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komplette Zusammenfassung der Halbjahre 11 (2) bis 13 (1) für das schriftliche Abitur in Erdkunde

18.5.2023

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ERDKUNDE ABITUR 2023 m 375 Lokalisieren: ORT ● Lage im Gradnetz ➜ 1 nördliche/südliche Breite ➜ 2 östliche/westliche Länge Kontinent, Land, Region/Bundesland (HIMMELSRICHTUNGEN) Großlandschaft (falls besonders) ● größere Städte in der Nähe (Entfernung mit Himmelsrichtungen) wichtige geographische Lokalitäten (Flüsse, Meere, Seen) ● LAND Naturraumanalyse: LAGE: Längen- und Breitengrade; Nachbarregionen&Hauptstadt ● ● Kontinent Nachbarländer Angrenzende Ozeane und Meere Größenausdehnung (Fläche) Koordinaten (nördlichster, südlichster Punkt etc) Hauptstadt bestimmte besondere Gebiete z.B. Himalaya Nord/Südhalbkugel; Kontinent; RELIEF: Oberflächengestalt (flach, leicht hügelig, hügelig, gebirgig); Gebirge (alle); tiefster und höchster Punkt mit Höhenangabe und Verortung; Wüste bzw. andere besondere Merkmale; Flüsse mit Namen und Fließrichtung VEGETATION (POTENZIELLE NATÜRLICHE VEGETATION) S.258/259 BODENS.256/257 BODENSCHÄTZE KLIMA S.244/245: Winde, Temperatur, Niederschlag klimatisch erklären, Klimadiagramm TEKTONIK/SONSTIGES S.242/243: falls Tektonik keine besondere Rolle spielt, trotzdem hinschreiben, andere Besonderheiten Klimadiagramm: 1) allgemeine Informationen: Ort, Staat, Höhe 2) Analyse der Temperaturen → Jahresdurchschnittstemperatur, Maximum Monat und Minimum Monat, Amplitude, Frostperiode 3) Analyse des Niederschlags → Jahresgesamtniederschlag, Maximum Monat und Minimum Monat, Niederschlagsverteilung (ganzjährig, hoher, niedriger), Trocken/Regenzeit 4) Interpretation Klimazone? HUMID - FEUCHT (MEHR NIEDERSCHLAG ALS VERDUNSTET) ARID - TROCKEN (TEMPERATURKURVE ÜBER NS KURVE) BASIC KNOWLEDGE Polarzone Subpolare Zone SONSTIGES: gemäßigte Zone Subtropen ✓ Nordost panat äquatoriale Tiefdruckrinne - innertropische Konvergenzzone (ITC) Súdostpassat Subtropeu деша Bigte Zone Westwindzone Subpolare Zone Polazone Westwindzone Tropen INDUSTRIE UND DIENSTLEISTUNGEN (WIRTSCHAFT) Gesellschaft: agrarisch --------→ industriell ------→ Dienstleistungen Industrialisierung (primärer Sektor) ------→ (sekundärer Sektor) → (tertiärer Sektor) Vorindustrielle Phase: 1780-1835 Handwerk (Einzelanfertigung Handarbeit) Hausindustrie (Güter für Großhandel), Manufaktur (Großbetrieb, Arbeitsteilung mit Serienanfertigung) Frühindustrielle Phase: 1835-1870 Mechanisierung, technischer Fortschritt (Eisen & Stahl, Bergbau, Dampfmaschine, Arbeitskräftebedarf, Landflucht und Verstädterung) och-)industrielle Phase: 1870-1979 Dominanz des sekundären Sektors, Neustrukturierung, Ausbau von Handel und Infrastruktur, Verbilligung der Produkte Postindustrielle Phase: 1980< Dominanz des tertiären Sektors, Montankrise und einhergehende Deindustrialisierung, Reindustrialisierung Industrialisierung an...

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Beispiel des Ruhrgebiets (ALTINDUSTRIEGEBIET*) Mitte des 19 Jahrhunderts | BEGINN Einsatz der Dampfmaschine & mechanischer Webstuhl -> Erleichterung im Bergbau und Ablösung der Landwirtschaft 1847 | Eisenbahnverbindung 1849 | Roheisengewinnung durch Steinkohlekoks 3 Reich (1933-1945) | Zerstörung Luftangriffe zerstören Ruhrgebiet Rüstungsschmiede Nachkriegszeit | Wiederaufbau und Wirtschaftswunder ● leistungsfähiges, schnelles Verkehrsmittel mit großer Wichtigkeit für Massenproduktion Bergbau und Stahlindustrie als Wirtschaftsträger in DE ● Einsatz von Gastarbeitern Entstehung auf der Kohle" -> standortbestimmend für Hüttenindustrie Etablierung der Stahlindustrie 1958 | Deindustrialisierung ● Steigender Wettbewerb und Konkurrenz -> Sinken der Nachfrage Steinkohlekrise: Erdöl/Erdgas als aufkommender Energieträger Rückgang der Nutzung -> Schrumpfung der industriellen Sektoren Ende der 60er | Stahlkrise Überangebot (Niedriglohnländer), Verdrängung durch Keramik · . ● *= Regionen, die vom Rückgang früher Wachstumsindustrien (Kohlebergbau, Stahlindustrie, Textilindustrie) betroffen sind. Merkmale: früher Zeitpunkt der Industrialisierung, hohe Einwohner- und Industriedichte, hoher Industriebesatz, monostrukturiert, großbetriebliche Ausrichtung, Umweltbelastungen, hohe Arbeitslosenquote, Betriebsstillegungen, Massenabwanderungstendenzen Ursachen: Ausbleiben von Produkt- und Prozessinnovationen, Schwerpunktverlagerungen und Marktsättigungen durch zunehmende internationale Konkurrenz von Niedriglohnländern. Revitalisierungsmaßnahmen (Reindustrialisierung) Brachflächenrecycling und Tertiärisierung: Nutzungswandel, Neubelebung und Neugestaltung zu Zukunftsräumen. Cityerweiterung oder neue Bebauungen bsp zu Standorten moderner Branchen wie Medien und Kultur für neue Arbeitsplätze Kondratieff-Zyklus Dampfmaschine Eisenbahn 1815 1780er 1918 MAMA 1940er ● 1873 1840er Elektrizität ● Automobil Informationstechnik 1890er 1973 2002 1980er Schlüsselimovation Basisiumnovation 1. Kondratieff 2. Kondratieff 3. Kondratieff 4. Kondratieff 5. Kondratieff Theorie zur Wirtschaftsentwicklung (Erklärung wirtschaftlicher Ungleichgewichte) Biotech? Gesundheit? Nanotech? Wirtschaft befindet sich in einem ständigen Strukturwandel mit wachsender wirtschaftlicher Gesamtleistung 5 Zyklen ● Basisinnovationen initiieren Phasen, schaffen neue Märkte und verändern bestehende Wirtschaftszweige. Abschwung tritt ein, wenn Innovationskraft der neuen Technologie erschöpft ist. Erklärungsansatz für Verlagerung von ökonomischen Aktivitäten (s.o.) -> jede Welle neue Zentren (alte nicht ausreichend) Basislinie -> wachsendes Verhalten Kritik: lediglich Aufschluss über Ursachen eines wirtschaftlichen Aufschwungs, Auslöser des Abschwungs und Gesetzmöglichkeiten der zyklischen Schwankungen unzureichend erklärt. Standorttheorie nach Alfred Weber = Erklärungsansatz für Standortwahl materialorientierter, kostenintensiver Industriezweige = Gunstfaktoren, die ein Unternehmen dazu veranlassen, einen bestimmten Standort zu wählen. Diese muss ein bei zu gründenden Betrieben beachten, da diese langfristige Vor- bzw. Nachteile mit sich bringen können) 3 Faktoren: Besondere ● A.W. als lokale Produktionsvorteile, die einen Ort attraktiver machen, da die Kosten niedriger sind. Betonung Lo ● ● Kritik: Hierbei wird unterschieden: ● ● ● Arbeitskosten: Lohn, Sozialversicherung, Krankenversicherung, Urlaubsgeld, Altersvorsorge etc. ● Agglomerationsvorteile: Kostenvorteile durch räumliche Nähe zu anderen Betrieben ähnlicher Branchenorientierung für geringe Transportkosten, Kontakte. -> mehr qualifizierte Arbeitskräfte, Bildungseinrichtungen, Verbände etc. für Fühlungsvorteil Transportkosten: Beförderung von Rohstoffen (Produktion bis Endverbraucher) -> Abhängig von Entfernung, Eigenschaften (Gewicht, Verderblichkeit), Infrastruktur) Unternehmen soll den Ort aussuchen, an dem die Kosten für den Transport am geringsten sind (von Anlieferer bis Verbraucher) TRANSPORTKOSTENMINIMALPUNKT Ubiquitäten: Materialien, die in einem bestimmten Raum überall vorkommen (Wasser, Holz) unbedeutend für nähere Standortwahl Gewichtsverlustmaterialien: Materialien, die bei der Verarbeitung an Gewicht und Volumen verlieren (Eisenerz) kann Produktionsstandort beeinflussen (optimal wäre Fundort) Reingewichtsmaterialien: Materialien, die vor und nach der Verarbeitung gleiches Gewicht haben (Kalkstein) Transportkosten an jedem Ort gleich, unbedeutend nur 3 Punkte berücksichtigt -> wo Umweltfaktoren? Arbeitskräftepotenzial nicht berücksichtigt -> nicht unbegrenzt verfügbar Betrachtung von Kosten, Gewinn -> evtl. unvorteilhaft Transportkosten spielen heute kaum eine Rolle -> andere kaum berechenbare Faktoren relevanter Vernachlässigung von Markt und Konkurrenz