Leewüsten: Entstehung und Merkmale
Regenschattenwüste einfach erklärt: Leewüsten, auch als Regenschattenwüsten bekannt, sind ein faszinierendes geographisches Phänomen. Sie entstehen im Windschatten von Gebirgsketten und sind ein perfektes Beispiel dafür, wie Topographie das Klima beeinflusst.
Definition: Eine Leewüste ist eine Wüste, die sich im Regenschatten eines Gebirges bildet, wo die Luft trocken und warm ist.
Der Entstehungsprozess einer Leewüste ist komplex und involviert mehrere atmosphärische Vorgänge:
- Feuchte Luftmassen werden gezwungen, vor den Gebirgen aufzusteigen.
- Beim Aufstieg kühlt sich die Luft ab und kann weniger Wasser speichern.
- Dies führt zu Niederschlägen auf der dem Wind zugewandten Seite des Gebirges.
- Auf der anderen Seite der Gebirgskette sinkt die nun trockene Luft ab und erwärmt sich dabei.
- Diese warme, trockene Luft führt zur Bildung der Wüste im Lee des Gebirges.
Highlight: Leewüsten sind vor allem im Inneren der Kontinente zu finden und werden daher auch als Binnenwüsten bezeichnet.
Regenschattenwüste Besonderheiten umfassen:
- Geringe relative Luftfeuchtigkeit
- Extreme Trockenheit und Wärme
- Karge Vegetation aufgrund des Wassermangels
Beispiel: Ein bekanntes Regenschattenwüste Beispiel ist die Atacama-Wüste in Chile, die im Regenschatten der Anden liegt.
Wo liegen Regenschattenwüsten? Sie befinden sich typischerweise auf der windabgewandten Seite von Gebirgsketten. Dies erklärt, warum sie oft im Inneren von Kontinenten vorkommen, wo große Gebirgszüge die feuchten Luftmassen vom Meer abhalten.
Vocabulary: Der Begriff "Lee" stammt aus der Seefahrt und bezeichnet die dem Wind abgewandte Seite.
Für ein tieferes Verständnis der Leewüsten ist es hilfreich, eine Regenschattenwüste Skizze zu betrachten, die den Prozess der Luftbewegung über ein Gebirge und die resultierende Trockenheit auf der Leeseite visualisiert.