Die Eingriffe des Menschen in Ökosysteme haben weitreichende Auswirkungen auf unsere natürliche Umwelt und deren Gleichgewicht. Besonders deutlich wird dies bei der Betrachtung verschiedener anthropogener Ökosysteme, die durch menschliche Aktivitäten entstanden sind oder stark verändert wurden. In der Biologie werden diese Eingriffe intensiv untersucht, da sie sowohl positive als auch negative Folgen haben können. Ein bedeutendes Beispiel ist das Ecofarming, das als nachhaltige Landwirtschaftsmethode entwickelt wurde.
Ecofarming verbindet traditionelle Anbaumethoden mit modernen landwirtschaftlichen Erkenntnissen. Die wichtigsten Merkmale des Ecofarming sind der Verzicht auf chemische Pestizide, die Nutzung natürlicher Düngemittel und die Integration von Agroforstwirtschaft. In den Tropen hat sich diese Methode besonders bewährt, da sie die natürlichen Gegebenheiten optimal nutzt und gleichzeitig den Boden schützt. Die Vorteile liegen in der nachhaltigen Bodennutzung und dem Erhalt der Biodiversität, während zu den Nachteilen der höhere Arbeitsaufwand und anfänglich geringere Erträge gehören.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die verschiedenen Klimazonen und deren Ökosysteme. Die Tundra als eine der extremsten Klimazonen der Erde zeichnet sich durch ihre charakteristische Vegetation und angepasste Tiere aus. Die Merkmale der Tundra umfassen den Permafrostboden, eine kurze Vegetationsperiode und spezielle Anpassungen der Lebewesen. Das Klimadiagramm der Tundra zeigt deutliche jahreszeitliche Schwankungen mit extrem kalten Wintern und kurzen, kühlen Sommern. Die Taiga schließt sich südlich an die Tundra an und bildet den größten zusammenhängenden Waldgürtel der Erde. Diese Ökosysteme sind besonders anfällig für menschliche Eingriffe und den Klimawandel, was die Bedeutung von nachhaltigen Wirtschaftsweisen wie Ecofarming unterstreicht.