Standortverteilung des tertiären Sektors ● ● ● Nähe hat keine Bedeutung mehr (Arbeit kommt zum Menschen) keine Bindung an lokale und regionale Märkte (Internet) Digitalisierung -> keine Büroräume mehr nötig, Verkaufsflächen sinken Ursachen für Bedeutungswandel: andere Ansprüche vom Markt, veränderte Fertigungsmethoden, neue Technologien, Globalisierung, Veränderung der Infrastruktur; Kommunikationstechnologien, politische Grenzen BSP Schwerindustrie -> Weiterentwicklung der Standorte aufgrund Industriewandel 18 Jh. ,,auf dem Erz" Fokus Stahlherstellung -> waldreiche Gebiete wegen Kohle 19 Jh. Kohlebasis -> Transportkostenempfindlich -> Minimalpunkt -> Ruhrgebiet 20 Jh. Nasse Hütten" Küstennähe -> neue Fundorte in anderen Ländern -> Standortverlagerung Ende 20 Jh. Internationale Arbeitsteilung -> keine Standortbindung -> Entwicklungsländer Lohnhöhe Steuern INDUSTRY GROWS BUT SELDOM MOVES ↓ ↓ ↓ KURZFRISTIGE STANDORTENTSCHEIDUNGEN harte Standortfaktoren (große Relevanz, quantitative Rolle) exakt messbare Faktoren: Grundstückpreise Ressourcenverfügbarkeit Verkehrsanbindung Flächenverfügbarkeiten qualifizierte Arbeiter Energiekosten Internetverbindung Bildungs- und Forschungseinrichtungen Nähe zu Kunden Kooperationsmöglichkeiten Weiche Standortfaktoren (subjektive Relevanz, qualitative Rolle) Kaum messbare Faktoren: Freizeitwert Image Wohnwert Kulturangebot Schulen Soziales Mentalität der Bevölkerung politische Stabilität Ruf der Stadt Qualität des Lebens Werbewirksamkeit Zusammenleben fließende Wirkung Produktlebenszyklus Umsatz Gewinn Break- Even PHASE 1: Einführung Wachstum Reife Sättigung Rückgang Möglichst schnelle Erzielung von Bekanntschaftsgrad Viel Verlust -> erste Umsätze aber kein Gewinn Break-Even-Point Wenig Nachfrage, kleine Stückzahlen PHASE 3: Langsames Wachstum Kampf um Marktanteile Gewinn Höhepunkt des Produkts -> höchster Erlös Nachfrage auf höchstem Stand Erstmaliger Gewinnrückgang Strategisches Handeln erforderlich PHASE 5: Umsatz Zeit = Modell, welches den ,,idealen" Verlauf eines marktfähigen Produkts von der Markteinführung bis zu seiner Herausnahme beschreibt (Orientierung für neue Produkte PHASE 2: Steigende Akzeptanz des Produkts -> Hype Steigendes Image Erste richtige Gewinne Eintritt von Konkurrenz -> Wettbewerbsintensität PHASE 4: Härterer Kampf um Marktanteile -> Verdrängungswettbewerb Massives Sinken der Nachfrage Keine Gewinne mehr Marketingmaßnahmen wirkungslos -> Aussterben des Produkts Fortschreitender Gewinnrückgang Break-Even-Point Strategie: Produktionsstop? Neuorientierung? Industrie und Umwelt ● ☆ ● Kreislaufwirtschaft alle industriellen Prozesse beeinflussen die Umwelt (Lärm, Flächenverbrauch, Grundwasserbelastung, Smog, Abgase, Bodenbelastung, Staub und Abwärme) Ziel: Verminderung der Umweltbelastungen, die durch Industrien entstehen & die Förderung umweltfreundlicher Prozesse, durch das Investieren in neue Technologien Ökobilanz und ökologischer Rucksack ● ● ● unterstützt die Idee des Recyclings (z.B. Stoffkreislauf der Natur) Rohstoffe werden über den Lebenszyklus hinaus wieder in Produktionsprozesse zurückgelangen Ziel: möglichst lange Nutzung von Energie und Stoffen, Vermeiden & Verwerfen (Rohstoffe reduzieren/ ersetzen stofflich und energetisch) Industriewandel/Produktionskonzepte Fordismus (ab 1920) Analysen der Umweltauswirkungen von Produkten während des „Lebenswegs" 1: bilanzierende Untersuchung auf Umweltverträglichkeit Überprüfung von Schwächen und Risiken, Verbesserungsmöglichkeiten ● ● (heutzutage sehr hoher Materialverbrauch, ungenutzte Ablagerung) 2: Darstellung der Menge an Ressourcen, die bei der Herstellung, Gebrauch und Entsorgung eines Produkts verbraucht werden Vergleichsmaßstab der ökologischen Folgen Ungefähre Darstellung -> nur begrenzte Aussagekraft ● Von Henry Ford eingeführte Fließbandproduktion (System der Massenproduktion) ● Kennzeichen: Fließband, Massenproduktion durch Einzweckmaschinen, hohe Fertigungstiefe, direkte Zulieferer Arbeitsorganisation: große Lagerhaltung, eng qualifizierte und ungelernte Arbeiter, relativ einfache Arbeiten in vorgegebener Folge, Arbeitsteilung Spezialisierung, Mechanisierung, Arbeitssteigerung Produkte: geringe Produktdifferenzierung Economies of scale: systematische Nutzung der Größenvorteile Je größer die Produktion, desto billiger der Verkauf ➤ Kaufkraft steigt, Massenkonsum wirkt absatzfördernd 1970 Krise: sinkende Nachfrage, unzureichende Innovation, Konkurrenz, Sinken der Leistungsfähigkeit Postfordismus (1973/4) ● ● Lean-Production (schlanke Produktion) ● ● Höhere Produktion, Qualitätssicherung, Kosteneinsparung, keine Überproduktion, fehlerhafte Produkte oder lange Durchlaufzeiten, Flexibilität durch Gruppenarbeit, Just-in-Time, Verringerung der Fertigungstiefe Verringerung der Fertigungstiefe ● ● . ● Organisationssystem, mit welchem die Nachteile des F. überwunden werden sollten ● Produktionskonzept: basierend auf Flexibilität Anstreben von Produktdifferenzierung (Kleinserienanfertigung) Einsatz von neuen Technologien, geringe Fertigungstiefe, individuell angerfertigte Produkte, Gruppenarbeit, Just-in-time Economy of scope: Kostenvorteil durch erhöhte Produktvielfalt Team- und Gruppenarbeit Eigenverantwortliche/ selbstständige Arbeitsplanung, Steuerung, Kontrolle von Arbeitsgruppen Organisierte Arbeitsabläufe, Integration der eigentlichen Arbeiter Cluster Verbesserung der Produktion durch Abgabe von Verantwortung an alle Mitarbeiter -> Abflachung der Hierarchie Sparsamer und zeiteffizienter Einsatz von Produktionsfaktoren (Betriebsmittel, Personal, Material, Kosten) -> Verkürzung (Davor: Arbeitsplanung von Einzelnen (Vorgesetzte, Spezialisten) Just-in-Time Anteil, der in einem Betrieb selbst produzierten Produkte Früher: viel Eigenherstellung | Heute: Beschränkung auf Kernbereich, Outsourcing Kosteneinsparung, aber riskant wegen Folgekosten -> kommt alles an? Enge Kooperation mit Zulieferbetrieben und exakt abgestimmte Logistik Material und fertige Produkte werden in genauer Stückzahl und Zeitpunkt geliefert (nach AKTUELLER Benötigung) + Verringerung der Lagerhaltung, Minimierung der Kosten, - Umweltbelastungen durch Transport, Risiken (Stau, Unfall), mangelnde Qualität Outsourcing Auslagerung von Teilen der Produktion, Vergabe von Aufträgen an Drittunternehmen Netzwerk von versch. Branchen in räumlicher Nähe (Großunternehmen, Zulieferer, Forschungseinrichtungen, Politik) Intensive Kooperation, Innovationskraft, Wettbewerbsvorteile durch Arbeitsteilung, Konzentration auf Kernkonzept Spinn-Off Betriebe Von ehemaligen Mitarbeitern großer Unternehmen gegründete Betriebe, die in Abstimmung mit ihren ehemaligen Arbeitgebern einzelne Funktionen übernehmen und so Fertigungstiefe verringern → Profitieren voneinander, Kostenvorteile durch Zusammenarbeit Tertiärisierung = Umwandlungsprozess zu einer Dienstleitungsgesellschaft. Dabei gehen Arbeitsplätze in der Produktion verloren, wo hingegen die Beschäftigten in den Bereichen der Dienstleistungen zunehmen. ● ● ● ● ● Quartärer Sektor = hoch qualifizierte Tätigkeitsbereiche mit spezialisierten Kenntnissen, die eigenständig vom Tertiären Sektor unterschieden werden Gebiet der Forschung, Entwicklung, Bank und Versicherung, Beratung (Informationsdienstleistungen) Quintärer Sektor = Entsorgungswirtschaft Unternehmen, die sich mit Müllentsorgung, Recycling, Kläranlagen, Schrottplätzen etc. beschäftigen Ursachen der Tertiärisierung ● ● ● Beschleunigung durch Globalisierung Tertiärer Wirtschaftssektor sehr heterogen (umfasst alles was nicht zu LW, BB, I gehört) ● Konsumorientierte Dienstleistungen von Privatpersonen verbraucht z.B. Friseur, Arzt etc) Unternehmensorientierte Dienstleistungen= Nachfrage kommt von Unternehmen z.B. Verwaltung, Marketing, Management