Die antizyklische Fiskalpolitik ist ein wirtschaftspolitisches Konzept, das staatliche Eingriffe zur Stabilisierung der Konjunktur vorsieht.
Der Monetarismus vs Keynesianismus stellt einen grundlegenden wirtschaftstheoretischen Konflikt dar. Während der Monetarismus, begründet von Milton Friedman, die Geldmenge als wichtigsten Steuerungsfaktor der Wirtschaft betrachtet, setzt die keynesianische Theorie auf aktive staatliche Nachfragepolitik. Die antizyklische Fiskalpolitik nach Keynes basiert auf der Idee, dass der Staat in Krisenzeiten die Nachfrage durch erhöhte Ausgaben stimulieren und in Boom-Phasen seine Ausgaben reduzieren sollte. Antizyklische Maßnahmen Beispiele umfassen Konjunkturprogramme, öffentliche Investitionen und Steuererleichterungen in Rezessionsphasen.
Die Monetarismus Nachteile zeigen sich besonders in der Vernachlässigung realwirtschaftlicher Faktoren und sozialer Aspekte. Kritiker sehen den Monetarismus widerlegt durch historische Erfahrungen wie die Finanzkrise 2008, wo reine Geldmengensteuerung nicht ausreichte. Die antizyklische Fiskalpolitik Nachteile liegen hauptsächlich im Timing-Problem und der Gefahr steigender Staatsverschuldung. Als Monetarismus Beispiel gilt die Hochzinspolitik der Federal Reserve unter Paul Volcker in den 1980er Jahren. Die antizyklische Fiskalpolitik vorteile Nachteile müssen im gesamtwirtschaftlichen Kontext betrachtet werden: Während sie kurzfristig stabilisierend wirken kann, besteht langfristig die Gefahr von Fehlanreizen und Staatsdefiziten. Die antizyklische Geldpolitik ergänzt dabei fiskalische Maßnahmen durch Zinsentscheidungen und Liquiditätssteuerung der Zentralbank.