Der Wirtschaftskreislauf und seine verschiedenen Formen bilden die Grundlage für das Verständnis ökonomischer Zusammenhänge.
Der einfache Wirtschaftskreislauf stellt die grundlegenden Beziehungen zwischen Haushalten und Unternehmen dar. Haushalte stellen ihre Arbeitskraft zur Verfügung und erhalten dafür Einkommen, während Unternehmen Güter und Dienstleistungen produzieren. Im erweiterten Wirtschaftskreislauf kommen weitere Akteure wie der Staat und das Ausland hinzu. Der Staat greift durch Steuern und Transferleistungen in den Kreislauf ein, während das Ausland durch Import und Export den Wirtschaftskreislauf beeinflusst. Für Schüler gibt es verschiedene Wirtschaftskreislauf Übungen mit Lösungen, die helfen, diese Zusammenhänge zu verstehen.
Der Konjunkturzyklus beschreibt die wirtschaftlichen Schwankungen einer Volkswirtschaft. Die vier Phasen des Konjunkturzyklus umfassen Aufschwung, Boom, Abschwung und Depression. In der Aufschwungphase steigt die wirtschaftliche Aktivität, während im Boom die Wirtschaft auf Hochtouren läuft. Der Abschwung ist gekennzeichnet durch sinkende wirtschaftliche Aktivität, die Depression stellt den Tiefpunkt dar. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dient als wichtiger Indikator zur Messung der wirtschaftlichen Leistung. Allerdings gibt es bedeutende BIP Nachteile als Wohlstandsindikator. Es berücksichtigt weder die Verteilung des Wohlstands noch nicht-monetäre Aspekte wie Umweltqualität oder ehrenamtliche Arbeit. Daher werden zunehmend Alternative Wohlstandsindikatoren wie der Human Development Index oder der Better Life Index diskutiert, die ein umfassenderes Bild des gesellschaftlichen Wohlstands zeichnen.