etc.) Veränderung der Struktur der Konsumenten (demografischer Wandel, kleinere Haushalte), der Verhaltensweisen (Mobilität, Freizeitorientierung, Berufsfähigkeit der Frau) und des Lebensstandards (höheres Einkommen) Steigende Komplexität von Produkten, technischer Wandel Verstaatlichung der Dienstleistungen Outsourcing -> mehr Logistik Zunehmende Internationalisierung durch Globalisierung „neue“ Dienstleistungen in Betrieben: Wissen wird immer wichtiger CHANCEN Höhere Umsätze in der Stadt Steigende Attraktivität Breites Angebotsspektrum Telearbeit (Arbeit von zuhause -> Bequemlichkeit) (kann aber auch riskant sein) Mehr Frauenarbeit Virtuelle Unternehmen → Keine Bindung an Standort, Zusammenarbeit, Innovation etc RISIKEN Automatisierung und Standardisierung ->Selbstbedienungsgesellschaft ->Verlagerung ins Ausland Technischer Fortschritt und neue Steuerungsmöglichkeiten ->Arbeitsplatzabbau Dequalifikation von Arbeitskräften LANDWIRTSCHAFT = Produzieren von tierischen Produkten durch Tierzucht und pflanzlichen Produkten durch Ackerbau (primärer Sektor} Agrarwirtschaft -> größter Teil des primären Sektors (LW+ FW + Fischerei) CASH CROPS = agrarische Produkte, die für den Verkauf bestimmt sind und nicht der Selbstversorgung dienen (auch Export- oder Anbaufrüchte genannt) (z.B. Kaffee, Baumwolle) FOOD CROPS = agrarische Produkte, die primär für den Eigenbedarf produziert werden und nur in geringen Mengen auf dem Markt verkauft werden (z.B. Hirse, Mais) Landwirtschaft je nach Region: TROPEN Subsistenzwirtschaft (Selbstversorgungswirtschaft ohne die Teilnahme am Wanderfelderbau/ Shifting Cultivation (=Verlegung der Anbauflächen & Siedlungen im zeitlichen Rhythmus) → Intensive Nutzung der Felder führt zu erschöpfen der Bodenfruchtbarkeit ● ● Markt) Plantagenwirtschaft → Großbetriebe mit großen Flächen → Meist Spezialisierung auf ein hochwertiges Anbauprodukt (Monokultur) (z.B. Tee, Kaffee, Bananen, Zucker) → Massenproduktion von Cash Crops für den Weltmarkt → Einsatz von Düngern und Pestiziden bei mehrjährigen Nutzpflanzen -> hohe Erträge ● Nomadismus in Wüsten (Gesellschaftsform der Wanderviehwirtschaft) ➜saisonal festgelegte Wanderung ganzer sozialer Gruppen ● Ecofarming → Ökologischer bzw. standortgerechter Anbau, vereint intensive Nutzung und Ressourcenschonung → Entwickelt, um Nahrungsmangel durch Bevölkerungszunahme zu begegnen → Mischkulturen Probleme: Bodenerschöpfung, hohe Variabilität der Niederschläge -> hohes Ernterisiko, Bodenerosion und Bodendegradation -> Desertifikation, Agrarkonzerne vertreiben Kleinbauern SUBTROPEN (INTENSIVLANDWIRTSCHAFT) →geprägt von guten Voraussetzungen aber keinem Wasser → Begrenzung der Wachstums- und Reifezeit ➜Exportorientiert -> hohe Nachfrage an subtropischen Produkten Agrobusiness/ Agrarindustrielles Unternehmen → Produktionsform, die neben LW alle mit ihr verbundenen Wirtschaftsbereiche zusammenfasst (Rohstoffbeschaffung, Produktion, Absatz) Center Pivot System → Merkmale: intensiver Kapitaleinsatz, hohe Produktionskapazität, hochtechnologische Produktionsmethoden, geringer Arbeitskräfteeinsatz, vorgelagerte u. nachgelagerte Unternehmen → Bewässerungsfeldbau <> Regenfeldbau (=intensive Bodennutzung, bei der den Nutzpflanzen durch unzureichende Niederschläge extra Wasser zugeführt werden muss → Bewässerung durch Gräben -> Gefahr von Bodenversalzung Probleme: Wasserknappheit, Grundwasserspiegel sinkt, salziges Meerwasser dringt in Grundwasserschicht, große Bodenversalzung, Bewässerungswasser durch Dünger und Pestizide verunreinigt LANDWIRTSCHAFT IN DEN USA Landwirtschaft spielt in den USA eine bedeutsame Rolle. Sie versorgt die Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln und verkörpert das Ideal von Fleiß, Eigeninitiative und Selbstständigkeit Merkmale: exportabhängig, hohe Überproduktion, sehr fruchtbarer Boden INTENSIVE RINDERZUCHT = hoher Viehbesatz in Großbetrieben, kleine Nutzflächen (Massentierhaltung) + profitabel, weniger Arbeit durch Maschinen EXTENSIVE RINDERZUCHT = geringer Viehbesatz auf großflächiger Landnutzung + Tierwohl, weniger Medikamentennutzung, artgerechte Haltung -> TIERWOHL, FLEISCHQUALITÄT -weniger profitabel Family Farms (= traditionelle amerikanische Farm mit höchstens 2 weiteren Arbeitern) → überschaubare Fläche mit eigenen Lohnarbeitern, mangelnde Kapitalausstattungen -> keine modernen Techniken, Missernten schwer ● -Tiergesundheit, Grundwasserbelastung, Medizineinsatz, Überdüngung, Wasser- und Energieverbrauch -> niedrige Fleischqualität verkraftbar Feedlots (=Fressplätze, die dafür ausgelegt sind Schlachttiere zu füttern und mästen) Mischbetriebe (=Betrieb, der sich auf mehrere Produkte konzentriert) ➜ General Farming -> Ackerbau und Viehwirtschaft Heute: hochindustrialisierte Landwirtschaft (Biotechnologie, Pestizide, Traktoren mit Klima, Satellitentechnologie etc.) mit der Zeit verlieren Family Farms ihre Bedeutung und die Gewinne allein aus der Landwirtschaft reichen den Menschen nicht zum Leben aus. So ist man auf außerlandwirtschaftliches Einkommen angewiesen -> suitcase farmer, extensiv -> intensiv, Agrobusiness gewinnen immer mehr an Bedeutung, Megafarmen bieten Arbeit BELTCONCEPT (LANDSCHAFTSGÜRTEL IN DER USA) (= vereinfachte Darstellung der landwirtschaftlichen Nutzung. Diese richtet sich nach der dominierenden Agrarstruktur, die sich durch die natürlichen Bedingungen ergeben) Heute: kontinuierliche Auflösung der Belts Einführung neuer Kulturpflanzen, Schädlinge in Monokulturen, bessere Anpassung an natürliche Gegebenheiten, agrartechnische Entwicklung, ökologische Probleme, geänderte Nachfragesituation, Weltmarktorientierung, Fruchtwechsel statt Monokultur → Errichtungen von Agrarzentren ● DUST-BOWL-SYNDROM → Übernutzung der landwirtschaftlichen Nutzfläche durch industrielle Landwirtschaft. Diese Gebiete sind sehr staubig aufgrund des durch den Wind aufgewirbelten Sand Ursachen -> Monokulturen, Dürren, Intensivierung der LW, Überkultivierung Folgen -> Staubstürme, Massenflucht von Farmen, Erosionsschäden, Desertifikation Maßnahmen: Fruchtwechselwirtschaft (Anbau versch. Kulturpflanzen in regelmäßigem Wechsel) Stripfarming (bebaute/unbebaute Feldstreifen) Windschutzhecken Terassierung (Geländerveränderung, Hangebreich Stufen Renautierung (Widerherstellung nat. Lebensräume) GEMÄSSIGTE ZONE ● ● spezialisierte Viehhaltungsbetriebe intensive Grünlandwirtschaft u. Gemischtbetriebe ökonomische Rahmenbedingungen: Angebot und Nachfrage, staatliche Regierung, techn. Entwicklung Gewinnmaximierung und Produktivitätssteigerung Optimierung unter Umweltaspekten -> klimatische Gewächshäuser Probleme: ökologische Belastung der Umwelt, Boden gefährdet -> Umweltkatastrophen, Dünger gefährdet Grundwasser, Massentierhaltung „unmoralisch", hoher Anfall Dünger GUNST- UND UNGUNSTRÄUME Gunsträume Bodenlandschaft Beckenlandschaft und Ebenen Gaulandschaften (ebene, baumarme Landschaft) ➜ Intensive Nutzung (Ackerbau) Ungunsträume Alpen, Alpenvorland Geestflächen (Sandablagerungen, trocken unfruchtbar) Norden → Extensive Nutzung (Viehzucht, Grünland, Forstwirtschaft) BEWÄSSERUNGSFORMEN REGENFELDBAU → Bewässerung auf natürliche Weise -> Niederschläge decken den Wasserbedarf der Nutzpflanzen künstliche Bewässerung als Ausgleich (falls nicht ausreichend) des Wasserdefizits → Überbrückung der ariden Zeiten, mehrere Ernten pro Jahr, Verlängerung der Wachstumszeit, höherer Flächenertrag Überflutungsbewässerung -> Überflutung umdämmter Felder, Wasser versickert im Boden Tröpfchenbewässerung -> Bewässerung mittels oberirdisch auf dem Boden verlegter Schläuche, aus denen dosiert Wasser auftritt → Unterflurbewässerung -> Schläuche unterirdisch Kostenintensiv Beregnung -> Wasserzufuhr mittels Sprühanlagen BODENDEGRADATION Folgen fehlerhafter