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Globale Disparitäten und Nachhaltige Landwirtschaft leicht erklärt

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Globale Disparitäten und Nachhaltige Landwirtschaft leicht erklärt
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Leonie

@leonie_2101

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Die Präsentation behandelt globale Disparitäten, Entwicklungsziele und -indikatoren sowie Möglichkeiten der wirtschaftlichen Integration und nachhaltigen Landwirtschaft. Sie beleuchtet verschiedene Entwicklungstheorien und Klassifizierungen von Ländern nach ihrem Entwicklungsstand. Zentrale Themen sind die UN-Nachhaltigkeitsziele, Indikatoren für Entwicklung wie der HDI, und Herausforderungen für Entwicklungsländer.

• Die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassen 17 Ziele in den Bereichen Armut, Hunger, Bildung, Gleichberechtigung und Umweltschutz.
• Entwicklungsindikatoren werden in wirtschaftliche, soziale und politische Kategorien unterteilt.
• Länder werden als Industrie-, Schwellen- oder Entwicklungsländer klassifiziert, mit weiteren Unterkategorien.
Modernisierungstheorie und Dependenztheorie bieten unterschiedliche Erklärungsansätze für Unterentwicklung.
• Nachhaltige Landwirtschaft und wirtschaftliche Integration werden als Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert.

20.3.2022

10414

QII Globale Disparitäten
-> Entwicklungsziele
Entwicklungsindikatoren & Indizes
→> Klassifizierungsmöglichkeiten
-> Modernisierungs- & Depen

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Klassifizierungsmöglichkeiten von Ländern

Länder werden basierend auf ihrem Entwicklungsstand in verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Klassifizierung hilft bei der Analyse globaler Disparitäten und der Entwicklung gezielter Strategien zur Förderung der wirtschaftlichen Integration.

Industrieländer:

  • Zeichnen sich durch eine hohe Entwicklung in allen Bereichen aus.

Schwellenländer:

  • Befinden sich im Übergangsstadium zum Industrieland.
  • Charakterisiert durch Zunahme der Industrieprodukte, Export von Fertigwaren und steigendes Pro-Kopf-Einkommen.
  • Die Entwicklung ist nicht in allen Bereichen gleichmäßig fortgeschritten.

Entwicklungsländer:

  • Länder, deren Entwicklung einen vergleichsweise niedrigen Stand aufweist.

Weitere spezifische Klassifizierungen:

  1. NIC (Newly Industrializing Countries):

    • Staaten mit enormer wirtschaftlicher Entwicklung, aber noch nicht so stark ausgeprägter sozialer Entwicklung.
  2. BRICS:

    • Aufstrebende Schwellenländer: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika.
  3. LLDC (Landlocked Developing Countries):

    • Entwicklungsländer ohne Zugang zum Meer, was zu Handelshemmnissen führt.
  4. LDC (Least Developed Countries):

    • Länder mit extrem niedrigem Pro-Kopf-Einkommen, hoher ökonomischer Verwundbarkeit und geringen "human resources".
  5. SIDS (Small Island Developing States):

    • Kleine Inselstaaten mit spezifischen Entwicklungshemmnissen aufgrund ihrer geringen Größe und Einwohnerzahl.
    • Besonders von Naturkatastrophen und Klimawandel bedroht.
  6. Kleine Tiger:

    • Newly Industrializing Countries in Südostasien, z.B. Südkorea, Taiwan, Hongkong, Singapur.

Example: Südkorea ist ein Beispiel für ein erfolgreiches NIC, das den Übergang vom Entwicklungsland zum Industrieland geschafft hat.

Highlight: Die Klassifizierung von Ländern ist nicht statisch. Länder können sich durch wirtschaftliche Integration und gezielte Entwicklungsstrategien in höhere Kategorien entwickeln.

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-> Entwicklungsziele
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Erklärungsansätze für Unterentwicklung

Es gibt verschiedene theoretische Ansätze, die versuchen, die Ursachen von Unterentwicklung zu erklären. Diese Theorien lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: endogene und exogene Theorien.

