeitwert landschaftlicher Reiz, kulturelles Angebot, Erholungswert, Ver- fügbarkeit von Wohn- raum und Bauplätzen harte Standortfaktoren weiche Standortfaktoren 11 Deindustralisierung - Wandel einer Volkswirtschaft, wobei die Bedeutung der industriellen Produktion abnimmt, jedoch der Anteil der Dienstleistungen am BIP steigt. Ursachen: Überangebot auf dem Weltmarkt, Konkurrenz von Billigländern, hohe Produktionskosten Folgen - Arbeitslosigkeit möglicher Stadtverfall - Zechen/Hüttenwerke schließen - sinkende Kaufkraft Reindustrialisierung das Wiedererstarken von Industrie in Altindustriegebieten. Diversifizierung der Industrie durch Einzug von neuen Technologien und Branchen (meist High-Tech, Medizintechnik, IT) - Marktsättigung - Hohe Produktionskosten Tertiärisierung Prozess, bei dem es zu einer Umwandlung einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft kommt. Förderung von Angeboten in den Bereichen Bildung, Kultur, Freizeit, Handel. Montanindustrie Bezeichnung für den Bergbau sowie die Eisen- und Stahlindustrie Montankrise - Überangebot auf dem Weltmarkt (aufgrund von Produktivitätssteigerungen) - Ungünstige Lagerungsverhältnisse - Konkurrenz HODIOL Regionaler Strukturwandel: - Veränderung der Struktur von Regionen - Folge des sektoralen Strukturwandels Strukturwandel Langfristige Veränderung der sozioökonomischen Struktur Sektoraler Strukturwandel: - Umbrüche im Verhältnis der großen Wirtschaftssektoren Übergang von der Agrar- in eine Industrie- und schließlich in eine Dienstleistungsgesellschaft -> Tertiärisierung Intrasektoraler Strukturwandel: - Strukturwandel innerhalb eines Wirtschaftssektors - Bsp.: Industrieproduktion übernehmen Maschinen gefährliche, schwere oder belastende Arbeiten 12 Standorttheorie nach Alfred Weber Je mehr das Material bei der Weiterverarbeitung an Gewicht verliert desto näher liegt der Produktionsort am Fundort dieses Rohstoffes. Ubiquitäten: Rohstoffe/Materialien, die Standort unabhängig, überall vorhanden sind Reingewichtsmaterialien: Rohstoffe, die mit ihrem vollen. Gewicht in das Endprodukt eingehen (bsp: Saft) Gewichtsverlustmaterialien: Rohstoffe, die nur zum Teil mit ihrem Gewicht in das jeweilige Produkt einfließen Kritik (aus heutiger Sicht) - Katalog der relevanten Standortfaktoren zu eng gefasst - Arbeitskosten und politische Faktoren nicht genügend berücksichtigt - Quantitatives und qualitatives Arbeitskräftepotenzial nicht berücksichtig - Transportkosten viel zu stark gewichtet, heute: ungeordnete Rolle - Konsummarkt ist häufig sehr stark gestreut und nicht auf einen Raum konzentriert -> Markt ist geprägt von schnellen Veränderungen - Infrastruktur und Umweltfaktoren nicht berücksichtigt Gesellschaftsform Wachstumsgrundlage - Technische Innovationen ließen neue Industriezweige (bsp: Kunststoffindustrie/ Mikroelektronik) entstehen Basisinnovationen Theorie der langen Wellen nach Kondratieff: Theorie : das die Wirtschaft sich in einem ständigen Strukturwandel befindet. - Modell zur Erklärung wirtschaftlicher und räumlicher Ungleichgewichte. - Basisinnovationen ( grundlegende technische Neuerungen ) in Zyklen auftreten und starke Wachstumsschübe auslösen Zentren der Basisinnovationen Konjunkturphasen 1 Aufschwung 2 Abschwung, Rezession 3 Depression 4 Erholung Ⓒwestermann 6441E 8 Agrargesell- schaft 1800 Dampfmaschine, Textilindustrie, Eisenindustrie England 1. Kondratieff Industriegesellschaft 1850 ENERGIE Eisenbahn, Dampf- schiffe, Eisen- und Stahlindustrie England, Deutschland, USA 2. Kondratieff Materiallager 2 1900 Elektrizität, Chemieindustrie USA, Deutschland, England Produktionsstandort 3. Kondratieff Konsumort 1950 Dienstleistungs- gesellschaft Elektronik, Automobilindustrie, Petrochemie USA, Japan, Deutschland 4. Kondratieff 1990 Informa- tions- technik Materiallager 1 INFORMATION USA, Japan Materialflu Grenzen des Standortdreiecks 5. Kondra. Informations- gesellschaft 2010 Bio- und Gentechnik, Mikroelektronik USA Niveau wirtschaftlicher Aktivitäten 6. Kondra. 13 Automobilindustrie Global Player Multinationales Unternehmen das mindestens in einem fremden Land produziert oder investiert (ADI) und die Weltmärkte beliefert. Sie treffen betriebswirtschaftliche Entscheidungen unter dem Gesichtspunkt sich international bietender Alternativen. Unternehmensstrategie Made in Germany -Die Qualität von „Made in Germany" ist gefragt -> bei Konsumenten weltweit hohen Stellenwert - Es ist sowas wie ein Label = Gütesiegel /Statussymbol - Kunden wollen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit Just-in-time Die Zulieferung der Materialien erfolgt in passender Stückzahl erst exakt zum Zeitpunkt des Bedarfs. Vorteile: - keine Lagerkosten - keine Prüfkosten - produktionssynchrone Zulieferung - ermöglicht Massenproduktio Nachteile: - abhängig vom Lieferanten - Bei ausfallenden oder verzögerten Lieferungen kann nicht produziert werden Just-in-sequence nicht, dass die benötigten Materialien rechtzeitig in der notwendigen Menge angeliefert werden sondern auch, dass die Reihenfolge der benötigten Materialien stimmt. Vorteile: - keine Kapitalbindung im Lager - Deutlich geringerer Flächenbedarf - Produktionsprozesse werden verschlankt und effizienter gestaltet Nachteile: - Abstimmungs- und Kommunikationsbedarf zwischen Lieferant und Abnehmer - Abhängigkeit vom Lieferanten - Höheres Risiko für Ausfälle oder Verzögerungen in der Produktion aufgrund fehlender Lagerbestände Outsourcing Auslagerung von Teilen der Produktion und die Vergabe von Aufträgen an Drittunternehmen Neue Technologien Wie: Forschen & Entwickeln, Roboter Nutzung, Neue