Bewässerung: Versalzung, Vernässung und Versauerung -> Hungersnöte und Landflucht Absinken des Grundwasserspiegels & Bodendegradation (-Verschlechterung der Bodenqualität bis hin zu totalem Verlust der Dienstleistungen des Bodens. Es kommt zur Abtragung von wesentlichen Bodenbestandteilen, der fruchtbare Oberboden verschwindet) → beeinflusst von anthropogenen und natürlichen Faktoren: falsche Bewirtschaftung, falsche Bewässerung, Einsatz von Pestiziden, Monokulturen, Maschinen, intensiver Rinderzucht etc. BIOLOGISCH Verlust der Biodiversität -> Rückgang der Organismen BODENEROSION Abtragung von Bodenbestandteilen durch Wind (Passatwinde zum Äquator) und Wasser (meist Oberboden mit Nährstoffen) Boden verliert Fruchtbarkeit PHYSIKALISCH → BODENVERDICHTUNG; BODENVERSIEGELUNG Einsatz schwerer Maschinen -> Beeinträchtigung der Bodenwelt und Veränderung der Porenverteilung Durchlässigkeit für Luft und Wasser nehmen ab Boden stirbt, weil entscheidende Bodeneigenschaften fehlen SAHELSYNDROM - DESERTIFIKATION CHEMISCH →VERSALZUNG VON BÖDEN Anreicherung von Salzen im Boden, Salz entzieht den Pflanzen das Wasser und verhindert die Wasseraufnahme Auswaschung: Salz mit Sickerwasser in tiefere Bodenschichten Verdunstung: Salz lagert sich in Oberboden an Gegenmaßnahme: BEWÄSSERUNG Gegenmaßnahmen: → BODENVERGIFTUNG/- VERSAUERN; SCHADSTOFFBELASTUNG Nutzung von Pestiziden od. Düngern chemischer Substanzen -> Verunreinigung des Grundwassers Ph-Wertveränderung -> Unfruchtbarkeit EXTREMFORM → DESERTIFIKATION Ausbreitung wüstenähnlicher Gebiete durch Übernutzung des Ökosystems Nahezu totale Zerstörung der Leistungsfähigkeit Man-made-desert (Bsp. Sahelzone) Arides Klima |hohe Variabilität d. NS | lockere Vegetationsdichtel erodierbare Böden Nomadismus > Bevölkerungswachstum Wasserbedarf Ausweitung Ackerflächen| Viehbestand Konz. | Energiebedarf Absinken des Grundwasserspeigels, Schädigung der Gebiete durch Überweidung DESERTIFKATION Hilfe zur Selbsthilfe und Eigeninitiative -> Beteiligung der gesamten Bevölkerung -> Lernen vom Umgang mit Ressourcen, Energiegewinnung und richtige Nutzung, Umstellung der Ernährungsgewohnheiten Reduzierung der Armut -> Absicherung des Besitzes, Vermarktung eigener Produkte > Subsistenzwirtschaft Sicherung von nachhaltiger Nahrungsmittelproduktion -> Technologien zur Bodenbearbeitung -> Steindämme etc. Contour Ploughing -> Wasser sinkt nicht ab Strip Gropping -> streifenförmiger gemischter Anbau GEOÖKOSYSTEM REGENWALD hoher Kupfer- und Eisengehalt im Boden -> sehr saurer Boden -> nährstoffarme Böden geschlossener Nährstoffkreislauf -> Nährstoffe gelangen selten in den Boden, bleiben über der Erde und werden schnell von bodennahen Wurzeln wieder aufgenommen geschichteter Wald -> Lichtnutzung -> Produktivität der Pflanzen -> riesige Kohlenstoffsenken ➜ wichtig für Medizin, Ernährung du Rohstoffsicherung klimatische Vorteile: warme Temperaturen, Niederschläge ● Raubsyndrom: Abbau von natürlichen Geoökosystemen Anbau von Soja → Pestizide → Dünger -> Nitratgehalt steigt ➜Anbau in Monokulturen Unfruchtbarkeit → Kein Ertrag BRAND- RODUNG Weideflächen für Rinder Anbau von Pflanzen Energiegewinnung (Palmöl, Zuckerrohr) ➜Fruchtwechsel → Weniger Düngernutzung ➜kann bis zur Desertifikation führen → Durch die Rodung kommt der Regen direkt auf den Boden, welches zu einem Splash-Effekt führt. Dadurch lockert sich die Hummusschicht im Boden. Es kommt zu Einkerbungen und Gefällen. So wird der Boden dann weggeschwommen. → Es wird gerodet was eigentlich geschützt werden sollte. AGRARBUSINESS IN DEN INDUSTRIELÄNDERN 1) Jagdwirtschaft -> sesshafter Ackerbau (Pflanzenproduktion durch Bearbeitung des Bodens mit Pflug, Hacke oder anderem) 2) Selbstversorgung -> Marktversorgung 3) Ausbildung von agrarindustrieller Unternehmen, Kapitalintensität, Maschinen ersetzen Menschen, Spezialisierung der Betriebe LANDWIRTSCHAFT ABER MAN UNTERSCHEIDET: Vorleistungsindustrie, Ernährungsindustrie, Bioenergieerzeugung, Handel & Agrartechnik → Zunehmende Ausrichtung auf internationale Märkte Nachteile: Artenvielfalt geht verloren, Existenzzerstörung von Kleinbetrieben, Verkehrsaufkommen, Massentierhaltung und Tierquälerei Beispiel Niederrhein: Früher: agrarisches Intensivgebiet (vor allem Rinder und Schweinezucht) Entwicklung: weiterverarbeitende Industrie → Agrar-Cluster (= räumliche Konzentration von miteinander in Verbindung stehenden Unternehmen & Institutionen in einem bestimmten Wirtschaftszweig (Wertschöpfungskette bis Vermarktung) Ziel: Verbesserung und Ausdehnung der Exportartikel, Förderung der Konkurrenzfähigkeit → Agro Park: nachhaltige Energiequellen -> Geothermie, Finanzierbarkeit, Flächenverfügbarkeit -> BALLUNGSVORTEILE Vorteile Innovationskraft Know-how zusammengebracht Konzentration auf Kernkompetenz → Arbeitsteilung, kurze Tansportwege, Effizienz, Qualitätssteigerung Nachteile Hohe Lebenskosten Competition Koordination, Logistik Flächenverbrauch und intensive Nutzung Anhängigkeit -> Risiko AGRARWENDE (Änderung der dt. Agrarpolitik) Ziel -> KORREKTUR DER IRRWEGE DER INDUSTRIALISIERTEN LANDWIRTSCHAFT → Förderung des ökologischen Landbaus, Tierschutz, stärkere Orientierung am Verbraucherschutz, „Klasse statt Masse", Schonung der natürlichen Ressourcen ÖKOLOGISCHER LANDBAU/SUSTAINABLE AGRICULTURE Wirtschaften im Einklang mit der Natur (Schutz) Förderung von zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Konzepten (Bodenschutz, Gewässerschutz, Artenschutz, Tierschutz) Keine Nutzung synthetischer Mittel, keine Antibiotika, ohne intensive Eingriffe geschlossener Kreislauf, keine regelmäßige Zufuhr von neuen Rohstoffe = ökologische und zukunftsorientierte Bewirtschaftung einer landwirtschaftlichen Fläche. Diese impliziert einen Naturschutz. Damit soll Land, Wasser und genetische Ressourcen für künftige Generationen bewahren VORTEILE Gelichgewicht der Ökosysteme wegen Beschränkung der menschlichen Eingriffe Verbesserung der Pflanzenproduktion wegen guter Böden -> mehr Gewinn Wachstum natürlicher Mikroben wenig Erosion kleinerer Kostenaufwand -> kein Geld für Kunstdünger Erhaltung der Biodiversität -> Schutz von Tier- und Pflanzenarten Eigene Regenerierung Umweltschutz NACHTEILE keine Massenlandwirtschaft -> weniger Ernte und weniger Ertrag aufwendig und mit höheren Investitionen LANDWIRTSCHAFT UNTER DEM EINFLUSS VON GLOBALISIERUNG Nachfrageveränderung, Veränderungen von Ernährungsgewohnheiten Handel mit Gütern und Nahrungsmitteln stark angestiegen Produkte für Export auf dem Weltmarkt als neue Einnahmequelle Landgrabbing → Landnahme von IL gegenüber EWL ohne Rücksichtsnahme auf Einheimische, keine Verträge. Land gehört offiziell niemandem (beste Voraussetzungen) Folgen: Bedrohung der Kleinbauern (Landflucht, Vertreibung, Arbeitslosigkeit, Hunger, Rodung -> Umweltzerstörung Maßnahmen: Regierung muss Ernährung sichern, Stärkung der Landrechte, verbindliche Regeln Landwirtschaft wird von großen, internationalen Unternehmen übernommen Einsatz von Mineraldünger und Pestiziden Produktion mit Mitteln der industrialisierten LW TOURISMUS = die temporäre Ortsveränderung einer Person durch das Reisen an einen fremden Ort und dem damit einhergehenden Verlassen des Lebens- und Arbeitsumfelds. Ursachen: Zunehmendes Bildungsbevölkerung, Interesse an EWL, Globalisierung für einfache Transportwege, vermehrter Stress und Arbeitszeiten -> Erholungsbedürfnis Tourismusregionen benötigen: sehr breit gefächertes Angebot (Kultur, Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Sportmöglichkeiten, Erholungsmöglichkeiten, Diskos, Events, Naturangebote) gute Infrastruktur des ÖPNV (Straßennetz, Car Sharing, Taxis, Metro) infrastrukturelle Einrichtungen (Krankenhäuser, Hotels, Ferienhäuser) Versorgungsmöglichkeiten (Zulieferer) Sicherheit (Schutz vor Anschlägen, Naturkatastrophen) Hohes Wirtschaftliches Know-how des Tourismusmarkts Einbezug von Messen, Agenturen und anderen Dienstleistern Arten von Tourismus ● ● Sanfter Tourismus (umweltfreundliche, nachhaltige Form des Tourismus -> Ziele: so wenig Schaden wie möglich für Natur, freies Erleben der Natur, Anpassung an Kultur aber trotzdem Nutzen für Tourismusindustrie) Abenteuertourismus (extreme Outdoor Aktivitäten) Bade- und Strandtourismus (Reisen mit Erholung und Genuss) ● Städtetourismus ● ● ● ● Massentourismus (große Anzahl an Reisenden an best. Ort) Individual-Tourismus (Reisen an nicht wirkliche touristische Orte) Inland-tourismus/ externer Tourismus) Touristification = Umfunktionierung von Gebäuden zu touristischen Zwecken auf Kosten der Einheimischen Kulturtourismus (Kontaktknüpfung mit Einheimischen) Revolutionstourismus / Katastrophentourismus/ Schwarzer Tourismus Gesundheitstourismus (z.B. Reise zu einer Kur) CHANCEN Schaffung von Arbeitsplätzen Infrastrukturausbau Sporttourismus („Aktivurlaub") Ökotourismus (Reisen in ökologisch wichtige & schützenswerte Gebiete mit minimaler Belastung der Ökosysteme) Party-Tourismus Ankurbelung der Wirtschaft -> Steigerung BIP/BNE Kultureller Austausch ● Abbau räumlicher und sozialer Disparitäten (Peripherie auch touristisch erschlossen) Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur Adaption von Innovationen Erhalt von Naturschutzgebieten ● TOURISTISCHES POTENZIAL Naturgeographische Faktoren: Lage, Relief Vegetation Klima Tierwelt ● RISIKEN Umweltbelastungen Wirtschaftliche Abhängigkeit Extreme Saisonalität der Arbeitsplätze Überfremdung Hohe Emissionen durch Verkehr Ressourcenzerstörung Starkes Vermüllen Preissteigerung und Inflation Zwangsumsiedlungen Sozialgeographische Faktoren: Infrastruktur Freizeitangebote, Image ● Kultur ● Sicherheit MASSENTOURISMUS ÖKOLOGISCH Umweltbelastung hoher Ressourcenverbrauch Müllentstehung Bodendegradation durch Übernutzung Naturschutzförderung SOZIAL Weltweite Bildung Reisen Westernization -> Westen als Ideal Kultur und Tradition wird vermarktet NACHHALTIGER TOURISMUS Ziele: ● ● ● ● ● Erhalt kultureller Werte ÖKONOMISCH Arbeitsplätze Export/Import ● Billige Reisen Hohe Importkosten PROBLEME Haupteinnahmequelle -> Abhängigkeit -> Saisonalität Naturbelastung Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Erhalt der Biodiversität Schonender Umgang mit Ressourcen Minimierung von Emissionen Weitgehende Zurücknahme von Belastungen Sanierung bestehender Schäden Schaffung humaner Arbeitsplätze Erhöhung der Lebensqualität Verwendung regionaler Produkte (Lebensmittel) Profit der Einheimischen von Tourismus → Nachhaltiger Tourismus ist langfristig, ethisch und sozial gerecht, kulturell angepasst, ökologisch tragfähig sowie wirtschaftlich sinnvoll. WIRTSCHAFTLICHE WIRKUNG DES TOURISMUS → Es gibt direkte, indirekte und induzierte Wirkungen → DIREKT -> touristische Ausgaben → INDIREKT -> Ausgaben innerhalb der inländischen Wertschöpfungskette (Einkäufe für tourismusrelevante Dienstleistungen) Verstädterung = Wachstum von Städten im Vergleich zu ländlicheren Gebieten (Fläche und Einwohnerzahl) & Wachstum des Anteils der in Städten lebenden Menschen an der Gesamtbevölkerung eines Landes Gründe für Verstädterung Push-Faktor (raus aus Gebiet) Zu wenig Platz Arbeitslosigkeit Armut Bevölkerungsdruck -> hohes Wachstum, hohe Dichte Beengender Lebensstil Pull-Faktor (rein in Gebiet) ● Arbeitsplatzsuche Gesundheitseinrichtungen Verkehrsentwicklung Neue Berufe -> besseres Einkommen Gutes Image Probleme von Megacitys ● ● ● Kriminalität Soziale Segregation (Abgrenzung sozialer Gruppen) ● Massenarmut -> Slums Marginalisierung Nachteile von Verstädterung ● Kriminalität Strukturelle und funktionale Entwicklung kommt nicht mit Bevölkerungswachstum mit Überforderung der Verwaltung Unkontrolliertes Wachstum von Elendsvierteln Verkehrsbelastung mit hoher Umweltverschmutzung ● Urbanisierung = Übernahme städtischer Lebens- und Bauformen in ehemals ländlichen Gebieten (Lebens- und Haushaltsstrukturen) Suburbanisierung = Abwanderung der städtischen Bevölkerung aus der Kernstadt in die Peripherie aufgrund von gestiegenem Wohlstand und folgenden (umsetzbaren) Wünschen Gentrifizierung ● = Einkommensschwache Bevölkerung wird durch baulich-soziale Maßnahmen (z.B. Sanierung, Neubau) verdrängt. Es erfolgt eine Aufwertung durch Zuzug von besseren Verdienern (DINK'S=DOUBLE INCOME NO KIDS) ● ● Umweltbelastungen Wohnungspreise Anonymität Lärm Marginalisierung & Verslumung Slums innerstädtische Elendsviertel = Abstieg von bestimmten Bevölkerungsgruppen. Diese werden anschließend wirtschaftlich als auch gesellschaftlich an den Rand gedrängt. Dieser Prozess wird durch die Bildung von Marginalsiedlungen hohe Merkmale: mangelnde Bausubstanz, Einwohnerdichte, unzureichende Infrastruktur, niedriges Einkommen der Einwohner, fehlende Müllentsorgung, geringe Hygienezustände, kein sauberes Wasser, schlechtes Gesundheitssystem, hohe Armut und Kriminalität → Kriminalität, Brutalität von Seiten der Jugend, keine sozial- & Umweltstandarts, Prostitution, Drogenkonsum, Übernutzung der Ressourcen ENTWICKELTEN HILFELEISTUNG) ENTWICKLUNNGSLÄNDER LEAST DEVELOPED COUNTRIES (LDC) -> AM WENIGSTEN LÄNDER (BESONDERE KONDITIONEN BEI HEAVILY INDEBTED POOR COUNTRIES (HIPC) -> HOCH VERSCHULDETE ENTWICKLUNGSLÄNDER NEWLY INDUSTRIALIZING COUNTRIES (NIC) -> STAATEN, DIE DURCH DYNAMISCHE WIRTSCHAFTSENTWICKLUNGEN ANSCHLUSS AN DIE INDUSTRIELÄNDER GEFUNDEN HABEN (Singapur, Südkorea, Hongkong) Entwicklungsland: Land, dem es schlechter geht als den westlichen Industrieländern. Die Mehrzahl der Bewohner hat hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen einen niedrigen Lebensstandard. Dritte Welt: blockfreie Staaten, die sich im Ost-West-Konflikt beim Kalten Krieg weder der ersten noch zweiten zuordnen lässt. (1 - Westen, 2- Osten) Schwellenland: Entwicklungsländer am Übergang zu einem Industriestaat. Hier kommt es zu einem Nebeneinander von modernen Bereichen und weniger entwickelten Regionen. ➜ Höherer Industrieanteil am BIP, geringe Agrarquote, soziale Entwicklung kann nicht mit der ökonomischen mithalten → BRICS-STAATEN: BRASILIEN; RUSSLAND; INDIEN; CHINA; SÜDAFRIKA WELTBANK (Aufgabenfeld: Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedsländer der UN; Finanzierung von Projekten in Entwicklungsländern) GLIEDERUNG DER LÄNDER: LIC (LOW-INCOME-COUNTRIES) BNE pro Kopf < 1045$ -> Afghanistan, Bangladesh, Haiti, Nepal) MIC (MIDDLE-INCOME-COUNTRIES) Lower middle (1046-4125$) | upper middle (4126-12745$) -> Mexico, Venezuela, Algerien HIC (HIGH-INCOME-COUNTRIES) > 12746 $ -> Schweiz, USA, Deutschland MERKMALE EINES ENTWICKLUNGSLANDS: Niedriges Volkseinkommen ● Hohe Kindersterblichkeit ● ● ● Unzureichende Nahrungsmittelproduktion Unterernährung -> knappe Lebenserwartung ● Schlechter Gesundheitszustand ● ● ● ● ● ● Ungleiche Einkommensverteilung Mangelnde Gesundheitsversorgung MERKMALE VON SCHWELLENLÄNDERN. Starke Gegensätze von Arm und Reich ● Keine/unzureichende demokratischen Strukturen ● ● Überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum, generatives Verhalten Hohe Arbeitslosigkeit Hohe Analphabetenquote, niedriges Bildungsniveau Mangelhaft städtische Infrastruktur, Rückstände der Mechanisierung Wirtschaftliche Dominanz des primären Sektors Ausgeprägter informeller Sektor ● Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum Keine soziale Absicherung Ausbildung der Mittelschicht Niedriges Lohnniveau ● Defizitäre Handelsbilanz -> Abhängigkeit vom Export Mangelnde demographische Beteiligung der Bevölkerung Korruption, Mangel an Gerechtigkeit, kein Vertrauen in B Hohe Inflationsraten Reiche, korrupte Oberschicht Große Mengen an Leuten