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SOZIALE VNGLEICHEIT Definition „soziale Ungleichheit": Von sozialer Ungleichheit wird in der Sozialwissenschaft dann gesprochen, wenn die soziale Lage sich zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterscheidet und ihre Lebenslage dadurch positiv oder negativ beeinflusst wird. Die beiden entscheidenden Faktoren sind hier die Ressourcenausstattung und die Lebensbedingungen. Wenn bei diesen aus gesellschaftlichen Gründen eine Verteilungsungleichheit herrscht und manchen Menschen somit regelmäßig bessere oder schlechtere Chancen oder Möglichkeiten für ein besseres Leben geben, es also eine Chancenungleichheit gibt, so kann dies als soziale Ungleichheit bezeichnet werden. Dabei werden einzig die Chancen, nicht aber ihre Nutzung in Betracht gezogen und soziale Ungleichheit meint auch nicht zwingend, dass etwas ungerecht oder gerecht ist, denn nach Art. 3 des Grundgesetzes sind „alle Menschen gleich vor dem Gesetz“. Niemand darf aufgrund seiner Herkunft, Kultur, seines Geschlechts... benachteiligt oder bevorzugt werden. □ Lebenslage Gesamtheit der ungleichen Lebens- und. Handlungs beclingungen. (Einkommen, Arbeitssituation, Bildung...) soziale lage die Lebenslage bestimmende Faktoren (Beruf, Herkunft, Geschlecht...) > Stefan Hradil fasst die Erscheinungsformen sozialer ungleichheit in 4 Dimensionen zusammen, denen Indikatoren. zugeordnet werden: > dabei sind die Dimensionen = die Lebenslage die. Indikatoren. = DIMENSIONEN Sozialer ungleichheit Materieller Wohlstand Bildung Einkommen + vermögen + Armut 1 • diese Dimensionen werden bestimmt durch die Soz. Herkunft/ Geschlecht Macht 11 die soziale Lage Prestige soziale Lage" / Indikatoren Einfluss von Machteliten + SOZ. Herkunft Beruf + Status MATERIELLER HOHLSTAND Indikator Einkommen „Einkommen": Als Einkommen werden alle Einkünfte in Form von Geld oder Sachgütern, die...
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einer Person, einem Haushalt oder einem Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum zufließen bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Einkommensarten: Bodeneinkommen Als Gegenleistung für die Nutzung des Bodens (Pacht oder Miete) Kapitaleinkommen Für den Einsatz des Kapitals (z. B. Zinsen) Arbeitseinkommen Lohn oder Gehalt Volkswirtschaftliche Einkommensarten Faktoreinkommen Leistungen, die auf Gegenleistung beruhen und unmittelbar im wirtschaftlichen Produktionsprozess entstanden sind Bruttoeinkommen - Nettoeinkommen Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben Gewinneinkommen Umsatz minus Lohn- und Arbeitskosten Einkommen Individualeinkommen – Haushaltseinkommen Trasfereinkommen Zahlungen, die der Emmpfänger ohne eine Verpflichtung zu einer Gegenleistung vom Staat gezahlt bekommt Nominaleinkommen - Realeinkommen Eintspricht dem Einkommen, das auf der Lohn- oder Gehaltsabrechnung steht Volkseinkommen Einkommen der gesamten Volkswirtschaft 3) nach dem Gini-Koeffizienten, der den Indexwert der Ungleichheit mist (0 = gleich/1 = ungleich) > berechnet aus der Spanne zwischen der Gleichverteilungsdiagonalen un der „Lorenzkurve“ Nach Berücksichtigung der Inflationsrate/Kaufkraft: entspricht dem Geldwert mit dem man tatsächlich konsumieren kann 3 Verfahren zur Darstellung der Dimension materieller Wohlstand/Indikator Einkommen: 1) Nach Einkommensklassen, die das Haushaltseinkommen (monatlich) betreffen 2) nach Einkommensanteilen am Einkommensvolumen (Volkseinkommen) durch das Äquivalenzeinkommen des Haushaltseinkommens (Netto!) Geld Sachgüter regelmäßiger Zeitraum Kaufkraft: der Maßstab für den Wert des Geldes: gibt an, welche Gütermengen ich mit wie viel Geld kaufen kann (Verbraucherpreis) -> höhere Kaufkraft = niedrigere Preise, Inflation Niedrige Kaufkraft = höhere Preise, Deflation Anteil am Gesamt einkommen Das heißt, die Kaufkraft entscheidet. Die Kaufkraft entspricht der Höhe der Inflation! Gleichverteilung / / / / / / / / / Gini-koefizient' /////// Lorenz- kurve (Ein- kommensantei- wenn das Nettoäquivalenz einkommen, also clas Bedarfseinkommen, unter oder bei 60% des Medians liegt ist die Armutsgrenze der relativen Armut (siehe Indikator Armut) le) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Denle es entsteht eine kurve, da die Anteile konulliert (aufadd- iert") werden →1=10% →> 2=10% + das was noch dazu kommt → usw... Indikator vermögen Vermögen spiegelt eigentlich den Wohlstand der Bevölkerung, da dieses, im Gegensatz zum Einkommen langlebig ist Produktivvermögen Anlagevermögen Produktiv vermögen Vorratsvermögen Indikator Armut Reproduzierbares Sachvermögen Indikator Vermögen