Modelle etc. und Digitalisierung 14 Lean Production Unternehmensstrategie mit dem Ziel, in allen Bereichen Ressourcen und Kosten zu minimieren (,,Schlanke Produktion"). Vorteile - Belegschaft konzentriert sich auf Aktivitäten, die Wert schaffen - Es wird nur dann gearbeitet, wenn tatsächlich Bedarf besteht - Das führt zu einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen DE als Standort Positiv - Forschung und Entwicklungsstand in DE am - Gute Infrastruktur - In Mittel Europa = gute Lage - Viele Arbeiter schon vor Ort - Gute Fachkräfte durch gutes Bildungssystem - Attraktiv für schon bestehende Mitarbeiter : gleiche Sprache, gleicher Alltag, Rechtssicherheit schlecht - hohe Steuern und Sozialabgaben - hohe Energiekosten - umfangreiches Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht - langwierige Genehmigungsverfahren - hohe Umweltschutzauflagen - Mindestlohn Nachteile Aufträgen zu Engpässen kommen - es müssen kleinere Stückzahlen transportiert werden, was wiederum der Umwelt schadet Cluster/Agglomerationen ein branchenspezifisches Netzwerk von: • innovativen wissenschaftlichen oder technischen Großunternehmen, • deren Zulieferern (einschließlich Klein- und Handwerksbetrieben), • Forschungs- und politischen Einrichtungen wie Hochschulen und Handelskammern, zugehörigen Dienstleistern die in räumlicher Nähe zueinander und entlang einer Wertschöpfungskette an- geordnet sind. Unternehmen einer/verwandter Branchen Unternehmen der Zulieferbranche Öffentl./Private Organisationen in Bildung (z. B. Universitäten), Politik, Verwaltung, Verbände etc. Region des kreativen und innovativen Milieus Kontakte, Kooperationen, Austausch u.a.m. Außenkontakte zu anderen Wirtschaftsregionen 15 Vorteile - Stärkung von regionalen Innovationspotenzialen - Förderung von kleinen Unternehmen (wirtschaftliches Wachstum&Arbeitsplätze) - Vernetzung von Unternehmen regionale Entwicklung Vorteile Nachteile Joint Venture Langfristige Zusammenarbeit zweier oder mehrerer Unternehmen in einem Gemeinschaftsunter- nehmen. Die Partnerunternehmen bringen Kapital in das Joint Venture ein und nehmen gemein- sam Führungsfunktionen wahr. Häufig kommen die Partner aus verschiedenen Ländern. - Technologie Transfer wird gefördert - Heimische Industrie gestärkt - gemeinsame Ressourcen und Netzwerke genutzt - Ausländische Unternehmen näher am Absatzmarkt - Risiken und Kosten werden geteilt - eventuell zu großer Konkurrenzdruck anstieg der Immobilienpreise - Gefahr eines Pseudo clusters (bloße Ansammlung von Unternehmen der gleichen Branche) Nachteile - Risiko: streit zwischen den Partnern über die Höhe der Beteiligung - Unterschiedliche Interessen - Benachteiligung ausländischer Investoren - Unklare Rechtsverhältnisse - Produktionspiraterie ADI's Dabei werden von einem ausländischen Investor Immobilien erworben oder eigenständige Fir- men bzw. Tochterunternehmen neu errichtet. Häufig werden auch schon bestehende Unterneh- men erworben oder sich an ihnen beteiligt. 16 Dienstleistungen Ursachen Tertiärisierung o Durch steigendes Einkommen können Leute Dienstleistungen beziehen o Veränderte Lebensbedingungen: sinkende Arbeitszeit, Nachfrage an Freizeitangebote o Demographische Veränderungen (Alterung): Bedarf an Dienstleistungen o Komplexere Gebrauchsgüter: erhöhter Beratungsbedarf o Spezialisierung und Arbeitsteilung o Globalisierung o hohe Konkurrenz, internationaler Wettbewerb Folgen der Tertiärisierung: - soziale Disparitäten nehmen zu: zu schlecht bezahlte Teilzeitjobs vs gut bezahlte Jobs im Dienstleistungssektor - Umgestaltung der Innenstadtbereiche zu tertiärwirtschaftlichen Bereichen - weniger qualifizierte Arbeitskräfte im sekundären Sektor Produktionlebenszyklus Die Produktion und der Absatz eines Produktes verlaufen in verschiedenen Phasen, im sogenannten ,,Lebensweg" eines Produktes. 1) Ziel: dass das Produkt durch Werbe und PR Maßnahmen schnell einen hohen Bekanntheitsgrad erhält. Ein Gewinn wird dabei noch nicht erzielt. Das Ende der Einführungsphase ist erreicht, wenn der Break-Even-Point überschritten wird. Der Break-Even-Point bezeichnet die Schwelle an der der Erlös und die Kosten gleich hoch sind. Hier wird dann weder ein Verlust noch ein Gewinn erwirtschaftet. 2) Nachfrage nach dem Produkt wächst. Gewinne erzielt. Die Bekanntheit steigt weiter und sorgt somit für steigende Verkaufszahlen. Konkurrenten auf das Produkt aufmerksam 3) längste Produktlebenszyklus. Hier erreicht der Gewinn seinen Höhepunkt. Maßnahmen können durch das Unternehmen in Form von Produktvariationen oder verstärktem Marketing ergriffen werden. Im Idealfall kann es dem Unternehmen gelingen, dass das Produkt diese Produktlebenszyklusphase nicht mehr verlässt. 4) Je länger das Produkt im Markt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt gesättigt ist und der Absatz damit stagniert. Kein Wachstum mehr statt und die Gewinne fallen drastisch ab. Die Sättigungsphase ist beendet, wenn das Produkt überhaupt keine Gewinne mehr abwirft. 5) keine Gewinne mehr erwirtschaftet. Marketingmaßnahmen sind zudem wirkungslos. Zu diesem Zeitpunkt haben Unternehmen zwei Möglichkeiten: 1: Produkt zu eliminieren Produktlebenszyklus beendet. 