profitieren nicht von Wirtschaftswachstum ARMUT = Bedürftigkeit, die die Existenz gefährdet, da die Grundbedürfnisse des Menschen nicht gedeckt werden können Teufelskreise der Armut geringe Leistungsfähigkeit schlechter Gesundheitszustand geringe Produktivität mangelhafte Ausbildung geringe geringes Steuereinnahmen mangelhaftes Bildungssystem kaum Arbeit Einkommen. Armut mangelhafte geringe Ernährung Ersparnis geringe Produktion geringe Investitionen URSACHEN: ungleicher Bodenbesitz, starre Ordnungssysteme, veraltete Weltansichten -> Bad Governance, Landverknappung durch Degradation →Absicherung Einwirkungen von außen -> Kriege, Naturkatastrophen, ungünstige Voraussetzungen, natürliche fehlender Zugang zu Ressourcen, Verschuldung, fehlende Division FOLGEN: Bevölkerungswachstum (Nachkommen als Sicherungssystem im Alter), Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Wie können wir die Kreise durchbrechen? ➜ Einführung neuer Technologien, neue Anbaumethoden, Investitionen in Landwirtschaft (Steigerung Einkommen, Nahrungsproduktion) → Bildung zugänglich machen als gute Basis für das Leben → Gleichberechtigter Zugang zu Land und Produktionsmitteln (Frauen als finanzieller Bonus für Familien) → Investitionen in eine gute Gesundheitsversorgung (weniger Krankheitsfälle mehr Arbeit) gegen → Bevölkerungszunahme verringern (Aufklärung, Verhütung, Umdenken) Naturkatastrophen Sicherheitsprogramme) → Unterstützung von Partnerländern für weniger Verschuldung → Zugang zu Märkten für Kleinbauern -> Möglichkeiten (Frühwarnsysteme, TRAGFÄHIGKEIT VON RÄUMEN = maximale Anzahl von Menschen in bestimmten Regionen bei Aufrechterhaltung des erreichten Entwicklungsstandes Gefährdet durch: Verdichtung, unzureichende Nahrungsmittelproduktion, Rückgang Bodenfruchtbarkeit, Überbeanspruchung Grund-/Trinkwasser, zu Energieverbrauch, Verknappung hoher benötigter Rohstoffe, zunehmende Umweltverschmutzung, Klimawandelfolgen BIP- BRUTTOINLANDSPRODUKT 3,85 Bio DE → Gesamtheit aller Güter, Waren und Dienstleistungen, die im Laufe eines Jahres innerhalb der Landesgrenze einer Volkswirtschaft hergestellt werden. Dabei ist es egal, ob diese von Inländern oder Ausländern erwirtschaftet wurden BNE- BRUTTONATIONALEINKOMMEN/BRUTTOSOZIALPRODUKT ➜Summe der innerhalb eines Jahres von allen Bewohnern eines Staates erwirtschafteten Einkommen, unabhängig davon ob dieses im Inland oder Ausland erzielt wurden 3.680 Mill DE HDI- HUMAN DEVELOPMENT INDEX 0,947 DE = Index zur Angabe des Entwicklungsstandes eines Landes nach wirtschaftlichen und sozialen Kriterien durchschnittliche Zahl Lebenserwartung vou lebensjahren Ursachen: Gesundheit Bildung → liegt zwischen 0 und 1, dabei ist 1 sehr entwickelt und 0 unterentwickelt UNTERENTWICKLUNG ● ● Folgen: schlechte naturräumliche Gegebenheiten ● Kolonialzeit Subventionen in IL erschweren globalen Handel Entwicklung in hoch entwickelten Staaten -> Entwicklungsunterschied wächst → Unterentwicklung ist das Ergebnis der Wechselwirkung aus endogenen und exogenen Einflüssen ● Auteil der Menschen ● Analphabetenrate die nicht lesen 0. schreiben. ● Kaufkraft pro Kopf Umweltschäden Disparitäten in der Bevölkerung Armut -> Teufelskreis, Verschuldung Kriminalität Zersiedlung und Verstädterung Abhängigkeit von Export, Hunger Wirtschaft ● Falsches Wirtschaften THEORIEN ZUR ERKLÄRUNG DER UNTERENTWICKLUNG MODERNISIERUNGSTHEORIE endogene Ursachen ➜selbst verschuldet Kritik: vvv fehlgeleitete Entwicklung von innen → Mangel an Modernität (traditionsverhaftete society) Entwicklungsanstöße von außen durch finanzielle, technische Hilfe Maßnahmen: Aufbau von Industrie, Ausweitung der Exportmöglichkeiten ➜ Integration in den Weltmarkt, Nachahmung der Industrieländer ➜ UNTERENTWICKLUNG ALS bzw. blockierte FOLGE TRADITIONELLER, ÖKONOMISCHER, SOZIALER RELIGIÖSER UND STRUKTUREN Entwicklung von OBEN Anstoß " DEPENDENZTHEORIE ENTWICKLUNGSHILFEN/ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT punkthafte Entwi Entwicklung exogene Ursachen ➜fremdverschuldet Ausbeutung durch den Westen, Abhängigkeit durch Kolonialismus Blockierte Entwicklung von außen Entwicklung durch Abkoppelung (Dissoziation) vom Weltmarkt Entwicklungsanstöße müssen von innen kommen →weg von Fremdbestimmung ➜ UNTERENTWICKLUNG ALS FOLGE DER WELTWEITEN EXPANSION KOLONIALISMUS Hilfe sickert von oben runter Starke Rahmensetzung und hohe Entwicklungsvorgaben durch den Staat Nationale Ebene -> lokale Ebene Externe Hilfe aufgeteilt DES TRICKLE-DOWN-EFFECT = erhoffte Wirkung, dass sich Investitionen zwecks anderer Zweige auswirken und auch den schwächsten Schichten zu Gute kommen. Vielmals profitieren nur die Oberschichten, weshalb es zu der Vergrößerung der innerstaatlichen Disparitäten kommt Hilfe, Ideen verbreiten sich aus lokaler Ebene in die nationale Ebene Externe Hilfe greift nur in das Lokale ein Betroffene bekommen Geld, Umgebung nimmt Bezug darauf, passt Änderungen an → Nationale Ausbreitung der Besserung ENTWICKLUNG VON UNTEN externe Teilneli mas Ffrachar hafte HILFE ZUR SELBSTHILFE = Konzept der Entwicklungszusammenarbeit, bei dem der Bevölkerung Mittel geboten werden, um sich selbst ein qualitativ besseres Leben aufzubauen (BSP. Nutzung von Maschinen, nachhaltiger Anbau) → EMPOWERMENT (Förderung benachteiligter Gruppen) GRUNDBEDÜFNISSTRATEGIE Entwicklung. = Entwicklungsstrategie, die auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse abzielt NACHHALTIGE ENTWICKLUNG SUSTAINABLE DEVELOPMENT = Strategie, die die Lebenschancen der heutigen Generation verbessern möchte, ohne die Chancen künftiger Generationen einzuschränken IMPORTSUBSTITUTION = Strategie, die den Import durch heimische Produktion ersetzen will ANGEPASSTE ENTWICKLUNG Entwicklungshilfen sinnvoll? = Strategie, die sich an den jeweils vor Ort vorliegenden Gegebenheiten & Möglichkeiten orientiert AUTOZENTRIERTE ENTWICKLUNG = Strategie, die auf die Nutzung der eigenen Ressourcen und Potenziale setzt anstatt auf eine Integration in den Weltmarkt NACHHOLENDE ENTIWCKLUNG = Strategie, die durch Industrialisierung und Modernisierung der Wirtschaft Entwicklungsländer möglichst schnell an Industrieländer führen will 15 BEVÖLKERUNG-WACHSTUM, STRUKTUR, MIGRATION BEVÖLKERUNGSPYRAMIDEN = graphische Darstellung der Bevölkerung eines Raumes (Altersstruktur) 15 60 60 klassische Pyramide Glocke 15 60 15 modifizierte Pyramide Pagode Urne 60 15 15 60 Bienen- Stock Tannen- ваши PYRAMIDE -> nahezu lineares Abnehmen der Bevölkerungszahl mit steigendem Alter, viele geborene Kinder und dauerhaft hohe Sterblichkeit (üblich in Südamerika, Indien) → Wachsende Bevölkerung PAGODE-> sehr hohe (sogar steigende) Geburtenrate -> exponentiell verbreitende Basis, meist geringe Lebenserwartung und früh einsetzenden hohen Sterberate (üblich in Afrika) BIENENSTOCK -> langsam zusammenlaufenden Altersstruktur, Ideal -> keine Steigerung/Sinken, Voraussetzung: hohe Lebenserwartung, spät einsetzende Sterberate, Geburtenrate konstant 2,1 Kinder GLOCKE -> von längerer Zeit mit niedrigen Fertilitäts- und Mortalitätsraten zu steigender Geburtenhäufigkeit (Babyboom) URNE -> niedrige Geburtenrate mit Überhang älterer Menschen (Überalterung) -> Geburtenrate unter 2,1 (ökonomisch hoch entwickelte Staaten, Westeuropa) TANNENBAUM -> viele junge Leute (größte Altersgruppe 20-35) (typisch Großstädte in Industriestaaten DEMOGRAPHISCHER ÜBERGANG = Modellvorstellung der Veränderung der Bevölkerung Zuwachsrate ELI Sterberate Phase 1 Phase 2 Phase 3 Geburtenrate Phase 4 Phase 5 Frau in DE Ø1,4 Kinder Phase G Phase 7 PHASE 1 - Agrargesellschaft mit hoher Geburten- & Sterberate (geringes Wachstum) → Subsistenzwirtschaft, Kinder als Arbeitskräfte, fehlende Verhütung, fehlendes Sozialsystem, unzureichende medizinische Versorgung, Stellung hängt von