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Räume unterschiedlichen Entwicklungsstandes

29.12.2021

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Klausur
RÄUME UNTERSCHIEDLICHEN ENTWICKLUNGSSTANDES
1.0 Industrie und Entwicklungsland:
Geographie
Industrieland → Länder des Globalen Norde
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1.0 Industrie und Entwicklungsland:
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Industrieland → Länder des Globalen Norde
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1.0 Industrie und Entwicklungsland:
Geographie
Industrieland → Länder des Globalen Norde
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1.0 Industrie und Entwicklungsland:
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Industrieland → Länder des Globalen Norde
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1.0 Industrie und Entwicklungsland:
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Industrieland → Länder des Globalen Norde
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1.0 Industrie und Entwicklungsland:
Geographie
Industrieland → Länder des Globalen Norde

Klausur RÄUME UNTERSCHIEDLICHEN ENTWICKLUNGSSTANDES 1.0 Industrie und Entwicklungsland: Geographie Industrieland → Länder des Globalen Nordens: Staaten, deren Wirtschaft hauptsächlich durch Technologie und Industrie beherrscht wird hohes Pro-Kopf-Einkommen, relativ hoher Lebensstandard, hoher Technologiestand, kapitalintensive Güterproduktion, hohe Produktivität, hohes Bildungsniveau, außenwirtschaftliche Beziehungen; konvertible meist stabile Währung hohe Wirtschaftskraft: leistungsfähiges + effizientes Wirtschaftssystem → tertiärer Wirtschaftssektor oft größere Bedeutung 1.2 Sinn der Länderklassifikation: Dritte Welt: "Entwicklungsland" bzw. sich entwickelnde Länder → Länder des Globalen Südens Länder, die weder den westlich-kapitalistischen Ländern (→ Erste Welt) noch östlich-sozialistischen Ländern (→ Zweite Welt) angehören. starker wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungsrückstand Gruppierung der Länder nach Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Übersicht über soziale und wirtschaftlichen Entwicklungsstandards eines Landes Problematik: → ungenaue geographische Zuordnung; "eurozentrische Sichtweise" impliziert falsche Wahrnehmungen: "Menschen hätten es in entwickelten Menschen besser als in unterentwickelten Ländern Diskriminierung gegen Land + Menschen ↳Verbunden mit Vorurteilen Wohlbefinden leitet sich nicht ausschließlich von statistisch messbaren Faktoren ab, sondern stellt eine subtile Melange aus allen Umständen der menschlichen Existenz dar. →"Entwicklung": schwer definierbar oft subjektiv → "Entwicklungsland" suggeriert, dass Entwicklung stattfindet- muss es aber nicht 1.3 Begriffe: ● Least Developed Countries (LDC): "Ärmsten der Armen" J2.1 am wenigsten entwickelte Länder BNE weniger als 1025$ hohe Unterärnhährung/Kindersteblichkeit/Analhpabetenquote fehlende Infrastruktur Einwohnerzahl unter 75.Mio ● Landlocked Developing Countries (LLDC): durch Binnenlage benachteiligte Länder z.B. Entwicklungsländer ohne Meereszugang Binnenlage hohe Transportkosten → marginale (= geringfügige) Partizipation am Welthandel Klausur Geographie ● Small Islands Developing States (SIDS): durch Klimawandel und Meeresspiegelanstieg bedrohte Inselstaaten ● Newly Industrialized Countries (NIC): "Schwellenländer" Länder, die typische ökonomische Merkmale...

