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Entwicklungsunterschiede und Disparitäten in der Geographie einfach erklärt

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Entwicklungsunterschiede und Disparitäten in der Geographie einfach erklärt
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Lili

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Die Disparitäten und Entwicklungsunterschiede zwischen Ländern sind ein zentrales Thema der globalen Wirtschaft und Geopolitik. Dieses Dokument behandelt die Ursachen, Merkmale und Analysemodelle für unterschiedliche Entwicklungsstände von Ländern, einschließlich wirtschaftlicher Indikatoren, Entwicklungstheorien und Klassifizierungssysteme.

  • Das Konzept der "Einen Welt" betont die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit
  • Wirtschaftliche Entwicklungsmodelle wie das Fourastié-Modell erklären sektorale Verschiebungen
  • Der Human Development Index (HDI) misst Entwicklung anhand von Lebenserwartung, Bildung und Einkommen
  • Verschiedene Theorien wie Geodeterminismus und Dependenztheorie erklären Entwicklungsunterschiede
  • Die Klassifizierung in Industrieland, Schwellenland und Entwicklungsland basiert auf komplexen Indikatoren

5.12.2020

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Disparitäten = Entwicklungsunterschiede
• Es gibt nun nur noch ,,Eine Welt" als offenes System, in dem Staaten und Unternehmen agieren
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Entwicklungstheorien

Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Theorien, die versuchen zu erklären, warum manche Länder wirtschaftlich und sozial weiter entwickelt sind als andere. Es werden sowohl endogene als auch exogene Theorien vorgestellt, die unterschiedliche Perspektiven auf die Ursachen von Disparitäten bieten.

Definition: Endogene Theorien sehen die Ursachen eines niedrigen Entwicklungsstandes in den betroffenen Ländern selbst, während exogene Theorien die Abhängigkeit bzw. Fremdbestimmung unterentwickelter Länder durch weiter entwickelte Staaten betonen.

Das Kapitel stellt sechs wichtige Entwicklungstheorien vor:

  1. Geodeterminismus: Diese Theorie geht davon aus, dass menschliches Handeln sowie Kultur aufgrund ihrer räumlichen Gegebenheiten (z.B. Klima oder Lage) vorbestimmt sind.

  2. Malthus-Theorie: Sie besagt, dass sich die Bevölkerung exponentiell vermehrt, während die Nahrungsmittelproduktion nur linear wächst, was zu unvermeidbaren Engpässen wie Krieg und Armut führt.

  3. Teufelskreise: Diese Theorie beschreibt, wie sich die Auswirkungen von sozialen oder finanziellen Faktoren immer weiter negativ verstärken.

Example: Ein Beispiel für einen Teufelskreis könnte sein: Armut führt zu mangelnder Bildung, was wiederum zu geringen Beschäftigungschancen und damit zu weiterer Armut führt.

  1. Dualismus: Diese Theorie geht davon aus, dass Staaten und Gesellschaften in gegensätzliche Strukturen gegliedert sind, zwischen denen wenig Austausch stattfindet, was eine einheitliche Entwicklung verhindert.

  2. Imperialismus: Diese Theorie sieht Unterentwicklung nicht als vorgegebenen Naturzustand, sondern als Resultat einer spezifischen Einbindung der Entwicklungsländer in den von den kapitalistischen Staaten beherrschten Weltmarkt.

Highlight: Die Imperialismus-Theorie betont die Ausbeutung der Kolonien und die Verschuldung der Dritten Welt als Ursachen für Disparitäten.

  1. Dependenz: Diese Theorie fokussiert auf historisch gewachsene Abhängigkeiten zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern.

Vocabulary: Die disparitäre Entwicklung wird in der Dependenztheorie als Folge ungleicher Machtverhältnisse und wirtschaftlicher Abhängigkeiten erklärt.

Diese verschiedenen Theorien bieten unterschiedliche Erklärungsansätze für die Entwicklungsunterschiede zwischen Ländern und bilden die Grundlage für verschiedene Entwicklungsstrategien und politische Maßnahmen. Sie zeigen die Komplexität der Faktoren, die bei der Analyse des Entwicklungsstands eines Landes berücksichtigt werden müssen.

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Disparitäten = Entwicklungsunterschiede
• Es gibt nun nur noch ,,Eine Welt" als offenes System, in dem Staaten und Unternehmen agieren
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Merkmale und Ursachen globaler Entwicklungsunterschiede

Dieses Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Konzepten und Definitionen im Zusammenhang mit globalen Entwicklungsunterschieden. Es wird erläutert, wie sich das Verständnis von Entwicklung im Laufe der Zeit verändert hat und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Definition: Disparitäten sind Entwicklungsunterschiede zwischen verschiedenen Regionen oder Ländern.