Kinderzahl ab PHASE 2 frühindustrieller Bevölkerungsprozess, hohe Geburtenrate mit rasch sinkender Sterberate (starke Zunahme) → Verbesserte medizinische Versorgung -> sinkt Kindersterblichkeit, verbesserte Lebensmittelversorgung, fehlende Verhütung, Stellung der Frau PHASE 3 - Übergangsperiode, Geburten und Sterbefälle sinken (abflachende Bevölkerungszunahme) → Bessere Ernährung, Arbeit für Geld, bessere medizinische Versorgung, Umdenken der Frau, stark verbesserte Bildung -> Lebensstandards und Lebenserwartung erhöhen sich PHASE 4 Bevölkerungsprozess der Industrieländer, niedrige Geburtenrate und Sterberate (geringe Bevölkerungszunahme) → Hoher Lebensstandard, gute medizinische Versorgung, Veränderung im gesellschaftlichen Wertesysteme, Verbesserung der Gleichberechtigung, tiefgreifend verändernde Altersstruktur der Bevölkerung PHASE 5 - postindustrieller Bevölkerungsprozess, Geburtenüberschuss wird zu Defizit → Beste medizinische Versorgung, neue Familienstrukturen, moderne Ansichten PHASE 6&7- keine Zuwachsrate → Keine Kinder, Stellung der Frau, Karriere vor Job IL Hohe Lebenserwartung Niedrige Geburtenrate i.d.R. Zuwanderung - Abnahme der eigenen Bevölkerung, Zuwachs durch Einwanderer EL Niedrige Lebenserwartung Hohe Geburtenrate Abwanderung Größter Teil des Bevölkerungswachstum ALTERSTRUKTUR = Altersmäßige Zusammensetzung der Bevölkerung eines bestimmtes Raumes Veränderung geringe tahilihat ↑ weniger Zeit für Kinder. bessere Ausbildung/ Pfluge /Ernährung → Bevölkerungsbewegung Mädchen mit Ausbildung POLITISCHE EINGRIFFE -> Einfluss auf Familienplanung Geburtenkontrolle für die Steuerung von Zahl und Zeitpunkt der Geburten Ein-Kind-Politik (China) = staatlich vorgeschriebene Begrenzung der Kinderzahl eines Paares -> Stopp von Bevölkerungsexplosion (extrem beschleunigtes Bevölkerungswachstum) DEMOGRAFISCHE PROZESSE/ MIGRATION Spatere Heirat = Wechsel des Wohnsitzes, bei dem Ländergrenzen überschritten werden BINNENWANDERUNG AUSSENWANDERUNG werde innerhalb eines Staates, bei der Gemeindegrenzen überschritten → Wohnsitzwechsel über die Staatsgrenze hinweg Voraussetzungen Migration: Bestimmtes Kapital, materielle Ressourcen (Finanzierung der Wanderung), Kommunikationsmöglichkeiten, Zuwanderungsregelungen Migrationsformen: Immigration -> Einwanderung | Emigration -> Auswanderung Familiennachzug, Fluchtmigration, Bildungsmigration, Zwangsmigration Arbeitsmigration. Bedeutung der Zuwanderung: Braindrain, mehr Steuerzahler -> positiv für Wirtschaft, Verjüngung der Gesellschaft, Übernahme der harten Jobs Fehlende Integration, Konkurrenz, informeller Sektor, Kriminalität, Ghettos, Segregation PUSH UND PULL FAKTOREN PUSH-FAKTOREN (Gründe, die Menschen im Herkunftsgebiet abstoßen) hoher Bevölkerungszuwachs Mangel, Fehlen von Arbeitsalternativen Politische Konflikte Natur- und Umweltkatastrophen Hunger, Armut Wenig Bildungsmöglichkeiten Mangel an medizinischer Versorgung Rassismus, Verfolgung Diskrimination Abenteuerlust, Neugier GLOBALISIERUNG ● = Prozess, in dem Produktion, Handel mit Gütern und Dienstleistungen, Kapital, Kommunikation und Technologie über nationale Grenzen hinweg zu einem Weltbinnenmarkt zusammenwachsen. ● Vielfalt von Verbindungen, weltweite Folgen von lokalen Entscheidungen, globale Aktivitäten haben Auswirkungen in die Zukunft ● PULL-FAKTOREN (Gründe im Zielgebiet, die Menschen anziehen) → Weltweit zunehmende Mobilität von Menschen, Gütern, Dienstleistungen und Information DIMENSIONEN DER GLOBALISIERUNG 1) Kommunikation -> vernetzte Welt, Logistik, informationstechnische Vernetzung 2) Ökonomie -> Weltbinnenmarkt, Liberalisierung des Handels, Mobilität der Produkte, Standorten und Kapital 3) Gesellschaft -> Welt als globales Dorf, Verlust räumlicher Distanz, regionale Identität 4) Umwelt -> globale Umweltgefährdung, Ressourcenverschwendung Primärer Sektor -> Industrieländer schützen eigene Güter durch Agrarsubventionen; Entwicklungsländer nutzen Luxusprodukte Sekundärer Sektor -> Textilindustrie - einfache Massenproduktion (Billigware) - > lukrative Schritte in westlicher Hand, Produktionsabwicklung durch Subunternehmen, Handarbeit mit Billiglöhnen unter fatalen Umweltauflagen) Tertiärer Sektor -> Wachstum der Flexibilität TRIEBKRÄFTE DER GLOBALISIERUNG: ● Konzentration von Industrie Bessere Infrastruktur Arbeitsplätze ● Gelegenheitsarbeit, informeller Sektor Medizinischer Fortschritt ● Tertiärer Sektor Hoher Lebensstandard Bildungsmöglichkeiten Warenangebot Soziale Anonymität Existenzsicherung, -verbesserung Kommunikationsmittel (Internet) -> Datenaustausch Geringere Transportkosten für Güter und Personen Abbau von Zöllen und Handelsbeschränkungen Globale Politik (NATO; EU) Global Player GLOBAL PLAYER: Großunternehmen, die mit Produktion, Vertrieb, Forschung und Entwicklung weltweit tätig sind, damit das globale Spiel mitprägen und eine Vorrangstellung in der Weltwirtschaft einnehmen. (Nestlé z.B.) → große Produktpalette, Ausnutzung von Größenvorteilen, breiter Zugriff auf den Markt über standardisierte Produkte auf unterschiedlichen Vertriebskanälen, INTERNATIONALE UNTERNEHMEN: wirtschaften über nationale Grenzen hinaus sind jedoch auf das Heimatland und heimatähnliche Märkte orientiert (Rittersport z.B.) MULTINATIONALE UNTERNEHMEN: haben ihren Hauptsitz im Heimatland, haben Niederlassungen im Ausland, die kontrolliert werden GLOBALE UNTERNEHMEN: nutzen ADI, alle Entscheidungen sind aber zentralisiert ADI als Schrittmacher der Globalisierung, wobei die armen Länder nicht zwangsläufig profitieren (Scheingewinner) BEDEUTUNG GLOBALISIERUNG FÜR LÄNDERARTEN: INDUSTRIELÄNDER ● Informationsaustausch erfolgt rascher und zeitnah ● Minimalkosten Unternehmerisches Handeln ist unabhängig von jeder räumlichen Distanz Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien ● ● Multinationale Unternehmen -> globale Standortverteilung -> kostengünstige Produktion Ausbau von Logistikunternehmen + Erschließung neuer Märkte, billige Arbeitskräfte, günstige Produktion, Global Cities -> WOHLSTAND --- Konkurrenzdruck, Arbeitsplatzabbau, Verdrängung der eigenen Sprache, ständiger Anpassungsdruck an neue Produktionsverfahren SCHWELLENLÄNDER + Arbeitsplätze, Einbindung in Welthandel -> Qualifikation von Arbeitskräften, Steigerung der Löhne -> Konsum -> Wirtschaftsboom +ADI-Attraktivität --- Abhängigkeit von Global Player, Westernization -> Traditions- und Kulturverlust -> Disparitäten (soziales Elend, Marginalisierung) ENTWICKLUNGSLÄNDER ➜ Innerhalb des Weltwirtschaftssystems extrem benachteiligt + Export von Nischenprodukten als Chance + Chance auf politische Globalisierung (demokratische Sozialsysteme) --- keine richtigen Mittel für Globalisierung und Wettbewerb, nicht attraktiv für ausländische Direktinvestitionen, Zerstörung des einheimischen Markts --- negative Handelsbilanzen -> EWL verkaufen günstig Rohstoffe an den Weeltmarkt, gleichzeitig kaufen sie aber mit dem Ziel eines wirtschaftlichen Anschubs teure Fertigwaren -> weltweite Schuldenkrise --- Gefahr zur Fremdbestimmung Globalisierungsprozess Metropolisierung und Marginalisierung Geschäftszentren entstehen schnelles Wachstum => Slums =>hohe Kriminalität, schlechte medizinische Versorgung, Armut Verlierer Entstehung von Slums/Elendsvierteln Entstehung von Gated Communities ● ● ● Dadurch: immer weitere Verzweiflung ● Gewinner Schere zwischen arm und reich weitet sich ● innerstädtische Konflikte, räumliche Segregation Verarmung der Bevölkerung => zunehmende Desintegration → Auslandsverschuldung Kreditvergabe in der Hoffnung auf Entwicklung in EWL Finanzzentren, Bürostädte, Verbesserung der Infrastruktur => moderne Hauptgeschäftszentren, Hightech Dienstleistungen, Sitze von Global Playern Gewalt und Kriminalität Allgemein Vorteile Aneignung