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30.3.2021
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IST DIE REGION STUTTGART EIN STABILER WIRTSCHAFTSRAUM? (B.S. 139 Nr. 2a+b/ S.140f.) Grundlagen und Entwicklung der Wirtschaftsstruktur Im 19. Jahrhundert waren die gegebenen Bedingungen suboptimal für die Wirtschaftsstruktur. Bis zur Zwischenkriegszeit lag eine geringe Wachstumsdynamik vor. In der Region Stuttgart herrschte ein Mangel an Energie und Rohstoffe, zudem handelte es sich um einen topografisch zerschnittenen und peripher gelegenen Landteil. Somit waren die Voraussetzungen bezüglich der Teilhabe an der Industrialisierung, welche sich zu dieser Zeit mehr und mehr abzeichnete, nicht gegeben. Folglich fanden Auswanderungsprozesse statt, aufgrund des unbeliebten Status' der Region Stuttgart, wobei selbst große Erfolge einzelner Erfinder keine Änderung der herrschenden Situation bewirken konnten. Schlagartig geändert hat sich die Situation rund um die Wirtschaftsstruktur nach Ende des Zweiten Weltkriegs: die Region Stuttgart wurde zu einer der wirtschaftsstärksten Räume in ganz Deutschland und Mitteleuropa. Gründe hierfür lassen sich in der frühen Nachkriegszeit finden. Die Bombenschäden, sowie die industriellen Demontagen und wirtschaftspolitischen Unsicherheiten der sowjetisch besetzten Zone bewegten Unternehmen dazu, sich einen dort lokalisierten Standort für den Neubeginn zu suchen. Es lagen nämlich optimale Standortbedingungen vor, wie unter anderem der Bevölkerungswachstum oder die Besitzzersplitterung durch Realteilung. Letzteres hat die Folge mit sich gezogen, dass der Nebenerwerb außerhalb der Landwirtschaft nötig wurde, welches wiederrum die Verbreitung von Handwerks- und Heimarbeitertraditionen begünstigte. Seit der europäischen Einigung rückte die Region Stuttgart aus der binnenwirtschaftlichen Randlage ins geografische Zentrum. Aktuelle...
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wirtschaftliche Dynamik Aktuell handelt es sich bei der Region Stuttgart, welche die Stadt Stuttgart sowie die umliegenden Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. umfasst, um eine stabile Wirtschaftslage. Ein begünstigender Faktor hierfür sind die guten Standortfaktoren. So zum Beispiel die harten Standortfaktoren wie die präsenten Forschungs- und Entwicklungszentren, die leistungsfähigen Messe- und Kongresszentren, hohe Entgelte, eine im Vergleich zu ganz Deutschland geringe Arbeitslosenquote sowie generell eine gute Infrastruktur und eine wirtschaftlich hohe Leistungsfähigkeit. Auch die weichen Standortfaktoren, wie beispielsweise die große Topografie und Landschaft oder die Vielfalt an Kunst und Kultur, sind nicht außer Acht zu lassen. Des Weiteren ist diese Region auch exportstark und bietet sich für die Clusterbildung, in beispielsweise der Automobilbranche, an. Die Automobilindustrie scheint jedoch an ihre Grenzen zu kommen, weshalb ein moderneres Cluster hilfreich sein könnte. So beispielsweise aus dem quartären Sektor betreffend der Forschung und Entwicklung. Auch der gut ausgebaute Nah- und Fernverkehr unterstützt die anfangs genannte gute wirtschaftliche Lage der Region Stuttgarts. Bewertung der Zukunftsperspektiven - Handelt es sich um einen stabilen Wirtschaftsraum? Zusammenfassend würde ich sagen, dass es sich bei der Region Stuttgart um einen stabilen Wirtschaftsraum handelt. Grund für diese Annahme sind die in Aussicht stehenden Projekte wie Stuttgart 21 oder generell die Ausbauten des Nah- und Fernverkehrs. Auch die Vernetzung in der Weltwirtschaft und die Globalisierung lassen die Region Stuttgart auf eine positive Zukunft blicken.