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von EL überwunden haben Annäherung bzw. Überschreitung einer ökonomischen Eigenständigkeit massive Investition in Bildung +Ausbildung + Förderung einzelner Branchen/Standorte, um dort v.a. auch ausländische Investition anzulocken überdurchschnittliche Wachstumsrate hohe Arbeitsproduktivität Export ausgerichtete, nachholende Industrialisierung gesellschaftlich-soziale Entwicklung oft mit wirtschaftlicher Entwicklung nicht mitgehalten ● BRICS-Staaten: aufstrebende Volkswirtschaften im Rahmen der Globalisierung Brasilien; Russland; Indien; China; Südafrika 1.4 Indikatoren des Entwicklungsstandes 1. Pro-Kopf-Einkommen (durchschnittliches Einkommen aller Einwoher eines Raums); Z.B. Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf: alle von den Inländern erwirtschaften Einkommen pro Einwohner → niedrig 2. Einkommensverteilung → ungleich 3. Arbeitsproduktivität → niedrig 4. Arbeitslosenquote→ hoch 5. Alphabetisierungsgrad→ niedrig 6. Ernährungs- und Gesundheitszustand (z.B die Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Zugang zu sauberem Trinkwasser)→ schlecht 7. Infrastruktur (Verkehr, Kommunikation, Bildung)→ schlecht 8. Wirtschaftsstruktur (der Anteil der Wirtschaftssektoren am BNE)→ schlecht 9. Export-/Importquote; Export-/Importstruktur → niedriger Export; höherer Import 10. Lohnkostenniveau→ niedrig, billig 11. Kaufkraft des Binnenmarkts→ schlecht 12. Staats- oder Auslandsverschuldung → hoch 13. soziodemographische Merkmale (Bevölkerungswachstum, Wanderungsbewegungen)→ hoch 14. ökologischer Umgang mit den natürlichen Ressourcen 15. politische Merkmale (z.B autoritärer oder demokratischer Staat, Korruption, usw..) → bei Entwicklungsländern 1.5 Problematik es liegt nahe Länder nach ihrem Entwicklungsstand anhand ökonomischer Größen wie das Pro-Kopf-Einkommen oder BNE zu betrachten J2.1 ↳allerdings: bei Ländern mit vergleichbaren Entwicklungsstand nur begrenzt Rückschlüsse auf Ungleichverteilung oder soziale Disparitäten ↳ problematischer bei der Betrachtung weniger entwickelten Ländern: informelle Sektor(z.B Straßenverkäufe) wird nicht erfasst und bleibt unberücksichtigt Klausur weiter Indikatoren: ● Human Development Index (HDI, Index der menschlichen Entwicklung): →wirtschaftliche und soziale Dimensionen berücksichtigt → Zusammensetzung aus drei Indikatoren: Geographie → Werte zwische 0 (garnicht entwickelt) und 1 (sehr hoch entwickelt) ökologischer Dimension bleibt unberücksichtigt 1. Lebenserwartung; Gesundheit 2. Alphabetisierungsgrad; Bildung 3. reale Kaufkraft pro Kopf; Lebensstandard Human Sustainable Development Index (HSDI): Ergänzung der ökologischen Dimension => umfasst alle drei Dimensionen: Ökonomie, Ökologie, Soziales Gender Development Index (GDI) → Gleichstellung der Geschlechter durch Ermittlung des HDI eines Landes nach Geschlecht und setzt es in Verhältnis ● Multidimensional Poverty Index (MPI) →Index, der die Entwicklungsländer betrachtet → Auskunft über das Ausmaß der Armut ● Happy Planet Index (HPI) → berücksichtigt: → Betrachtung von 10 Indikatoren in Dimensionen Bildung; Gesundheit und Lebensstandard Werte zwische 0 - 1 → Wert > 0,3 = Person/Raum: multidimensional arm 1.6 Ursachen disparitärer Entwicklungen die Lebenserwartung subjektive Wohlbefinden (Lebenserwartung) ökologischer Fußabdruck Entwicklungszustand eines Landes hängt von verschiedenen