Nutzung und Schutz der Weltmeere
Die zweite Seite konzentriert sich auf die Nutzung der Weltmeere und die Problematik der Überfischung. Sie beginnt mit einer Erläuterung der politischen Gliederung der Meere gemäß dem internationalen Seerecht.
Definition: Das Küstenmeer erstreckt sich 12 Seemeilen von der Küste und unterliegt der Souveränität des Küstenstaates. Die Wirtschaftszone reicht bis 200 Seemeilen, in der der Küstenstaat die Meeresschätze nutzen darf. Die offene See beginnt jenseits dieser Zonen und unterliegt internationalen Regelungen.
Die verschiedenen Methoden des Fischfangs werden vorgestellt, darunter Netzfischerei, Angel- und Köderfischerei sowie ungewöhnlichere Methoden wie die Fischerei mit Hilfe von Tieren.
Beispiel: Bei der Kormoranfischerei werden trainierte Vögel zum Fangen von Fischen eingesetzt.
Ein wichtiger Fokus liegt auf den Ursachen und Folgen der Überfischung. Es wird erläutert, dass der Fischbestand um 1980 zusammengebrochen ist, hauptsächlich aufgrund von Überfischung, aber auch durch Umweltfaktoren.
Highlight: Nur die Hälfte des gefangenen Fischs wird für die menschliche Ernährung genutzt. Die andere Hälfte wird zu Fischmehl, Tierfutter oder Dünger verarbeitet.
Die Folgen der Überfischung sind gravierend und umfassen das Aussterben von Arten, die Verschmutzung der Meere durch Fischerboote und die Störung des ökologischen Gleichgewichts.
Quote: "Am Ende können also nur Konsumenten etwas daran ändern, weil wenn weniger Fisch gegessen wird, dann wird auch weniger gefangen."
Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung des Verbraucherverhaltens für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner.