Grundlagen der Erfolgskonten und Buchführung im Rechnungswesen
Das Externe Rechnungswesen unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei wichtigen Kontenarten: Bestandskonten und Erfolgskonten. Die Bestandskonten spiegeln sich in der Bilanz wider und zeigen die Vermögens- und Kapitallage eines Unternehmens. Die Erfolgskonten hingegen finden sich in der Gewinn- und Verlustrechnung G+V und dokumentieren alle erfolgsrelevanten Geschäftsvorfälle.
Definition: Erfolgskonten sind alle Konten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheinen und zur Ermittlung des Unternehmenserfolgs dienen. Sie unterteilen sich in Ertrags- und Aufwandskonten.
Die Buchführung Rechnungswesen erfasst auf der Ertragsseite hauptsächlich Umsatzerlöse aus dem operativen Geschäft. Auf der Aufwandsseite werden verschiedene Kostenarten wie Materialaufwand, Lohnaufwand, Abschreibungen und sonstiger Aufwand verbucht. Der Jahresüberschuss ergibt sich als Saldo aus den gesamten Erträgen abzüglich aller Aufwendungen.
Ein besonders wichtiger Aspekt der Finanzbuchhaltung Grundlagen sind die Abschreibungen. Bei der Buchung von Abschreibungen durch Abnutzung vermindert sich der Wert des Anlagevermögens Haben−Buchung, während sich gleichzeitig der Aufwand für Abschreibungen erhöht Soll−Buchung. Der entsprechende Buchungssatz lautet: "Abschreibungen an Anlagen/Maschinen".
Beispiel: Bei einem Warenverkauf gegen Bargeld 2.000€ sind zwei Buchungen erforderlich:
- Kasse an Umsatzerlöse 2.000€
- Wareneinsatz an Handelswaren 1.500€