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Der Weg eines Schuhs: Wo werden Schuhe hergestellt und was kostet das?

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Der Weg eines Schuhs: Wo werden Schuhe hergestellt und was kostet das?
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Pia

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Die Textilindustrie und insbesondere die Schuhproduktion sind global wachsende Branchen mit erheblichen sozialen und ökologischen Auswirkungen. Der Großteil der Produktion findet in Entwicklungsländern unter problematischen Arbeitsbedingungen statt, während die Wertschöpfung hauptsächlich in den Industrieländern erfolgt. Die Fast Fashion Industrie verursacht massive Umweltbelastungen durch hohen Ressourcenverbrauch, Chemikalieneinsatz und Transportemissionen. Lösungsansätze umfassen fairere Arbeitsbedingungen, nachhaltigere Produktionsmethoden und bewussteren Konsum.

12.12.2020

422

Staatliches Sportgymnasium Joh. Chr. Fr.
GutsMuths
Problemstudie
Thema: Globalisierung - Schuhproduktion
Verfasst Von
Sozialkunde
Abgabeterm

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Persönliche Stellungnahme und Werturteil

Nach sorgfältiger Abwägung der Fakten und Lösungsvorschläge halte ich folgende Ansätze für besonders wichtig:

  1. Stärkung der Arbeitnehmerrechte: Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie Bangladesch und anderen Produktionsländern muss oberste Priorität haben. Faire Löhne und sichere Arbeitsplätze sind unerlässlich.

  2. Transparenz und Verantwortung: Unternehmen müssen für ihre gesamte Lieferkette Verantwortung übernehmen und transparent über Produktionsbedingungen berichten.

  3. Nachhaltige Produktion: Die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch innovative Materialien und Produktionsmethoden ist entscheidend, um die Auswirkungen von Fast Fashion auf die Umwelt zu minimieren.

  4. Bewusster Konsum: Als Verbraucher tragen wir eine Mitverantwortung. Die Unterstützung von Initiativen wie "Change Your Shoes" und der Kauf langlebiger, fair produzierter Schuhe sind wichtige Schritte.

  5. Globale Zusammenarbeit: Internationale Abkommen und Standards sind notwendig, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und ein "Race to the Bottom" bei Sozial- und Umweltstandards zu verhindern.

Quote: "Nur etwa 2,5% des Endpreises eines Schuhs fließen in die Löhne der Arbeiter/-innen, die den Schuh physisch herstellen." Diese Ungerechtigkeit muss adressiert werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Frage "Wo werden die meisten Schuhe produziert?" eng mit globalen Ungleichheiten verknüpft ist. Eine nachhaltige und faire Schuhproduktion erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen - von der Produktion über den Handel bis zum Konsum. Nur so können wir eine Industrie schaffen, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt dient.

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Problemstudie
Thema: Globalisierung - Schuhproduktion
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Der Weg eines Schuhs - Globalisierung und Schuhproduktion

Diese Problemstudie untersucht die globalen Auswirkungen der Schuhproduktion im Kontext der Globalisierung. Sie analysiert die Ursachen, Interessenlagen und möglichen Lösungsansätze für die sozialen und ökologischen Probleme in der Schuhindustrie.

Highlight: Die Schuhbranche ist eine der weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige, was auf steigende Nachfrage und modische Trends zurückzuführen ist.

Die Studie gliedert sich in eine Analyse mit Sachurteil sowie eine abschließende Entscheidung mit Werturteil. Sie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Produktion, Handel und Konsum von Schuhen im globalen Maßstab.

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Thema: Globalisierung - Schuhproduktion
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Interessenlagen: Wer profitiert, wer leidet?

Die Problematik der globalen Schuhproduktion berührt die Interessen verschiedener Akteure auf unterschiedliche Weise:

  1. Konsumenten: Profitieren von günstigen Preisen und großer Auswahl, tragen aber indirekt zur Ausbeutung bei.

  2. Arbeiter in Produktionsländern: Leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen, sind aber auf die Arbeitsplätze angewiesen.

  3. Markenunternehmen und Einzelhändler: Erzielen hohe Gewinne durch günstige Produktion, stehen aber unter Druck, ethischer zu produzieren.

  4. Regierungen in Produktionsländern: Wollen Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum, vernachlässigen oft Arbeits- und Umweltschutz.

  5. Umweltorganisationen: Kämpfen gegen die Umweltverschmutzung durch die Textilindustrie und für nachhaltigere Produktionsmethoden.