Die Idee der "Einen Welt" wird vorgestellt, die auf der Erkenntnis basiert, dass nur gemeinsames Handeln aller Staaten die Zukunft der Menschheit sichern kann. Dies erfordert eine genaue Analyse globaler Probleme als Grundlage für Lösungsstrategien.

Highlight: Die Entstehung von "Kulturerdteilen" wird durch den raumprägenden Einfluss von Ideologien und Religionen erklärt.

Der Begriff "Dritte Welt" wird eingeführt, um Staaten zu beschreiben, deren wirtschaftliche Entwicklung hinter dem Weltstandard zurückbleibt. Die Definition von Entwicklung selbst wird als komplex dargestellt, da sie von individuellen und kollektiven Wertvorstellungen abhängt und sich im Laufe der Zeit verändert.

Vocabulary: Nachhaltige Entwicklung bezieht sich auf eine zukunftsorientierte und ganzheitliche Sichtweise, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Faktoren einschließt.

Das Kapitel stellt auch verschiedene wirtschaftliche Entwicklungsmodelle vor, darunter das Modell der Wirtschaftsstufen nach Rostow, das Drei-Sektoren-Modell der Wirtschaft nach Fourastié und das Modell der langen Wellen nach Kondratjew. Diese Modelle helfen, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu typisieren und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit in Phasen einzuteilen.

Example: Im Fourastié-Modell wird die Entwicklung der Erwerbstätigen in den drei Wirtschaftssektoren dargestellt, wobei der primäre Sektor abnimmt, der tertiäre stark zunimmt und der sekundäre relativ konstant bleibt.

Abschließend wird Entwicklung als ein Prozess definiert, der es Menschen ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entfalten, Selbstvertrauen zu gewinnen und ein erfülltes, menschenwürdiges Leben zu führen. Dies beinhaltet auch den Ausweg aus politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Unterdrückung.

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• Es gibt nun nur noch ,,Eine Welt" als offenes System, in dem Staaten und Unternehmen agieren
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Entwicklungsindikatoren und Klassifizierungen

Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Indikatoren und Klassifizierungssystemen, die verwendet werden, um den Entwicklungsstand von Ländern zu messen und zu vergleichen. Es werden sowohl wirtschaftliche als auch soziale Indikatoren vorgestellt und ihre Bedeutung für die Analyse globaler Entwicklungsunterschiede erläutert.

Definition: Unterentwicklung wird als Zustand eines Landes beschrieben, in dem die vorhandenen Natur- und Humanressourcen zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nur unzureichend erschlossen sind und in dem gesellschaftliche und kulturelle Entfaltung mangels rechtlicher Sicherheit, politischer Souveränität und demokratischer Staatsführung nicht oder nur unzureichend möglich ist.

Entwicklungsindikatoren werden als ausgewählte ökonomische oder soziale Merkmale definiert, auf deren Basis Ranglisten von Gebieten der Erde erstellt werden können. Diese Indikatoren ermöglichen es, ähnliche Regionen durch die Festlegung von Grenzwerten in Klassen zusammenzufassen.

Highlight: Für die Klassifizierung von Ländern nach Entwicklungsstand sind Daten nötig, die weltweit verfügbar sind.

Das Kapitel unterteilt die Indikatoren in drei Hauptkategorien:

A) Wirtschaftliche Indikatoren: Hier wird das Bruttosozialprodukt (BSP) als wichtigster Indikator vorgestellt, teilweise auch als Bruttonationaleinkommen (BNE) oder Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet. Diese Werte werden durch die Zahl der Einwohner dividiert, um sie zu relativieren.

B) Weitere Indikatoren: Diese bewerten, inwieweit die Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt werden können. Dazu gehören die "Basic Needs" wie Versorgung mit Nahrung, Trinkwasser, Wohnraum und gesundheitliche Fürsorge, aber auch immaterielle Grundbedürfnisse wie Bildung, Arbeit und Selbstbestimmung.

Example: Der Human Development Index (HDI) ist ein Beispiel für einen komplexen Indikator, der aus drei Komponenten berechnet wird: Lebenserwartung bei der Geburt, Bildungsniveau und BIP pro Einwohner.

C) "Alternative" Indikatoren: Hier werden unkonventionelle Indikatoren wie der Big-Mac-Index vorgestellt, der als Indikator dafür dient, wie lange Menschen in verschiedenen Ländern arbeiten müssen, um sich das Standardprodukt einer globalen Fast-Food-Kette leisten zu können.