Endogene Theorien: Modernisierungstheorien

Die Modernisierungstheorien gehen davon aus, dass interne Missstände für die Unterentwicklung verantwortlich sind. Dazu gehören:

  • Traditionelle Strukturen und Denkweisen
  • Naturräumliche Gegebenheiten

Modernisierungsstrategien:

  • Basieren auf dem Prinzip der Nachahmung der Entwicklung der Industrieländer
  • Folgen einem Top-down-Prinzip
  • Beinhalten die Zusammenarbeit der Regierung des Entwicklungslandes mit Industrieländern

Exogene Theorien: Dependenztheorien

Die Dependenztheorien sehen die Ursache für Unterentwicklung in der Abhängigkeit der Entwicklungsländer von den Industriestaaten:

  • Diese Abhängigkeit besteht oft schon seit der Kolonialzeit
  • Sie führt zu einer strukturellen Benachteiligung der Entwicklungsländer im globalen Wirtschaftssystem

Definition: Die Modernisierungstheorie geht davon aus, dass Entwicklungsländer durch die Übernahme westlicher Werte, Institutionen und Technologien den Entwicklungsstand der Industrieländer erreichen können.

Definition: Die Dependenztheorie argumentiert, dass die Unterentwicklung bestimmter Länder das Ergebnis ihrer Einbindung in das globale kapitalistische System ist, das sie in einer abhängigen und benachteiligten Position hält.

Highlight: Beide Theorieansätze bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Ursachen von Unterentwicklung und führen zu unterschiedlichen Strategien für die wirtschaftliche Integration und Entwicklung.

Diese theoretischen Ansätze sind wichtig für das Verständnis globaler Disparitäten und die Entwicklung von Strategien zur Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft und wirtschaftlichen Integration in Entwicklungsländern.

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Entwicklungsindikatoren und Indizes

Zur Messung und Bewertung von Entwicklung werden verschiedene Indikatoren und Indizes verwendet, die in wirtschaftliche, soziale und politische Kategorien unterteilt werden können.

Wirtschaftliche Indikatoren:

  • Bruttonationaleinkommen (BNE): Wert aller Produkte und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres von Bürgern und Firmen im In- oder Ausland erbracht wurden.
  • Bruttoinlandsprodukt (BIP): Wert aller Produkte und Dienstleistungen im Inland.
  • Pro-Kopf-Einkommen: Oft in Kaufkraft-Paritäten (PPP) angegeben, um Vergleichbarkeit zu schaffen.
  • Vermögensverteilung
  • Bedeutung der einzelnen Wirtschaftssektoren
  • Import und Export

Soziale Indikatoren:

  • Befriedigung der Grundbedürfnisse (basic needs):
    • Materielle Grundbedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Trinkwasser, gesundheitliche Grundversorgung, Wohnung
    • Immaterielle Grundbedürfnisse: Bildung, Arbeit, Selbstbestimmung, Partizipation, Gleichstellung der Geschlechter

Politische Indikatoren:

  • Demokratisierung
  • Politische Stabilität
  • Korruption

Wichtige Indizes zur Messung der Entwicklung sind:

  1. Human Development Index (HDI): Berücksichtigt sowohl wirtschaftliche als auch soziale Indikatoren wie Lebenserwartung, Bildung und Lebensstandard.

  2. Index für mehrdimensionale Armut (MPI): Misst die Verwirklichungschancen der Menschen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Lebensqualität.

  3. Happy Planet Index (HPI): Berücksichtigt neben Lebenserwartung und subjektiver Zufriedenheit auch den ökologischen Fußabdruck.

Vocabulary: Kaufkraft-Paritäten (PPP) sind ein Instrument zum Vergleich von Währungen und Lebenshaltungskosten zwischen verschiedenen Ländern.

Highlight: Der HDI geht über rein wirtschaftliche Messgrößen hinaus und berücksichtigt auch soziale Aspekte der Entwicklung.

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UN-Nachhaltigkeitsziele und Kernbotschaften

Die Vereinten Nationen haben 17 Nachhaltigkeitsziele definiert, die eine ganzheitliche Entwicklung in allen Lebensbereichen anstreben. Diese Ziele sind in fünf Kernbotschaften zusammengefasst: People (Menschen), Peace (Frieden), Planet, Partnership (Partnerschaft) und Prosperity (Wohlstand).

