Kosten- und Leistungsrechnung: Grundlagen und Komponenten
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Maja Pape
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Kosten- und Leistungsrechnung: Grundlagen und Komponenten
1.11.2021
3731
Die Kostenartenrechnung bildet die Basis der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Sie befasst sich mit der Frage, welche Kosten im Unternehmen entstanden sind. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Abgrenzung neutraler Aufwendungen und Erträge.
Definition: Neutrale Aufwendungen und Erträge sind Posten, die nicht dem eigentlichen Betriebszweck dienen oder nicht in der aktuellen Abrechnungsperiode angefallen sind.
Diese werden in der KLR nicht berücksichtigt, da sie nicht die tatsächliche betriebliche Leistungsfähigkeit widerspiegeln. Beispiele für neutrale Posten sind:
Die KLR führt zudem kostenrechnerische Korrekturen durch, wie:
Highlight: Das oberste Prinzip der KLR ist Genauigkeit und Vergleichbarkeit. Sie dient der Berechnung von Verkaufspreisen, der Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und der Analyse betrieblicher Bereiche.
Im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung (FIBU) konzentriert sich die KLR ausschließlich auf interne Zwecke und betriebliche Aspekte. Sie ermöglicht eine detaillierte Analyse der Kostensituation und unterstützt wichtige unternehmerische Entscheidungen.
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) verwendet kalkulatorische Kosten, um eine realistische Darstellung des Ressourcenverbrauchs zu gewährleisten. Diese Kosten werden in zwei Hauptkategorien unterteilt:
Anderskosten: Aufwandsposten, die vor der Übernahme in die KLR korrigiert werden müssen, da sie in der Finanzbuchhaltung (FIBU) nicht realistisch abgebildet sind.
Zusatzkosten: Aufwandsposten, die in der KLR ergänzt werden müssen, obwohl ihnen kein Aufwand in der FIBU gegenübersteht.
Definition: Kalkulatorische Abschreibungen erfassen den Wertverlust des Anlagevermögens durch Gebrauch oder Verschleiß.
Die lineare Abschreibung verteilt den Wertverlust gleichmäßig auf die gesamte Nutzungsdauer. Die Formel für die kalkulatorische Abschreibung lautet:
Kalkulatorische Abschreibung = Wiederbeschaffungswert / Nutzungsdauer
Highlight: Kalkulatorische Abschreibungen sind Anderskosten, da ihnen in der FIBU ein Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht.
Kalkulatorische Zinsen berücksichtigen die Kosten des im Unternehmen gebundenen Kapitals, unabhängig von der tatsächlichen Finanzierungsstruktur.
Formel: Kalkulatorische Zinsen pro Jahr = (Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital) × Kalkulatorischer Zinssatz
Vocabulary: Betriebsnotwendiges Vermögen = Anlagevermögen + Umlaufvermögen, das für den Betriebszweck erforderlich ist.
Kalkulatorische Zinsen sind ebenfalls Anderskosten in der KLR.
Der kalkulatorische Unternehmerlohn ist ein wichtiges Konzept in der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), insbesondere für Personengesellschaften.
Definition: Der kalkulatorische Unternehmerlohn ist eine Zusatzkoste in der KLR, die die Arbeitsleistung des Unternehmers bewertet und in die Kostenrechnung einbezieht.
Gründe für die Berücksichtigung des kalkulatorischen Unternehmerlohns:
Highlight: Kalkulatorische Unternehmerlöhne sind Zusatzkosten, da ihnen kein Aufwand in der Finanzbuchhaltung gegenübersteht.
Die Ergebnistabelle ist ein zentrales Instrument zur Ermittlung und Interpretation des Betriebsergebnisses. Sie wird in folgenden Schritten erstellt:
Example: Eine Ergebnistabelle könnte folgende Hauptposten enthalten:
- Umsatzerlöse
- Materialkosten
- Personalkosten
- Kalkulatorische Kosten
- Sonstige betriebliche Kosten
- Betriebsergebnis
Die Interpretation des Betriebsergebnisses liefert wichtige Erkenntnisse über die betriebliche Leistungsfähigkeit und bildet die Grundlage für unternehmerische Entscheidungen.
In der Kosten- und Leistungsrechnung ist die Unterscheidung zwischen Einzelkosten und Gemeinkosten von großer Bedeutung für die Kostenträgerrechnung und die Preiskalkulation.
Definition: Einzelkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (Produkt oder Auftrag) direkt zugerechnet werden können.
Beispiele für Einzelkosten:
Example: Das Holz als Rohstoff für einen Tisch ist eine typische Einzelkost.
Definition: Gemeinkosten sind Kosten, die nicht direkt einem einzelnen Kostenträger zugeordnet werden können, sondern für mehrere Produkte oder den gesamten Betrieb anfallen.
Beispiele für Gemeinkosten:
Example: Die Gehälter der Verwaltungsangestellten sind Gemeinkosten, da sie nicht direkt einem einzelnen Produkt zugeordnet werden können.