  6. Gewerkschaften: Setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie ein, haben aber oft wenig Einfluss in den Produktionsländern.

Quote: "Die Wertschöpfung findet nicht in den Produktionsländern statt. Ganz im Gegenteil, der Großteil findet dort statt, wo z.B. Werbung und Design (immaterielle Wertschöpfungsaktivitäten) vollzogen werden."

Diese unterschiedlichen und oft gegensätzlichen Interessen machen es schwierig, einheitliche Lösungen zu finden. Die Frage "Wo werden Schuhe hergestellt?" ist eng verknüpft mit der Frage nach globaler Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung.

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Lösungsvorschläge von Experten

Experten schlagen verschiedene Ansätze vor, um die Probleme in der globalen Schuhproduktion anzugehen:

  1. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Durchsetzung von Mindestlöhnen, Arbeitsschutzmaßnahmen und Versammlungsfreiheit in den Produktionsländern.

  2. Transparenz in der Lieferkette: Unternehmen sollen ihre gesamte Lieferkette offenlegen und für Missstände haftbar gemacht werden können.

  3. Nachhaltige Produktionsmethoden: Einsatz umweltfreundlicher Materialien, Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs, Vermeidung giftiger Chemikalien.

  4. Kreislaufwirtschaft: Entwicklung von Recycling-Systemen für Schuhe und Förderung langlebiger Produkte.

  5. Bewusstseinsbildung bei Konsumenten: Aufklärung über die Auswirkungen von Fast Fashion und Förderung nachhaltigen Konsums.

  6. Internationale Abkommen: Verbindliche globale Standards für Arbeitsbedingungen und Umweltschutz in der Textilindustrie.

Example: Die Kampagne "Change Your Shoes" setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltstandards in der Schuhindustrie ein.

Diese Lösungsansätze zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen von Fast Fashion auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und eine gerechtere und nachhaltigere Schuhproduktion zu ermöglichen.

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Folgen der Lösungsvorschläge für verschiedene Akteure

Die vorgeschlagenen Lösungen hätten unterschiedliche Auswirkungen auf die beteiligten Akteure:

  1. Für Arbeiter in Produktionsländern: Verbesserte Arbeitsbedingungen und höhere Löhne würden ihre Lebensqualität steigern.

  2. Für Unternehmen: Höhere Produktionskosten, aber auch Chancen für Imageverbesserung und Erschließung neuer Märkte für nachhaltige Produkte.

  3. Für Konsumenten: Möglicherweise höhere Preise, aber auch qualitativ hochwertigere und langlebigere Produkte.

  4. Für die Umwelt: Reduzierung der Umweltverschmutzung durch die Textilindustrie und Schonung natürlicher Ressourcen.

  5. Für Regierungen: Notwendigkeit strengerer Regulierungen, aber auch Potenzial für nachhaltigeres Wirtschaftswachstum.

Highlight: Die Umsetzung dieser Lösungen erfordert ein Umdenken in der gesamten Branche und bei den Konsumenten. Die Frage "Wie viel kostet ein Schuh in der Herstellung?" muss neu bewertet werden, um die wahren Kosten für Mensch und Umwelt einzubeziehen.

Die Herausforderung besteht darin, einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen, sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz zu finden. Nur so kann eine nachhaltige Transformation der Schuhindustrie gelingen.

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Ursachen des Problems: Globalisierung und Konsumverhalten

Die Entstehung des Problems der globalen Schuhproduktion und ihrer negativen Auswirkungen lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen:

  1. Globalisierung der Wirtschaft: Die Verlagerung der Produktion in Länder mit niedrigen Lohnkosten und geringen Umweltauflagen hat zu einer Ausbeutung von Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen geführt.

  2. Steigende Konsumnachfrage: Der Wunsch nach immer neuer und günstiger Mode treibt die Fast Fashion Industrie an und verstärkt den Druck auf Produzenten, schnell und kostengünstig zu liefern.

  3. Komplexe Lieferketten: Die globale Verteilung der Produktionsschritte erschwert die Kontrolle und Verantwortlichkeit für Arbeitsbedingungen und Umweltstandards.

  4. Preisdruck: Der Wettbewerb im Einzelhandel führt zu einem ständigen Druck, die Produktionskosten zu senken, oft auf Kosten von Arbeitern und Umwelt.

  5. Mangelnde Regulierung: Fehlende oder unzureichend durchgesetzte internationale Standards ermöglichen die Ausbeutung von Mensch und Natur.

Definition: Fast Fashion bezeichnet das Geschäftsmodell, bei dem Modetrends schnell und günstig produziert und verkauft werden, was zu hohem Ressourcenverbrauch und kurzlebigen Produkten führt.

Die Produktion von Kleidung in Entwicklungsländern hat zwar Arbeitsplätze geschaffen, aber oft unter problematischen Bedingungen. Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie Bangladesch sind ein bekanntes Beispiel für die Schattenseiten dieser Entwicklung.

Highlight: Die Frage "Wie viel kostet die Herstellung eines Schuhs?" lässt sich nicht einfach beantworten, da die wahren Kosten für Mensch und Umwelt oft nicht eingepreist sind.

Die Ursachen des Problems sind also vielschichtig und erfordern ein Umdenken auf allen Ebenen - von der Produktion über den Handel bis hin zum Konsumverhalten.

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Thema: Globalisierung - Schuhproduktion
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Beschreibung des Problems: Die globale Schuhproduktion und ihre Folgen

Die Schuhbranche verzeichnet ein stetiges Wachstum, angetrieben durch steigende Nachfrage und saisonale Modetrends. Da die Produktion sehr arbeitsintensiv ist, wird sie meist in Länder mit niedrigen Löhnen und Arbeitsstandards verlagert. Etwa 90% der in Deutschland verkauften Bekleidung stammt aus Importen aus China, Asien und Bangladesch.

Beispiel: Ein in Indonesien hergestellter Laufschuh für 120€ enthält nur etwa 2,5€ Lohnkosten in der Produktion.

Die Wertschöpfung findet größtenteils in den Industrieländern statt, wo immaterielle Aktivitäten wie Werbung und Design durchgeführt werden. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung der Gewinne.

Highlight: Nur etwa 2,5% des Endpreises eines Schuhs fließen in die Löhne der Arbeiter/-innen, die den Schuh physisch herstellen.

Neben den sozialen Problemen verursacht die Textilindustrie Umweltverschmutzung in erheblichem Ausmaß:

  • Hoher Ressourcenverbrauch: Für ein Paar Lederschuhe werden schätzungsweise bis zu 25.000 Liter Wasser und 50m² Land benötigt.
  • Transportemissionen: Durch globale Lieferketten entstehen erhebliche Treibhausgasemissionen.
  • Chemikalieneinsatz: Bei der Baumwollproduktion werden große Mengen an Pestiziden und Düngemitteln eingesetzt.
  • Bodenerosion und Artensterben: Der industrielle Baumwollanbau führt zu Monokulturen und Biodiversitätsverlust.

Vocabulary: Treibhausgase - Gase wie Kohlenstoffdioxid, Methan und andere, die den Treibhauseffekt und damit die globale Erwärmung verstärken.

Die Auswirkungen der Fast Fashion auf die Umwelt sind vielfältig und reichen von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung der Produkte. Eine nachhaltigere Produktion und ein bewussterer Konsum sind dringend erforderlich, um diese Probleme anzugehen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Textilindustrie und insbesondere die Schuhproduktion sind global wachsende Branchen mit erheblichen sozialen und ökologischen Auswirkungen. Der Großteil der Produktion findet in Entwicklungsländern unter problematischen Arbeitsbedingungen statt, während die Wertschöpfung hauptsächlich in den Industrieländern erfolgt. Die Fast Fashion Industrie verursacht massive Umweltbelastungen durch hohen Ressourcenverbrauch, Chemikalieneinsatz und Transportemissionen. Lösungsansätze umfassen fairere Arbeitsbedingungen, nachhaltigere Produktionsmethoden und bewussteren Konsum.

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  1. Stärkung der Arbeitnehmerrechte: Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie Bangladesch und anderen Produktionsländern muss oberste Priorität haben. Faire Löhne und sichere Arbeitsplätze sind unerlässlich.

  2. Transparenz und Verantwortung: Unternehmen müssen für ihre gesamte Lieferkette Verantwortung übernehmen und transparent über Produktionsbedingungen berichten.

  3. Nachhaltige Produktion: Die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch innovative Materialien und Produktionsmethoden ist entscheidend, um die Auswirkungen von Fast Fashion auf die Umwelt zu minimieren.

  4. Bewusster Konsum: Als Verbraucher tragen wir eine Mitverantwortung. Die Unterstützung von Initiativen wie "Change Your Shoes" und der Kauf langlebiger, fair produzierter Schuhe sind wichtige Schritte.