neuen Wissens Internationale Kontakte Abbau von Vorurteilen Toleranzsteigerung Zusammengehörigkeitsgefühl „Ozean der Armut" Slums Anstieg an Kriminalität => Desorganisation, Verlust der Kontrolle von Regierung => keine good governance Freizeiteinrichtungen Shoppingmalls WELTHANDEL = Gesamtheit des Außenhandels aller Staaten der Erde Bei Gewinnern: steigender Wohlstand => Bedürfnis nach Sicherheit/ Abschottung =>Angst vor Angriffen der Unterschicht => Abschottung von Privilegierten Formation von Gated Communities und Ciudades Valladas Vorbelastung für zukünftige Entwicklungspotenziale Binnenmarkt kann sich nicht ausbilden-> Kaufkraft steigt nicht, geringe Steuereinnahmen, kein Kapital Armut, weil die Entwicklungschancen für ein soziales Netz nicht gegeben sind Streichung wichtiger Staatsausgaben -> Geldeinsparung Vernachlässigung der Nahrungsversorgung der Bevölkerung wegen Konzentration auf Cash-Crops sozialräumliche und wirtschaftliche Fragmentierung der Stadtstruktur Nachteile Überflutung an Info Vereinheitlichung Überforderung Verlust von Heimat und Identität Gründe: Verfügbarkeitsunterschiede aufgrund unterschiedlicher Ausstattung von Ressourcen, Preisunterschiede bei Herstellung ➜ am internationalen Handel sind jedoch nicht alle Länder gleichermaßen beteiligt → SL und EWL besitzen hohen Anteil am Weltmarkt, haben jedoch wenig Austauschpotenzial untereinander wegen Exportstrukturen. ➜ IL dominieren den Austausch durch fertige Industriegüterln den letzten Jahren ist der Welthandel exponentiell, extrem gestiegen GLOBALISIERUNG DER WIRTSCHAFT/WACHSTUM DER WELTWIRTSCHAFT → Weltweite Vernetzung der industriellen Produktion + verstärkte internationale Arbeitsteilung → Weltwirtschaft steigt stetig, positive Entwicklung aber große Unterschiede in der Wertschöpfung (nicht globalisierte Länder kaum Entwicklung ->internationaler Wettbewerb) REGIONALISIERUNG führt zu Regionen mit unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen und verschiedenen Lebensstandards. So entstehen Gewinner und Verlierer. EUROPA - REGIONALE DISPARITÄTEN → Kein eigenständiger Kontinent (Subkontinent), mit Asien = Eurasien → Charakterisiert durch einen kleinräumigen Wechsel sehr verschiedener Naturlandschaften -> keine klaren Trennungslinien vorhanden → Europäische Identität -> Vielfalt der Völker, Kultur und Geschichte (keine einheitlichen Lebensbedingungen, Einstellungen der Menschen und infrastrukturelle Merkmale WIRTSCHAFTSRÄUMLICHE GLIEDERUNG 1) ,,BLAUE BANANE" (Kernzone ökonomischen Wachstums) → Hohe Bevölkerungsdichte, starker aber nur teilweise ausgeprägter 2. Sektor, hoher Anteil 3.Sektor, meist deckungsgleich mit altindustrialisierten Räumen 2) ,,GELBE BANANE" (Zentraler wirtschaftlicher Raum) → Mittlerer bis hoher Entwicklungsstand, geringe Arbeitslosigkeit und hoher Wohlstand, Konzentration vieler Unternehmen (3.Sektor) 3) ,,SUNBELT" (sonnige Küstenregion im Mittelmeerraum) → Rasche Entwicklung zu Hightech-zentren, hoher Wohn- und Freizeitwert, mediterranes Klima 4) ,,DER SÜDEN" (benachteiligte Räume) →Gebiete mit Entwicklungsrückständen Ursachen: historisch-politische Rahmenbedingungen, naturgeographische Vor- und Nachteile, kulturell-gesellschaftliche Entwicklungen DIE EUROPÄISCHE UNION (EU) = demokratische Vereinigung von gegenwärtig 27 selbstständigen europäischen Ländern, die eine gemeinsame wirtschaftliche und politische Entwicklung anstreben freier Freier Dienstleistungsverkehr Warenverkehr Personenverkehr Freier keine Grenzkontrollen Öffnung der Transportmärkte-> Niederlassungs- & Beschäftigungsfreiheit Preissenkung Harmonisierung der Harmonisierung der Einreisegebiete Banken Keine Grenzkontrollen Gegenseitige Anerkennung von Normer und Pflichten Freier Kapitalverkehr Gemeinsamer Markt für Finanzleistungen Freizügigkeit für Geldbewegung ➜Gleiche Rechte und Chancen wegen einheitlicher Regeln Europäische Gemeinschaft, gemeinsame Außen- & Sicherheitspolitik, polizeiliche & justizielle Zusammenarbeit → Förderung wirtschaftlich schwacher Gebiete, Wahrung von Sicherheit, Frieden, Stärkung der Demokratie, Bekämpfung von Kriminalität ERWEITERTES EUROPA + Braingain Unterstützung durch finanzstarke Westeuropäer -> Infrastruktur RESSOURCEN UND IHRE NUTZUNG = Lebensbedeutende Umweltgüter, die die Menschheit zum Leben und Wirtschaften braucht ROHSTOFF -> Teil der Ressourcen, der in der Natur vorgefunden wird und bis aus die Loslösung aus seiner natürlichen Quelle weder aufbereitet noch verarbeitet wurde ENERGIETRÄGER/-QUELLEN = alle Rohstoffe, die in Energie umgewandelt werden können ROHSTOFFPROBLEME: 1)Förderungs- und Verbrauchszunahme 2)Preissteigerung (Begrenztheit) 3) Ökologische Schäden Wirtschaftliche Disparitäten Braindrain Soziale Ungleichheiten → Mögl. Lösungen -> rohstoffsparende Technologien, Erhöhung des Einsatzes recycelter Rohstoff, Verbrauchsanpassung, FOSSILE, NICHT ERNEUERBARE ENERGIETRÄGER: (Kohle, Erdöl, Erdgas) KERNENERGIETRÄGER: (Uran) REGENERATIVE ENERGIETRÄGER: (Erdwärme, Biomasse, Sonnenenergie, Windenergie SEKUNDÄRENERGIE → Ist die nach der Umwandlung der Primärenergieträger verbleibende Energieform Kraftstoffe, Heizöl PRIMÄRENERGIE →Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen und Verfügung steht Energieträgern zur KOHLE ● ● ● ● ● ● ● ● ERDÖL ● Fossiler Brennstoff aus Kohlenwasserstoffen (Plankton->Überreste ● ● ● ● GAS ● ● ● ● URAN ● ● ● ● Fester Brennstoff Anwendung: Stromerzeugung, Wärmeerzeugung in Kraftwerken Eins der wichtigsten Energieträger weltweit Nicht erneuerbare Energiequelle, endlich ● Reichliches Vorhandensein, kostengünstig -> Unabhängigkeit Bietet Jobs, diese sind aber gefährlich Gesundheitsgefährdend -> Dämpfe Umweltschädlich -> sehr hoher CO2 Ausstoß -> Verbrennung in Kraftwerken, Erhitzung Wasser, Wasserdampf treibt Stromerzeugung an Faulschlamm->Erdöl) endlicher Energieträger Gewinnung: Bohrinseln ->Erdkruste Arabische Länder haben das größte Erdölvorkommen Ausgangsstoff für die Herstellung von Plastik, ist aber sehr vielfältig Treibstoff, Heizöl, Benzin, Kerosin, Reinigungsmittel etc Sauberer als Kohle, dennoch hoher CO2 Ausstoß Einfacher Transport, sicherer Arbeitsplatz Teuer mit der Zeit aufgrund von Begrenztheit Umweltschädlich -> Tankerunfälle Effizient -> hohe Energiedichte Einer der wichtigsten Energieträger Deutschlands das Klimaschonendste unter den konventionellen Energieträgern Emissionen, die bei der Aufbereitung oder Transport entstehen entfallen Nebenprodukt von der Erdölförderung oder durch Bohrungen in Erdgasfelder -> Methan <- trotzdem schädlich Endliche Ressource-> nicht genau abschätzbar Als nuklearer Brennstoff verwendet in Kernkraftwerken (Kernspaltung) Sehr hoher Aufwand Radioaktive Abfälle ->höchstgefährlich Kostengünstiger als fossiler Brennstoffe Weniger Treibhausgase, wenig Emissionen Weniger Platzverbrauch ● Nicht erneuerbar Katastrophen ERNEUERBARE ENERGIEN WIND (WINDKRAFTANLAGEN) Saubere Energie -> keine umweltschädlichen Rückstände Unabhängigkeit -> überall Wind ● ● ● Visueller Einfluss, visuelle Wirkung Gefährlich für Vögel SONNE (SOLARANLAGEN; PHOTOVOLTAIK) ● ● ● ● ● Trotzdem abhängig von variabler Windstärke Keine Möglichkeit der Speicherung -> direkter Verbrauch ● weltweit erhältlich ● nicht sehr effizient wetterabhängig, tageseingeschränkt ● sehr geringe Umweltverschmutzung -> keine Treibhausgase finanzielle Unterstützung -> Installationskosten ruhig -> keine Akustik verschiedene Zwecke -> thermische Energie WASSER ● Wellenkraftwerke, Gezeitenkraftwerk, Unterwasser und Wasserkraftwerke, Wasserlaufkraftwerke Problem: Gletscher, Schneeschmelze und kaum Niederschläge -> kein Wasser Einschränkungen OPEC (ORGANISATION OF PETROL EXPORTING COUNTRIES) = 12 der erdölreichsten Länder der Erde mit großem Einfluss auf den Weltmarkt