sozialen, ökologische, politischen und ökonomischen Faktoren ab endogene Faktoren: im Land ausgelegt: → naturräumliche Ausstattung Demographie exogene (externe) Faktoren: → z.B. Weltmarktpreise → Veränderung der globalen Nachfragestruktur Ursachen der geringen Entwicklung in Afrika: trotz kleiner positiven Entwicklungen: "abgehängter Kontinent" nach Ende Kolonialzeit/Dekolonisation (ab ende 1950er) gelingt es weniger Länder Afrikas (v.a. südlich der Sahara) nach ihrer Eigenständigkeit politisch, sozial, wirtschaftlich zu prosperieren trotz Rohstoffreichtum/ Fortschritt in Bereich Armut- und Krankheitsbekämpfung: ↳geringer Anteil am Welthandel hohe Bevölkerungswachstum, ungünstige Handelsstrukturen, zahlreiche Konflikte; Kriege; Staatsführung, welche durch Korruption und Vetternwirtschaft geprägt ist→→ Hemmnisse endogene Faktoren natürliche Ausstattung Binnenlage ungünstige landwirtschaftliche Bedingungen Bevölkerungswachstum ethnische Konflikte Subsistenzwirtschaft Frauenbenachteiligung Malaria, Aids Korruption, Klientelismus Bad Governance. niedrige Sparbereitschaft einseitige Exportstruktur Kapitalflucht Bürgerkrieg, Terrorgefahr Kapitalmangel schwankende Weltmarktpreise für Rohstoffe internationale Konkurrenz Handelsbeschränkungen postkoloniale Abhängigkeiten koloniale Grenzziehungen exogene Faktoren Entwicklungshemmnisse im Überblick J2.1 Entwicklungshemmnisse (Auswahl) Klausur Geographie 1.7 Entwicklungstheorien: Erklärungen für unterschiedliche Entwicklungen 1. Modernisierungstheorie alle Länder entwickeln sich allmählich von einer Agrar- zu einer Industriegesellschaft Entwicklung durchläuft dabei einige Entwicklungsstufen Begründung der Unterentwicklung anhand endogener Ursachen Weiterentwicklung von Entwicklungsländer möglich, wenn sie in allen Bereichen zur "Modernisierung" bereit sind ↳Abschaffung von Entwicklungshemmnissen Unterentwicklung kein dauerhafter Zustand, sondern: frühe Stufe in der Entwicklung der Industriegesellschaft Modernisierungstheorien Ursache der Unterentwicklung sind endogen bedingt (entsteht aus inneren Ursachen) Entwicklungsrückstand als Ursache von Entwicklungsproblemen hohe soziale Aufwendungen? Weltregierung UN? Überwindung der Entwicklungsprobleme durch ökonomische Maßnahmen soziale Unterschiede innerhalb der Gesell schaft verringern sich sozialer politischer und institutioneller Wandel begünstigt dynamisches Wirtschaftswachstum Entstehung neuer Elten in Gesell schall und Politik stagnierende und statische Gesell schaft soziales und poitisches System Wachstum 2. Anlauf zum Jake-off 1. traditionelle Phase 3. Take-off Phase 4. Reifephase wirtschaft- licher Entwicklung starke investionstätigkett Investitionen steigen auf über 10% des BIP an Investitionen Begen bei etwa 5% des BIP 2. Dependenztheorie Ursachen den fehlgeleitete Entwicklung: exogene Faktoren verweist auf koloniale /nachkoloniale Ausbeutung durch z.T. bis heute bestehende Fremdbestimmung/Abhängigkeit einzelner Länder politische und kulturelle Abhängigkeit der Länder der Dritten Welt von den Industrieländern verbindet Fortschritt mit der Angleichung an westlichen Industriestaaten Überblick: Vergleich Massenkonsum Zeit (Dekaden) ↳Kritik: zu einseitig 3. Theorie der fragmentierenden Entwicklung nach Fred Scholz von Entwicklungsimpulsen profitieren nicht ganze Länder sondern nur Teilräume (→Fragmente) keine Entwicklungen für die breite