Die 17 Ziele umfassen ein breites Spektrum von Themen, darunter:

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit und Wohlergehen
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechtergleichheit
  6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
  12. Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
  13. Maßnahmen zum Klimaschutz
  14. Leben unter Wasser
  15. Leben an Land
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Diese Ziele bilden einen umfassenden Rahmen für nachhaltige Entwicklung und adressieren die vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Weltgemeinschaft gegenübersieht.

Highlight: Die UN-Nachhaltigkeitsziele streben eine ganzheitliche Entwicklung an, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Definition: Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.

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Die Präsentation behandelt globale Disparitäten, Entwicklungsziele und -indikatoren sowie Möglichkeiten der wirtschaftlichen Integration und nachhaltigen Landwirtschaft. Sie beleuchtet verschiedene Entwicklungstheorien und Klassifizierungen von Ländern nach ihrem Entwicklungsstand. Zentrale Themen sind die UN-Nachhaltigkeitsziele, Indikatoren für Entwicklung wie der HDI, und Herausforderungen für Entwicklungsländer.

• Die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassen 17 Ziele in den Bereichen Armut, Hunger, Bildung, Gleichberechtigung und Umweltschutz.
• Entwicklungsindikatoren werden in wirtschaftliche, soziale und politische Kategorien unterteilt.
• Länder werden als Industrie-, Schwellen- oder Entwicklungsländer klassifiziert, mit weiteren Unterkategorien.
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Geographie/Erdkunde

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Klassifizierungsmöglichkeiten von Ländern

Länder werden basierend auf ihrem Entwicklungsstand in verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Klassifizierung hilft bei der Analyse globaler Disparitäten und der Entwicklung gezielter Strategien zur Förderung der wirtschaftlichen Integration.

Industrieländer:

  • Zeichnen sich durch eine hohe Entwicklung in allen Bereichen aus.

Schwellenländer:

  • Befinden sich im Übergangsstadium zum Industrieland.
  • Charakterisiert durch Zunahme der Industrieprodukte, Export von Fertigwaren und steigendes Pro-Kopf-Einkommen.
  • Die Entwicklung ist nicht in allen Bereichen gleichmäßig fortgeschritten.

Entwicklungsländer:

  • Länder, deren Entwicklung einen vergleichsweise niedrigen Stand aufweist.

Weitere spezifische Klassifizierungen:

  1. NIC (Newly Industrializing Countries):

    • Staaten mit enormer wirtschaftlicher Entwicklung, aber noch nicht so stark ausgeprägter sozialer Entwicklung.
  2. BRICS:

    • Aufstrebende Schwellenländer: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika.
  3. LLDC (Landlocked Developing Countries):

    • Entwicklungsländer ohne Zugang zum Meer, was zu Handelshemmnissen führt.
  4. LDC (Least Developed Countries):

    • Länder mit extrem niedrigem Pro-Kopf-Einkommen, hoher ökonomischer Verwundbarkeit und geringen "human resources".
  5. SIDS (Small Island Developing States):

    • Kleine Inselstaaten mit spezifischen Entwicklungshemmnissen aufgrund ihrer geringen Größe und Einwohnerzahl.
    • Besonders von Naturkatastrophen und Klimawandel bedroht.
  6. Kleine Tiger:

    • Newly Industrializing Countries in Südostasien, z.B. Südkorea, Taiwan, Hongkong, Singapur.

Example: Südkorea ist ein Beispiel für ein erfolgreiches NIC, das den Übergang vom Entwicklungsland zum Industrieland geschafft hat.

Highlight: Die Klassifizierung von Ländern ist nicht statisch. Länder können sich durch wirtschaftliche Integration und gezielte Entwicklungsstrategien in höhere Kategorien entwickeln.

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Erklärungsansätze für Unterentwicklung

Es gibt verschiedene theoretische Ansätze, die versuchen, die Ursachen von Unterentwicklung zu erklären. Diese Theorien lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: endogene und exogene Theorien.

