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Erdkunde LK Landwirtschaft

2.4.2022

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Inhaltsfeld 3: Landwirtschaft
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1.1) Geofaktoren
Boden (lateritische Böden = nährstoffarm)
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Inhaltsfeld 3: Landwirtschaft 1) Allgemein 1.1) Geofaktoren Boden (lateritische Böden = nährstoffarm) Vegetation (welche Pflanzen wachsen dort?) Klima (humid: 10-12 humide Monate; arid: 0-2 humide Monate; semiarid: 3-5 humide Monate; semihumid: 6-9 humide Monate) Nord-Süd-Gradient: Klima wird von Süden nach Norden hin arid → Temperatur (Durchschnitt), Niederschlag (gesamt), potenzielle Landschaftsverdunstung Relief / Höhenlage Infrastruktur (wenn es nicht nur naturgeographisch ist) 1.2) Auswertung eines Klimadiagramms 1. Beschreibung der Temperatur (Jahresdurchschnittstemperatur, dann Jahresgang mit Minimum und Maximum sowie ggf. Temperaturamplitude) 2. Beschreibung der Niederschläge (Jahresniederschlag, dann Jahresgang mit Minimum und Maximum) Potenzielle Landschaftsverdunstung (gesamt, dann Jahresgang mit Minimum und Maximum) 3. Bestimmung arider und humider Monate 4. Klimaklassifikation mithilfe der Klimakarte von Siegmund und Frankenberg 5. Bewertung des Klimas/Konsequenzen mit Blick auf die jeweilige Themenfrag, z.B. für eine landwirtschaftliche Nutzung (Gunst- und Ungunstfaktoren), für das touristische Potenzial eines Raumes 1.3) weitere Fachbegriffe Agronomische Trockengrenze (< 500 mm) → bei weniger als 500 mm ist Bewässerung erforderlich → über 500 mm: Regenfeldbau Niederschlagsvariabilität Naturgeographische Voraussetzung kennzeichnen a) Charakteristika + Anbauansprüche der Pflanze verdeutlichen b) Verdeutlichung der Eignung in Bezug auf naturgeographischen Voraussetzungen (Relief, Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse) c) Verortung der Anbaugebiete 1) Das Zusammenwirken der Geofaktoren in den Tropen ● Umfassen die Zonen zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis → 23,5 Grad nördlicher / südlicher Breite Zone der Erde mit der meisten Sonneneinstrahlung ● Temperaturamplitude zu den Wendekreisen hin nimmt zu und Niederschläge nehmen ab durch wechselnden Sonnenstand ● Zentialregen: →→ Niederschlagsmaxima...

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folgen mit leichter zeitlicher Verzögerung den Höchststand der Sonne 1 ● ● → zwei Perioden mit erhöhtem Niederschlag Steigungsregen: durchgängiges ganzjähriges hohes Niederschlagsniveau Tropischer Regenwald ist üppigste und produktionsstärkste aller natürlichen Waldformen der Erden ⇓ Geschlossener Nährstoffkreislauf → Mykorrhizae ist in Symbiose mit Wirtspflanze Humusmächtigkeit und Humusgehalt in tropischen Böden sehr gering 2) Tropenarten → Bei Bestimmung der Klimazone auch nennen, ob Warm- oder Kalttrope Immerfeuchte Tropen Allgemein Klima Verbreitung ● Produktionsstärkste und üppigste Wald Form der Erde -> liegt an geschlossenen Nährstoffkreis Im Hinblick auf die Sonnen Einstrahlung ist sie die meist begünstigte Zone der Erde Wolkenbildung verhindert permanente direkte Einstrahlung -> Ursache für unterschiedliche Niederschlagsregime Tropen umfasst Zone zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis von jeweils 23,5 Grad nördliche bzw. südliche Breite Verbreitung dieser Tropen nicht auf unmittelbarer Nähe des Äquators beschränkt Im Hinblick auf die Sonnen Einstrahlung ist sie die meist begünstigte Zone der Erde Erhöhter Niederschlag Es gibt nicht nur Zenitalregen (= zur Zeit des höchsten Standes der Sonne auftretender Regen) sondern auch Steigungsregen -> verursacht ein durchgängiges ganzjähriges hohes Niederschlagsniveau Hohe Durchschnittstemperaturen im 2 Wechseltropen ● ● Produktionsstärkste und üppigste Wald Form der Erde -> liegt an geschlossenen Nährstoffkreis Im Hinblick auf die Sonnen Einstrahlung ist sie die meist begünstigte Zone der Erde Wolkenbildung verhindert permanente direkte Einstrahlung -> Ursache für unterschiedliche