Vocabulary: Die Entwicklungsindikatoren Liste umfasst sowohl traditionelle wirtschaftliche Kennzahlen als auch innovative Ansätze zur Messung von Lebensqualität und Kaufkraft.

Diese vielfältigen Indikatoren ermöglichen eine differenzierte Betrachtung der globalen Entwicklungsunterschiede und bilden die Grundlage für die Klassifizierung von Ländern nach Entwicklungsstand, wie beispielsweise die Einteilung in Industrieland, Schwellenland und Entwicklungsland.

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Die Disparitäten und Entwicklungsunterschiede zwischen Ländern sind ein zentrales Thema der globalen Wirtschaft und Geopolitik. Dieses Dokument behandelt die Ursachen, Merkmale und Analysemodelle für unterschiedliche Entwicklungsstände von Ländern, einschließlich wirtschaftlicher Indikatoren, Entwicklungstheorien und Klassifizierungssysteme.

  • Das Konzept der "Einen Welt" betont die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit
  • Wirtschaftliche Entwicklungsmodelle wie das Fourastié-Modell erklären sektorale Verschiebungen
  • Der Human Development Index (HDI) misst Entwicklung anhand von Lebenserwartung, Bildung und Einkommen
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Geographie/Erdkunde

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Entwicklungstheorien

Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Theorien, die versuchen zu erklären, warum manche Länder wirtschaftlich und sozial weiter entwickelt sind als andere. Es werden sowohl endogene als auch exogene Theorien vorgestellt, die unterschiedliche Perspektiven auf die Ursachen von Disparitäten bieten.

Definition: Endogene Theorien sehen die Ursachen eines niedrigen Entwicklungsstandes in den betroffenen Ländern selbst, während exogene Theorien die Abhängigkeit bzw. Fremdbestimmung unterentwickelter Länder durch weiter entwickelte Staaten betonen.

Das Kapitel stellt sechs wichtige Entwicklungstheorien vor:

  1. Geodeterminismus: Diese Theorie geht davon aus, dass menschliches Handeln sowie Kultur aufgrund ihrer räumlichen Gegebenheiten (z.B. Klima oder Lage) vorbestimmt sind.

  2. Malthus-Theorie: Sie besagt, dass sich die Bevölkerung exponentiell vermehrt, während die Nahrungsmittelproduktion nur linear wächst, was zu unvermeidbaren Engpässen wie Krieg und Armut führt.

  3. Teufelskreise: Diese Theorie beschreibt, wie sich die Auswirkungen von sozialen oder finanziellen Faktoren immer weiter negativ verstärken.

Example: Ein Beispiel für einen Teufelskreis könnte sein: Armut führt zu mangelnder Bildung, was wiederum zu geringen Beschäftigungschancen und damit zu weiterer Armut führt.

  1. Dualismus: Diese Theorie geht davon aus, dass Staaten und Gesellschaften in gegensätzliche Strukturen gegliedert sind, zwischen denen wenig Austausch stattfindet, was eine einheitliche Entwicklung verhindert.

  2. Imperialismus: Diese Theorie sieht Unterentwicklung nicht als vorgegebenen Naturzustand, sondern als Resultat einer spezifischen Einbindung der Entwicklungsländer in den von den kapitalistischen Staaten beherrschten Weltmarkt.

Highlight: Die Imperialismus-Theorie betont die Ausbeutung der Kolonien und die Verschuldung der Dritten Welt als Ursachen für Disparitäten.

  1. Dependenz: Diese Theorie fokussiert auf historisch gewachsene Abhängigkeiten zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern.

Vocabulary: Die disparitäre Entwicklung wird in der Dependenztheorie als Folge ungleicher Machtverhältnisse und wirtschaftlicher Abhängigkeiten erklärt.

Diese verschiedenen Theorien bieten unterschiedliche Erklärungsansätze für die Entwicklungsunterschiede zwischen Ländern und bilden die Grundlage für verschiedene Entwicklungsstrategien und politische Maßnahmen. Sie zeigen die Komplexität der Faktoren, die bei der Analyse des Entwicklungsstands eines Landes berücksichtigt werden müssen.

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• Es gibt nun nur noch ,,Eine Welt" als offenes System, in dem Staaten und Unternehmen agieren
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Merkmale und Ursachen globaler Entwicklungsunterschiede

Dieses Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Konzepten und Definitionen im Zusammenhang mit globalen Entwicklungsunterschieden. Es wird erläutert, wie sich das Verständnis von Entwicklung im Laufe der Zeit verändert hat und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Definition: Disparitäten sind Entwicklungsunterschiede zwischen verschiedenen Regionen oder Ländern.

