Das tragische Ende
Nach der demütigenden Restaurantszene, wo ihn seine Söhne allein lassen, plant Willy seinen Selbstmord. Er will sich umbringen, damit die Familie die Lebensversicherung erhält - in seinen Augen ein letzter "Erfolg".
Biff versucht verzweifelt, die Familienillusionen zu zerstören. In einem heftigen Streit bezichtigt er alle der Lüge - sie seien ganz normale Menschen, keine geborenen Erfolgstypen. Als Biff seinen Vater schluchzend umarmt, erkennt Willy endlich, dass sein Sohn ihn wirklich liebt.
Doch statt zur Vernunft zu kommen, sieht Willy dies als Bestätigung seines Selbstmordplans. Er rast mit dem Auto in den Tod, überzeugt, Biff damit zu einer großen Zukunft zu verhelfen.
Tragische Ironie: Willys "Opfer" ist sinnlos - nur wenige Menschen kommen zur Beerdigung.
Im Requiem zeigen die Reaktionen der Familie ihre unterschiedlichen Erkenntnisse: Biff hat verstanden, dass sie falschen Träumen gefolgt sind. Happy will dagegen Willys "Traum" weiterleben und "Nummer eins werden". Linda steht verzweifelt am Grab und versteht die Welt nicht mehr.
Das Stück endet mit der bitteren Erkenntnis, dass der amerikanische Traum für die Lomans zur tödlichen Falle geworden ist.