Niederschlagsregime In Richtung Wendekreis treten Perioden mit Trockenheit auf Höhenlagen in Hochgebirgen bedingen kühlere Temperaturen, dadurch wird die Verbreitung der humiden Tropen entlang des Äquators unterbrochen Im Hinblick auf die Sonnen Einstrahlung ist sie die meist begünstigte Zone der Erde Höhenlagen in Hochgebirgen bedingen kühlere Temperaturen Hohe Durchschnittstemperaturen im Bereich von 25 bis 30 Grad Celsius Isothermie gleichbleibende Temperatur Niederschlag nimmt vom Äquator Richtung Wendekreis ab Tageszeitenklima Vegetation Boden ● ● ● ● ● Bereich von 25 bis 30 Grad Celsius → Isothermie = gleichbleibende Temperatur Gunstfaktor Klima Tageszeitenklima, da es keine ausgeprägten Jahreszeiten gibt 3) Formen der Landwirtschaft in den immerfeuchten Tropen 3.1) Wanderfeldbau → Shifting Cultivation Böden sind lateritisch = nährstoffarm -> Ungunstfaktor Bodenbedingungen schlecht wegen intensiver chemischen Verwitterung → Restmineralien größtenteils aufgebraucht Verwitterung führt zu Bildung von Zweitschichtmaterialien mit einer extrem geringen Kationenaustauschkapazität (= KAK) = Speicherfähigkeit von Nährsalzen Anreicherung von Eisen-, Mangan-, Aluminiumoxid → Rotfärbung des Bodens Humusgehalt gering Böden sind lateritisch = nährstoffarm → Ungunstfaktor ● Dient zur Selbstversorgung → Food Crops (Subsistenzwirtschaft) Sehr flächenaufwendige Produktionsform Gekennzeichnet durch Ausbildung einer Regen- und Trockenzeit → starke Niederschlagsvariabilität Vegetation ändert sich mit zunehmender Aridität: Feuchtsavanne, Trockensavanne, Dornstrauchsavanne, Halbwüste und Wüste In tropischen Landgebieten wird kleines Stück Land unvollständig gerodet → nach Trockenzeit wird restliche Vegetation verbrannt Mineralische Asche = Dünger 3 → steht nur kurzfristig zur Verfügung, da Boden Nährstoffe nicht speichert → Auswaschung und Abführung durch intensive Niederschläge Nährstoffe schnell aufgebraucht und Feld unfruchtbar → neue Parzelle wird vorbereitet wohin Landwirte ,,wandern" → ständige Wiederholung dieses Vorgangs nachdem Parzelle unfruchtbar ist 3.2) Plantagenwirtschaft Spezialisierung auch ein oder wenige Produkte → Anbau dieser in großen Flächen ● Einsatz von billigen Arbeitskräften → arbeitsintensiver Anbau Anbau in Monokulturen → hohe Anfälligkeit auf Schädlinge ● Einsatz von Pestiziden / Chemikalien Mechanisiert (alles was möglich ist) Oft im Besitz Multinationaler / ausländischer Konzerne → schlechte Bezahlung der Arbeiter Kapitalgesellschaft: erwirtschaftete Gewinne fließen eher ins Ausland Infrastrukturell gut angebunden → Hafen für Export ● Kolonialer Ursprung ● ● ● ● Um vorherige Parzelle nutzen zu können muss Feld 10 Jahre brachen sozial Flächenkonkurrenz zur Produktion von Food Crops Hohe Flächenproduktivität wirtschaftlich Pro ● Effiziente Produktion und Verbreitung aufgrund von Spezialisierung und Skaleneffekten Zentrales professionales Management Einheitliche Qualität Standards Gute Vermarktungsmöglichkeiten Größere Produktionsvolumen und damit verlässliche Belieferung der Abnehmer Hohe Exporteinnahmen bei steigenden Weltmarktpreisen für Lebensmittel und Agrarrohstoffe ● Sehr arbeitsintensiv, trotz Mechanisierung Einige Konzerne haben Sozialstandards in ihren Richtlinien verankert und 4 Contra ● Saisonal sehr unausgeglichener Bedarf an Arbeitskräften ● Große Abhängigkeit von schwankenden Weltmarktpreisen Risiko von Klimaschwankungen und Ernteausfällen ● Konzentration im Agrarsektor, Großplantagen oft in der Hand weniger. Zunahme sozialer Disparitäten Beschäftigungseffekt geringer als bei kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Arbeitslosigkeit führt zu Landflucht Internationale Investoren im Agrarsektor- große Teile der Gewinne fließen ins Ausland ab ● Ist oft saisonal, schlecht bezahlt, körperlich hart und bei hohen Pestizidverbrauch sehr gesundheitsschädlich Ökolosgisch 3.3) Ecofarming ● ● ● ● Ökologisch und sozioökonomisch angepasste Weiterentwicklung traditioneller Anbausysteme Wald wird agrarisch nachhaltig und standortgerecht genutzt → Agroforstwirtschafts wird angewendet ● Wald wird in landwirtschaftliche Nutzung integriert → Brenn-, Nutzholz und Früchte werden Produziert Ökologisches Wirkungsgefüge wird nicht unterbrochen Durch Etagenbau wird geschlossener Nährstoffkreislauf beibehalten Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit: Kompostierung organischer Abfälle und deren Einarbeitung in die obersten Bodenhorizontale → Stabilisierung, Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ist das Ziel 3.4) kleinbäuerliche Landwirtschaft ● ● unterstützen Bildungsprojekte ● Hohe Flächenproduktivität kann zu insgesamt geringeren Flächenverbrauch führen Es gibt Ansätze, Prinzipien ökologischer Landwirtschaft in Plantagenanbau zu integrieren. Mischkulturen, Agrochemikalien gepflanzt und Gefährdung von Menschen und Umwelt reduziert Subsistenzwirtschaft; Produktion von Grundnahrungsmitteln zur Selbstversorgung und für den lokalen Markt → Food Crops ● Kleine Betriebe 4) Bewässerungsverfahren ● Diese Flächen werden sonst oft für Subsistenzwirtschaft, kleinbäuerlich genutzt. Plantagen entziehen der lokalen Bevölkerung die Existenzgrundlage Monokulturen laugen Boden aus und begünstigen Ausbreitung von Schädlingen - großflächiger Einsatz von Dünger und Pestiziden ist notwendig 5 ● Monokulturen reduzieren Artenvielfalt Arbeitsintensiv →→geringer Mechanisierungsgrad (kein Kapital vorhanden) Geringere Flächenproduktivität (im Vergleich zur Plantagenwirtschaft) → hinsichtlich der Hektarerträge und Output pro Arbeiter weniger effizient meist können sich wenig Investitionen geleistet werden (Maschine, Pestizide) Verkaufsmöglichkeiten für Überschüsse eingeschränkt → unzureichende Verkehrsinfrastruktur Oberflächenbewässerung Wasser in offenen Gräben →wird in Gebiete geleitet → Verteilung auf einzelne Anbauflächen Gleichmäßig die gesamte Fläche oder versickert in viele kleinere Gräben Eignet sich für ebene Fläche mit geringem Gefälle Kostengünstig Sehr arbeitsintensiv Niedrige Wassernutzungseffizienz → bei 50% → mehr als Hälfte des Wassers verdunstet, sodass viel Wasser verloren geht → Versickerung und Bodenversalzung Beregnungsbewässerung Beregner kreist um Mittelpunkt Versprüht Wasser in feinen Schleiern (Karusselbewässerung) Durchmesser häufig von einem Kilometer Geeignet für einjährige Pflanzen (wie z. B. Getreide und Pflanzen, die nicht zu hochwachsen) Optimale Voraussetzung: ebener Boden Kapitalintensiv Beruflich, qualifiziertes Personal für Instandhaltung nötig Nicht sehr arbeitsintensiv 50-70% Wassernutzungseffizienz Verlust bei Verdunstung liegen bei 50% Versalzung des Bodens durch Verdunstung Dem Wasser kann Dünger zugefügt werden Versickerungsverlust gering Salzschicht macht Boden unfruchtbar Wasser muss salzarm sein Wasser kann verweht werden Tröpfchenbewässerung Durch ober- oder unterirdische Schläuche an Standort geleitet Tropfer leitet zielgerichtet zur Pflanze Durch Schläuche mit Drüsen werden geringe Wassermengen direkt an Wurzel der Pflanze geleitet Exakter Bedarf für Pflanze kann berechnet und gegeben werden Manuelle Steuerung der Wassermenge auch möglich Geeignet für Dauerkulturen (Dattelpalme, Obstplantage, Gemüse) Betriebskosten gering Hohe Anschaffungskosten Qualifizierte Fachkraft nötig Sehr effizient mit 80-90% Geringe Verdunstung Wassersparend Minimale Gefahr an Versalzung Wasser muss sauber sein, sonst Verstopfung der Schläuche Spezialisierung: Reduktion der Produktionsvielfalt in einem Betrieb durch Funktionsausgliederung (Outsourcing) von Produktions- und Verwaltungsbereichen an Dritte zur Vereinfachung der Betriebsorganisation und zur Kostensenkung Intensivierung: Intensivlandwirtschaft, moderne Landwirtschaft mit dem Ziel, einen möglichst hohen Ertrag pro Flächeneinheit und/oder Tier zu erreichen. Sie ist vor allem durch die Anwendung hochentwickelter, anspruchsvoller Agrartechnik gekennzeichnet Mechanisierung: die Unterstützung der menschlichen Arbeitskraft durch den Einsatz von Maschinen und technischen Hilfsmitteln über den einfachen Werkzeuggebrauch hinaus. Der zugehörige Arbeitsgang oder Produktionsprozess wird nach wie vor ganzheitlich vom Menschen geleistet. 