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Standortfaktoren: Harte und Weiche Beispiele - Einfach Erklärt!

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Standortfaktoren: Harte und Weiche Beispiele - Einfach Erklärt!
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Marie

@mariexpfeffer

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Die drei Wirtschaftssektoren und ihre Entwicklung in Deutschland werden erklärt. Der Wandel von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft wird analysiert. Zudem werden industrielle Produktionskonzepte wie Fordismus und Lean Production sowie Standortfaktoren für Unternehmen erläutert.

  • Primärer, sekundärer und tertiärer Sektor werden definiert und mit Beispielen veranschaulicht
  • Die Verteilung der Erwerbstätigen in den Sektoren wird in drei historischen Phasen dargestellt
  • Ursachen für den Strukturwandel wie technischer Fortschritt werden erläutert
  • Neue Produktionskonzepte und ihre Auswirkungen werden analysiert
  • Standortfaktoren für Unternehmen werden erklärt

26.3.2021

829

b)
Klasse 12
Geographie-Klausur
Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
a)
Um den Bedeutungswandel der Wirtschaft zu dokumentieren, hat Jean

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Standortfaktoren für Unternehmen

Arten von Materialien

Bei der Standortwahl spielen verschiedene Arten von Materialien eine Rolle:

  1. Ubiquitäten: Überall verfügbare Materialien
  2. Gewichtsverlustmaterialien: Materialien, die während der Verarbeitung an Gewicht verlieren
  3. Reinmaterialien: Materialien, die ohne Gewichtsverlust verarbeitet werden

Vocabulary: Ubiquitäten - überall vorhandene, gleichmäßig verteilte Ressourcen oder Faktoren.

Standorttheorie nach Alfred Weber

Alfred Weber orientierte sich bei seiner Standorttheorie am Transportkostenminimalpunkt. Heute sind jedoch in der Regel mehrere Standortfaktoren entscheidend für die Standortwahl eines Unternehmens:

  • Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte
  • Infrastruktur und Verkehrsanbindung
  • Nähe zu Zulieferern und Absatzmärkten
  • Steuern und Subventionen
  • Umweltauflagen und Energiekosten

Beispiel: Ein Automobilhersteller berücksichtigt neben Transportkosten auch die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Nähe zu Zulieferern.

Highlight: Die moderne Standortwahl berücksichtigt sowohl harte Standortfaktoren (z.B. Infrastruktur) als auch weiche Standortfaktoren (z.B. Lebensqualität für Mitarbeiter).

Diese vielfältigen Faktoren ermöglichen eine differenziertere und an die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse angepasste Standortwahl, die über die reine Transportkostenminimierung hinausgeht.

b)
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Geographie-Klausur
Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Um den Bedeutungswandel der Wirtschaft zu dokumentieren, hat Jean

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Phasen der Erwerbstätigenverteilung in Deutschland

Die Verteilung der Erwerbstätigen in Deutschland lässt sich in drei Phasen unterteilen:

  1. Die Agrargesellschaft (bis ca. 1885): In dieser Phase waren übermäßig viele Arbeitsplätze in der Landwirtschaft nötig, da die Ernte ohne technologische Fortschritte sehr arbeitsintensiv war.

  2. Die Industriegesellschaft (1885 bis 1970): Mit der industriellen Revolution begann der Übergang vom primären zum sekundären Sektor. Technische Fortschritte und Automatisierung führten zu einer Verlagerung der Arbeitskräfte.

  3. Die Dienstleistungsgesellschaft (ab 1970): Technische Fortschritte im sekundären Sektor führten zu einer weiteren Verlagerung der Arbeitskräfte in den Dienstleistungsbereich.

Beispiel: Der Mähdrescher als technische Innovation löste Arbeitskräfte im primären Sektor ab.

Highlight: Der Wandel von der Agrar- zur Industriegesellschaft wird auch als industrielle Revolution bezeichnet.

Vocabulary: Deindustrialisierung - der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft.

