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Klimaszenarien am Rhein
Marek Jahn
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Hausarbeit über Klimaszenarien
Hausarbeit Geographie 1. Um ein Klimaszenario zu erstellen, werden globale atmosphärische Zirkulationsmodelle und Ozeanmodelle benötigt. Diese verfügen über eine hohe zeitliche aber sehr schlechte räumliche Auflösung. Das heißt, dass man genau weiß, wann ein Gewitter kommen wird, man aber nicht den genauen Ort des Gewitters bestimmen kann. Dadurch ist es schwer ein regionales Klima vorauszusagen und die Niederschlagsklimatologie unmöglich. 2. Gegeben sind zwei Abflussszenarien am Rhein. Eines bei Rheinfelden und Eines bei Rees. Die Szenarien zeigen jeweils die durchschnittliche Abflussrate der Jahre 1960 – 1980 als Referenzklima und ein Abflussszenario, welche für das Jahr 2050 berechnet wurden. Eine große Gemeinsamkeit haben beide Statistiken: Von Januar bis Mitte/ Ende April 2050 soll in beiden Orten deutlich mehr Wasser abfließen. Dafür in den Monaten Mai bis Oktober deutlich weniger. Ab November ist die Abflussrate für 2050 wieder deutlich höher; als die des Referenzklimas. Man kann also sagen, dass in den zukünftigen Wintermonaten erkennbar mehr Wasser abfließen soll, im Sommer aber deutlich weniger. Wie man dem Text entnehmen kann, wird es in den nächsten 30 Jahren signifikante Veränderungen in der Temperatur und in der Niederschlagsverteilung geben. Da die Temperaturen auch schon in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen sind, werden diese auch weiter steigen. Dadurch wird im Sommer mehr Wasser aus dem Rhein verdunsten und nicht bis zum Meer gelangen. Im...
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Winter wird der Schnee, der in den Alpen fallen wird, durch zu warme Temperaturen nicht gefrieren können. Durch diesen Prozess wird schon frühzeitig der Schnee schmelzen und als Wasser in den Rhein fließen, was die erhöhte Abflussrate im Winter erklärt. Durch die prognostizierte Niederschlagveränderung wird wahrscheinlich nicht mehr so viel Wasser in den Rhein und seine Umgebungsgewässer gelangen. Dies könnte ein Faktor sein, warum der Rhein im Sommer weniger Wasser fasst. Allerdings sind im Text nicht genügend Hinweise für diese Hypothese vorhanden. 3. Bei der Frage, inwiefern die Eingriffe in die Flusslandschaft an Rhein gut waren, unterscheiden sich die Meinungen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht sehr stark. Naturschützer betrachten diese Veränderung als nachteilig. Unternehmen, die am oder auf dem Rhein ihre wirtschaftlichen Unternehmen angesiedelt haben, werden die Eingriffe als vorteilhaft empfinden. Aus ökonomischer Sicht sind Eingriffe in die Flusslandschaft, wie Flussbegradigungen, sehr hilfreich und gewinnbringend. Durch das schneller fließende Wasser können Stauwerke gebaut werden, die durch Generatoren nachhaltigen Strom erzeugen. Durch Schleusen, die an den Stauwerken entstehen, lassen sich Schleusengelder für kleinere Gemeinden in der Oberrheinregion einnehmen. Durch die Begradigung des Rheins, lässt sich dieser besser von der Schifffahrt nutzen. Durch weniger Kurven und mehr gerade Strecken lässt sich Zeit einsparen, die Schiffe von der Nordsee bis in die Häfen der Städte wie Straßburg oder Basel brauchen. Zudem wird durch die kürzere Fahrtzeit eine hohe Menge an Treibstoff eingespart. Aus ökologischer Sicht bringen die Eingriffe in die Flusslandschaft vor allem Nachteile. Durch