Die Break-Even-Analyse ist ein fundamentales Werkzeug der Wirtschaft und Recht, das den Punkt ermittelt, an dem Einnahmen und Kosten sich ausgleichen. Dieser Break-Even-Point markiert die Gewinnschwelle eines Unternehmens.
Die Analyse beginnt mit der Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten. Fixkosten bleiben konstant, unabhängig von der Produktionsmenge, wie beispielsweise Miete oder Grundgehälter. Variable Kosten ändern sich mit der Produktionsmenge, etwa Materialkosten oder Energieverbrauch. Bei der Break-Even-Analyse werden diese Kosten der Gewinnfunktion gegenübergestellt. Besonders wichtig ist die Betrachtung von sprungfixen Kosten, die sich ab bestimmten Produktionsmengen sprunghaft erhöhen, wie zusätzliche Maschinenkapazitäten oder Personal.
Die praktische Anwendung der Break-Even-Analyse ist vielfältig, sei es bei Veranstaltungen, im Hotel oder in der Produktion. Die Berechnung kann sowohl algebraisch als auch zeichnerisch erfolgen. Bei der zeichnerischen Methode werden Kosten- und Erlösfunktionen in einem Koordinatensystem dargestellt, wobei der Schnittpunkt den Break-Even-Point markiert. Diese Methode ist besonders für die Wirtschaft Abitur Zusammenfassung relevant, da sie komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge visualisiert. Im Wirtschaft und Recht 12 klasse Gymnasium Bayern wird besonderer Wert auf das Verständnis dieser Zusammenhänge gelegt, da sie grundlegend für unternehmerische Entscheidungen sind. Die Break-Even-Analyse hilft Unternehmen, ihre Mindestabsatzmenge zu bestimmen und Preisstrategien zu entwickeln.