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Kostenremanenz und Kosten leicht erklärt - Formelübersicht

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Kostenremanenz und Kosten leicht erklärt - Formelübersicht

Kostenrechnung und Kostenanalyse sind zentrale Themen im Controlling. Diese Zusammenfassung erklärt wichtige Konzepte wie Kostenremanenz, Fixkosten, variable Kosten und Gesamtkosten. Außerdem werden Methoden zur Berechnung von variablen Kosten, Stückkosten und Break-Even-Punkten vorgestellt.

  • Kosten werden als Geldwert des Verbrauchs von Produktionsfaktoren definiert
  • Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten ist entscheidend
  • Kostenverläufe und -funktionen helfen bei der Analyse und Planung
  • Break-Even-Analyse ermittelt Gewinnschwelle und Preisuntergrenzen
  • Kostenoptimierung durch Verständnis von Kostentreibern und -strukturen

15.12.2020

1085

Kosten
Der in Geldeinheiten bewertete Verzehr von materiellen und immat-
eriellen Produktionsfaktoren.
Beschaftigungsgrad
genutzte Kapazitat

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Variable Kosten und Stückkosten

Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Produktion. Es gibt verschiedene Arten variabler Kosten:

  • Proportional: Ändern sich linear mit dem Beschäftigungsgrad
  • Überproportional: Steigen stärker als der Beschäftigungsgrad
  • Degressiv: Steigen schwächer als der Beschäftigungsgrad
  • Regressiv: Nehmen bei steigendem Beschäftigungsgrad absolut ab

Vocabulary: Fixkostendegression beschreibt die Abnahme der fixen Stückkosten bei steigender Ausbringungsmenge.

Die Stückkosten, auch Durchschnittskosten genannt, geben die durchschnittlich auf eine Leistungseinheit anfallenden Kosten an. Man unterscheidet:

  • Fixe Stückkosten: Kf(x) = Kf / x
  • Variable Stückkosten: Kv(x) = Kv / x
  • Totale Stückkosten: k(x) = K(x) / x = Kf(x) + Kv(x)

Highlight: Die Berechnung variabler Stückkosten ohne variable Kosten ist eine wichtige Fähigkeit im Controlling. Hierfür kann man die Gesamtkosten und Fixkosten nutzen: Kv = K - Kf

Grenzkosten zeigen, wie sich die Kosten ändern, wenn die Produktion um eine Einheit erhöht wird. Sie können durch den Differenzenquotienten oder den Differentialquotienten berechnet werden.

Example: Bei einer Kostenfunktion K(x) = x³ + 4.000.000 und einer Erhöhung von 100 auf 200 Stück beträgt der Differenzenquotient 70.000.

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Kostenfunktionen und Break-Even-Analyse

Lineare Kostenfunktionen haben die Form K(x) = ax + b, wobei a die variablen Stückkosten und b die Fixkosten darstellt. Diese Funktion ermöglicht die Berechnung von Gesamtkosten, Fixkosten und variablen Kosten.

Der Break-Even-Point (BEP) oder die Gewinnschwelle ist der Punkt, an dem die Erlöse gleich den Gesamtkosten sind. Er markiert den Beginn der Gewinnzone:

BEP: G(x) = 0 → E(x) = K(x)

Dabei ist G(x) die Gewinnfunktion und E(x) die Erlösfunktion.

Definition: Die kurzfristige Preisuntergrenze deckt nur die variablen Kosten, während die langfristige Preisuntergrenze auch die Fixkosten einschließt.

Highlight: Die Berechnung des Break-Even-Points ist entscheidend für die Preisgestaltung und Kapazitätsplanung.

Veränderungen der Fixkosten oder variablen Kosten beeinflussen den BEP:

  • Steigende Fixkosten verschieben den BEP nach rechts (höhere Produktionsmenge nötig)
  • Steigende variable Kosten erhöhen die Steigung der Gesamtkostenkurve

Example: Eine Erhöhung der Miete (Fixkosten) würde den BEP erhöhen und mehr Produktion erfordern, um Gewinne zu erzielen.

Die Kostenoptimierung zielt darauf ab, den BEP zu senken und die Gewinnzone zu vergrößern. Dies kann durch Senkung der Fixkosten, Optimierung der variablen Kosten oder Erhöhung des Verkaufspreises erreicht werden.

Vocabulary: Das Betriebsoptimum bezeichnet den Punkt der optimalen Kapazitätsauslastung, an dem die durchschnittlichen Gesamtkosten am niedrigsten sind.

Für eine effektive Kostensteuerung ist es wichtig, alle Kostenarten zu verstehen und regelmäßig zu analysieren. Tools wie Excel können bei der Berechnung von Stückkosten, variablen Kosten und Fixkosten sehr hilfreich sein.

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Grundlagen der Kostenrechnung

Die Kostenrechnung befasst sich mit der Erfassung und Analyse von Kosten in einem Unternehmen. Kosten werden dabei als der in Geldeinheiten bewertete Verzehr von materiellen und immateriellen Produktionsfaktoren definiert.

Ein zentrales Konzept ist der Beschäftigungsgrad, der das Verhältnis zwischen genutzter und möglicher Kapazität ausdrückt. Die Gesamtkosten setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen:

K = Kf + Kv

Dabei steht K für die Gesamtkosten, Kf für die fixen Kosten und Kv für die variable Kosten.

