Freihandel und Protektionismus
Staaten betreiben aktive internationale Handelspolitik und schließen Wirtschaftsbündnisse wie NAFTA oder ASEAN. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) machen mittlerweile 25% des weltweiten BIP aus.
Freihandel zielt darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den Kapitalverkehr zu steigern. Die größte Konzentration des Warenhandels findet in der Triade (USA, Europa, Japan) statt.
Protektionismus schützt dagegen den inländischen Markt durch Handelshemmnisse - das Eigeninteresse ist wichtiger als freier Handel. Nicht alle Entwicklungsländer profitieren von der zunehmenden Handelsverflechtung.
Erfolgreiche Beispiele sind Bangladesch (Bekleidung) oder Nigeria (Erdöl), aber vielen gelingt es nur schwer, Armut zu bekämpfen.
Spannungsfeld: Während Freihandel theoretisch allen nützen soll, schützen viele Länder ihre eigenen Märkte durch protektionistische Maßnahmen.