2: Modifizierungen und einer Neuausrichtung auf den Markt neu zu implementieren = neuer Produktlebenszyklus. = 17 Globale Disparitäten Bruttoinlandsprodukt (BIP) : Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, Waren und Dienstleistungen an, die im Laufe eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden Bruttonationaleinkommen: BNE: GNP Das Bruttonationaleinkommen ist der Wert aller im Laufe eines Jahres von den Bewohnern eines Landes (auch im Ausland) produzierten Waren und erbrachten → Dienstleistungen. Kaufkraftparität: Maßeinheit zum Vergleich verschiedener Währungen. Dies geschieht nicht über den Wechselkurs, sondern über die Kaufkraft. Diese wird über einen repräsentativen Warenkorb ermittelt. Gini- Index Statistisches Maß zur Berechnung von Ungleichverteilung. Es bildet die Einkommensanteile der verschiedenen Bevölkerungsgruppen ab Big Mac Index Der Big-Mac-Index ist ein Indikator, der die Kaufkraft verschiedener Währungen anhand der Preise für einen Big Mac in verschiedenen Ländern vergleicht. HDI Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) ist ein generalisierter Maßstab zur Berechnung der Lebensverhältnisse. Der HDI liegt zwischen 0 (gar nicht entwickelt) und 1 (sehr hoch entwickelt). Dabei gibt es 4 unterschiedliche Indikatoren. MPI Der MPI erfasst die Armut in insgesamt 104 Ländern. Er wird errechnet aus drei Bestandteilen: Bildung, Gesundheit und Lebensstandard. Kinder- zehn sterblichkeit Indikatoren Ernährung drei Dimensionen 20274E 2 Ⓒwestermann Gesundheit Einschulungs- (materielle Güter quote Schulbesuchs- dauer in Jahren ww Bildung Fußboden Strom Wasser Toilette Brennstoff Lebensqualität Index für mehrdimensionale Armut vier Indikatoren drei Dimensionen Kopf Lebenserwartung voraussichtliche Bruttonational- zum Zeitpunkt Schulbesuchs- einkommen pro der Geburt dauer in Jahren | durchschnittliche Schulbesuchs- dauer in Jahren Gesundheit Bildung Lebensqualität Index für menschliche Entwicklung Brics Staaten Die Abkürzung ,,BRICS" steht für die Anfangsbuchstaben der fünf Staaten: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Diese gelten als besonders aufstrebenden Informellersektor Bereich einer Wirtschaft, der sich der staatlichen Kontrolle in jeder Weise entzieht. Die dort Tätigen sind statistisch nicht erfassbar, sie zahlen keine Steuern, haben keine geregelten Ar- beitsverträge und keine Sozialversicherung. Betätigungsfelder sind vor allem Straßenverkauf, Transport, Herstellung und Verkauf eigener Produkte auf lokalen Märkten und Durchführung von Kleinreparaturen. 18 LLDC Landlocked Developed Countries Entwicklungsländer ohne Zugang zum Meer. LDC Least Developed Countries International Bezeichnung für → Entwicklungsländer, also weniger entwickelte Länder. NIC Newly Industrialized Countries : Schwellenland, der sich ursprünglich vor allem auf die asiatischen sogenannten Tigerstaaten richtete Schwellenland in seiner Entwicklung verhältnismäßig weit fortgeschritten ist. Befindet sich in einem Indus- trialisierungsprozess, in welchem die Agrarwirtschaft immer mehr an Bedeutung verliert. In- dikatoren festgemacht werden. Merkmale, die auf ein Schwellenland hinweisen, sind zum Beispiel überdurchschnittliche Wachstumsraten, hohe Arbeitsproduktivität bei gleichzeitig niedrigem Lohnniveau oder Investitionen in die Infrastruktur und die Bildung. Die Schatten- seiten eines Schwellenlandes liegen darin, dass gesellschaftliche und soziale Entwicklung nicht mit der wirtschaftlichen Entwicklung Schritt halten. Dadurch kommt es zu extremen Dis- paritäten, wodurch die Anfälligkeit für politische Unruhen ansteigt Tiegerstaaten ost- und südostasiatischen Staaten Taiwan, Südkorea, Singapur und die Sonderverwaltungszone Hongkong, später auch für Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen. Bevölkerungsdruck hohe Bevölkerungswachstum hohe Kein Zugang zum Meer Analphabetenrate niedriger HDI Rückständiges Bildungssystem & medizinische Versorgung LLDC Niedrige Lebenserwartung Dürre Schlechte Infrastruktur Hemmnisse für Positive Entwicklung Natur Rebellion mit den Tureg Politische Lage Krieg Desertifikation Frauenrechte erschwerte Landwirtschaft Primärer Sektor Norden Wüste/Sahelzone Erbe der Kolonialmacht Wenig bis keine Sicherheit Abhängigkeit von anderen Staaten Fast nur Landwirtschaftliche Produkte hohes Konflikt Potential Wenig Varianz im Export/ wenig wertvollere Produkte 19 Scholz: Fragmentierung zeigt sich im Nebeneinander räumlich segregierter Stadtfragmente mit unterschiedlichem globalen Integrationsgrad. Gewinner Globale Orte / Regionen Acting Global Cities/Regions Kommandozentren der Wirtschaft Hightech- Produktions-, Forschungs-, Service-, Innovations- zentren Fordistische Industriezonen (Massenproduktion mit hoher Fertigungstiefe) westermann Allgemein Scheingewinner Globalisierte Orte / Regionen Affected Global Cities/Regions Globale Fragmentierung Wirtschaft: Gesundheit: 4 Hightech-Services 5 Auslagerungsindustrie 6 Billiglohn-, Konsumgüterproduktion Rohstoff-, Nahrungsmittelproduktion 8 Kinder-, Heimarbeit für Weltmarkt 9 Freizeit-, Tourismusenklaven Demographie: Bildung: HDI: 8 Verlierer Neue Peripherie Neuer Süden Staaten oder Teile von Staaten Überlebensraum der hinsichtlich Arbeitskraft, Kaufkraft und Produktionsvermögen „Überflüssigen" Weltwirtschaft 5 Entwicklungsländer/Schwellenländer/Industrieländer Entwicklungsländer Viel Armut, Hunger, geringes Bildungsniveau Geringes BIP pro Kopf Niedrige Lebenserwartung Hohe Säuglingssterblichkeit Hohe Geburten- / Sterberate Hohe Analphabetenrate X<0,5 Ursachen für Unterentwickelung Dependenz Theorie - ungleiche wirtschaftliche Entwicklung in verschiedenen Ländern durch 22166E 1 Abhängigkeitsstrukturen - äußeren Faktoren - historisch im → Kolonialismus, aktuell in den Abhängigkeitsstrukturen innerhalb der Schwellenländer Globalisierter Ort Globalisierte Region Lokale Fragmentierung 0,5<x<0,8 Mittleres BIP pro Kopf Mittlere Lebenserwartung Mittlere Säuglingssterblichkeit Wirtschaftsfragment 