Endogene Theorien: Modernisierungstheorien

Die Modernisierungstheorien gehen davon aus, dass interne Missstände für die Unterentwicklung verantwortlich sind. Dazu gehören:

  • Traditionelle Strukturen und Denkweisen
  • Naturräumliche Gegebenheiten

Modernisierungsstrategien:

  • Basieren auf dem Prinzip der Nachahmung der Entwicklung der Industrieländer
  • Folgen einem Top-down-Prinzip
  • Beinhalten die Zusammenarbeit der Regierung des Entwicklungslandes mit Industrieländern

Exogene Theorien: Dependenztheorien

Die Dependenztheorien sehen die Ursache für Unterentwicklung in der Abhängigkeit der Entwicklungsländer von den Industriestaaten:

  • Diese Abhängigkeit besteht oft schon seit der Kolonialzeit
  • Sie führt zu einer strukturellen Benachteiligung der Entwicklungsländer im globalen Wirtschaftssystem

Definition: Die Modernisierungstheorie geht davon aus, dass Entwicklungsländer durch die Übernahme westlicher Werte, Institutionen und Technologien den Entwicklungsstand der Industrieländer erreichen können.

Definition: Die Dependenztheorie argumentiert, dass die Unterentwicklung bestimmter Länder das Ergebnis ihrer Einbindung in das globale kapitalistische System ist, das sie in einer abhängigen und benachteiligten Position hält.

Highlight: Beide Theorieansätze bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Ursachen von Unterentwicklung und führen zu unterschiedlichen Strategien für die wirtschaftliche Integration und Entwicklung.

Diese theoretischen Ansätze sind wichtig für das Verständnis globaler Disparitäten und die Entwicklung von Strategien zur Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft und wirtschaftlichen Integration in Entwicklungsländern.

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Entwicklungsindikatoren und Indizes

Zur Messung und Bewertung von Entwicklung werden verschiedene Indikatoren und Indizes verwendet, die in wirtschaftliche, soziale und politische Kategorien unterteilt werden können.

Wirtschaftliche Indikatoren:

  • Bruttonationaleinkommen (BNE): Wert aller Produkte und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres von Bürgern und Firmen im In- oder Ausland erbracht wurden.
  • Bruttoinlandsprodukt (BIP): Wert aller Produkte und Dienstleistungen im Inland.
  • Pro-Kopf-Einkommen: Oft in Kaufkraft-Paritäten (PPP) angegeben, um Vergleichbarkeit zu schaffen.
  • Vermögensverteilung
  • Bedeutung der einzelnen Wirtschaftssektoren
  • Import und Export

Soziale Indikatoren:

  • Befriedigung der Grundbedürfnisse (basic needs):
    • Materielle Grundbedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Trinkwasser, gesundheitliche Grundversorgung, Wohnung
    • Immaterielle Grundbedürfnisse: Bildung, Arbeit, Selbstbestimmung, Partizipation, Gleichstellung der Geschlechter

Politische Indikatoren:

  • Demokratisierung
  • Politische Stabilität
  • Korruption

Wichtige Indizes zur Messung der Entwicklung sind:

  1. Human Development Index (HDI): Berücksichtigt sowohl wirtschaftliche als auch soziale Indikatoren wie Lebenserwartung, Bildung und Lebensstandard.

  2. Index für mehrdimensionale Armut (MPI): Misst die Verwirklichungschancen der Menschen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Lebensqualität.

  3. Happy Planet Index (HPI): Berücksichtigt neben Lebenserwartung und subjektiver Zufriedenheit auch den ökologischen Fußabdruck.

Vocabulary: Kaufkraft-Paritäten (PPP) sind ein Instrument zum Vergleich von Währungen und Lebenshaltungskosten zwischen verschiedenen Ländern.

Highlight: Der HDI geht über rein wirtschaftliche Messgrößen hinaus und berücksichtigt auch soziale Aspekte der Entwicklung.

QII Globale Disparitäten
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UN-Nachhaltigkeitsziele und Kernbotschaften

Die Vereinten Nationen haben 17 Nachhaltigkeitsziele definiert, die eine ganzheitliche Entwicklung in allen Lebensbereichen anstreben. Diese Ziele sind in fünf Kernbotschaften zusammengefasst: People (Menschen), Peace (Frieden), Planet, Partnership (Partnerschaft) und Prosperity (Wohlstand).

Die 17 Ziele umfassen ein breites Spektrum von Themen, darunter:

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit und Wohlergehen
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechtergleichheit
  6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
  12. Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
  13. Maßnahmen zum Klimaschutz
  14. Leben unter Wasser
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Diese Ziele bilden einen umfassenden Rahmen für nachhaltige Entwicklung und adressieren die vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Weltgemeinschaft gegenübersieht.

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