Die soziale Marktwirtschaft
Die soziale Marktwirtschaft verbindet Marktfreiheit mit sozialem Ausgleich. Ludwig Erhard und Müller-Armack entwickelten dieses Konzept, das Freiheit, Gerechtigkeit und marktwirtschaftliche Effizienz unter einen Hut bringt.
Der Staat ist hier kein passiver Zuschauer, sondern aktiver Gestalter. Seine wichtigsten Aufgaben: Wettbewerb sichern, Konjunktur steuern, schwächere Bereiche unterstützen und für sozialen Ausgleich sorgen. Das Bundeskartellamt verhindert zum Beispiel Monopole, während der Mindestlohn faire Bezahlung garantiert.
Die Grundelemente sind Privateigentum, Vertragsfreiheit, freie Preisbildung, Wettbewerb und soziale Sicherheit. Unternehmen können sich frei entfalten, müssen aber soziale Regeln beachten.
Aktuelle Herausforderungen sind der demografische Wandel (weniger junge, mehr alte Menschen), die Staatsverschuldung und die Globalisierung. Diese Probleme zeigen: Auch unser erfolgreiches System muss sich ständig weiterentwickeln.