8 Bürohochhäuser, Head-Offices Villen, Appartments Arbeiterunterkünfte Werkhallen: modern/traditionell A Heimarbeit Lokale Fragmente 000 Wirtschaftsfragment Exportproduktionszone Villenviertel (Gated Community) „Paradies, Zitadelle" Traditionelles Stadtzentrum Verwaltungsviertel Wohn-, Gewerbegebiete, sonstige Flächen: Hütten-, Slumviertel (,,Höllen", „Gettos") global integriert Industrieländer Hoher Bildungsstand Hohes BIP pro Kopf Hohe Lebenserwartung Niedrige Säuglingssterblichkeit Geringe Geburten-/Sterberate Geringe Analphabetenrate 0,8<X Modernisierungs Theorie - Sie gehen von der Annahme aus, dass die Ursachen für die Unterentwicklung von Ländern hauptsächlich endogene, also innere Ursachen sind. - Strategien zur Entwicklung sehen vor allem eine Modernisierung des Landes durch Nachahmung des westlichen Entwicklungsweges vor 20 Weltwirtschaft: - Viele verschiedene Länder sind an einem Endprodukt beteiligt Vorteile: - Steigerung der Produktivität, Vielfalt; erschwert die Monopolbildung; erleichterter Austausch von Informationen und Wissen; Wachstumsregionen entstehen Probleme: - Umweltprobleme - Vereinfachte kriminelle Tätigkeiten (Menschen/Drogenhandel) - Verbreitung von Keimen und Krankheiten - Schere zwischen arm und reich wächst (Disparitäten) - Industrieländer: Standortverlust durch hohe Arbeitskosten, Steuern, strenge Gesetzgebungen und Umweltauflagen - Entwicklungsländer: Spezialisierung auf Produktionen niedriger Wertschöpfung; Konkurrenzdruck; Sinkende Terms of Trade wirtschaftlicher Not gegenseitig helfen ohne viel bürokratischen Aufwand Länder zu reisen 2 Tourismussektor Preise des Transportes verringern Schneller Transport - Chancen der Globalisierung Preise der Produkte auf dem Markt sinken Ausnutzen von geringen Umwelt- bzw. Arbeitsschutzmaßnahmen Umweltverschmutzung Outsourcing in Billiglohnländer Risiken der Globalisierung umfangreiches Warenangebot gegenseitige Abhängigkeit Austausch : Politik, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaf Horizonterweiterung Entstehen von Freihandelszonen & Sonderwirtschaftszonen schlechte Arbeitsbedingungen: lange Arbeitszeiten, ungenügende soziale Absicherung, Kinderarbeit erhöhte Innovationskraft Disparitäten verschärfter Wettbewerb = wenig Aufstiegschancen Global Player verdrängen kleinen Unternehmen 21 Tourismus Tourismusformen Erholungstourismus Partyurlaub Kulturtourismus Rucksacktourismus Naturtourismus Sporttourismus Wandertourismus Städtetourismus Kreuzfahrttourismus Badetourismus Massentourismus Eine Form des → Tourismus, der sich in organisierter Form und in größeren Gruppen abspielt und als Ziel stark frequentierte Tourismusgebiete aufweist. Individualtourismus Selbstorganisation einer Reise (alleinige Entscheidung über Reiseleistungen / zeitlichem Einsatz —> keine fremdorganisierte Pauschalreise Touristisches Potenzial - Relief:(Berge / Gewässer / Wüste / Eis) - Klima: Regenhäufigkeit, Schnee und Windsicherheit, Sonnenscheindauer & Temperatur - Flora / Fauna - Naturphänomene - Kulturelles Angebot: Essen, Sprache, Religion Sehenswürdigkeiten & Architektur - historische Bedeutung - Infrastruktur (Beherbergungsangebot, medizinische Versorgung, Straßennetzt) - Erreichbarkeit (Flughäfen, Häfen etc.) - Freizeitangebot (Dienstleistungsbetriebe) - Image & preis-Leistungs-Verhältnis - Sicherheit und Politik DE direkte Effekte: -unmittelbar von Touristen konsumierte und genutzte Güter und Dienstleistungen, z. B. Nahrungsmittel indirekte Effekte: -Herstellung der Güter für den Tourismus, z.B. Verkauf von Dünger an den Bauern -Vorleistungen für die benötigten Dienstleistung, z. B.Waschstraße für Mietwagen induzierte Effekte: - im Tourismus erwirtschaftetes Einkommen wird in andere Wirtschaftsbereiche investiert (direkt oder indirekt) 22 Sanfter Tourismus -nachhaltige Form des Tourismus, bei der nur wenige Touristen an einem Ort sind, die von regionalen Dienstleistungen versorgt werden Bedingungen: -Erhaltung der Landschaft durch: Begrenzte Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten und strenge Verhaltensmaßnahmen in der Natur und Naturschutzgebieten drei Dimensionen der Nachhaltiakeit: 1 Ökologie Ökonomie -geringere Müllproduktion, weniger Umweltverschmutzung durch Vorschriften -kein Bedarf an Flächenversieglungen durch Hotellerie oder Gastronomie -kein Bedarf des Ausbaus der Infrastruktur Nachteil: lange Anreisen (Flugzeug) nicht nachhaltig 3 Nachhaltigkeit 2 -keine internationalen Hotelketten (regionale Wirtschaft profitiert, kaum Devisenabfluss) -lokale Waren, lokale Dienstleistungen -Auslebung von Traditionen und kulturellen Bräuchen der Einheimischen -Bürgerbeteiligung am Tourismuskonzept -Arbeitskräfte aus der Umgebung als Personal Nachteile: begrenzte Möglichkeiten bei steigender Nachfrage, erhöhte Übernachtungspreise wegen fairer Bezahlung des Personals und der regionalen Waren Soziales Entwicklung des weltweiten Tourismus: Reisen infolge der Industrialisierung Bildungsreise junger adliger Entstehung von Pauschalreisen und Reisebüros Wirtschaftsaufschwung nach 2.WK ➤ Einkommenssteigerung, bezahlte Urlaubstage, Verkürzung der Arbeitszeit Massenmotorisierung: Anstieg der Mobilität Mitte 1960er: Flugcharterverkehr > Fernreisen Globalisierungsprozesse ➤ Verbesserung zwischen staatliche Kommunikation, Ausbau interner Verkehrswege, erleichterter Kapitalverkehr 23 Dreieck der Nachhaltigkeit Ökologie - Flora und Fauna werden für Touristen gepflegt und zerfallen so nicht - Zunahme von Treibhausgasemissionen (vor allem durch den Flugverkehr) - regionale Probleme: - ein hohes Aufkommen von Abfall oder