die Abtrennung der Flussarme, entstand ein tieferes Flussbett, wodurch sich der Grundwasserspiegel gesenkt hat. Für viele Pflanzen, die um den Rhein herum wachsen, ist dies nachteilig, da ihre Wurzeln nicht mehr an das Grundwasser gelangen. Das Ökosystem des Rheins wird nachhaltig geschädigt durch die Aufschüttung oder Vertiefung des Flussbettes aber auch durch die Verschmutzung der Schifffahrt. Viele Algen und andere Pflanzen werden zerstört, die früher auch dem Grund gelebt haben, damit verliert die belebte Unterwasserwelt ihre Nahrungsgrundlage und ihren Lebensraum. Das führt dazu, dass viele Lebewesen den Rhein verlassen, sich einen neuen Lebensraum suchen müssen oder aussterben. Staustufen und Schleusen bilden zudem große Hindernisse für die Fischwanderung. 4. Durch die hohen Abflussraten im Winter könnte es in Städten wie Rees zu starkem Hochwasser kommen, dass den Menschen am Rhein viele Kosten verursachen würden. Eine präventive Maßnahme zur Vermeidung dieses Szenarios wären Auffangbecken, die entlang des Rheins gebaut werden, in welche das Wasser abfließen kann. Solche Becken wären allerdings nicht nur im Mittel- und Niederrheingebiet nützlich, sondern auch im Oberrhein. Denn je mehr Raum es für überschüssiges Wasser gibt, desto weniger Wasser würde in Städten wie Köln über das Ufer treten. Außerdem haben die vielen Veränderungen am Rhein auch der Natur stark geschadet. Wie der niedrigere Wasserspiegel, hat auch die Abschneidung der Nebenflussläufe vielen Pflanzen geschadet. So sind zum Beispiel viele Bäume, Sträucher und Büsche auf den Rheininseln abgestorben, da ihre Wurzeln kein Wasser mehr erreichen können. Das ist der Begradigung vieler Rheinabschnitte zuzuschreiben. Heute gibt es Petitionen, die fordern, diese Landabschnitte dem Rhein wieder zugängig zu machen. So könnte in den Gebieten um den Rhein wieder eine neue ursprüngliche Flora und Fauna entstehen.
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Hausarbeit Geographie 1. Um ein Klimaszenario zu erstellen, werden globale atmosphärische Zirkulationsmodelle und Ozeanmodelle benötigt. Diese verfügen über eine hohe zeitliche aber sehr schlechte räumliche Auflösung. Das heißt, dass man genau weiß, wann ein Gewitter kommen wird, man aber nicht den genauen Ort des Gewitters bestimmen kann. Dadurch ist es schwer ein regionales Klima vorauszusagen und die Niederschlagsklimatologie unmöglich. 2. Gegeben sind zwei Abflussszenarien am Rhein. Eines bei Rheinfelden und Eines bei Rees. Die Szenarien zeigen jeweils die durchschnittliche Abflussrate der Jahre 1960 – 1980 als Referenzklima und ein Abflussszenario, welche für das Jahr 2050 berechnet wurden. Eine große Gemeinsamkeit haben beide Statistiken: Von Januar bis Mitte/ Ende April 2050 soll in beiden Orten deutlich mehr Wasser abfließen. Dafür in den Monaten Mai bis Oktober deutlich weniger. Ab November ist die Abflussrate für 2050 wieder deutlich höher; als die des Referenzklimas. Man kann also sagen, dass in den zukünftigen Wintermonaten erkennbar mehr Wasser abfließen soll, im Sommer aber deutlich weniger. Wie man dem Text entnehmen kann, wird es in den nächsten 30 Jahren signifikante Veränderungen in der Temperatur und in der Niederschlagsverteilung geben. Da die Temperaturen auch schon in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen sind, werden diese auch weiter steigen. Dadurch wird im Sommer mehr Wasser aus dem Rhein verdunsten und nicht bis zum Meer gelangen. Im...
