Der Konjunkturzyklus verstehen
Konjunktur beschreibt die wellenförmigen Schwankungen der Wirtschaft in vier Phasen: Expansion (Aufschwung), Boom (Hochkonjunktur), Rezession (Abschwung) und Depression (Tiefpunkt).
In jeder Phase ändern sich Beschäftigung, Produktion, Investitionsbereitschaft, private Nachfrage und Preise unterschiedlich. Im Boom steigt alles, in der Rezession fällt alles - aber Achtung: In der Realität steigen Preise nicht immer parallel zum BIP!
Die wichtigsten Konjunkturtheorien erklären die Zyklen unterschiedlich: Überinvestitionstheorie (Unternehmen investieren zu optimistisch), Unterkonsumptionstheorie (Löhne steigen langsamer als Gewinne), monetäre Theorien (Zinsen und Geldmenge sind entscheidend) und schöpferische Zerstörung (Innovation verdrängt alte Technologien).
💡 Tipp fürs Verstehen: Überlegt euch konkrete Beispiele für jede Phase - das macht abstrakte Theorie greifbar!