ein hoher Wasserverbrauch - Natur muss für Bebauungen weichen - Flora und Fauna kann durch nicht geführte Reisen (mit guides) zu schaden kommen -> (Artensterben) Ökonomie Tourismus trägt zum BIP bei (Dynamisierung der Wirtschaftsstruktur) - Phuket wird unabhängiger bezogen auf ganz Thailand - Attraktivität gegenüber ADIs steigt Abhängigkeit vom Tourismus, da es wirtschaftlich gesehen das einzige Standbein ist. (Monostrukturelle Ausrichtung) Säisionalität unvorteilhaft - - Devisenfluss - - gewinne nicht unbedingt für Einwohner (2 Klassen Ökonomie) Sozio-kulturell - Kulturaustausch - Arbeitsplätze werden geschaffen (trickle-down-effect in Form von Löhnen) - Infrastruktur verbessert sich (positiv für Einwohner) - Modernisierung: Stärkung der Rolle der Frau - Schutz Kulturdenkmäler - wiederbeleben des Einheimischen Kunsthandwerkes - stören der Anwohner durch : Lärm, Verschmutzung, viel Verkehr, religiöse Stätten wie zum Beispiel Tempel werden zu touristischen Attraktionen und der Aspekt der Religion geht verloren eigene Kultur kann verloren gehen (Identitätsverlust) - Gesellschaft profitiert geringfügig vom Tourismus Nachhaltiger Tourismus ist gekennzeichnet durch ethische und soziale Gerechtigkeit, ökologische Tragfähigkeit sowie die wirtschaftliche Bedeutung und Effizienz. 24 Model nach Butler Butlers Stufen der Entwicklung (1980) 1. Erkundung - Einzelne Touristen/Pioniere erkunden die Region aufgrund bestimmter Anziehungspunkte 2. Erschließung - Die systematische Schaffung touristischer Infrastruktur verbessert die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung. Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Mundpropaganda 3. Entwicklung Anstieg der Nachfrage und boomartige Entwicklung des Tourismus ( bedeutsamen wirtschaftlichen Sektor) verbunden mit einer zunehmenden Belastung der Umwelt. - Einfluss auf Kultur und Gesellschaft -> Erscheinungsbild der Region wird geprägt 4. Konsolidierung Etablierung der Region auf den (inter)nationalen Tourismusmarkt, Verkleinerung und Zuwachsrate 5. Stagnation Trotz kleinerer Nachfrage sind keine generellen Zuwächse mehr zu verzeichnen. - Renovierungsbedürftige Hotels, Arbeitsplatzabbau. 6. Erneuerung oder Verfall Verschiedene Szenarien skizzieren eine mögliche Weiterentwicklung der Tourismusregion. Erneuerung: - Standort muss es gelingen, mit neuen Tourismuskonzepten die Attraktivität wieder zu steigen Verfall: - Probleme können nicht gelöst werden - Urlaubsregion wird unattraktiver - Rückgang der Gästeankünfte Anzahl der Touristen Entwicklung Erkundung Stagnation Konsolidierung Erschließung Zeit Erneuerung Verfall party 25 Model Vorlaufer beschreibt, wie der Ausbau der Tourismuswirtschaft in einem Peripheren Ort, in Bezug auf ein Zentrum zum Abbau der Disparitäten, der regionalen Lebensbedingungen führt 1. Initialphase: (-> in der Peripherie entstehender Tourismusort) → Ausgangssituation: extreme Disparitäten zwischen der Kernregion und einer Peripherieregion → Kernregion mit Primatstadt (Flug-/Seehafen, Versorgungsmöglichkeiten) → Die noch zu entfaltenden touristische Destination als Wachstumspol, der in starker Abhängigkeit, vor allem über Lieferbeziehungen, zum dominanten Zentrum steht. Tourismusort unterhält keine / kaum eine eigene Beziehung zum Ausland 2. Wachstumsphase: (-> räumliches Muster: intraregionale Polarisation) → Ausbau der touristischen Infrstruktur des Tourismusortes, basierend auf Zuflüssen/ Zulieferungen von Waren, Kapital, Arbeitskräften aus dem Zentrum → Ein geringer Teil der benötigten Ressourcen kommt aus dem Umland oder in Form ausländischer Direktinvestitionen aus dem Ausland → Intensivierung der Verflechtung zwischen Tourismusort + Zentrum → zunehmend ein gegengwicht zur Kernregion → Tourismusort als Abwanderungsziel aus der Primatstadt 3. Konsolidierungsphase: (-> Polarisation - Reversal/Umkehr) → selbstständig → Verstärung der Verflechtung zwischen Tourismusort und seinem Umland → Abwanderung von AK aus der "Kernregion" in die Peripherie 1. Initialphase 3. Konsolidierungsphase 2. Wachstumsphase Peripherieregion Tourismusort Regionalzentrum mit Hafen und Flughafen sonstige Kernregion Zulieferungen Getränke-, Nahrungs-, Genussmittelindustrie Bauwirtschaft Agrargroßhandel direkte Lieferungen von Agrarbetrieben, Fischern. an Hotels, Restaurants Hotel ● Agrarbetrieb O Agrargroßhandel 26 Städtetourismus ● Positive Wirkung Bessere Auslastung der Unterkunftskapazität ● Umsatzsteigerung Gastronomie und Einzelhandel ● Mehrverkauf von Eintrittskarten O ● F Höhere Einnahmen durch Parkgebühren und ÖPNV Stärkung der örtlichen Wirtschaft Belebung der Handweks- und Industriebetriebe Verbesserung des Images Verbesserung der innerstädtischen Verkehrssituation durch tourismusorientierte Einzelmaßnahmen auf dem Verkehrssektor • Verbesserung der Grünflächensituation durch tourismusorientierte Investition Erhaktung positives Stadtbild und Infrastruktur Einfluss auf Sozialstruktur = Sozioökonomischen Merkmale = Alter, Pro Kopf Einkommen Erhöhung Lebensqualität • Höhere Attraktivität bei Ansiedlung von Betrieben (Weicher Standortfaktor) Kreuzfahrttourismus Harte Standortfaktoren sind in vielen Städten gleich, weiche müssen sich demnach umso stärker unterscheiden, um Touristen anzulocken → Vom sekundären Angebot profitieren Anwohner - Nicht für jeden erschwinglich Moderne Kreuzfahrt: ● ● ● Negative Wirkung Kosten für bauliche und personale Investitionen (Hotel, Theater) Steigerung des allgemeinen Preisniveaus Höhere Kosten für Wartungen und Instandhaltung, aufgrund der hohen Belastung der Touristen Höhere Kosten bei städtischer Wasserversorgung, Stadtreinigung ● Überfüllung der Städte Überlastung der Infrastruktur ● Verbauung Ortsstruktur Störung des privaten Haushalts durch Lärm, Smok Behinderung des Wirtschaftsverkehrs Belastung der Lebensqualität der Einheimischen Schäden an Denkmäler durch Touristen → Fotos, Berührungen Klassische Kreuzfahrt: - Höherwertiges Angebot auf kleineren Schiffen. Exklusive Routen und Ziele - Massentouristische Angebote - Schiff = Hauptziel - Günstige Preise Negative Folgen der modernen Kreuzfahrt - Nur klassische touristische Souvenirläden profitieren Übernachtung Industrie auf andere Touristen angewiesen - Verringerung der Attraktivität - Gigantischer Ausstoß an Abgasen (Ruß, Schwefel, andere Stickoxide) - Viel Müll und Sondermüll wird produziert www H ...... 