Wirtschaftseinheit Unternehmen Reproduzierbares Sachvermögen Prekariat die Gefahr, in die Armut/unter die Armutsgrenze abzugleiten. Sie erfasst Menschen deren Nettoäquivalenzeinkommen ca. 50 bis 75% der . Durchschnittswertes ausmacht > sie sind also noch nicht arm, haben aber ein erhöhtes Riseko arm zu werden und gehören nicht mehr der Mittelschicht an -Wohnungsvermögen Teile des reproduzierbaren Sachvermögens, der der Leistungserstellung im Rahmen der Produktion dient (Anlagevermögen & Vorratsvermögen ). Geldvermögen. Gebrauchsvermögen Gebrauchsvermögen Langlebige Güter (wie Autos); Geld kann dazu zählen, muss aber nicht. Ab wann gilt man als arm? Wirtschaftseinheit Haushalt Produktivvermögen + Wohnungsvermögen (Immobilienvermögen ohne Grund & Boden). Relative Armut Arm ist, dessen Nettoequivalenzeinkommen einen bestimmten Anteil des durchschnittlichen Nettoequivalenzeinkommens in der Bevölkerung unterschreitet (Anteil ist meist: Einkommen beträgt weniger als 60% des Medians (also 5. Dezil)) Bekämpfte Armut Arm ist, wer über ein Einkommen verfügt, welches den Mindestbedarf, der eine Person laut Bemessungsgrundlage für das Arbeitslosengeld 2 und Sozialgeld zusteht, unterschreitet Absolute Armut Arm ist, wer nit genug Mittel zum physischen Überleben hat (Grenze: Versorgung liegt unterhalb einer vorgegebenen Schwelle: physisches Existenzminimum) BILDUNG Indikator soziale Herkunft = Elternhaus > Finanzierung der Bildung durch soziales kapital > Ressourcen und Beziehungen sind ausschlaggebend / beeinflussen die (Möglichkeiten für). Bildung b) Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in NRW 2018 nach Schulformen und höchstem allgemeinbildenden Schulabschluss der Eltern » Ressourcen (wie z. B. Geld, zeit, Bindung) aus dem Elternhaus ermöglichen verschiedene Bildungschancen; Soziale Beziehungen (durch das Elternhaus → Beruf der Eltern (u.a. Status) ermöglichen einen. · Zugang zu Ressourcen ( Gütern und Leistungen materieller und nicht materieller Art, die man selbst nicht hat 100 80 60 40 20 $16.7% 21,5% 39,2% 22,5% 125,6% (23,6%) 37,8% Förderschule 35.1% 34,6% Indikator Geschlecht kwa f 22,0% 36,9% 30,8% 22,6% 19,0% KRY 8,3% 6,8% (2,7%) 9,6% Realschule Gymnasium Sonstige¹ 46 495 26,7% 18,9% 8,0% Gesamt Datenquelle: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen - Sozialberichte NRW online, Indikator 10.4 Schülerbestand (Sek. I) nach Schulabschluss der Eltern, 2018, www.sozialberichte.nrw.de, Abruf am 17.10.2019 * Höchster allgemein- bildender Schul- abschluss der Eltern. (Stand: 2018] (Fach-Hochschulreife Fachoberschulreife Hauptschule ledige Kinder mit Besuch einer allgemeinbildenden Schule in der Sekundarstufe I in den letzten 12 Monaten; ¹ Gesamtschule und Freie Waldorfschule; 2 oder gleichwertiger Abschluss; () - Aussagewert eingeschränkt, da der Wert Fehler aufweisen kann *Soziales kapital > Ressourcen & Beziehungen, die ich durch mein Elternhaus erhalte Hauptschulabschluss² ohne Abschluss Ständegesellschaft Zeit der Industrialisierung 0 Schicht gesellschaft Begnff entstanden durch Theodor Geiger > weitere Vertreter: Bolte, Klassengesellschaft > Karl Marx & Friedrich Engels > klassen begriffe (der neuen "Epoche). 1 die Besitzenden", d.h diejenigen, die Idas kapital besitzen! >> Bourgeoisie 2 die Nicht Besitzenden", d. h. die - 0 jenigen, die kein kapital besitzen >> Proletariat. "1 Schelsky. > Statusorientiert L> Indikatoren: Beruf, Einkommen, Bildung, Prestige / Ansehen > Klassen wurden zu Schichten, cla sie verschiedene Typen hervorgebracht hat Nach dem II. Wk. 3 das Kapital" = Figentum; Produktions- mittel > vermögen ist erst etwas wert, wenn ich damit etwas mache, es also ein. Produktionsmittel wird > Klassenkampf mit Sieg. des Proletariats das Zwiebel modell" > auch f das Hausmodell" > Ralf Dahrendorf 1960er "1 Bolte-zwiebel" 1965. Soziale Milieus > ordnen zunächst nach kultureller Vielfalt (Lebensstilen), dann nach nach dem Zusammenhang mit den ...Objektiven." Sozialstrukturellen. Merkmalen (Lebenslagen) 80er Jahre und 80er Jahre Fahrstuhlmodell > Ulrich Beck >,. Auflösungs these 1986 soziale Lagen >benicksichtigen, vertikale und horizontale Strucktur > Entwicklung im Zuge der wohl- fahrtsforschung. >> bekannteste vertreter. S. Hardil w. Zapf > Einteilung erfolgt nach objektiver Wohlfahrt (=materielle Reccourcen) und subjektiver Wohlfahrt (= Lebens- zufriedenheit) das Hausmodell" (1 > Reiner Geißler. 