Produktionskonzepte und Wirtschaftsstrukturen
Diese Seite behandelt wichtige Konzepte der Wirtschaftsgeographie wie Fordismus, Postfordismus, Clusterbildung und SWOT-Analyse. Der Fordismus wird als Produktionsmethode mit Massenproduktion und hoher Fertigungstiefe beschrieben. Der Postfordismus entstand in den 1970er Jahren als Reaktion auf die Krise des fordistischen Systems und zeichnet sich durch flexible Spezialisierung und verringerte Fertigungstiefe aus.
Definition: Cluster sind Netzwerke aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen derselben Branche.
Die Clusterbildung in der Wirtschaft wird ausführlich erläutert, einschließlich ihrer Ziele wie Synergieeffekte und Agglomerationsvorteile. Verschiedene Clustertypen wie Sterncluster und Pseudo-Cluster werden vorgestellt. Sterncluster zeichnen sich durch intensive Kontakte und Kooperationen innerhalb des Clusters sowie Außenkontakte zu anderen Wirtschaftsregionen aus. Pseudo-Cluster bestehen hingegen hauptsächlich aus Tochterunternehmen eines dominierenden Unternehmens.
Highlight: Fühlungsvorteile, die durch räumliche Nähe entstehen, werden als wichtiger weicher Standortfaktor in Clustern hervorgehoben.
Abschließend wird die SWOT-Analyse als Instrument zur Beurteilung von Entwicklungsmöglichkeiten und Reaktionsfähigkeiten auf Veränderungen vorgestellt. Es wird erklärt, dass Stärken und Schwächen interne Faktoren sind, die ein Unternehmen oder Land selbst beeinflussen kann, während Chancen und Risiken externe Faktoren darstellen, auf die kein direkter Einfluss besteht. Diese Analyse ist ein wichtiges Werkzeug für strategische Planungen in Unternehmen und Regionen im Kontext des wirtschaftlichen Strukturwandels.