27 Stadt Stadtentwicklung Römische Stadt Mittelalterliche Stadt (Handels-&Bürgerstadt) Frühneuzeitliche Stadt (Residenzstadt) Industriestadt t 700v. Chr - 400 n. Chr - Meist als militärische Stützpunkte mit Ummauerung angelegt - Sozialräumliche Gliederung - Thermen, Theater, Kolosseum - Schachbrettartiges Straßennetz Siedlungspunkt: Römisches Forum 8-15. Jh. - Handelsstraßen ausgerichtet auf Siedlungsmittelpunkt - enge, verwinkelte Gassen für Tragetiere oder Karren - ummauert - Wohn und Arbeitsstätte meist unter einem Dach Siedlungspunkt: Kirche/Kloster, Marktplatz/Rathaus 16-18. Jahrhundert - Alleen für Karossen - planmäßige, meist symmetrische Anlage, Hauptachsen auf Residenz ausgerichtet - Park und Gartenanlagen in geometrischen Formen Siedlungspunkt: Schloss/Residenz 19. Jh. - Mietskasernen - Villengebiete - weitgehend räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten, aber noch enges Nebeneinander - Eisenbahn - rasterförmiges Straßennetz Siedlungspunkt: Industrieanlage, Bahnhof 28 Gliederungskriterien einer Stadt Sozialräumlich Verteilung der Bevölkerung nach sozialen & sozioökonomischen Merkmalen Oberschicht Funktional arbeiten bilden Wohnen Fachbegriffe Unterschicht Mittelschicht Manufacturing Belt (Rust Belt) Älteste und ehe- mals größte Industrieregion der USA. Er erstreckt sich im Nordosten der USA entlang der Großen Seen von Chicago über Detroit und Pittsburgh bis an die Ostküste. sich versorgen Urban Sprawl: In der USA übliche Bezeichnung für ein starkes Flächenwachstum von Großstädten und ihren Vor- orten, vor allem als Folge der → Suburbanisierung. sich erholen demographische Entwicklung Veränderungen in der Bevölkerungs- struktur eines Rau- mes City Stadtkern großer Städte. Geprägt durch: Versor- gungsfunktionen, Behör- den-, Verwaltungs- und Bürostandorte sowie kul- turelle Einrichtungen Ghetto Wohnviertel ethnischer oder sozialökonomischer Minderheiten. physiognomische Merkmale - äußeres Erscheinungsbild der Stadt - Villen, Höchhäuser, Parks, Häfen etc. Suburbanisierung Der Prozess der Verlagerung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen aus der Kernstadt einer Stadtregion in ihr suburbanes Umland CBD Central Business District: Angloamerikanische Bezeich- nung für das Einzelhandels- zentrum in der Mitte einer Großstadt. Geprägt vom Fi- nanzsektor, Managementsek- tor, Hotels, Wohnhäuser und Parkhäuser. Edge Cities : vornehmlich durch → Suburba- nisierung an Ausfallstraßen ent- standene Außen-/Nebenzentren in der Peripherie, die alle Funk- tionen einer → City aufweisen Funktionale Differenzie- rung : Untergliederung einer Stadt in Teilräume nach ihrer Funktion (z. B. Versorgungs- funktion, Wohnfunktion, Er- holungsfunktion) Segregation Prozess der räumlichen Tren- nung und Abgrenzung von so- zialen Gruppen (z. B. ethnisch, religiös, sozial) insbesondere innerhalb einer Siedlung. 29 Sektoren Modell: Chicagoer Schule Ringmodell: Modellvorstellung zum Aufbau einer Stadt. Sie geht davon aus, dass sich in einer größeren Stadt Ringe oder Gürtel unterschiedlicher Struktur und Funktionen in annähernd konzentrischen Kreisen anordnen Sektorenmodell : Stadtstrukturmodell zur Darstellung der innerstädtischen funktionalen Differenzierung. Funktionale Differenzierung : Untergliederung einer Stadt in Teilräume nach ihrer Funktion (z. B. Versorgungsfunktion, Wohnfunktion, Erholungsfunktion) Mehrkernmodell: Stadtmodell, bei dem das Flächennutzungsmuster nicht aus dem Wachstum eines einzigen Siedlungskerns resultiert, sondern aus dem Zusammenwachsen mehrerer z. T. ehemals selbstständiger Siedlungskerne Übergangszone : - mit Mischung aus Wohnen und Gewerbe, häufig Ghettos und später Gentrifizierung (heruntergekommene, baufällige Häuser) - Industrial Parks, Shopping Malls entlang der Ausfallstraßen Suburbs: - mit Einfamilienhäusern, durch Suburbanisierung - Vorortbereich außerhalb der Großstadtgrenzen Ringmodell Sektorenmodell Angloamerikanische Stadt - Schachbrettartig angelegtes Straßensystem Downtown (City) : - mit Wohnhochhäusern und Tertiärfunktion (Akkumulation von Wolkenkratzern) CBD: - Kern der Downtown mit öffentlichen und privaten Dienstleistungs - sowie hochwertigen Kulturangebot, kaum bis keine Wohnungen - die der amerikanischen Großstädte eigentlichen Wachstumszonen - Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel äußerst schwierig, wenn nicht Mehrkernmodell sogar unmöglich -> Auto als Hauptverkehrsmittel Edge Cities: - (randständige Zentren) an Kreuzungspunkten von Straßen, Fragmentierung und Gated Communities - urbane Subzentren mit Wohn- und vor allem Büro- und Dienstleistungsfunktion 30 Modell OD Umland Suburbanisierung von Weißen P 01269 1 Wohnviertel Suburbanisierung von Weißen - Stadtgrenze Umland Sanierte Bereiche Oberschicht Mittelschicht Unterschicht Central Business