2001 2009 Paternostermodell > R. Geissler > gegen die Lösungsthese (1 Auf ab den 2000 ern Das 3. „Exklusion - Inklusion - Modell." > von CR. Geißler > grundsätzliche unterteilung in drinnen" und draußen" /1 "1 →> Dipolares Modell. > häufig erweitert zu „Drei- Zohnen- Modell → R Castel: ,,Zohne der soz-. ialen Verwundbarkeit." eine Übersicht: Ständegesellschaft MODELLE SOZIALER UNGLEICHEIT Zeit der Industrialisierung Schicht gesellschaft > Begnff entstanden durch Theodor Geiger > weitere Vertreter: Bolte, Schelsky > Statusorientiert L> Indikatoren: Beruf, Einkommen, Bildung, Prestige / Ansehen > Klassen wurden zu Schichten, cla sie verschiedene Typen hervorgebracht hat Klassengesellschaft > Karl Marx & Friedrich Engels > klassen begriffe (der neuen "Epoche). 1. die Besitzenden, dh diejenigen, die das kapital besitzen! » Bourgeoisie " 2 die Nicht Besitzenden ", d. h. die - jenigen, die kein kapital besitzen >> Proletariat Nach dem II. Wk 3 das Kapital" = Eigentum; Produktions- mittel > vermögen ist erst etwas wert, wenn ich damit etwas mache, es also ein Produktionsmittel wird > Klassenkampf mit Sieg des Proletariats das Hausmodell " > Ralf Dahrendorf 1960er Soziale Milieus > ordnen zunächst nach kultureller Vielfalt (Lebensstilen), dann noch das zwiebel modell > auch., Bolte-zwiebel": 80er Jahre. 1965 nach dem. Zusammenhang mit den Objektiven" Sozialstrukturellen Merkmalen (Lebenslagen) 80er Jahre Fahrstuhlmodell > Ulrich Beck > ". Auflösungs these 1986 das Hausmodell" > Reiner Geißler soziale, Lagen >benicksichtigen vertikale und horizontale Strucktur > Entwicklung im Zuge der wohl- fahrtsforschung » bekannteste vertreter S. Hardil w. Zapf und > Einteilung erfolgt nach objektiver Wohlfahrt (-materielle Reccourcen) und subjektiver wohlfahrt (= lebens- zufriedenheit) 2001 2009 Paternostermodell .> R. Geissler > gegen die Auf - Lösungsthese ab den 2000 ern Das Exklusion-Inklusion-Modell" > von CR. Geißler > grundsätzliche unterteilung in drinnen" und .. draußen" .-> Dipolares Modell >häufig erweitert zu „Drei-Zohnen- Modell → R. Castel:,,Zohne der soz- . ialen Verwundbarkeit Klassengesellschaft: (Industrialisierung) > geprägt durch Karl Marx und. Friedrich Engels > findet. Vor allem Gebrauch bei marxistischen Soziologen im Diskurs um soziale ungleichheit. > Grundge clanke: es gab und gibt. Schon immer 1. Unterdrücker = im Gegensatz zueinander · 2. Unterdrückte > es gab immer. Abstufungen in der gesellschaftlichen Stellung. > in Epoche der Bourgeoisie wurde diese Abstufung vereifacht: es gibt generell. zwei "1 Lager"/ klassen >> 1. Bourgeoisie → hat Gesellschaft zusammengeballt, Produktionsmittel zentralisiert, Eigentum auf wenige Menschen. konzentriert. 2 Proletariat -> Interessen und Lebenslagen. ähneln sich hier. stark aufgrund gleich niedriger löhne, unsicherer Lebensstellungen. > Klassenzugehörigkeit wird von Marx durch Besitz oder Nichtbesitz von Produktion sgütern (kapital) definiert. > einseitiges Abhängigkeitsverhältnis: ,,Lohnarbeiter." sind gezwungen Arbeitskraft an, kapitalisten" abzugeben > vertreten gegensätzliche Klassen interessen: Besitzende wollen. eine Erhaltung der Verhältnisse, Nicht besitzende den Umsturz der. Besitzenden. >> Tendenz. Zum klassenkampf →> proletarische Revolution als Ergebnis. > Weiterentwicklung durch. Max Weber: Max Weber zum Klassenbegriff: Der Klassenbegriff umfasst „[...] eine Gruppierung von Menschen, die sich aufgrund ihres Besitzes (Besitzklasse) oder/und der Verwertbarkeit ihrer Leistungen (Erwerbsklasse) für die Erzielung von Einkommen und Einkünften innerhalb einer gegebenen Wirtschaftsordnung, jeweils in etwa gleicher Lebenslage innerhalb der Struktur (sozialer Ungleichheit) befindet." Der Schicht begniff. (nach I wk) > entstanden durch Theodor. Geiger (→ Klassen werden zu Ständen, da es mehrere Typen. gibt) > vertikal (1) - hierarchische Gliederung der größeren Bevölkerungsgruppen > Unterscheidung annand objektiver & subjektiver Merkmale. > es wird versucht gesellschaftliche ungleichheiten in vereinfachenden Modellen darzustellen (Gesellschaft konzentriert sich auf Auf- und Abstieg zwischen Unter-, Mittel- und Oberschicht). > Kriterien (je nach Modell) zur Einordnung u.a. Beruf, Mentalität, ethnische Zugehörigkeit Möglichkeit der sozialen Mobilität" = neu } > Nivellierung der Mittelschicht durch Konsum und Massenproduktion. Modelle: 1. Bolte-Zwiebel, Karl Martin Bolte 1 1960er Bevölkerung (1960er-Jahre) Die Markierungen in der breiten Mitte bedeuten: Angehörige des sogenann- ten neuen Mittelstands Falscher Mittelstand (12%) Dienstklasse (12%) Bezeichnung der Statuszone ausländische . obere, Dienstklasse 1% Oberschicht ausländische mittlere Dienstklasse 1% obere Mitte ausländische gelernte Dienstleister'1% mittlere Mitte ausländische un-/angelernte Dienstleister untere Mitte Bezeichnung der Statuszone Unten Sozial Verachtete Angehörige des sogenann- ten alten Mittelstands Punkte zeigen an, dass ein bestimmter gesellschaftlicher Status fixiert werden kann. Senkrechte Striche weisen darauf hin, dass nur eine Zone bezeichnet werden kann, innerhalb derer jemand etwa im Statusaufbau liegt. Eliten (1%) -Mittlere Mitte nach den Vorstellungen der Bevölkerung - Mittlere Mitte nach Verteilung der Bevölkerung. 