Der Strukturwandel beschreibt die Verschiebung wirtschaftlicher Schwerpunkte von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. Dieser Prozess umfasst sektorale, intrasektorale und regionale Veränderungen, beeinflusst durch technologische Innovationen, veränderte Nachfrage und globale Arbeitsteilung. Die Tertiärisierung spielt dabei eine zentrale Rolle, gekennzeichnet durch die Zunahme des Dienstleistungssektors und Phänomene wie Outsourcing. Der Wandel hat tiefgreifende Auswirkungen auf Beschäftigungsstrukturen, Wirtschaftsleistung und regionale Entwicklung.
• Der Strukturwandel führt zu einer Verschiebung der Beschäftigtenanteile zwischen den Wirtschaftssektoren.
• Outsourcing und Tertiärisierung sind wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wandels.
• Die Wirtschaftsstruktur variiert regional und kann durch die Verteilung der Erwerbstätigen und Wertschöpfung erfasst werden.
• Neben den formellen Sektoren spielt in einigen Ländern der informelle Sektor eine bedeutende Rolle.