6 5) Bodenversalzung durch Bewässerung Salze werden nahe der Oberfläche durch Verdunstung des Wassers in Krusten abgelagert → Salze stammen aus Bewässerungswasser oder aus Wasser in Böden Salzkrusten vermindern landwirtschaftliche Nutzung ● Prozess: 1) Boden wird Wasser zugefügt durch Bewässerung 2) Bewässerungswasser versickert 3) Grundwasserspiegel wird angehoben 4)→→ Bodenwasserstrom steigt kapillar auf 5) ansteigendes Wasser verdunstet → Ausscheidung und Anreicherung von Salz Lösung: ● → Grundwasserspiegel steigt nicht an die Oberfläche auf und kann somit nicht verdunsten → das darin enthaltene Salz kann auch keine Versalzung verursachen Nachdem Boden bewässert wurde versickert das Wasser, ohne, dass der Grundwasserspiegel ansteigt, denn das Wasser fließt unterirdisch zum Drainagegraben 6) Grüne Revolution ● ● Durch Kreuzung konnte man positive Eigenschaften traditioneller Sorten kombinieren → Hochertragssaatgut Ertragssteigerung durch Hochertragssaatgut, Düngermittelzufuhr, Pflanzenschutzmittel, Bewässerung, Saatbeetvorbereitung positiv Erträge erhöhen Ernährungslage Millionen hungernder Menschen verbessern Negativ Belastung der Böden wegen Monokultur, hohem Dünger- und Pestizideinsatz + Einsatz von Hybridsorten Reduktion von Artenvielfalt Abhängigkeit von einigen wenigen Arten Steigende Abhängigkeit von Energie (teure fossile Brennstoffe) 6.1) Maßnahmen ● Rationalisierung von Produktionsabläufen Einsatz von Mineraldünger, Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden etc. Züchtung besonders produktiver Pflanzensorten und Tierarten ● Einsatz von Gentechnik Importabhängigkeit Nur die reichen Bauern können sich neue Technik leisten Mechanisierung und Einsatz moderner Agrartechnologien Spezialisierung Steigende Kapitalinvestitionen, wirtschaftliche Kooperationen 7 Intensivierung 7) Merkmale von industrieller Landwirtschaft ● Monokultur → hoher Pestizideinsatz Rückgang der Zahl der Arbeitskräfte bei gleichzeitiger Ausweitung der Fläche → Mechanisierung ● Exportorientierung ● Erhöhte Flächenproduktivität Einsatz transgener Saatgut ● Dominanz multinationaler Konzerne ● 8) Folgen von Monokulturen pro Höhere Erträge 9) Die Subtropen Klima Dauerbelastung des Bodens Verringerung der Artenvielfalt / Biodiversität → weniger Flora und Fauna Vorantreiben des Bienensterbens Bodendegradation, Boden ist nicht mehr nutzbar, dem Boden werden einseitig Mineralien entzogen, Boden wird unfruchtbar Boden wird einseitig ausgelaugt → Erhöhter Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln notwendig → Gefährdung der Arbeiter, Flora & Fauna, Boden + Grundwasser Hohe Schädlingsanfälligkeit → schnelle Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten Die mediterranen Subtropen/ Die winterfeuchten Subtropen Jahreszeitenklima -Jahresamplitude liegt über der höchsten Tagesamplitude ● Temperatur sinkt nur selten unter 5 Grad Celsius Frost ist Ausnahme Frühjahr ist die Hauptvegetationszeit ● Sommer wegen Dürre = Stresszeit ● con ● ● Warme bis heiße und überwiegend trockene Sommer sowie milde und relativ feuchte Winter Jahreszeitliche Verteilung der Niederschläge ist unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt Perioden, welche vollkommen trocken sind und ● ● sintflutartige Regenfälle Durch vertikale thermische Luftbewegung und Temperatur- Veränderungen entstehen Wärmegewitter Östlicher Teil des Mittelmeers prägt kontinentale (relativ warme und trockene) Luft aus Osteuropa. Bewirken: Niederschlagsfreie und trockenere Sommer als im westlichen Mittelmeergebiert Mittelmeer steht unter Einfluss von Westwindzone = damit bringende dynamische Tiefdruckgebiete 8 Die immerfeuchten Subtropen Jahreszeitenkli ma= Jahresamplitud e liegt über der höchsten Tagesamplitude Temperatur sinkt nur selten unter 5 Grad Celsius = Frost ist Ausnahme Frühjahr ist die Hauptvegetatio nszeit Sommer wegen Dürre =Stresszeit Jahres- niederschlag kann bis über 1500 mm ansteigen und Verbreitung Vegetation (Welche Pflanzen blühen