Ursachen für diese Entwicklung waren:

  • Technologischer Fortschritt und Automatisierung
  • Mechanisierung in der Landwirtschaft
  • Mangelnde Attraktivität der Landwirtschaft
  • Langsamere technische Fortschritte im Dienstleistungsbereich
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Klasse 12
Geographie-Klausur
Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Um den Bedeutungswandel der Wirtschaft zu dokumentieren, hat Jean

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Die drei Wirtschaftssektoren

Der französische Ökonom Jean Fourastié unterteilte die Wirtschaft in drei Sektoren, um den Bedeutungswandel zu dokumentieren. Diese drei Wirtschaftssektoren sind:

  1. Der primäre Wirtschaftssektor, auch Urproduktion genannt, umfasst die Gewinnung von Naturressourcen. Dazu gehören Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, bei denen von der Natur gegebene Güter gewonnen werden.

  2. Der sekundäre Sektor beschreibt die Industriegesellschaft. Er beinhaltet alle Aktivitäten, die mit der Weiterverarbeitung von Gütern des primären Sektors zu tun haben, wie das Baugewerbe oder die Automobilindustrie.

  3. Der tertiäre Sektor repräsentiert die Dienstleistungsgesellschaft. Hier werden Menschen für ihre erbrachten Dienstleistungen bezahlt, nicht für die Gewinnung oder Weiterverarbeitung von Gütern. Beispiele sind Reinigungskräfte oder Lehrer.

Beispiel: Landwirtschaft (primär), Automobilindustrie (sekundär), Lehrtätigkeit (tertiär)

Definition: Wirtschaftssektoren sind Bereiche der Volkswirtschaft, die nach Art der produzierten Güter oder Dienstleistungen unterschieden werden.

Highlight: Die Unterteilung in drei Sektoren hilft, den wirtschaftlichen Strukturwandel einer Gesellschaft zu verstehen und zu analysieren.

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Geographie-Klausur
Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Zusammenfassung der Wirtschaftssektoren und Standortfaktoren

Die Entwicklung der Wirtschaftssektoren in Deutschland zeigt einen klaren Trend von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. Diese Veränderung spiegelt sich in der Verteilung der Erwerbstätigen wider:

  1. Primärer Sektor (Agrargesellschaft): Rückgang der Beschäftigung in der Landwirtschaft
  2. Sekundärer Sektor (Industriegesellschaft): Zunächst Anstieg, dann Rückgang der Industriearbeitsplätze
  3. Tertiärer Sektor (Dienstleistungsgesellschaft): Kontinuierlicher Anstieg der Beschäftigung im Dienstleistungsbereich

Beispiel: In der modernen Wirtschaft arbeiten mehr Menschen in Banken oder IT-Unternehmen (tertiärer Sektor) als in der Landwirtschaft (primärer Sektor).

Die Ursachen für diesen Wandel sind vielfältig:

  • Technologischer Fortschritt und Automatisierung in Landwirtschaft und Industrie
  • Steigende Nachfrage nach Dienstleistungen in einer wohlhabenden Gesellschaft
  • Globalisierung und internationale Arbeitsteilung

Highlight: Der Strukturwandel der Wirtschaft hat tiefgreifende Auswirkungen auf Bildung, Arbeitsmarkt und Gesellschaft.

Parallel zu dieser Entwicklung haben sich auch die Standortfaktoren für Unternehmen verändert. Während früher vor allem die Transportkosten ausschlaggebend waren, spielen heute zahlreiche harte und weiche Standortfaktoren eine Rolle:

  • Harte Standortfaktoren: Infrastruktur, Steuern, Verfügbarkeit von Arbeitskräften
  • Weiche Standortfaktoren: Lebensqualität, Bildungsangebot, Kulturelles Umfeld

Beispiel: Ein Technologieunternehmen wählt seinen Standort nicht nur nach der Verkehrsanbindung, sondern auch nach der Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräfte und der Attraktivität der Region für potenzielle Mitarbeiter.