District (CBD) Downtown Parkplätze Übergangsbereich Übergangsbereich Central Business District (CBD) Downtown Wohnungsbauprojekt A mit Zugangsbeschränkung (span. Barrio cerrado, port. Condominio fechado) sozialer Wohnungsbau untere Unterschicht (Squatter/Marginalviertel, span. Zona marginal, port. Favela) Arbeiten, Freizeit strukturell aufgewertetes Marginalviertel (konsolidiert) historisches Stadtzentrum und moderne City- Erweiterung Mischnutzung (Arbeiten, Wohnen) traditioneller/neuer Gewerbe-und Industriepark Einkaufs- und Freizeit- zentrum, Büropark G Lateinamerikanische Stadt urbanisierung von Industrie und M Bunk Suburbegisierung von Schwarzen P Ⓒwestermann 350327 Po Ca U E 10 Apartmentkomplexe Flug- hafen Gentrification Industrie Gated Communities Sozialer Wohnungsbau Büropark, Forschung und Entwicklung Expansion @ von Weiten Suburbanisierung Ⓒwestermann 350326 Da Übergangsbereich Verkehr Bebauung, Bodennutzung G Stadtgrenze Gentrification Suburbanisierung von Schwarzen D1304 2 öffentliches Gebäude Wohnbebauung (z.T. Handwerk und Gewerbe) Hausgärten (Obst, Gemüse) Ackerbau, Weide Hauptstraße Gasse, Weg Öffentliche Einrichtungen, Plätze P M Rathaus zentraler Platz (Plaza, Zócalo) Oberschule (Escuela Superior) (Ayuntamiento, Municipalidad) Regierung, Provinzial- verwaltung (Gobierno) Gericht (Tribunal) T Po Polizeipräsidium (Policia) Ca Kathedrale, Kirche (Catedral) Co Kloster (Convento) E nach: R. Hahn Umland Suburpenisierung von Weißen edge cities High-Tech-Korridor Probleme und Konflikte Bildung sozialer Brennpunkte Segregation -> keine soziale Durchmischung (zweigeteilte Stadt in Wohngebiete von Armen und Reichen) - Entstehung eigener Gesellschaften Trennung Arbeits- und Wohnraum -> keine funktionale Durchmischung - hohes Verkehrsaufkommen durch Pendlerströme -> Verschlechterung Stadt / luftklima - monotones Erscheinungsbild durch Suburbs keine einheitliche Stadt -> kein zentraler Punkt Merkmale Stadt heute: ältere, schon in der Kolonialzeit ausgelegte, ringförmige Anordnung im Stadtkern • sektorenförmige Erweiterungen mit den Oberschichtvierteln und den neu entstandenen Industriegebieten (entlang von Verkehrslinien) • marginalviertel in Zentrums nähe (fragmentierte Stadt) -> Gate Communities Merkmale Kolonialzeit (idealtypisch) • regelmäßiger schachbrettförmiger Grundriss • Quadrat in der Mitte bleibt unbebaut und wird zum öffentlichen Platzes -> (alle wichtigen Gebäude drum herum) • Anschließende Quadrate bewohnt von der Oberschicht • vom Zentrum, daher besteht ein soziales Gefälle nach außen hin • es besteht ein starkes Sozialgefälle vom Stadtkern zum Rand 31 Modell Gentrifizierung beschreibt die Sanierung der physischen Struktur, die eine Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete und die Verdrängung der angestammten sozial niedrigen Bevölkerung durch eine statushöhere Bevölkerung zur Folge hat. Dabei läuft der Prozess der Gentrifizierung in fünf Phasen ab. Beteiligt dabei sind die Akteure der Gentrifier sie verfügen über ein hohes und sicheres Einkommen und haben hohe Ansprüche an Wohnfläche, die Pioniere, gebildete Menschen mit einem nicht so hohen Einkommen, beispielsweise Künstler und Studenten, sowie die untere soziale Schicht. #I untere soziale Schichten Invasions-Phase I Invasions-Phase II Invasions-Phase III der Pioniere Ip1 der Pioniere Ip2 der Pioniere Ip3 Anteil in % 60- 50 40 30- 20- 10 0 Modell erklärt: Invasions-Phase I der Gentrifier IG1 Invasionsphase 1 der Pioniere Invasionsphase 2 der Pioniere Invasionsphase 3 der Pioniere Invasionsphase 1 der Gentrifier Invasionsphase 2 der Gentrifier Invasionsphase 3 der Gentrifier Invasions-Phase II Invasions-Phase III der Gentrifier IG2 der Gentrifier IG3 Gentrifier Pioniere Andere" Ansiedlung der Pioniere in Ergänzung der bisherigen sozialschwacheren Bewohner, Wohnungen werden oft für Wohngemeinschaften genutzt. Anteil der Pioniere steigt und Geschäfts- & Dienstleistungsangebot richtet sich danach Beginn der Modernisierung Gentrifier ziehen ein und verdrängen die alteingessesenen Bewohner und zunehmend die Pioniere. Ansprechende Architektur für die neuen Gentrifier Zunehmend mehr Gentrifier. Luxussanierungen und Anstieg der Grundstücks- und Mietpreise = zu teuer für Pioniere. Das Umfeld erweitert sich dem Klientel entsprechend (Feinkostläden und Boutiquen) Statushöhere Gruppen ziehen verstärkt ein und der Wandlungsprozess vollzieht sich immer zügiger. = gehobenens Wohnviertel 32 Vor & Nachteile der Gentrifizierung steigen die Immobilienwerte höhere lokale Steuereinnahme -> Ökonomie Jobs (Bauhandwerks) gefördert = hohe Nachfrage = schaffen von Arbeitsplätze Verlust von sozialer Diversität AA Erhörte lokale Kaufkraft Druck auf umliegende arme Bezirke Verdrängung von Gewerbe und Industrie A 田 Höherer Anreiz für Gebaudeeigentumer, menr/besseren Wohnraum zu bieten Chancen ر Risiken Rückgang der Kriminalität Segregation 000 geringe Leerstände Verlust von bezahlbarem Wohnraum Stabilisierung schwacher Bezirke durch Aufwertung der Gebäude/ Infrastruktur ala unteren sozialen Schichten Verbitterung der Anwohner & Konflikte Obdachlosigkeit Sekundäre psychische Auswirkungen 000 000 Rentner, Familien mit Kindern 000 akam! H 33 P AA 10 田田 Verstädterung (Metropolisierung & Marginalisierung ) Metropole / Primatstadt Bedeutunasuberschuss einer Stadt eines Landes gegenüber den anderen den anderen Städte eines landes im Hinblick auf Große (Bevolkerung) und Bedeutung hinsichtlich Wirtschaft, Politik und anderen Lebensbereichen = Gefälle zwischen Land und Stadt -> Vormachtstellung Demographische Primatstadt: Primacy