dort) Landwirtsch aft Boden ● ● Vegetation der sommertrockenen Subtropen ist von immergrünen Hartlaubgewächs bestimmt. Blätter haben zur Verringerung der Verdunstung und damit in Anpassung an das warme und halbtrockene Mittelmeerklima eine harte und häufig mit Wachs überzogene Haut gebildet. ● Ursprüngliche Vegetation: Bestand aus überwiegend 15-18 Meter hohen Eichenwäldern. In größere Entfernung zum Meer wuchsen Nadelhölzer ● Degradationsformen sind Macchien und ● Druck und Temperaturunterschiede rufen heftige lokale Winde hervor Arides Klima Garriguen ● Macchien hohes Gebüsch, durch Dichte nahezu undurchdringlich ● Garriguen bilden artenreiche Westküsten der Kontinente ● ● Zwergstrauchgesellschaft und mit zum Teil aufgelockerten und nicht mehr Boden bedecktem Pflanzenwachstum ● Ackerbau und Viehzucht sind ungünstig Grund: Lange Sonnenscheindauer im Sommer, was sonst Gunstfaktor darstellt ● Sonne lässt keinen Regenfeldbau zu und macht Bewässerung unabdingbar. Nur so können Vorteile aus Temperatur und Strahlung genutzt werden Folgen: Waldbrände durch dichte Vegetation und Trockenheit Sommertrockenheit bringt Flüsse zum auftrocknen-> Bewässerungsmöglichkeiten sind eingegrenzt, Versorgung mit Trinkwasser erschwert →→ Bewässerung unabdingbar ● Nachteile: Starkes Relief, Hochwasser, flächenhafter Bodenabtrag, starke Degradation Kultur hat sich verändert nun Wein Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte und Blumen Vorteile: Durch Folie durchgehende Erträge und manche Gemüsesorten können im Winter geerntet werden und exportiert Kleine Differenzierungen: Vorherrschend sind rötlich, ausgewaschene und humusarme Böden. 9 ● ● Regenwälder wachsen lassen, wo sonst nur Wüsten und Savannen existieren Humides Klima An deren Oststränden Alten austauscharmen Böden = Terra Rossa oder Terra Fusca bezeichnet Bodenfruchtbarkeit ist positiv zu bewerten ● Degradationsformen finden sich bei den Böden Ursachen: Rodungen, die zusammen mit Trockenheit und Starkregen, zu straken Erosion und Degradation führen →ganzjährige Pflanzenzucht → Temperatur geeignet 10) Gewächshausanbau ⇒ Form einer Intensivierung der Landwirtschaft Vorteile Witterungsunabhängig Ganzjährige Nutzung möglich Bodenunabhängigkeit Gezielte, auf die einzelnen Pflanzen abgestimmte Dünger- und Pflanzenschutzgabe möglich Schutz vor freilaufenden Tieren Hohe Gewinne, vor allem in der Offseason Vergleichsweise schnell Reaktion auf Veränderungen der Nachfrage möglich Ggf. kürzere Transportwege 11) Der Prozess des Landgrabbings Länder, die Land kaufen Ausg.: → begrenzte Landressourcen aber hohe Kapitalverfügbarkeit → Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion für eigene Bau in anderen Ländern Ausg.: → hohes → Verringerung der Abhängigkeit von bisher notwenigen Importen Ganzjäh Anbau von Agrarprodukten Bevölkerungswachstum Bewässerungsintensiv Hoher Kapitalaufwand für die Errichtung der Gewächshäuser Hoher Energieaufwand (Beheizung, Beleuchtung) Spezialisierung auf einzelne Pflanzen (Monokulturen) macht den Einsatz von Pflanzenschutzmittel notwendig Ggf. Konkurrenz (Cash Crops vs. Food Crops) Länder, in denen Land gekauft wird Abhängigkeit durch (meist) Exportorientierung und damit Einbindung in den Weltmarkt (→ Preisschwankungen) Konkurrenz durch Produkte, Regionen der Erde kostengünstiger produzieren können Landwirtschaftliche Investitionen können zur Verbesserung der Ernährungssicherung führen → Kapital- und Technologietransfer, bessere Marktnutzung, verbesserte Infrastruktur, Einkommensgenerierung 10 Nachteile Kaufe haben Nachteile für Land: Belastung der dortigen Umwelt, Gefährdung der lokalen Ernährungssicherheit Kleinbauern in betroffenen Ländern Niemand informiert Bevölkerung über Kauf des Landes →nehmen es mit Gewalt Anbau von Cash Crops → Gefahr der Ernährungssicherheit (Konkurrenz zwischen kleinbäuerlicher Landwirtschaft und Produktion von Cash Crops) Vertreibung der Bevölkerung → Landflucht, Armut → Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion in andere Länder zur Ernährungssicherung Produktion