Die Berücksichtigung dieser vielfältigen Faktoren ermöglicht es Unternehmen, optimale Standorte zu finden, die sowohl ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse erfüllen als auch attraktiv für Mitarbeiter sind.

Vocabulary: Standortfaktoren - Gegebenheiten, die die Wahl des Unternehmensstandorts beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der Wirtschaftssektoren und Standortfaktoren essentiell ist, um die moderne Wirtschaftsstruktur und Unternehmensentscheidungen zu begreifen. Diese Kenntnisse sind nicht nur für Unternehmer und Politiker relevant, sondern auch für Schüler und Studenten, die die Grundlagen der Wirtschaft verstehen möchten.

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Geographie-Klausur
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Industrielle Produktionskonzepte

Fordismus

Der Fordismus hat neben seiner produktionstechnischen auch eine gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Komponente. Die wesentlichen Gesichtspunkte der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen umfassen:

  • Massenproduktion und Massenkonsum
  • Standardisierung von Produkten
  • Erhöhung der Kaufkraft der Arbeiter
  • Entstehung einer Konsumgesellschaft

Definition: Fordismus ist ein auf Massenproduktion basierendes Produktions- und Sozialmodell, benannt nach dem Automobilhersteller Henry Ford.

Lean Production

Das Produktionskonzept "Lean Production" der postfordistischen Industrie zielt auf eine Verminderung der Produktionsschritte ab. Wesentliche Merkmale sind:

  • Verkürzung oder Weglassen unnötiger Arbeitsschritte
  • Effizientere Arbeitsweise
  • Verkürzung der gesamten Produktionsdauer

Vocabulary: Lean Production - "schlanke Produktion", ein Konzept zur Effizienzsteigerung in der Produktion.

Mögliche wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen:

  • Erhöhte Produktivität: Mehr Produkte in geringerer Zeit mit weniger Aufwand
  • Potenzielle Qualitätseinbußen durch Verringerung der Arbeitsschritte
  • Ressourceneinsparung durch effizientere Prozesse

Highlight: Lean Production ermöglicht eine sehr effiziente Arbeitsweise, birgt aber auch Risiken für die Produktqualität.

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Lena, iOS Userin

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Die drei Wirtschaftssektoren und ihre Entwicklung in Deutschland werden erklärt. Der Wandel von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft wird analysiert. Zudem werden industrielle Produktionskonzepte wie Fordismus und Lean Production sowie Standortfaktoren für Unternehmen erläutert.

  • Primärer, sekundärer und tertiärer Sektor werden definiert und mit Beispielen veranschaulicht
  • Die Verteilung der Erwerbstätigen in den Sektoren wird in drei historischen Phasen dargestellt
  • Ursachen für den Strukturwandel wie technischer Fortschritt werden erläutert
  • Neue Produktionskonzepte und ihre Auswirkungen werden analysiert
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Geographie/Erdkunde

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Standortfaktoren für Unternehmen

Arten von Materialien

Bei der Standortwahl spielen verschiedene Arten von Materialien eine Rolle:

  1. Ubiquitäten: Überall verfügbare Materialien
  2. Gewichtsverlustmaterialien: Materialien, die während der Verarbeitung an Gewicht verlieren
  3. Reinmaterialien: Materialien, die ohne Gewichtsverlust verarbeitet werden

Vocabulary: Ubiquitäten - überall vorhandene, gleichmäßig verteilte Ressourcen oder Faktoren.

Standorttheorie nach Alfred Weber

Alfred Weber orientierte sich bei seiner Standorttheorie am Transportkostenminimalpunkt. Heute sind jedoch in der Regel mehrere Standortfaktoren entscheidend für die Standortwahl eines Unternehmens:

  • Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte
  • Infrastruktur und Verkehrsanbindung
  • Nähe zu Zulieferern und Absatzmärkten
  • Steuern und Subventionen
  • Umweltauflagen und Energiekosten

Beispiel: Ein Automobilhersteller berücksichtigt neben Transportkosten auch die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Nähe zu Zulieferern.