50 v. H. liegen oberhalb bzw. unterhalb im Statusaufbau. Anteil Mittelstand (20%) ca. 2 v. H. 2. Hausmodell, Ralf Dahrendorf, 1965. Arbeiterschicht (45%) Unterschicht (5%) ca. 5 v. H. ca. 14 v. H. -2% ca. (29)) ca. (29)) Oberschicht Oberschicht Angehörige der sogenann- → Schichten ten Arbeiterschaft 58 v. H. 3. Hausmodell (erweitert, Reiner Geißler, 2009 : Arbeiter- elite (5%) gelernte Dienstleister 10% un-/angelernte Dienstleister 11% +Austausch →klare Abgrenzung obere Dienstklasse 13% Eliten unter 1% mittlere Dienstklasse 19% > charakterisiert den Statusaufbau west-deutschlands. der. 1960er-Jahre > Konzentration auf breite Mittellagen der Schichten. Arbeiterelite 1% Facharbeiter 11% Unterschicht 6% oberer Mittelstand 3% un-/angelernte Arbeiter 8% H.Schelsky .> Bezug auf west deutsche Bevölkerung. > Soziale Mentalität und Funktion des 1. im Wirtschaftssystem →→ Indikatoren zur Einteilung in Schicht .> 7. Schichten. 3% + > Konzentration auf Arbeiterschicht › soziale Mobilitāt. eingeschränkt möglich (vor allem zwischen. den beiden größten Schichten > eher vertikale unterscheidung. ausländischer oberer und mittlerer. Mittelstand 0,6% mittlerer Mittelstand Landwirte 0,6% ausländische Facharbeiter 1% unterer Mittelstand 4% 2%-ausländische un-/angelernte Arbeiter 1% ausländische Unterschicht > Beruf (= Funktion, Qualifikation, Einkommen Prestige, Einfluss.), materielle Not,. zuwan: derung, Mentalitäten, Subkuturen, Lebens-. chacen → Indikatoren zur Einteilung > Berücksichtigung der ethnischen Herkunft. > Ausländer meist niedrigere Schicht > 21 Schichten > differenziertere Betrachtung (nun auch horizontale Gliederung). > mehr soziale Mobilität möglich Bevölkerung (1960er-Jahre) Die Markierungen in der breiten Mitte bedeuten: Angehörige des sogenann- ten neuen Mittelstands Bezeichnung der Statuszone Oberschicht obere Mitte mittlere Mitte untere Mitte Bezeichnung der Statuszone Unten Sozial Verachtete Angehörige des sogenann- ten alten Mittelstands Anteil ca. 2 v. H. ca. 5 v. H. ca. 14 v. H. ca. (29)) ca. (29) 58 v. H. Oberschicht Oberschicht Angehörige der sogenann- ten Arbeiterschaft Punkte zeigen an, dass ein bestimmter gesellschaftlicher Status fixiert werden kann. Senkrechte Striche weisen darauf hin, dass nur eine Zone bezeichnet werden kann, innerhalb derer jemand etwa im Statusaufbau liegt. = Mittlere Mitte nach den Vorstellungen der Bevölkerung = Mittlere Mitte nach Verteilung der Bevölkerung. 50 v. H. liegen oberhalb bzw. unterhalb im Statusaufbau. nach Karl Martin Bolte: Deutsche Gesellschaft im Wandel. Leske + Budrich, Opladen 1966, S. 316 ausländische obere Dienstklasse 1%* ausländische mittlere Dienstklasse 1% ausländische gelernte Dienstleister 1% ausländische un-/angelernte Dienstleister Falscher Mittelstand (12%) -2% Dienstklasse (12%) Eliten (1%) Mittelstand (20%) Unterschicht (5%) gelernte •Dienstleister 10% Arbeiterschicht (45%). un-/angelernte Dienstleister 11% obere Dienstklasse 13%. Eliten unter 1% mittlere Dienstklasse 19.% -Arbeiterelite 1% oberer Mittelstand 3% Facharbeiter 11% un-/angelernte Arbeiter 8% Unterschicht 6%* Arbeiter- elite (5%) 3.% Austausch. 2%- klare Abgrenzung ausländischer oberer und mittlerer Mittelstand 0,6% - mittlerer Mittelstand Landwirte 0,6%. -ausländische Facharbeiter 1% unterer Mittelstand 4% ausländische un-/angelernte. Arbeiter 1% ausländische Unterschicht • soziale lagen. (80er) > bekannte. Vertreter: S Hradil und W. zapf * > entwickelt in der Wohlfahrtsforschung > materielle Ressourcen und Lebens zufriedenheit → Indikatoren zur Einteilung > vertikale und horrizontale Strucktur > vertikal = Lebenslage (Beruf, Status, Bildung, Einkommen > horizontal = soziale Lage (Geschlecht, Alter, Religion etc.). > es gibt bis zu 64 Soziallagen. Modellbeispiel: Tab 1 Soziale Lagen in Ost- und Westdeutschland 1990/1991 und 2018 in Prozent Ost Leitende Angestellte, höhere Beamtenschaft Hochqualifizierte Angestellte, gehobene Beamtenschaft Qualifizierte Angestellte, mittlere Beamtenschaft Einfache Angestellte, Beamtenschaft Meister/-innen, Vorarbeiter/-innen Facharbeiter/-innen Un-, angelemte Arbeiter/-innen Selbstständige, freie Berule Arbeitslose Hausfrauen/-manner Studium, Lehre Vorruhestand Nicht erwerbstätig Noch erwerbstätig Noch nie erwerbstätig