Index, Bevölkerungsdichte hoch Funktionale Primatstadt: die besten Standortfaktoren beziehungsweise agglomerationsvorteile. Marginalisierung Wirtschaftliche, politische, soziale und räumliche Ausgrenzung eines Teils der Bevölkerung. Entzugseffekt (Backwash-Effekt) Vorgang, bei dem periphere Räume Ressourcen an das Zentrum verlieren, z. B. durch → Migration oder Kapitalflucht Ausbreitungseffekt (Spread-Effekt): Vorgang, bei dem von einem (wirtschaftlichen) Zentrum aus positive Effekte auf das (weniger entwickelte) Umland ausgehen und dort Wirtschaftswachstum hervorrufen, z. B. Innovationen, Investitionen, Remigranten mit Know-How. Radiale Entwicklung Ausdehnung: wenn eine Stadt sich nach außen entwickelt 1 Kind Politik China Politische Maßnahme zum eindämmen des Bevölkerungswachstum Vorteile - Abnahme Bevölkerungswachstum - Wirtschaftliche Sicherung - ggf. Abwanderung - Sicherung des Kindeswohls Nachteile - Kaufkraft weil weniger Objekte benötigt werden - Spielraum für Korruption - Unzufriedenheit - Menschenhandel / Straftaten / Abtreiben / Aussetzten von Kindern - Persönlichkeitsrechte - reiche nehmen sich zweites Kind - weniger Arbeitskräfte - jungen Überschuss - Alterssicherung 34 Push und Pull Faktoren Gründe für Verstädterung Fluchtgründe bsp: polit. Konflikten Verfolgung Kriege direkter oder indirekter Gewalt PUSH Natur- Umweltkatastrophen Krankheiten -> Epidemien Hunger Armut Ausgrenzung bsp Religion Mangel an medizinischer Versorgung Uberlebensangst medizinische Versorgung Infrastruktur Arbeitsplätzen Gelegenheitsarbeit Auflösung der Großfamilie PULL Neugier, Hoffnung, Abenteuerlust Fehlen von Arbeitsalternativen Warenangebot Image Verdienstchancen Niedergang der Subsistenzwirtschaft durch Vergnügungseinrichtungen Bildung Konzentration von Industrie/ Gewerbe Agrarreformen Mechanisierung Agrobusiness Schule Universitäten Primacy Index Demographische Vormachtstellung einer Stadt gegenüber den anderen Städten des Lan- des. Hierfür wird das Verhältnis der größten zur zweitgrößten Stadt eines Staates errechnet. Bei einem Primacy Index von größer als zwei wird von einer Vormachtstellung gesprochen. 35 Slums urbane Agglomerationen -> heruntergekommene Merkmale von Slums: - die Verfallserscheinungen der baulichen Substanz - niedrige Wohnstandards - schlechte Infrastruktur (innerstädtische Notquartiere ) Bausubstanz gekennzeichnet. - mangelnde Hygiene -> gesundheitlichen Probleme - hoher Anteil an (Arbeitslosen und Beschäftigten im informellen Sektor) Informeller Sektor - Bereich einer Wirtschaft, der sich der staatlichen Kontrolle in jeder Weise entzieht. - Die dort Tätigen sind statistisch nicht erfassbar, sie zahlen keine Steuern, haben keine geregelten Arbeitsverträge und keine Sozialversicherung - In → Entwicklungsländern vor allem der Arbeitsbereich marginalisierter Bevölkerungsschichten - Betätigungsfelder sind vor allem Straßenverkauf, Transport, Herstellung und Verkauf eigener Produkte auf lokalen Märkten und Durchführung von Kleinreparaturen. Vorteile - Netzwerke der Selbsthilfe im informellen Sektor (lokale Ökonomien, die auf Recycling, Müllsammeln, Wäscherei, Druckerei und Töpferei basieren) - Slumbewohner keine Qualifikation für legalen Job = Informeller Sektor = einzige Quelle Unterhalt = - recyceln von Müll ökologisch wer macht das sonst ? - Touristenattraktion —> viel Geld erwirtschaften. Kann man das rechtfertigen? Nachteile - Luftverschmutzung, Hitze, Unterernährung, Dreck, vorbeirasende Lastwagen und Autos und unglaublicher Gestank - Krankheiten zu kämpfen, wie Ebola, HIV, Lungenentzündungen aufgrund des übermäßigen Smogs - schlechte Arbeitsbedingungen - Staat = keine Steuern einnimmt - schlecht für Tourismus ( Kriminalität, das hohe Infektionsrisiko von Krankheiten und das verschmutzte Umfeld = abschreckend) - Unzufriedenheit der Rest der Bewohner Vulnerabilität Anfälligkeit bzw. Empfindlichkeit oder auch Verletzbarkeit von Mensch, Gesellschaft und → Infrastruktur eines Lebens- und Wirtschaftsraumes. Man spricht von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität 36 Lösungsansätze: Slums / informeller Sektor Slums an den Stadtrand verlagern aus dem Blickfeld der Touristen aber Probleme nicht gelöst (informeller Sektor & schlechte Lebensbedingungen) Sanierung des Viertels : Staat sich in der Aufwertung der Slums beteiligen beziehungsweise es mitfinanzieren sollte, Verbesserung des Lebenstandarts Slum Bewohner und Normale, beide Arten von Touristen anlocken. Ankurbeln der Wirtschaft durch Förderung von Bauunternehmen.( mehr Arbeitsplätze) Legales Arbeiten ohne Qualifikation: bsp. Fließbandarbeit, Putzunternehmen etc. = Eindämmung des informellen Sektors Probleme einer Megastadt Luft Qualität verschlechtert sich Bildung Attraktivtäts Verlust Hoher viel Lärm Lösungen Automobilisierung Umwelt Ressourcenverbrauch 2 Klassen Gesellschaft Viel Verkehr Stau Verschmutzung Verbesserte Architektur Slum Bekämpfung Slums Verstädterung Segregation / Fragmentierung Zu hohe Mieten -Sozial Probleme einer Megastadt Platzmangel zu wenig Grünflächen Kriminalität, Versieglung demographischer Wandel Sicherheit Prozesse. Korruption Kriminalität Anmeldung eines zweiten Autos > Mehr Nutzung des OPNVS Emissionen - Methan zur Energiegewinnung - Emissionsfreundlicher Bau neuer Häuser, die emissionsfreundlich sind Urban Sprawl Marginalisierung Überforderung der Verwaltung und Politik Verkehrsminimierung: - Fahrzeuge mit bestimmten Nummern dürfen nur an bestimmten Tagen fahren - Electronic Road Pricing: Fahren in den Innenstädten zu bestimmten Zeiten kostet Geld - Hohe Straßenzulassungskosten 37