Bevölkerng (→Trickle-Down-Effekte) Theorie unabhängig von Nationalstaaten J2.1 nicht der Staat sondern transnationale Unternehmen als Hauptakteure der Weltwirtschaft geht von einer global agierenden Wirtschaft aus, bei der die Nationalstaaten an Bedeutung verlieren ↳ Transnationale Unternehmen/Institutionen → Sitz im globalen Norden ↳Bestimmen globalisierte Orte des Südens (→"Scheingewinner" der Globalisierung) globalisierte Orte/Regionen: v.a. Metropolen Lateinamerikas, Afrikas, Asiens, küstennahe Regionen > Hightechdienste, Steuerparadies, Billiglohn-/Massenkonsumgüterproduktion jene Orte stehen in ständiger Standortkonkurrenz: nur sie eingebunden in globalen Wettbewerb ⇒ Der "Rest" der Weltbevölkerung → kein Profit an der Globalisierung → Menschen dieser Peripherie spielen weder als Arbeitskräfte/Konsumenten/Produzenten eine Rolle ⇒ einzelne Regionen/Orte/Stadtteile→ Fragmente der Armut oder des Reichtums → Fragmente massenhafter und flächenhafter Armut statt arme oder reiche Länder *Theorie: erklärende analyse des Entwicklungsstandes, aber keine Strategien zur Überwindung von Entwicklungsdefiziten dauerhaftes Wachstum der Konsumgiter industrie und des Dienstleistungsbereiches Wachsturn aller Wirtschaftsbereiche Aufbau von einem oder meh reren Zwegen der verarbeitender Industrie, selbsttragendes Wirtschaftswachstum beginnt Export von agrarischen und mineralischen Rohstoffen, begin aender Ausbau der Infrastruktur Straßen, Autobah, Eisenbahn) Subsistenziandwirt schaft grundlegend für Lebensunterhalt Anfänge des Handwerks Dependenztheorien Ursachen der Unterentwicklung sind exogen bedingt (entsteht durch äußere Einflüsse) Ausbeutung durch die Kolonialmächte als Ursache von Entwicklungsproblemen Bestehende Abhängigkeiten von ehemaligen Kolonialmächten Überwindung von Entwicklungsproblemen durch nationale Entwicklungsstrategien Wirtschafts system Klausur 1.8 Indikatoren eines Entwicklungslandes sozial rasche Bevölkerungszunahme Unter- bzw. Mangelernährung bei einem Großteil der Bevölkerung Stellung der Frau ungleiche Besitz- und Einkommensverhältnisse starke regionale und soziale Disparitäten umfangreiche Wanderungsbewegung (Binnenmigration und grenzüberschreitende Migration) niedrige Lebenserwartung hohe Analphabetenrate Geographie politsch unzureichende medizinische Versorgung untererntwicheles Bildungswesen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, Lehrer, Ärzten hohe Arbeitslosenquote unzureichende infrastrukturelle Einrichtungen hohe Auslandsverschuldung unkontrollierter Verstädterungsprozess und Slumbildung häufig autoritäre und "schwache Staaten" sowie politische Instabilität gewaltsame Konflikte und hohe Rüstungsausgaben ungesicherte Rechtsstellung der Frau unzureichende medizinische Versorgung wirtschaftlich unzureichende medizinische Versorgung Mangel an qualifizierten arbeitskräften hohe Arbeitslosenquote (offene/versteckte Arbeitslosigkeit) geringes Pro-Kopf-Einkomme n viele beschäftigte in der Landwirtschaft, wenige Industriebeschäftigte überbesetzter tertiärer Sektor hoher Anteil der LW am BIP einseitige Produktionsstruktur der Industrie einseitige Abhängigkeit der Außenwirtschaft von Rohstoffeinfuhren und der Einfuhr fast aller wichtigen investitionsgüter J2.1 ökologisch vielfältige ökologisch e Probleme Klausur Strategie der nach- holenden Entwicklung 1.9 Entwicklungspolitik Entwicklungsstrategien: Strategie