Highlight: Die moderne Standortwahl berücksichtigt sowohl harte Standortfaktoren (z.B. Infrastruktur) als auch weiche Standortfaktoren (z.B. Lebensqualität für Mitarbeiter).

Diese vielfältigen Faktoren ermöglichen eine differenziertere und an die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse angepasste Standortwahl, die über die reine Transportkostenminimierung hinausgeht.

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Phasen der Erwerbstätigenverteilung in Deutschland

Die Verteilung der Erwerbstätigen in Deutschland lässt sich in drei Phasen unterteilen:

  1. Die Agrargesellschaft (bis ca. 1885): In dieser Phase waren übermäßig viele Arbeitsplätze in der Landwirtschaft nötig, da die Ernte ohne technologische Fortschritte sehr arbeitsintensiv war.

  2. Die Industriegesellschaft (1885 bis 1970): Mit der industriellen Revolution begann der Übergang vom primären zum sekundären Sektor. Technische Fortschritte und Automatisierung führten zu einer Verlagerung der Arbeitskräfte.

  3. Die Dienstleistungsgesellschaft (ab 1970): Technische Fortschritte im sekundären Sektor führten zu einer weiteren Verlagerung der Arbeitskräfte in den Dienstleistungsbereich.

Beispiel: Der Mähdrescher als technische Innovation löste Arbeitskräfte im primären Sektor ab.

Highlight: Der Wandel von der Agrar- zur Industriegesellschaft wird auch als industrielle Revolution bezeichnet.

Vocabulary: Deindustrialisierung - der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft.

Ursachen für diese Entwicklung waren:

  • Technologischer Fortschritt und Automatisierung
  • Mechanisierung in der Landwirtschaft
  • Mangelnde Attraktivität der Landwirtschaft
  • Langsamere technische Fortschritte im Dienstleistungsbereich
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Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Die drei Wirtschaftssektoren

Der französische Ökonom Jean Fourastié unterteilte die Wirtschaft in drei Sektoren, um den Bedeutungswandel zu dokumentieren. Diese drei Wirtschaftssektoren sind:

  1. Der primäre Wirtschaftssektor, auch Urproduktion genannt, umfasst die Gewinnung von Naturressourcen. Dazu gehören Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, bei denen von der Natur gegebene Güter gewonnen werden.

  2. Der sekundäre Sektor beschreibt die Industriegesellschaft. Er beinhaltet alle Aktivitäten, die mit der Weiterverarbeitung von Gütern des primären Sektors zu tun haben, wie das Baugewerbe oder die Automobilindustrie.

  3. Der tertiäre Sektor repräsentiert die Dienstleistungsgesellschaft. Hier werden Menschen für ihre erbrachten Dienstleistungen bezahlt, nicht für die Gewinnung oder Weiterverarbeitung von Gütern. Beispiele sind Reinigungskräfte oder Lehrer.

Beispiel: Landwirtschaft (primär), Automobilindustrie (sekundär), Lehrtätigkeit (tertiär)

Definition: Wirtschaftssektoren sind Bereiche der Volkswirtschaft, die nach Art der produzierten Güter oder Dienstleistungen unterschieden werden.

Highlight: Die Unterteilung in drei Sektoren hilft, den wirtschaftlichen Strukturwandel einer Gesellschaft zu verstehen und zu analysieren.

