Grundlagen der Ökosysteme und anthropogene Eingriffe
Die Eingriffe des Menschen in Ökosysteme haben weitreichende Auswirkungen auf unsere natürlichen Lebensräume. In den verschiedenen Klimazonen unserer Erde finden wir unterschiedliche Ökosysteme, die durch das Zusammenspiel von Klima, geologischem Bau, Wasser, Relief, Vegetation, Tierwelt und Boden charakterisiert sind.
Definition: Ein Ökosystem beschreibt die Wechselwirkungen zwischen allen lebenden und nicht-lebenden Komponenten in einem bestimmten Lebensraum. Dazu gehören Klima, Fauna, Flora, Wasser, Boden, Gesteine und der Mensch.
Die Mensch und Ökosysteme Biologie zeigt uns, wie anthropogene Einflüsse natürliche Systeme verändern. Besonders deutlich wird dies in der Anokumene, also Gebieten, die nicht dauerhaft von Menschen besiedelt werden können, wie Wüsten und Hochgebirge. Die Bodenfruchtbarkeit spielt dabei eine zentrale Rolle und wird durch Faktoren wie Nährstoffzusammensetzung, Durchwurzelung und Wassergehalt bestimmt.
Der boreale Nadelwaldgürtel als größter zusammenhängender Waldkomplex in Eurasien und Nordamerika zeigt exemplarisch die Bedeutung intakter Ökosysteme. Die Positive Eingriffe des Menschen in die Natur können durch nachhaltige Entwicklung erreicht werden, die auf eine langfristige Verbesserung der Lebensbedingungen bei gleichzeitigem Schutz der natürlichen Umwelt abzielt.