zur Umsetzung entwicklungspolitischer Zielsetzungen, z.B. Modernisierungen nachholende Industrialisierung →Grundbedürfnisstrategie, nachhaltige Entwicklung Strategie der Dissoziation Strategie der Befriedi- gung der Grundbedürf- nisse Strategie der nachhal- tigen Entwicklung Sustainable Develop- ment Goals (SDG) Geographie Zielsetzung/Leitbild Unterentwicklung ist das Er- gebnis eines wirtschaftlichen Rückstandes. Daher sind wirt- schaftliches Wachstum und Modernisierung nötig. Loslösung vom Weltmarkt, damit eine unabhängige Entwicklung möglich ist. Die Entwicklung muss sich am Binnenmarkt orientieren. Grundbedürfnisse wie Ernäh- rung, Gesundheit, sauberes Wasser, Wohnen, Kleidung und sanitäre Anlagen müssen vor- handen sein. Ziele sind: • Bekämpfung der Armut, • Partizipation der Bevölkerung, • gerechte Verteilung des Ein- kommens. Belange der nachfolgenden Ge- neration sind wichtig. Es gibt eine globale Verantwor- tung aller Menschen. Gefordert werden: • ökologische Verträglichkeit, • soziale Gerechtigkeit, wirtschaftlicher Wohlstand. Fortführung der Strategie der nachhaltigen Entwicklung mit einem multidimensionaler Ent- wicklungsbegriff. Alle Länder werden in die Ver- antwortung genommen. • Alle Länder der Erde müssen eigene Ziele und Maßnahmen formulieren, damit die 17 SDG auch umgesetzt werden. Entwicklungszusammenarbeit "Entwicklungshilfe" Betonung partnerschaftlichen Verhaltens Beispiel: Freiwilligendienst Maßnahmen Förderung von Wachstums- zentren → Hoffnung auf „Trickle-Down-Effekt" Aufbau von Industrie • Verbesserung der Infrastruk- tur • Agrarreformen • Großprojekte -Errichtung von Schutzzöllen - Aufbau einer Grundstoff- industrie -Nutzung einheimischer Res- sourcen -Entwicklung einer verarbei- tenden Industrie - Sanierung von Marginalsied- lungen Gesundheitsversorgung für Kinder . Investitionen in die Landwirt- schaft, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzu- stellen Ökologischer Anbau - Unterstützung bäuerlicher Kleinbetriebe (z. B. Garantie eines Mindestpreises) Formulierung von 17 Zielen und 169 Unterzielen zur Ver- wirklichung einer weltweiten nachhaltigen Gesellschaft. Weltweit geltende Mindest- standards im sozialen, wirt- schaftlichen, ökologischen und politischen Bereich. Erfolg/Misserfolg Der „Big Push" und der Durchsickerungseffekt blei- ben aus, da sich Wirtschafts- wachstum nicht verordnen lässt. . Nur wenige Länder haben Erfolg. . Vor allem die wirtschaftliche und politische Elite eines Lan- des profitiert. • Die Strategie kann für wenig entwickelte Länder für eine begrenzte Zeit eine Chance bieten, indem Wirtschaft zunächst isoliert „,wachsen" kann. Ohne ausreichende Ressour- cen ist ein Abkoppeln kaum möglich. • Interne Strukturschwächen können der Strategie zu- widerlaufen. Es fehlt hier die wirtschaftli- che Entwicklungsperspektive. • Programme für die Industria- lisierung der Länder fehlen. • Disparitäten werden nicht verringert, sondern nur „er- träglicher" gemacht. Einige Länder des Globalen Südens nehmen eine Vor- reiterrolle bzgl. klima- und ressourcenschonender Tech- nologien ein. . Probleme bei Ländern des Globalen Nordens, deren Kon- sumstil kritisch zu sehen ist. • Wie wirksam wird die Umset- zung der 17 SDG sein? • Gefahr von leeren Aktions- bekundungen besteht. • Partnerschaftliches Handeln der Weltgemeinschaft erfor- derlich. J2.1 • Abschließende Bewertung noch nicht möglich.