von Agrarprodukten auf dem Weltmarkt (Cash Crops → Gewinnmaximierung) Land als Spekulationsobjekt Aufgrund schlechter Regierungsführung kann Land leicht gepachtet werden Defizite im Bereich Mitspracherecht, Rechenschaftspflicht und Korruptionskontrolle 13.2) Vor- und Nachteile Vorteile 13) Blaue Revolution - Aquakulturen 13.1) Was sind Aquakulturen? Aufzucht von Wasserorganismen unter kontrollierten Bedingungen → Algen, Muscheln, Krebse und Frösche Mit Aufzuchttechniken wird Produktion über das natürliche Maß hinaus gesteigert Sowohl traditionelle als auch höchst moderne Zuchtanlagen 50% des weltweiten Angebotes kommen aus Aquakulturen Wenig Wasserverbrauch Im Gegensatz zu Geflügelfleisch wird wenig Futter benötigt Fische erzeugen deutlich weniger CO₂, als Schwein oder Rind Moderne Arbeitsplätze → Arbeitslosigkeit in Aquakulturregionen stark zurückgegangen Schon übergenutzten Fischbestände werden geschont Züchtung von besonderen Algen ermöglicht Fischfamilien neue Einkommensmöglichkeit Impfung der Fische verhindert Nutzung von Antibiotika-Einsatz Schwarmverhalten der Zuchtfische stärken Wohlbefinden der Fische Wasser wird geraubt → Land and Water Garbbing Missachtung der Rechte der lokalen Bevölkerung Gefahr der sozialen und politischen Spannung Reduktion der eigenen Nahrungsmitteproduktion → aggressives Verhalten und hohe Verletzungsrate wird gehindert Überfischte Fischbestände können wiederaufgebaut werden und der Ernährungssicherung im eigenen Land 11 Nachteile Futter der Fische besteht zum Teil aus Soja → Soja wird auf großen landwirtschaftlichen Flächen in Monokulturen angebaut → Rodung des Regenwalds, große Umweltbelastung Wachstumseinbußen Für Futter werden Transportunternehmen, Werften, Ausrüster und moderne Fischverarbeitung verlangt Ausbruch von Fischkrankheiten durch Bakterien, Viren und Parasiten → Massentierhaltung Wenn ,,parasitischer" Krebs ausbricht, kann es Schäden von bis zu 500 Mio. € pro Jahr verursachen → hohe Vulnerabilität Nährstoffbelastung der Umwelt Hoher Kapitalaufwand Gefährdung der Wildpopulation wenn Zuchttiere aus Zuchtanlagen entweichen 13) Strukturwandel in der US-amerikanischen Landwirtschaft Farmbevölkerung nahm von 1930er Jahren bis 1990er Jahre drastisch ab→ von über 30 Mio. Menschen auf nur noch 4,6 Mio. 2010 nur noch 2% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig Trotz Rückgang der Beschäftigten steigen Produktionsmengen an → zurückzuführen auf Produktivitätssteigerung und nicht auf Ausweitung der Ackerflächen Farmsterben ist Kennzeichen eines starken Agrarsektors →→ Berücksichtigung der Weltmarkt- sowie geo- und wirtschaftsstrategischen Bedürfnissen → Überproduktion von landwirtschaftlichen Produkten Preisverfall Das Beispiel Monfort of Colorado →→ Produktionsverbund der Mastrinderproduktion Markt Lederwaren- industrie Schlachtereien Vertragsmast Monfort Schlachterei mit Zerlegungs- betrieb Tier- frischmehl- fabrik Monfort Verwaltung 14) Die Great Plains Lage: Monfort Feedlots Abfälle: Zuckerrübenfabrik Brauerei Pflanzenprodukte Monfort Mischfutterwerk Kauf von Kälbern Kömermais Rohkomponenten (USA, Colorado) Investoren (z. B. Rancher, Farmer, Schlachterei) Ranches 13.1) Vertikale Integration →vor- und nachgelagerte Produktionsprozesse eigene Schlachterei + angeschlossenes Zerlegebetrieb betriebseigene Feedlots, Rindermastbetriebe in Offentierhaltung Auktionen Neue Märkte mit neuen Produktionen werden erschlossen → bestehende Farmen werden abgekauft Östlich der Rocky Mountains Vom Süden Kanadas bis fast zum Golf von Mexiko Nord-Süd- Erstreckung ungefähr 2200 km 12 Warm-up- feedlots Grünmais, Alfalfa Körnermais aus Bewässerungs- feldbau (Weld County, Colorado) Futtermittel-Grünmais, Alfalfa - stammen aus Vertragsanbau Mastrinder müssen von Familienfarmen erworben werden, um Kapazität von Schlachterei auszulasten → Mehrere Elemente einer Produktionskette (Supply Chain) unter einer einheitlichen Unternehmensführung zusammengefasst 13.2) Horizontale Integration → Zusammenschluss von Einzelbetrieben mit identischem Produktionsziel → Beschaffung von Betriebsmitteln und Vermarktung von Erzeugnissen Futterpflanzen- anbau zur Selbstversorgung im Bewässe- rungsfeldbau North-Dakota, South-Dakota, Nebraska, Kansas, Oklahoma, Texas, Colorado, New Mexico, Wyoming, Montana Vegetation: Übergang von der Kurzgras- zur Hochgrasprärie von Westen nach Osten Boden: Boden mit insgesamt hoher Bodenfruchtbarkeit (Schwarzerde + kastanienfarbene Böden) Klima: Von Westen nach Osten zunehmende Niederschläge Intensive agrarische Nutzung im Westen nur mit künstlicher Bewässerung möglich, denn Jahresniederschlag unterhalb der agronomischen Trockengrenze (500 mm), die in etwa entlang des 100. Längengrades läuft Hohe Niederschlagsvariabilität (macht auch die Verschiebung der agronomischen Trockengrenze (1923/1924/1925) deutlich) Geringe Niederschläge in den Great Plains insgesamt aufgrund der Lage im Regenschatten der Rocky Mountains (Lee-Lage) Landwirtschaftliche Nutzung: Rindermast vor allem im Westen Mais / Sojabohnen vor allem im Nord-Osten Sommerweizen im Norden Hirse im Süden Ogallala Aquifer: Gesteinskörper mit Hohlräume, der mehr als 3 Billionen m³ Wasser enthält → fossiles Grundwasser Unter 8 Bundesstaaten der Great Plains Wasserentnahme → Absenkung des Grundwasserspiegels → Notwendigkeit noch stärkere Pumpen, um Wasser aus größeren Tiefen zu gewinnen → hohe (Energie-) Kosten Aktuell: keine nachhaltige Nutzung, denn Entnahme > Erzeugung Entwicklung der Landwirtschaft: → Möglichkeit der Ausweitung des Bewässerungsfeldbaus auf Basis der Wassergewinnung aus dem Ogallala Aquifer hat in den USA zur Zunahme der Rindermast geführt → Höchste Produktionsmenge (durch Flächenausweitung + Produktivitätssteigerung) im Jahre 1997 → Flächenproduktivität meistens in Haskell County höher als in Finney County → höhere Mächtigkeit der Grundwasserschichten des Ogallala Aquifer 15) Anbaumethoden, um Erosionen durch Wind und Wasser entgegenzuwirken 1) Gebiete mit trockenem Klima, unregelmäßigen Niederschlägen und hohen Windgeschwindigkeiten a. Windschutzstreifen Werden quer zur Hauptwindrichtung angelegt. Man pflanzt Büsche und Bäume. Windschutzstreifen vermindern zum einen die Windgeschwindigkeit, weil sie ein Hindernis 13 für den Wind darstellen. Zum anderen kann sich an ihnen Boden ablagern, der vom Wind fortgeweht wurde. Windschutzstreifen bewirken auch eine höhere Feuchtigkeit im Boden in der Nähe der Hecken. b. Bewässerungsanlagen Boden kann besonders gut fortbewegt werden, wenn er trocken ist. Mit Bewässerungsanlagen wird der Biden feucht gehalten. Die Bewässerung kann auch fehlender oder unregelmäßiger Niederschlag ausgeglichen werden. Allerdings sind die Bewässerungsanlagen teuer. Noch besseren Bodenschutz bietet die Kombination von Bewässerung und streifenförmigen Anbau unterschiedlicher Pflanzen. 2) Gebiete mit feuchtem Klima und größeren Höhenunterschieden c. Windschutzstreifen d. Strip Cropping Durch streifenförmigen Anbau unterschiedlicher Pflanzen, soll vermieden werden, dass die Ackerfläche nach der Ernte schutzlos Wind und Wasser ausgeliefert sind. Die Pflanzen auf den Anbaustreifen werden zu unterschiedlichen Zeiten geerntet, sodass immer nur einzelne Streifen brache liegen. Wird der Boden vom abgeernteten Streifen ausgeweht, bleibt er an den Pflanzen des benachbarten Streifend hängen. e. Konturpflügen Beim Konturpflügen werden die Felder parallel zum Hang gepflügt. Dadurch werden Furchen parallel zum Hand gezogen. Sie stellen ein Hindernis für abfließendes Wasser dar. Noch besseren Bodenschutz bietet die Kombination von Konturpflügen mit streifenförmigem Anbau unterschiedlicher Pflanzen. f. Aufforstung Es ist eine Maßnahme zum Bodenschutz, die insbesondere an steilen Hängen angewendet wird. Die Bäume halten mit ihren Wurzeln den Boden fest, sie bewirken, dass mehr Wasser in den Boden versickert und sie bietet einen guten Schutz vor den Erosionen durch Wind. 16) Begründungszusammenhang für die globale Entwicklung der Fleischproduktion (insb. Hühnerfleisch) Hühnerfleisch lässt sich im Vergleich zu Schweine- und Rindfleisch mit