Definition: Fixkosten sind unabhängig von der Produktion und bleiben konstant, z.B. Miete oder Abschreibungen. Variable Kosten hingegen ändern sich mit dem Produktionsvolumen, z.B. Rohstoffkosten.

Eine wichtige Unterscheidung bei den Fixkosten ist:

  • Absolut fixe Kosten: Bleiben auch bei Kapazitätsänderungen gleich
  • Sprungfixe Kosten: Ändern sich sprunghaft bei Kapazitätsänderungen

Highlight: Das Konzept der Kostenremanenz beschreibt das Problem, dass Kosten weiterhin anfallen, auch wenn Kapazitäten nicht genutzt werden. Dies ist besonders relevant für die Berechnung von Remanenzkosten bei Transfergesellschaften oder Kurzarbeit.

Beispiel: Eine teilweise leerstehende Produktionshalle verursacht weiterhin Fixkosten, obwohl die Kapazität nicht voll genutzt wird.

Ursachen für Kostenremanenz können gesetzliche Vorschriften, vertragliche Bestimmungen oder die Unteilbarkeit von Produktionsfaktoren sein.

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Kostenrechnung und Kostenanalyse sind zentrale Themen im Controlling. Diese Zusammenfassung erklärt wichtige Konzepte wie Kostenremanenz, Fixkosten, variable Kosten und Gesamtkosten. Außerdem werden Methoden zur Berechnung von variablen Kosten, Stückkosten und Break-Even-Punkten vorgestellt.

  • Kosten werden als Geldwert des Verbrauchs von Produktionsfaktoren definiert
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Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Produktion. Es gibt verschiedene Arten variabler Kosten:

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Die Stückkosten, auch Durchschnittskosten genannt, geben die durchschnittlich auf eine Leistungseinheit anfallenden Kosten an. Man unterscheidet:

  • Fixe Stückkosten: Kf(x) = Kf / x
  • Variable Stückkosten: Kv(x) = Kv / x
  • Totale Stückkosten: k(x) = K(x) / x = Kf(x) + Kv(x)

Highlight: Die Berechnung variabler Stückkosten ohne variable Kosten ist eine wichtige Fähigkeit im Controlling. Hierfür kann man die Gesamtkosten und Fixkosten nutzen: Kv = K - Kf

Grenzkosten zeigen, wie sich die Kosten ändern, wenn die Produktion um eine Einheit erhöht wird. Sie können durch den Differenzenquotienten oder den Differentialquotienten berechnet werden.

Example: Bei einer Kostenfunktion K(x) = x³ + 4.000.000 und einer Erhöhung von 100 auf 200 Stück beträgt der Differenzenquotient 70.000.

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Lineare Kostenfunktionen haben die Form K(x) = ax + b, wobei a die variablen Stückkosten und b die Fixkosten darstellt. Diese Funktion ermöglicht die Berechnung von Gesamtkosten, Fixkosten und variablen Kosten.

Der Break-Even-Point (BEP) oder die Gewinnschwelle ist der Punkt, an dem die Erlöse gleich den Gesamtkosten sind. Er markiert den Beginn der Gewinnzone:

BEP: G(x) = 0 → E(x) = K(x)

Dabei ist G(x) die Gewinnfunktion und E(x) die Erlösfunktion.

Definition: Die kurzfristige Preisuntergrenze deckt nur die variablen Kosten, während die langfristige Preisuntergrenze auch die Fixkosten einschließt.

Highlight: Die Berechnung des Break-Even-Points ist entscheidend für die Preisgestaltung und Kapazitätsplanung.

Veränderungen der Fixkosten oder variablen Kosten beeinflussen den BEP:

  • Steigende Fixkosten verschieben den BEP nach rechts (höhere Produktionsmenge nötig)
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Example: Eine Erhöhung der Miete (Fixkosten) würde den BEP erhöhen und mehr Produktion erfordern, um Gewinne zu erzielen.

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Die Kostenrechnung befasst sich mit der Erfassung und Analyse von Kosten in einem Unternehmen. Kosten werden dabei als der in Geldeinheiten bewertete Verzehr von materiellen und immateriellen Produktionsfaktoren definiert.

Ein zentrales Konzept ist der Beschäftigungsgrad, der das Verhältnis zwischen genutzter und möglicher Kapazität ausdrückt. Die Gesamtkosten setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen:

K = Kf + Kv

Dabei steht K für die Gesamtkosten, Kf für die fixen Kosten und Kv für die variable Kosten.

Definition: Fixkosten sind unabhängig von der Produktion und bleiben konstant, z.B. Miete oder Abschreibungen. Variable Kosten hingegen ändern sich mit dem Produktionsvolumen, z.B. Rohstoffkosten.

Eine wichtige Unterscheidung bei den Fixkosten ist:

  • Absolut fixe Kosten: Bleiben auch bei Kapazitätsänderungen gleich
  • Sprungfixe Kosten: Ändern sich sprunghaft bei Kapazitätsänderungen

Highlight: Das Konzept der Kostenremanenz beschreibt das Problem, dass Kosten weiterhin anfallen, auch wenn Kapazitäten nicht genutzt werden. Dies ist besonders relevant für die Berechnung von Remanenzkosten bei Transfergesellschaften oder Kurzarbeit.

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