Die Entwicklung der Arbeitsteilung in der modernen Wirtschaft
Die Bevölkerungsentwicklung Deutschland und die damit verbundene Arbeitsteilung haben unsere Wirtschaft grundlegend verändert. Die gesellschaftliche Arbeitsteilung, auch als überbetriebliche Arbeitsteilung bekannt, zeigt sich besonders in der zunehmenden Berufsbildung und -spaltung.
Definition: Arbeitsteilung bezeichnet die Aufteilung einer Gesamtarbeitsleistung in Teilaufgaben, wobei verschiedene Arbeitende jeweils spezialisierte Aufgaben übernehmen.
Mit der wachsenden Bevölkerungsdichte entstanden immer mehr spezialisierte Berufe. Ein klassisches Beispiel ist die Entwicklung vom traditionellen Bader zum modernen Friseur sowie zu spezialisierten medizinischen Berufen wie Kinder- und Zahnarzt. Diese Spezialisierung führt zu einer erhöhten Produktivität, da die ständige Wiederholung bestimmter Tätigkeiten Routine und besondere Fertigkeiten fördert.
Die technische oder innerbetriebliche Arbeitsteilung entwickelte sich parallel zum demografischen Wandel Arbeitsmarkt. Während früher Produktion und Verbrauch hauptsächlich innerhalb einer Familie stattfanden Selbstversorgung, führte die zunehmende Spezialisierung zur Ausgliederung von Produktionsstätten aus dem Haushalt. Dies resultierte in der Entstehung eigenständiger Wirtschaftsbetriebe.
Highlight: Die fortschreitende Technisierung führt zu immer engeren Tätigkeitsbereichen, wobei die Automation zunehmend auch kleinste Arbeitsschritte durch elektronisch gesteuerte und selbstkontrollierende Maschinen ersetzt.