Die Unterscheidung zwischen Einzel- und Gemeinkosten ist entscheidend für:
Highlight: Die korrekte Zuordnung und Verteilung von Einzel- und Gemeinkosten ist essentiell für eine präzise Kostenrechnung und realistische Preiskalkulation.
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist ein zentrales Instrument des internen Rechnungswesens. Sie dient der genauen Erfassung und Analyse betrieblicher Kosten und Leistungen. Die KLR gliedert sich in drei Hauptbereiche:
Wichtige Aspekte der KLR sind:
Die KLR unterscheidet sich von der Finanzbuchhaltung durch ihren internen Fokus und die Konzentration auf betriebliche Leistungsfähigkeit.
Highlight: Die KLR zielt darauf ab, das Betriebsergebnis zu ermitteln und die Leistungsfähigkeit des betrieblichen Kerngeschäfts zu analysieren.
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Die Kostenartenrechnung bildet die Basis der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Sie befasst sich mit der Frage, welche Kosten im Unternehmen entstanden sind. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Abgrenzung neutraler Aufwendungen und Erträge.
Definition: Neutrale Aufwendungen und Erträge sind Posten, die nicht dem eigentlichen Betriebszweck dienen oder nicht in der aktuellen Abrechnungsperiode angefallen sind.
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Anderskosten: Aufwandsposten, die vor der Übernahme in die KLR korrigiert werden müssen, da sie in der Finanzbuchhaltung (FIBU) nicht realistisch abgebildet sind.
Zusatzkosten: Aufwandsposten, die in der KLR ergänzt werden müssen, obwohl ihnen kein Aufwand in der FIBU gegenübersteht.
Definition: Kalkulatorische Abschreibungen erfassen den Wertverlust des Anlagevermögens durch Gebrauch oder Verschleiß.
Die lineare Abschreibung verteilt den Wertverlust gleichmäßig auf die gesamte Nutzungsdauer. Die Formel für die kalkulatorische Abschreibung lautet:
Kalkulatorische Abschreibung = Wiederbeschaffungswert / Nutzungsdauer
Highlight: Kalkulatorische Abschreibungen sind Anderskosten, da ihnen in der FIBU ein Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht.
Kalkulatorische Zinsen berücksichtigen die Kosten des im Unternehmen gebundenen Kapitals, unabhängig von der tatsächlichen Finanzierungsstruktur.
Formel: Kalkulatorische Zinsen pro Jahr = (Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital) × Kalkulatorischer Zinssatz
Vocabulary: Betriebsnotwendiges Vermögen = Anlagevermögen + Umlaufvermögen, das für den Betriebszweck erforderlich ist.
Kalkulatorische Zinsen sind ebenfalls Anderskosten in der KLR.
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Der kalkulatorische Unternehmerlohn ist ein wichtiges Konzept in der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), insbesondere für Personengesellschaften.
Definition: Der kalkulatorische Unternehmerlohn ist eine Zusatzkoste in der KLR, die die Arbeitsleistung des Unternehmers bewertet und in die Kostenrechnung einbezieht.
Gründe für die Berücksichtigung des kalkulatorischen Unternehmerlohns:
Highlight: Kalkulatorische Unternehmerlöhne sind Zusatzkosten, da ihnen kein Aufwand in der Finanzbuchhaltung gegenübersteht.
Die Ergebnistabelle ist ein zentrales Instrument zur Ermittlung und Interpretation des Betriebsergebnisses. Sie wird in folgenden Schritten erstellt:
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- Umsatzerlöse
- Materialkosten
- Personalkosten
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In der Kosten- und Leistungsrechnung ist die Unterscheidung zwischen Einzelkosten und Gemeinkosten von großer Bedeutung für die Kostenträgerrechnung und die Preiskalkulation.
Definition: Einzelkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (Produkt oder Auftrag) direkt zugerechnet werden können.
Beispiele für Einzelkosten:
Example: Das Holz als Rohstoff für einen Tisch ist eine typische Einzelkost.
Definition: Gemeinkosten sind Kosten, die nicht direkt einem einzelnen Kostenträger zugeordnet werden können, sondern für mehrere Produkte oder den gesamten Betrieb anfallen.
Beispiele für Gemeinkosten:
Example: Die Gehälter der Verwaltungsangestellten sind Gemeinkosten, da sie nicht direkt einem einzelnen Produkt zugeordnet werden können.
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Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist ein zentrales Instrument des internen Rechnungswesens. Sie dient der genauen Erfassung und Analyse betrieblicher Kosten und Leistungen. Die KLR gliedert sich in drei Hauptbereiche:
Wichtige Aspekte der KLR sind:
Die KLR unterscheidet sich von der Finanzbuchhaltung durch ihren internen Fokus und die Konzentration auf betriebliche Leistungsfähigkeit.
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Wirtschaft und Recht - Finanzierung und Investition
Das ist meine Abitur 2021 BWL Zusammenfassung im Themenbereich Finanzierung und Investitionen. Viel Spaß damit.
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Wirtschaft und Recht - Investition & Finanzierung
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