Die Idee der "Einen Welt" wird vorgestellt, die auf der Erkenntnis basiert, dass nur gemeinsames Handeln aller Staaten die Zukunft der Menschheit sichern kann. Dies erfordert eine genaue Analyse globaler Probleme als Grundlage für Lösungsstrategien.

Highlight: Die Entstehung von "Kulturerdteilen" wird durch den raumprägenden Einfluss von Ideologien und Religionen erklärt.

Der Begriff "Dritte Welt" wird eingeführt, um Staaten zu beschreiben, deren wirtschaftliche Entwicklung hinter dem Weltstandard zurückbleibt. Die Definition von Entwicklung selbst wird als komplex dargestellt, da sie von individuellen und kollektiven Wertvorstellungen abhängt und sich im Laufe der Zeit verändert.

Vocabulary: Nachhaltige Entwicklung bezieht sich auf eine zukunftsorientierte und ganzheitliche Sichtweise, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Faktoren einschließt.

Das Kapitel stellt auch verschiedene wirtschaftliche Entwicklungsmodelle vor, darunter das Modell der Wirtschaftsstufen nach Rostow, das Drei-Sektoren-Modell der Wirtschaft nach Fourastié und das Modell der langen Wellen nach Kondratjew. Diese Modelle helfen, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu typisieren und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit in Phasen einzuteilen.

Example: Im Fourastié-Modell wird die Entwicklung der Erwerbstätigen in den drei Wirtschaftssektoren dargestellt, wobei der primäre Sektor abnimmt, der tertiäre stark zunimmt und der sekundäre relativ konstant bleibt.

Abschließend wird Entwicklung als ein Prozess definiert, der es Menschen ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entfalten, Selbstvertrauen zu gewinnen und ein erfülltes, menschenwürdiges Leben zu führen. Dies beinhaltet auch den Ausweg aus politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Unterdrückung.

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Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Indikatoren und Klassifizierungssystemen, die verwendet werden, um den Entwicklungsstand von Ländern zu messen und zu vergleichen. Es werden sowohl wirtschaftliche als auch soziale Indikatoren vorgestellt und ihre Bedeutung für die Analyse globaler Entwicklungsunterschiede erläutert.

Definition: Unterentwicklung wird als Zustand eines Landes beschrieben, in dem die vorhandenen Natur- und Humanressourcen zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nur unzureichend erschlossen sind und in dem gesellschaftliche und kulturelle Entfaltung mangels rechtlicher Sicherheit, politischer Souveränität und demokratischer Staatsführung nicht oder nur unzureichend möglich ist.

Entwicklungsindikatoren werden als ausgewählte ökonomische oder soziale Merkmale definiert, auf deren Basis Ranglisten von Gebieten der Erde erstellt werden können. Diese Indikatoren ermöglichen es, ähnliche Regionen durch die Festlegung von Grenzwerten in Klassen zusammenzufassen.

Highlight: Für die Klassifizierung von Ländern nach Entwicklungsstand sind Daten nötig, die weltweit verfügbar sind.

Das Kapitel unterteilt die Indikatoren in drei Hauptkategorien:

A) Wirtschaftliche Indikatoren: Hier wird das Bruttosozialprodukt (BSP) als wichtigster Indikator vorgestellt, teilweise auch als Bruttonationaleinkommen (BNE) oder Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet. Diese Werte werden durch die Zahl der Einwohner dividiert, um sie zu relativieren.

B) Weitere Indikatoren: Diese bewerten, inwieweit die Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt werden können. Dazu gehören die "Basic Needs" wie Versorgung mit Nahrung, Trinkwasser, Wohnraum und gesundheitliche Fürsorge, aber auch immaterielle Grundbedürfnisse wie Bildung, Arbeit und Selbstbestimmung.

Example: Der Human Development Index (HDI) ist ein Beispiel für einen komplexen Indikator, der aus drei Komponenten berechnet wird: Lebenserwartung bei der Geburt, Bildungsniveau und BIP pro Einwohner.

C) "Alternative" Indikatoren: Hier werden unkonventionelle Indikatoren wie der Big-Mac-Index vorgestellt, der als Indikator dafür dient, wie lange Menschen in verschiedenen Ländern arbeiten müssen, um sich das Standardprodukt einer globalen Fast-Food-Kette leisten zu können.

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