dem geringsten Futtermitteleinsatz erzeugen → außerdem weniger aufwendiger → Produktion ist somit günstiger Gerade in Entwicklungsländern lässt sich so die zunehmende Nachfrage (aufgrund von Bevölkerungswachstum) am ehesten decken Weniger kulturelle/religiöse Einschränkungen bei Hühnerfleisch Veränderte Konsumangewohnheiten Kürzere Mästdauer 17) Agrobusiness / industrielle Landwirtschaft Das Beispiel Cloppenburg / Vechta - das Silicon Valley der Landwirtschaft hohe Konzentration an Nachgelagerter Geflügel- und Schweineunternehmen → Schlacht und Verarbeitung damit auch im Zusammenhang: Eiproduktionswerke, Fettschmalze und Tierproteinwerke eher wenige vorgelagerte Unternehmen Tierpharmaka →→ Medikamente für Tiere 14 Auch Futter wird dort produziert → Vertikale Integration. ● Außenkontrolle zu anderen Regionen durch direkte Anbindung an Eisenbahn und Verkehrsnetz ● ⇒ Cloppenburg/Vechta ist ein Cluster für Landwirtschaft, da man sich in dieser Region ausschließlich auf Viehhaltung spezialisiert hat + alles was damit zusammenhängt → Futtermittel, Medikamente etc. Probleme des Agrobusiness ● Monokulturen → Bodendegradation + keine Biodiversität ● Hohe CO₂-Emissionen → Transport, Verpackung etc. ● Hoher Pestizideinsatz Viel Energieverbrauch aufgrund moderner Techniken Bewässerungsintensiv Konkurrenz mit Produkten/Produktionen aus klimatisch begünstigten Regionen ● Meist Exportorientierung → hohe Abhängigkeit vom Export 18) Strukturwandel durch Agrarpolitik Regulierung Direkte staatliche Eingriffe in wirtschaftliche Prozesse sowie staatliche Beeinflussung des Verhaltens von Unternehmern und Konsumenten, um im allgemeinen Interesse bestehende Ziele zu verfolgen. Deregulierung Abbau von staatlichen Regelungen (Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien) mit dem Ziel, mehr Entscheidungs- und Wahlfreiheiten zu eröffnen. Mit der Rücknahme zwingender Vorschriften oder verbindlicher Standards sollen technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen angeregt und es soll dazu beigetragen werden, wirtschaftliche Entscheidungen schneller zu realisieren. 18.1) Europäische Milchproduktion: Phasen der Regulierung und Deregulierung Regulierung Milchmarktverordnung (festgelegte Mindestpreise; keine Mengenbegrenzung Interventionsreglung: bei Unterschreiten des Interventionspreises → Aufkauf von Produkten zu einem Mindestpreis durch EU → Anstieg der Interventionsbestände Exportsubventionen: Entlastung des europäischen Milchmarktes durch Exporte + Erstattung der Preisdifferenz zwischen niedrigem Weltmarktpreis und EU- Binnenmarktpreis Milchquote (Begrenzung der Milcherzeugung 19) Ökologische / Nachhaltige Landwirtschaft Wirtschaften im Einklang mit der Natur 15 Deregulierung Festlegung einer Obergrenze bei der Intervention Einstellung der Exportsubvention Aufheben der Milchquote Möglichst geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf → Futter- + Nährstoffgrundlage soll der eigene Betrieb sein Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit Artgemäße Tierhaltung Maßnahmen: Keine Pflanzenschutzmittel Anbau wenig anfälliger Sorten in Fruchtfolge Kein Einsatz von mineralischen Düngemitteln, sondern langsam wirkender natürlichen Düngemitteln Ausgeprägte Humuswirtschaft → Pflege der Bodenfruchtbarkeit Begrenzter, an die Fläche gebundene Viehbesatz Verzicht auf Antibiotika 20) Ökologischer Fußabdruck Dieser stellt den Ressourcenverbrauch der Menschen dar und berechnet die Biokapazität, die benötigt werden, um eine Nation, Region, Stadt, Haushalt zu versorgen und die Abfälle aufzunehmen. Biokapazität = Potenzial, Menschen mit Ressourcen zu versorgen und Abfall aufzunehmen (Einheit in globalen Hektar (gha) Bsp.: Amerika benötigt eine enorm hohe Biokapazität → wenn die ganze Welt wie Amerika leben würde, benötigte man mehr als 4 Erden für den Ausgleich Europa / Kanada 1-2 Erden Großteil von Afrika und Süd-Asien hat einen effizienten ökologischen Fußabdruck, da sie weniger als eine Erde benötigt → Großteil der Erde hat höheren Bedarf, als eigentlich zur Verfügung steht 16