Rentner/-innen (ehemalige Arbeiter/-innen) Rentner/-innen (ehemalige Angestellte, Beamte) Rentner/-innen (ehemalige Selbstständige) Datenbasis: ALLBUS 1980-2012 kumuliert; ALLBUS 2018 Männer 3 16 11 3 4 15 4 8 2 0 11 2 1 3 0 3 West 10 4 1990 Frauen 1 7 14 8 0 1 2 4 2 25 5 2 5 1 6 5 11 2 Männer 2 13 5 4 10 28 3 7 7 0 3 4 0 3 0 2 8 2 1991 Frauen bis 60 Jahre 1 14 22 9 2 10 2 5 1 1 4 10 Männer 2 3 18 11 10 3 1 7 0 ab 61 Jahren 2 3 7 4 8 2 0 7 1 3 West 5 0 6 15 4 * Die Wohlfahrtsforschung untersucht, wie materielle Ressourcen ("objektive Wohlfahrt") und "Lebenszufriedenheit" ("subj ektive Wohlfahrt") über die Bevölkerung verteilt sind und verwendet dazu auch das feine Raster des Lagenmodells. Frauen 2 14 19 5 0 1 3 4 2 6 7 1 5 0 5 18 3 2018 Männer 3 10 9 2 4 15 3 6 3 0 2 2 5 0 14 15 2 Ost Frauen 2 11 18 6 0 5 2 2 3 1 4 2 5 5 0 9 24 2 Soziale Milieus. (80er) > fassen Menschen mit ähnlichen Lebensauffassungen und weisen zu Subkulturen zusammen > Entwicklung aus Markt- und Wohlfahrtsforschung. > Arbeit mit Interviews: Angaben zu Werteorientierung. / Einstellung werden nach subkulturellen Mustern eingeteilt. > vertikale und horrizontale Ausrichtung (hauptsächlich jedoch recht subjektive Finteilung (Werteonentierung)). > vertikal soziale Schicht. (Lage. > horrizontal= Grundorientierung. > die Individuellen Freiräume sind größer und die Vielfalt der sozialen Gruppierungen hat zugenommen, ohne deshalb jegliche Schichtung der sozialen ungleichheit aufzuheben. > ein Beispiel: die. Sinusmilieus: Sozial gehobene Milieus Konservativ-Etablierte (10 Prozent): Das klassische Establishment - Verantwortungs- und Erfolgsethik, Exklusivitäts- und Führungsansprüche versus Tendenz zu Rückzug und Abgrenzung, Statusorientie- rung und Standesbewusstsein. Liberal-Intellektuelle (7 Prozent): Die aufgeklärte Bildungselite mit liberaler Grundhaltung und post- materiellen Wurzeln, Wunsch nach selbstbestimmtem Leben, vielfältige intellektuelle Interessen. Performer (7 Prozent): Die multioptionale, effizienzorientierte Leistungselite mit globalökonomi- schem Denken - Selbstbild als Konsum- und Stil-Avantgarde, hohe IT- und Multimedia-Kompetenz. Expeditive (7 Prozent): Die ambitionierte kreative Avantgarde - unkonventionell und individualistisch, mental und geografisch mobil, online und offline vernetzt und immer auf der Suche nach neuen Grenzen und neuen Lösungen. Milieus der unteren Mitte/Unterschicht Traditionelle (14 Prozent): Die Sicherheit und Ordnung liebende Kriegs-/Nachkriegsgeneration - in der alten kleinbürgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur verhaftet. Prekäre (9 Prozent): Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht mit starken Zukunfts- ängsten und Ressentiments - Anschluss halten an die Konsumstandards der breiten Mitte als Kom- pensationsversuch sozialer Benachteiligungen, geringe Aufstiegsperspektiven und delegative/reakti- ve Grundhaltung, Rückzug ins eigene soziale Umfeld. Hedonisten (15 Prozent): Die spaß- und erlebnisorientierte moderne Unterschicht/untere Mittel- schicht-Leben im Hier und Jetzt, Verweigerung von Konventionen und Verhaltenserwartungen der Leistungsgesellschaft. (O Sinus-Institut 2015) Oberschicht/ Obere Mittelschicht sinusi Die Sinus-Milieus® in Deutschland Soziale Lage und Grundorientierung Mittlere Mittelschicht Untere Mittelschicht/ Unterschicht Milieus der Mitte Bürgerliche Mitte (14 Prozent): Der leistungs- und anpassungsbereite bürgerliche Mainstream - gene- relle Bejahung der gesellschaftlichen Ordnung, Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhältnissen. ▶ Adaptiv-Pragmatische (9 Prozent): Die moderne junge Mitte der Gesellschaft mit ausgeprägtem Le- benspragmatismus und Nutzenkalkül - zielstrebig und kompromissbereit, hedonistisch und konven- tionell, flexibel und sicherheitsorientiert, starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit. Sozialökologische (7 Prozent): Idealistisches, konsumkritisches/-bewusstes Milieu mit normativen Vorstellungen vom „richtigen" Leben - ausgeprägtes ökologisches und soziales Gewissen, Globali- sierungs-Skeptiker, Bannerträger von Political Correctness und Diversity. Soziale Lage Traditionelle 14% Grundorientierung Festhalten Bewahren Konservativ- Etablierte 10% Tradition Traditions Modernisierte verwurzelung Tradition Liberal- Intellektuelle 7% Sozialökologische 7% Bürgerliche Mitte 14% Prekäre 9% Haben & Genießen Sein & Verändern Modernisierung / Individualisierung Lebensstandard, Status, Besitz Selbstverwirklichung, Emanzipation, Authentizität Performer 7% Adaptiv- Pragmatische 9% Hedonisten 15% Expeditive 7% Multioptionalität, Beschleunigung, Pragmatismus © SINUS Machen & Erleben Grenzen überwinden Neuorientierung Exploration, Refokussierung, neue Synthesen Die „Auflösungsthese" (1986) Der Fahrstuhleffekt, ulrich Beck, 1986: > in der fortgeschrittenen Gesellschaft: sind Struckturen sozialer ungleichheit. seit Jahren stabil (= unverändert) ist die ungleichheitsfrage dennoch sozial entschärft > Lebensbedingungen haben sich radikal verändert: > mehr Lebenszeit insgesamt, weniger Erwerbsarbeitszeit und mehr finanzieller Spielraum bei konstanten ungleichheitsrelationen. = Veränderung der Lebensbedingungen außerhalb der Erwerbstätigkeit » alle klassen wurden... eine Etage höher" gefahren = keine großen Unterschiede mehr für konsum > Klassenidentitäten/-bindungen verlieren an Bedeutung Individualisierung & Diversifizierung von Lebenslagen und -Știleṇ >> Konturen traditioneller. Milieus verschwinden, überschneidungen wachsen > Lebenszeit ↑ Arbeitszeit er redet von Klassen, meint aber die Schichten > és gent schwerpunkt- mäßig. um die vertikal- Ität 3 Klassen 2 Bildung Freizeit Einkommen Arbeitsein komment + 3.. + 2. · Aut·lösung der klassenstruckturen durch Individualisierung, Diversifizierung → alternativer lebensstil 325 → Fahrstuhleffekt alle steigen eine Etage nach oben + Angleichung von Verhaltens-/Lebenweisen der Schichten 1 das Paternoster-modell, R. Geissler, 2001. > gegen Auflösungsthese > Schichtstruckturen nicht verschwunden, sondern mobiler, dynamischer und pluraler sorgen für > nachwievor schichtspezifische unterschiede bei : > wichtigen Lebenschancen und. -risiken. > Werteorientierung, Lebensstilen und Verhaltensweisen. > Sozialer selbsteinstufung Motor. Aufstieg Mobilität Dynamik > Individualisierungs & pluralisierungsprozesse erfassen. nicht alle Schichten gleichmäßig > vertikale konflikte immernoch von großer Bedeutung > ein Auf- und. Abstieg. zwischen den Schichten immernoch möglich Mobilität Dynamik Pluralität vielfältig unterschiedliche Ausrichtung / Entwicklung. unübersichtlich Exklusions- Inklusions-Modell, Reiner Geißler, 2000er. > Im Zentrum stent sozialer Bruch grundsätzliche Unterscheidung zwischen zugehörigen und Ausgeschlossenen (drinnen und draußen / Inklusion - Exklusion) > bipolares Modell > Erweiterung durch Robert Castel (2000) um die zone der sozialen verwundbarkeit", oder auch zone der Prekantät" > verbindet das Drinnen mit dem Draußen > Gruppen, deren Inklusion instabil geworden ist (laufen Gefahr ins Draußen zu rutschen) Die Gedemütigten (1 ,, Wutbürger". Armut psychisch kranke & Bürgerliche Mitte / Höhere Schicht die Hedonisten" (können, aber müssen nicht draußen sein) → Eigelb B B Prekanat B Arbeitslose Fliegen = draußen = ·sozial ausgegrenzt, sozialer Brennpunkt, Obdachlose Eiweiß Zone der sozialen Verwundbarkeit Grundpfeiler des Sozialstates Markt & wettbewerb Sicherung des Wettbewerbs (kartellgesetz) Privateigentum (Art. 14/GG) Siehe: 12 Aufgaben des Staates Staat Soziale Sicherheit & Ausgleich Art. 20/GG Sozialstaat sprinzip bzw. -postulat = Pflicht zu sozialer Hilfe aber mit Blick auf die Gerechtigkeit für alle » abhängig von der aktuellen Politik (Legislative) -verbindlich.< Art. 79 (3). Ewigkeitsklausel (Art 1, +20). Art. 79 (3) Ewigkeitsklausel (Art | +20) Art. 19 (2) kein Artikel des GG darf Soziale Sicherung Stellen den rechtlichen Rahmen dar, den Deutschland als Rechtsstaat hat, daraus kommt die Pflicht zum: Sozialen Handeln 109. Dezember 2021 <Ziele ↳ Art. 6/GG (Mutterschutz) L>Art. 1 (Existenz- minimum sichern) Art. 5 u 9 (= grund- ·lage sozialer Tell- habe) in seinen Grundzügen geändert werden Art. 28 /GG republikanisch, föderal (Bundesländer) dynamisch Sozialer Ausgleich ↳ Art. 6/GG ↳ Art. 3. (Gleichbe- rechtigung) Der. Sozialstaat Leistungen nach dem. erhalten.. Prinzipien des sozialen Ausgleichs und der sozialen Sicherung Prüfung Bedürftigkeits-Nein finanziert durch... Versicherungsprinzip Beispiele Aquivalenzprinzip versicherungsprinzip (Sozialversicherungen) Solidaritätsprinzip nur hier trifft es zu nach dem Aquivalenz prinzip! • mit Grundlage des Solidaritäts- prinzips der versicherungsnehmer ↳im krankheitsfall zahlt die versicherung, also die, die einzahlen versicherungsbeiträge & Staatszuschüsse, z. B. Riester-Rente. ZIELE > Soziale Sicherung sozialer Ausgleich > * nur so lange, wie es nicht clie Solidantätsge- meinschaft angreift • gesetzl. Pflichtversicherungen. > Rentenversicherung. > Krankenversicherung > Arbeitslosenversicherung Pflegeversicherung = Ziel: Soziale Sicherung Versorgungsprinzip (Stadt) versorgungsprinzip →versicherungs-/Aqui valenzprinz. → solidaritätsprinzip Subsidianitätsprinzip für Personen, die der Allgemein- heit dienen, besondere