  5. Globale Zusammenarbeit: Internationale Abkommen und Standards sind notwendig, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und ein "Race to the Bottom" bei Sozial- und Umweltstandards zu verhindern.

Quote: "Nur etwa 2,5% des Endpreises eines Schuhs fließen in die Löhne der Arbeiter/-innen, die den Schuh physisch herstellen." Diese Ungerechtigkeit muss adressiert werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Frage "Wo werden die meisten Schuhe produziert?" eng mit globalen Ungleichheiten verknüpft ist. Eine nachhaltige und faire Schuhproduktion erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen - von der Produktion über den Handel bis zum Konsum. Nur so können wir eine Industrie schaffen, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt dient.

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Diese Problemstudie untersucht die globalen Auswirkungen der Schuhproduktion im Kontext der Globalisierung. Sie analysiert die Ursachen, Interessenlagen und möglichen Lösungsansätze für die sozialen und ökologischen Probleme in der Schuhindustrie.

Highlight: Die Schuhbranche ist eine der weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige, was auf steigende Nachfrage und modische Trends zurückzuführen ist.

Die Studie gliedert sich in eine Analyse mit Sachurteil sowie eine abschließende Entscheidung mit Werturteil. Sie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Produktion, Handel und Konsum von Schuhen im globalen Maßstab.

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Interessenlagen: Wer profitiert, wer leidet?

Die Problematik der globalen Schuhproduktion berührt die Interessen verschiedener Akteure auf unterschiedliche Weise:

  1. Konsumenten: Profitieren von günstigen Preisen und großer Auswahl, tragen aber indirekt zur Ausbeutung bei.

  2. Arbeiter in Produktionsländern: Leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen, sind aber auf die Arbeitsplätze angewiesen.

  3. Markenunternehmen und Einzelhändler: Erzielen hohe Gewinne durch günstige Produktion, stehen aber unter Druck, ethischer zu produzieren.

  4. Regierungen in Produktionsländern: Wollen Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum, vernachlässigen oft Arbeits- und Umweltschutz.

  5. Umweltorganisationen: Kämpfen gegen die Umweltverschmutzung durch die Textilindustrie und für nachhaltigere Produktionsmethoden.

  6. Gewerkschaften: Setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie ein, haben aber oft wenig Einfluss in den Produktionsländern.

Quote: "Die Wertschöpfung findet nicht in den Produktionsländern statt. Ganz im Gegenteil, der Großteil findet dort statt, wo z.B. Werbung und Design (immaterielle Wertschöpfungsaktivitäten) vollzogen werden."

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Experten schlagen verschiedene Ansätze vor, um die Probleme in der globalen Schuhproduktion anzugehen:

  1. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Durchsetzung von Mindestlöhnen, Arbeitsschutzmaßnahmen und Versammlungsfreiheit in den Produktionsländern.

  2. Transparenz in der Lieferkette: Unternehmen sollen ihre gesamte Lieferkette offenlegen und für Missstände haftbar gemacht werden können.

  3. Nachhaltige Produktionsmethoden: Einsatz umweltfreundlicher Materialien, Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs, Vermeidung giftiger Chemikalien.

  4. Kreislaufwirtschaft: Entwicklung von Recycling-Systemen für Schuhe und Förderung langlebiger Produkte.

  5. Bewusstseinsbildung bei Konsumenten: Aufklärung über die Auswirkungen von Fast Fashion und Förderung nachhaltigen Konsums.

  6. Internationale Abkommen: Verbindliche globale Standards für Arbeitsbedingungen und Umweltschutz in der Textilindustrie.

Example: Die Kampagne "Change Your Shoes" setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltstandards in der Schuhindustrie ein.

Diese Lösungsansätze zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen von Fast Fashion auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und eine gerechtere und nachhaltigere Schuhproduktion zu ermöglichen.

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Folgen der Lösungsvorschläge für verschiedene Akteure

Die vorgeschlagenen Lösungen hätten unterschiedliche Auswirkungen auf die beteiligten Akteure:

  1. Für Arbeiter in Produktionsländern: Verbesserte Arbeitsbedingungen und höhere Löhne würden ihre Lebensqualität steigern.

  2. Für Unternehmen: Höhere Produktionskosten, aber auch Chancen für Imageverbesserung und Erschließung neuer Märkte für nachhaltige Produkte.

