Bevölkerung, Wachstumsstrukturen und Migration: Zentrale Begriffe der Erdkunde
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über zentrale Fachbegriffe Erdkunde im Bereich Bevölkerungsentwicklung und Migration. Es definiert und erläutert wichtige demografische Konzepte, die für das Verständnis globaler Bevölkerungstrends unerlässlich sind.
Die Seite beginnt mit der Definition der Fertilitätsrate, einem Schlüsselindikator für die Bevölkerungsentwicklung.
Definition: Die Fertilitätsrate gibt die Zahl der Lebendgeborenen pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter (15-45 Jahre) in einem Jahr an.
Anschließend wird die Sterberate erläutert, die zusammen mit der Fertilitätsrate die natürliche Bevölkerungsentwicklung bestimmt.
Das Dokument führt auch den Begriff der Kindersterblichkeitsrate ein, der besonders in Entwicklungsländern von Bedeutung ist.
Highlight: Die Kindersterblichkeitsrate bezieht sich auf die Anzahl der Kinder, die pro 1000 Lebendgeburten bis zum Ende des 5. Lebensjahres sterben.
Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Bevölkerungsverteilung, die durch die Bevölkerungsdichte ausgedrückt wird.
Vocabulary: Die Bevölkerungsdichte wird in der Regel in Einwohnern pro Quadratkilometer (Ew./km²) angegeben.
Das Modell des demographischen Übergangs wird als zentrale Theorie der Bevölkerungsentwicklung vorgestellt. Es beschreibt den Übergang von hohen zu niedrigen Geburten- und Sterberaten im Zuge der Industrialisierung.
Example: In der vorindustriellen Phase sind sowohl Geburten- als auch Sterberaten hoch, während in der spätindustriellen Phase beide Raten niedrig sind.
Die Bevölkerungspyramide wird als wichtiges Instrument zur grafischen Darstellung der Altersstruktur einer Bevölkerung erklärt.
Definition: Eine Bevölkerungspyramide zeigt die Verteilung der Bevölkerung nach Alter und Geschlecht. Je nach Wachstum, Stagnation oder Schrumpfung kann sie eine Pyramiden-, Glocken- oder Urnenform aufweisen.
Das Dokument behandelt auch Themen wie Migration und Mobilität. Es unterscheidet zwischen Binnenwanderung und Außenwanderung und erklärt den Begriff des Arbeitsmigranten.
Vocabulary: Arbeitsmigrant bezeichnet einen Arbeitnehmer, der zur Aufnahme seiner beruflichen Tätigkeit saisonal oder dauerhaft sein Heimatgebiet verlässt.
Abschließend werden Konzepte wie Bevölkerungspolitik, Familienplanung und die Ein-Kind-Politik Chinas erläutert. Diese Begriffe sind entscheidend für das Verständnis staatlicher Einflussnahme auf die Bevölkerungsentwicklung.
Highlight: Die Ein-Kind-Politik in China war eine staatlich vorgeschriebene Begrenzung der Kinderzahl auf ein Kind pro Ehepaar. Sie begann 1979 und endete 2015.
Insgesamt bietet dieses Dokument einen wertvollen Überblick über zentrale Fachbegriffe Erdkunde im Bereich Bevölkerung und Migration, der für Schüler und Studenten gleichermaßen nützlich ist.