Dienste leisten und evtl. Nachteile dadurch haben. Nein, aber Berechtigungsprüfung Steuerzahler Fürsorgeprinzip Witwenrente, kindergeld, Beamten sold = tiel: Sozialer Ausgleich → man gleicht die Nach- teile aus Fürsorgeprinzip nach dem Subsidianitätsprinzip. →nur für Personen, die in einer individuellen Notlage sind Ja → Subsidiantätsprinzip •Steuerzahler Harz II Wohngeld (BarföG 1 zählt eingeschränkt dazu, denn, es muss zurückgezahlt werden). = Ziel soziale Sicherung und sozialer Ausgleich. * die Höhe der Leistung nach Dauer, und Beitragshöne Die drei Säulen der Alterssicherung gesetzliche. RV. - Frauen und Männer zahlen gleiche Beiträge - Beiträge werden nicht nach Alter gestaffelt, keine Risekozuschläge. - Versicherungsschutz gilt auch bei Krankheit, AL, kindererziehung u.. Pflege von Angehörigen. - wird nach der... Renten- formel" berechnet X Renten formel = personliche Endgeld- punkte (PEP) Beiträge aus. . dem Durch-. .Schnittsgehalt Zugangsfak- .tor 1 bei .45 Jahren .(Standart) Rentenfaktor= welche. Art der Rente (Alter=1₁ Erwerbsmidering = a, s). Rentenwert, der regional aktuell ist. Betnebliche RV. versorgung der Arbeitnemer durch den Arbeitgeber über... Rentenkasse Versicherung. (leben) Pensionsfonds ist steuerfrei Private Altersvorsorge: - z. B. Lebensversicherung oder Riester-Rente - vom Staat. subventioniert > wird nicht bei Harz angerechnet. ist steuerfrei > ist steuerlich absetzbar > Vorteile für Geringver- diener weil sicher. 16. Dezember 2021. Die Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft •• unbeschränkte Freiheit = Recht des Stärkeren. Beschneidung der Freiheit für einen Teil der Gesellschaft (für Schwächere) →> allgemein verbindliche Regel zu Beschränkung der Freiheit um für alle das gleiche Maß an Freiheit zu garantieren. • Spannungen im verhältnis von pers. Freiheit und staat!. Bindung mehr Bindung = weniger Freiheit • Freiheit & Wettbewerb als Grundlagen der marktwirtschaftlichen Ordnung ". → Freiheit garrantiert Menschen die Möglichkeit eigennützig zu handeln und somit den Wettbewerb zu fördern einzelwirtschaftliche und gesamtwirtschaftliche effizienz. = . .:•. Fehlentwicklungen in der reinen Marktwirtschaft und in der Zentralverwaltungs wirtschaft." → Industrielle Revolution: eine sich selbst überlassene MW führt zu gravierenden soz. Missständen. →> nur ein kleiner Teil zieht einen Vorteil daraus auf kosten der anderen (konzentration wirtschaftlicher und politischer Macht) Sozialismus ist keine Lösung ↓ somit :... Soziale MW als III weg zwischen Sozialismus und unabhängigem kapitalismus" → L: Erhard: ..sozial verplichtete MW: einzelne 1: wieder zu Geltung bringen wert der Persönlichkeit abenan stellen. .. 11. Januar 2022 Leistungen mit verdienten Beträgen, entlohnen ,,das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs und der sittlichen Verantwortung jedes einzelnen dem Ganzen gegenüber verbindet." ~ Erhard .• soziale. MW ist der einzig Erfolg versprechende weg. zwischen den 2 Extremen Aufgabe des Staates in. SMW: →> einen rechtlichen und organisatorischen Rahmen für Wirtschaft und Gesellschaft schaffen, der Freiheit, wettbewerb und sozialen Ausgleich miteinander in Einklang bringt und garrantiert →> Eingriffe auf den Erhalt und die Durchsetzung beschränkt (durch Regeln und Institutionen) → Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen. für individuelle Aktivitäten. • 3. Rahmenbedingungen (von Walter Fucken): 1. Garantie des Privateigentums (sorgen für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen). dazugehörige. Haftungsregeln. 2.. konvertibeles Geld. (um am weltwirtschaftshandel teilzunehmen) und stabiler Geld- wert (für sichere kalkulations- und Planungsgrundlagen); Geldpolitik unabhängig von politischen Entscheidungen → am besten Entscheidungen an zentralbank abgeben. 3. freie Preisbildung auf wettbewerblichen und offenen Märkten; Stoat soll durch aktive Wettbewerbspolitik Beschränkungen des Wettbewerbs, verhindern oder aufheben die Staatl. Rahmenard nung führt Ethik (Rahmenordnung) und Effizienz (Wettbewerb bei wirtschaftlichen Aktivitäten), zusammen → beides macht. die. SM aus "Ich will mich aus eigener Kraft bewähren; ich will das Risiko des Lebens selbst tragen, will für mein Schicksal selbst verantwortlich sein. Sorge Du, Staat, dafür, dass ich dazuin der Lage bin." ~Erhard Arbeitslosengeld I und II Arbeitslosengeld I - zur sozialen Absicherung von Personen, die arbeitslos werden - ist eine Versicherungsleistung > wird von Beiträgen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und den Arbeitgebern finanziert - Recht des AL-Geldes I ist im SGB III geregelt - Leistungsträger: Bundesagentur für Arbeit/örtlich zuständige Agentur für Arbeit Wird von Personen bezogen, die... ihre Beschäftigung verlieren für die gesetzlich geforderte Mindestzeit versichert waren sich bei der Agentur für Arbeit persönlich arbeitslos gemeldet haben Höhe des AL-Geldes: richtet sich nach dem versicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgeldm das die/der Arbeitslose im letzten Jahr vor der Entstehung des Anspruchs im Durchschnitt erhalten hat > für Arbeitslose mit Kindern 67% > für Arbeitslose ohne Kinder 60% Dauer: - richtet sich nach Dauer der versicherungspflichtigen Beschäftigung der letzten 5 Jahre und dem Alter bei Inanspruchnahme > Höchstanspruch für Arbeitslose unter 50 die in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre > versicherungspflichtig waren: 12 Monate Höchstdauer für Arbeitslose über 58 die mindestens 48 Monate versicherungspflichtig waren: 24 Monate Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (Harz IV) Teil der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts > Teil der Leistungen zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums Wird bezogen von Personen, die... 14. Januar 2022 nicht mehr in den Anspruch des AL-Geldes I fallen > nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selber zu sichern (z. B. Durch Vermögen) Höhe des AL-Geldes: - Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts > Bedarfe für: Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie (Heizung und Erzeugung von Warmwasser), Bedarf zur Teilname am sozialen und Kulturellen Leben >> regelmäßig anfallende Kosten Unregelmäßig anfallende Kosten (z. B. Bekleidung) > Kosten für besondere Lebenslagen - monatliche Pauschalbeiträge - Verwendung des Geldes: Eigenverantwortung Friktionelle Arbeitslosigkeit -> „Sucharbeitslosigkeit". AL zwischen dem Wechsel des Berufes/der Stelle: die Zeit zwischen Aufgabe des alten und Aufnahme des neuen Arbeitsplatzes Häufig unvermeidlich und nur von kurzer Dauer Begleiterscheinung aller durch Arbeitsvertragsfreiheit gekennzeichneten Arbeitsmärkte Ausmaß hängt von der Effektivität der Arbeitsmarktinstitutionen (Vermittlung neuer Arbeit) ab "Normales" Niveau: Quote von unter 1% der Erwerbspersonen Arten der Arbeitslosigkeit kunjunkturelle Arbeitslosigkeit --> konjunkturabhängig Richtet sich nach den konjunkturellen · Schwankungen in der Wirtschaft: geringere Nachfrage = weniger Arbeiter benötigt = tritt auf, wenn die Konjunktur schwächer wird Betrifft verschiedene Wirschaftssektoren. unterschiedlich . Kann ein kurz- oder. mittelfristiges Problem sein, aber sich auch aufgrund nur langsam wachsender Wirtschaft über einen längeren Zeitraum ziehen = aus Konjunkturarbeitslosen werden' oft langzeitarbeitslose Lösungsansatz: Antizyklische Finanzpolitik (Keynes) (Stabilitätspakt- und Wachstumsgesetz von 1967) -> Kurzarbeitergeld Anderer Ansatz: Grundproblem liegt in zu hohen Löhnen und zu geringen Flexibilität des Arbeitsmarktes. Saisonale Arbeitslosigkeit ->. Jahreszeitenabhängig (Klimabedingungen oder Nachfrageschwankungen) Bestimmte Berufe werden in manchen Jahreszeiten mehr oder weniger ausgeführt Verschwindet üblicherweise im Jahresverlauf (nicht andauernd) Ist in der Regel von der gesamtwirtschaftlichen Situation am Arbeitsmarkt weitgehend unabhängig Folgen üblicherweise weniger schwerwiegend; dennoch großer Einfluss auf die schwankende Höhe der AL Strukturelle Arbeitslosigkeit -> innerhalb bestimmter. Wirtschaftssektoren (primär bis quatier) Sie hängt von dem Struckturwandel in bestimmten Sektoren ab (Digitalisierung in bestimmten Berufen (z. B. In der Landwirtschaft) schafft Stellen ab) Unterscheidung in sektorale, regionale, technologische oder qualifikationsspezifische Ursachen Verschiebungen der Schwerpunkte wirtschaftlicher Tätigkeiten zwischen Sektoren; Verschiebung innerhalb eines Sektors (z. B. haben die Arbeiter in einem Sektor aufgrund eines Wandels nicht mehr die nötigen Qualifikationen für die neuen Arbeiten (,,mismatch")) Regionale Verwerfungen:. räumliche Immobilität der Arbeitskräfte, Standortänderung des Unternehmens, große Abwanderung von Arbeitskräften Ein großer Teil der heutigen AL wird mit der strukturellen AL erklärt: Vielzahl der arbeitsmarktpolitische Instrumente zielt auf Vermeidung; Verminderung oder Reduzierung. dieser ab -> Bildungsmaßnahmen -> Mobilitätshilfen -> Eingliederungszuschüsse Freiwillige Arbeitslosigkeit Man unterscheidet zwischen freiwilliger und unfreiwilliger AL (die vier Arten sind unfreiwillig).. Freiwilliger AL entsteht aufgrund persönlichen Gründen (z. B. Umzug, Unzufriedenheit mit der Bezahlung oder anderen Arbeitsbedingungen)