  3. Für Konsumenten: Möglicherweise höhere Preise, aber auch qualitativ hochwertigere und langlebigere Produkte.

  4. Für die Umwelt: Reduzierung der Umweltverschmutzung durch die Textilindustrie und Schonung natürlicher Ressourcen.

  5. Für Regierungen: Notwendigkeit strengerer Regulierungen, aber auch Potenzial für nachhaltigeres Wirtschaftswachstum.

Highlight: Die Umsetzung dieser Lösungen erfordert ein Umdenken in der gesamten Branche und bei den Konsumenten. Die Frage "Wie viel kostet ein Schuh in der Herstellung?" muss neu bewertet werden, um die wahren Kosten für Mensch und Umwelt einzubeziehen.

Die Herausforderung besteht darin, einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen, sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz zu finden. Nur so kann eine nachhaltige Transformation der Schuhindustrie gelingen.

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Ursachen des Problems: Globalisierung und Konsumverhalten

Die Entstehung des Problems der globalen Schuhproduktion und ihrer negativen Auswirkungen lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen:

  1. Globalisierung der Wirtschaft: Die Verlagerung der Produktion in Länder mit niedrigen Lohnkosten und geringen Umweltauflagen hat zu einer Ausbeutung von Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen geführt.

  2. Steigende Konsumnachfrage: Der Wunsch nach immer neuer und günstiger Mode treibt die Fast Fashion Industrie an und verstärkt den Druck auf Produzenten, schnell und kostengünstig zu liefern.

  3. Komplexe Lieferketten: Die globale Verteilung der Produktionsschritte erschwert die Kontrolle und Verantwortlichkeit für Arbeitsbedingungen und Umweltstandards.

  4. Preisdruck: Der Wettbewerb im Einzelhandel führt zu einem ständigen Druck, die Produktionskosten zu senken, oft auf Kosten von Arbeitern und Umwelt.

  5. Mangelnde Regulierung: Fehlende oder unzureichend durchgesetzte internationale Standards ermöglichen die Ausbeutung von Mensch und Natur.

Definition: Fast Fashion bezeichnet das Geschäftsmodell, bei dem Modetrends schnell und günstig produziert und verkauft werden, was zu hohem Ressourcenverbrauch und kurzlebigen Produkten führt.

Die Produktion von Kleidung in Entwicklungsländern hat zwar Arbeitsplätze geschaffen, aber oft unter problematischen Bedingungen. Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie Bangladesch sind ein bekanntes Beispiel für die Schattenseiten dieser Entwicklung.

Highlight: Die Frage "Wie viel kostet die Herstellung eines Schuhs?" lässt sich nicht einfach beantworten, da die wahren Kosten für Mensch und Umwelt oft nicht eingepreist sind.

Die Ursachen des Problems sind also vielschichtig und erfordern ein Umdenken auf allen Ebenen - von der Produktion über den Handel bis hin zum Konsumverhalten.

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Beschreibung des Problems: Die globale Schuhproduktion und ihre Folgen

Die Schuhbranche verzeichnet ein stetiges Wachstum, angetrieben durch steigende Nachfrage und saisonale Modetrends. Da die Produktion sehr arbeitsintensiv ist, wird sie meist in Länder mit niedrigen Löhnen und Arbeitsstandards verlagert. Etwa 90% der in Deutschland verkauften Bekleidung stammt aus Importen aus China, Asien und Bangladesch.

Beispiel: Ein in Indonesien hergestellter Laufschuh für 120€ enthält nur etwa 2,5€ Lohnkosten in der Produktion.

Die Wertschöpfung findet größtenteils in den Industrieländern statt, wo immaterielle Aktivitäten wie Werbung und Design durchgeführt werden. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung der Gewinne.

Highlight: Nur etwa 2,5% des Endpreises eines Schuhs fließen in die Löhne der Arbeiter/-innen, die den Schuh physisch herstellen.

Neben den sozialen Problemen verursacht die Textilindustrie Umweltverschmutzung in erheblichem Ausmaß:

  • Hoher Ressourcenverbrauch: Für ein Paar Lederschuhe werden schätzungsweise bis zu 25.000 Liter Wasser und 50m² Land benötigt.
  • Transportemissionen: Durch globale Lieferketten entstehen erhebliche Treibhausgasemissionen.
  • Chemikalieneinsatz: Bei der Baumwollproduktion werden große Mengen an Pestiziden und Düngemitteln eingesetzt.
  • Bodenerosion und Artensterben: Der industrielle Baumwollanbau führt zu Monokulturen und Biodiversitätsverlust.

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