Entwicklungsländer und Wirtschaftsindikatoren: Eine umfassende Analyse
Der Gini-Koeffizient spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Einkommensungleichheiten in verschiedenen Ländern. Dieser statistische Indikator bewegt sich zwischen 0 (perfekte Gleichverteilung) und 1 (maximale Ungleichverteilung) und ermöglicht präzise Vergleiche zwischen Volkswirtschaften.
Definition: LDCs (Least Developed Countries) sind Länder mit einem BIP pro Kopf unter 900 US-Dollar und weiteren charakteristischen Entwicklungsdefiziten.
Die Klassifizierung von Entwicklungsländern erfolgt nach verschiedenen Kriterien. Der Economic Vulnerability Index (EVI) berücksichtigt dabei industrielle Entwicklung, Dienstleistungssektor und Infrastruktur. Der Human Asset Index erfasst soziale Aspekte wie Bildungsniveau und Gesundheitsversorgung. Besonders relevant sind auch geografische Faktoren wie fehlender Meereszugang oder die Anfälligkeit für Naturkatastrophen.
Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) nehmen eine Sonderstellung ein. Diese Schwellenländer verzeichnen beachtliches Wirtschaftswachstum, wobei die soziale Entwicklung oft hinterherhinkt. Die OPEC-Staaten bilden eine weitere wichtige Gruppierung, die durch ihre Erdölexporte bedeutenden wirtschaftlichen Einfluss ausübt.