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Winter wird der Schnee, der in den Alpen fallen wird, durch zu warme Temperaturen nicht gefrieren können. Durch diesen Prozess wird schon frühzeitig der Schnee schmelzen und als Wasser in den Rhein fließen, was die erhöhte Abflussrate im Winter erklärt. Durch die prognostizierte Niederschlagveränderung wird wahrscheinlich nicht mehr so viel Wasser in den Rhein und seine Umgebungsgewässer gelangen. Dies könnte ein Faktor sein, warum der Rhein im Sommer weniger Wasser fasst. Allerdings sind im Text nicht genügend Hinweise für diese Hypothese vorhanden. 3. Bei der Frage, inwiefern die Eingriffe in die Flusslandschaft an Rhein gut waren, unterscheiden sich die Meinungen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht sehr stark. Naturschützer betrachten diese Veränderung als nachteilig. Unternehmen, die am oder auf dem Rhein ihre wirtschaftlichen Unternehmen angesiedelt haben, werden die Eingriffe als vorteilhaft empfinden. Aus ökonomischer Sicht sind Eingriffe in die Flusslandschaft, wie Flussbegradigungen, sehr hilfreich und gewinnbringend. Durch das schneller fließende Wasser können Stauwerke gebaut werden, die durch Generatoren nachhaltigen Strom erzeugen. Durch Schleusen, die an den Stauwerken entstehen, lassen sich Schleusengelder für kleinere Gemeinden in der Oberrheinregion einnehmen. Durch die Begradigung des Rheins, lässt sich dieser besser von der Schifffahrt nutzen. Durch weniger Kurven und mehr gerade Strecken lässt sich Zeit einsparen, die Schiffe von der Nordsee bis in die Häfen der Städte wie Straßburg oder Basel brauchen. Zudem wird durch die kürzere Fahrtzeit eine hohe Menge an Treibstoff eingespart. Aus ökologischer Sicht bringen die Eingriffe in die Flusslandschaft vor allem Nachteile. Durch die Abtrennung der Flussarme, entstand ein tieferes Flussbett, wodurch sich der Grundwasserspiegel gesenkt hat. Für viele Pflanzen, die um den Rhein herum wachsen, ist dies nachteilig, da ihre Wurzeln nicht mehr an das Grundwasser gelangen. Das Ökosystem des Rheins wird nachhaltig geschädigt durch die Aufschüttung oder Vertiefung des Flussbettes aber auch durch die Verschmutzung der Schifffahrt. Viele Algen und andere Pflanzen werden zerstört, die früher auch dem Grund gelebt haben, damit verliert die belebte Unterwasserwelt ihre Nahrungsgrundlage und ihren Lebensraum. Das führt dazu, dass viele Lebewesen den Rhein verlassen, sich einen neuen Lebensraum suchen müssen oder aussterben. Staustufen und Schleusen bilden zudem große Hindernisse für die Fischwanderung. 4. Durch die hohen Abflussraten im Winter könnte es in Städten wie Rees zu starkem Hochwasser kommen, dass den Menschen am Rhein viele Kosten verursachen würden. Eine präventive Maßnahme zur Vermeidung dieses Szenarios wären Auffangbecken, die entlang des Rheins gebaut werden, in welche das Wasser abfließen kann. Solche Becken wären allerdings nicht nur im Mittel- und Niederrheingebiet nützlich, sondern auch im Oberrhein. Denn je mehr Raum es für überschüssiges Wasser gibt, desto weniger Wasser würde in Städten wie Köln über das Ufer treten. Außerdem haben die vielen Veränderungen am Rhein auch der Natur stark geschadet. Wie der niedrigere Wasserspiegel, hat auch die Abschneidung der Nebenflussläufe vielen Pflanzen geschadet. So sind zum Beispiel viele Bäume, Sträucher und Büsche auf den Rheininseln abgestorben, da ihre Wurzeln kein Wasser mehr erreichen können. Das ist der Begradigung vieler Rheinabschnitte zuzuschreiben. Heute gibt es Petitionen, die fordern, diese Landabschnitte dem Rhein wieder zugängig zu machen. So könnte in den Gebieten um den Rhein wieder eine neue ursprüngliche Flora und Fauna entstehen.