Zunehmende Konflikte zwischen Kolonien und Mutterland
Die Beziehung zwischen den amerikanischen Kolonien und Großbritannien verschlechterte sich im 17. und 18. Jahrhundert zusehends. Während die Siedler begehrte Rohstoffe anbauten, wuchs das Interesse des Mutterlandes an den Kolonien. Die englische Politik zielte darauf ab, den eigenen Wohlstand zu steigern, was zu Spannungen führte.
Highlight: Die Handels- und Navigationsgesetze der 1660er Jahre regelten, dass viele koloniale Waren zunächst nach Großbritannien verschifft und dort verzollt werden mussten, bevor sie weiterexportiert werden konnten.
Diese Gesetze verteuerten Importe in die Kolonien und sorgten für erhebliche Einnahmen des englischen Staates, was zu Unmut in den Kolonien führte. Obwohl die Kolonien offiziell zu England gehörten, entwickelten sie aufgrund der geografischen Distanz eine relative Eigenständigkeit.
Vocabulary: Entfremdung - Die zunehmende Distanzierung und Entfremdung zwischen den Kolonien und dem Mutterland war ein zentraler Faktor für den Verlauf der Amerikanischen Revolution.
Nach dem Siebenjährigen Krieg mussten die Kolonisten Steuern an Großbritannien zahlen, ohne Repräsentanten im britischen Parlament zu haben. Dies legte den Grundstein für den späteren Konflikt und den Ruf nach "No taxation without representation".