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Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Zusammenfassung der Wirtschaftssektoren und Standortfaktoren

Die Entwicklung der Wirtschaftssektoren in Deutschland zeigt einen klaren Trend von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. Diese Veränderung spiegelt sich in der Verteilung der Erwerbstätigen wider:

  1. Primärer Sektor (Agrargesellschaft): Rückgang der Beschäftigung in der Landwirtschaft
  2. Sekundärer Sektor (Industriegesellschaft): Zunächst Anstieg, dann Rückgang der Industriearbeitsplätze
  3. Tertiärer Sektor (Dienstleistungsgesellschaft): Kontinuierlicher Anstieg der Beschäftigung im Dienstleistungsbereich

Beispiel: In der modernen Wirtschaft arbeiten mehr Menschen in Banken oder IT-Unternehmen (tertiärer Sektor) als in der Landwirtschaft (primärer Sektor).

Die Ursachen für diesen Wandel sind vielfältig:

  • Technologischer Fortschritt und Automatisierung in Landwirtschaft und Industrie
  • Steigende Nachfrage nach Dienstleistungen in einer wohlhabenden Gesellschaft
  • Globalisierung und internationale Arbeitsteilung

Highlight: Der Strukturwandel der Wirtschaft hat tiefgreifende Auswirkungen auf Bildung, Arbeitsmarkt und Gesellschaft.

Parallel zu dieser Entwicklung haben sich auch die Standortfaktoren für Unternehmen verändert. Während früher vor allem die Transportkosten ausschlaggebend waren, spielen heute zahlreiche harte und weiche Standortfaktoren eine Rolle:

  • Harte Standortfaktoren: Infrastruktur, Steuern, Verfügbarkeit von Arbeitskräften
  • Weiche Standortfaktoren: Lebensqualität, Bildungsangebot, Kulturelles Umfeld

Beispiel: Ein Technologieunternehmen wählt seinen Standort nicht nur nach der Verkehrsanbindung, sondern auch nach der Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräfte und der Attraktivität der Region für potenzielle Mitarbeiter.

Die Berücksichtigung dieser vielfältigen Faktoren ermöglicht es Unternehmen, optimale Standorte zu finden, die sowohl ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse erfüllen als auch attraktiv für Mitarbeiter sind.

Vocabulary: Standortfaktoren - Gegebenheiten, die die Wahl des Unternehmensstandorts beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der Wirtschaftssektoren und Standortfaktoren essentiell ist, um die moderne Wirtschaftsstruktur und Unternehmensentscheidungen zu begreifen. Diese Kenntnisse sind nicht nur für Unternehmer und Politiker relevant, sondern auch für Schüler und Studenten, die die Grundlagen der Wirtschaft verstehen möchten.

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Aufgabe 1: Wirtschaft und Gesellschaft
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Um den Bedeutungswandel der Wirtschaft zu dokumentieren, hat Jean

Industrielle Produktionskonzepte

Fordismus

Der Fordismus hat neben seiner produktionstechnischen auch eine gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Komponente. Die wesentlichen Gesichtspunkte der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen umfassen:

  • Massenproduktion und Massenkonsum
  • Standardisierung von Produkten
  • Erhöhung der Kaufkraft der Arbeiter
  • Entstehung einer Konsumgesellschaft

Definition: Fordismus ist ein auf Massenproduktion basierendes Produktions- und Sozialmodell, benannt nach dem Automobilhersteller Henry Ford.

Lean Production

Das Produktionskonzept "Lean Production" der postfordistischen Industrie zielt auf eine Verminderung der Produktionsschritte ab. Wesentliche Merkmale sind:

  • Verkürzung oder Weglassen unnötiger Arbeitsschritte
  • Effizientere Arbeitsweise
  • Verkürzung der gesamten Produktionsdauer

Vocabulary: Lean Production - "schlanke Produktion", ein Konzept zur Effizienzsteigerung in der Produktion.

Mögliche wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen:

  • Erhöhte Produktivität: Mehr Produkte in geringerer Zeit mit weniger Aufwand
  • Potenzielle Qualitätseinbußen durch Verringerung der Arbeitsschritte
  • Ressourceneinsparung durch effizientere Prozesse

Highlight: Lean Production ermöglicht eine sehr effiziente Arbeitsweise, birgt aber auch Risiken für die Produktqualität.

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